DE294287C - - Google Patents
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- DE294287C DE294287C DENDAT294287D DE294287DA DE294287C DE 294287 C DE294287 C DE 294287C DE NDAT294287 D DENDAT294287 D DE NDAT294287D DE 294287D A DE294287D A DE 294287DA DE 294287 C DE294287 C DE 294287C
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Classifications
-
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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- C22B19/30—Obtaining zinc or zinc oxide from metallic residues or scraps
-
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- C22C3/00—Removing material from alloys to produce alloys of different constitution separation of the constituents of alloys
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVi 294287 — KLASSE 40«. GRUPPE
GEORG HEINECKER in BRESLAU.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Ofeneinrichtung, mittels welcher das Zink
aus zinkhaltigen Legierungen in ununterbrochenem Betrieb durch Destillation in Form
von Dämpfen abgeschieden wird, um es dann in bekannter Weise wieder zu festem Zink zu
verdichten, wobei außerdem die übrigen Metalle der Legierung als Rückstand wiedergewonnen
werden.
ίο Das Verfahren besteht im wesentlichen darin,
die Legierung, welche auf Zink verarbeitet oder verhüttet werden soll, zunächst in einem
bestimmten Raum eines Destillierofens niederzuschmelzen' und in geschmolzenem Zustande
zu erhalten, um sie von dort absatzweise einem zweiten Raum zuzuführen, in welchem
sie zerstäubt und destilliert wird, worauf die dabei auftretenden Zinkdämpfe in bekannter
Weise zu metallischem Zink verdichtet werden.
Der hierzu verwendete Ofen wird zweckmäßig wie folgt ausgeführt:
Ein mit öl oder einem anderen Brennstoff
befeuerter Doppelofen α erhält in seinem unteren
Retortenraum b eine aus Graphit oder aus einem Gemisch von Graphit und hochfeuerfestem Ton hergestellte, stehende oder
liegende, zylindrische, runde oder vieleckige Retorte c. Die Retorte c, die durch eine Decke d
dicht gegen das Eindringen von Luft und von Heizgasen geschlossen ist, besitzt in ihrem
oberen Teil mehrere Öffnungen e zur Aufnahme der Enden von Kondensationsröhren f. Außerdem
ist in der Mitte des Deckels d eine Öffnung g angebracht, durch welche die Retorte
c zeitweise mit dem im oberen Raum des Ofens befindlichen Schmelztiegel in Verbindung
gebracht werden kann.
Über dem unteren Retortenraum b ist ein aus feuerfestem oder sonst geeignetem Material
gefertigter Schmelztiegel h angeordnet, der durch die abziehenden Heizgase aus dem Retortenraum
δ beheizt wird, erforderlichenfalls aber auch durch eine besondere Heizvorrichtung
befeuert werden kann. Im Boden des Schmelztiegels h ist ein Auslaßventil I angeordnet,
das von einer Transmission i aus, z. B. durch eine gekröpfte Welle k, zeitweise geöffnet
und geschlossen wird.
Die zinkhaltige Metallegierung wird in den oberen Schmelztiegel h in festem oder bereits
geschmolzenem Zustand eingebracht und dort entweder zum Schmelzen gebracht oder in
geschmolzenem Zustand erhalten. Die flüssige Metallegierung wird nun zum Zweck der Abscheidung
des Zinks nach Öffnung des Ventils I mit Hilfe der Transmission durch ein Verbindungs-
oder Führungsrohr m in die Retorte c eingeführt, jedoch nicht in einem kontinuierlichen
Strom, sondern in genau abgemessenen kleinen Mengen. Das von der Transmission i
aus zwangläufig betätigte Auslaßventil I im Boden des Schmelztiegels h öffnet und schließt
sich in bestimmten Zeitabschnitten und läßt immer nur eine kleine Menge geschmolzener
Metallegierung in den als Retorte c ausgebildeten Destillierraum fallen. Das flüssige Metall
tropft durch das senkrecht über der Retorte c angeordnete, in die Öffnung g derselben mündende
Verbindungsrohr m auf den aus der Zeichnung ersichtlichen, besonders ausgebildeten,
(3. Auflage, ausgegeben am s. Februar
d. h. erhöhten Boden ο der Retorte c, wird
beim Auffallen in feine Metallteilchen zerstäubt und gegen die hocherhitzten Wandungen d.er
Retorte c geschleudert, an denen die Metallteilchen der Legierung alsdann herabrieseln.
Durch die Berührung mit den heißen Wänden der Retorte c verdampft das in der Metalllegierung
enthaltene Zink, während die übrigen Bestandteile der Legierung des höheren Siedepunktes
wegen flüssig bleiben; die Zinkdämpfe ziehen alsdann durch die im oberen Teil der
Retorte angebrachten öffnungen e in die Kondensationskammern
f, wo sie zu metallischem Zink in bekannter Weise verdichtet werden,
während die nißhtflüchtigen Metalle der Legierung sich am Boden der Rotorte c ansammeln,
von wo sie von Zeit zu Zeit durch eine öffnung η am Boden der Retorte bzw.
durch ein in den Boden der Retorte einge-
ao führtes Rohr abgestochen öder in zweckdienlich
angeordnete und mit der Retorte c, verbundene
Behälter p gesammelt werden können. Die Vorlage besteht aus zwei Teilen, dem
eigentlichen Auf f angegefäß f und dem Deckel ζ;
as letzterer ist vermittels eines Tonverstriches
gasdicht in das Gefäß f eingesetzt. Der Deckel besitzt außerdem zwei öffnungen r und s. Die
größere öffnung r ist hauptsächlich zur Ableitung
der im Innern des Tiegels und in der Vorlage sich ansammelnden Gase ins Freie oder in Behälter zum Auffangen des von den
Verbrennungsgasen mitgerissenen metallischen Zinkstaubes bestimmt; die kleinere öffnung s
wird während des Destillationsvorganges durch einen Tonpfropfen geschlossen gehalten. Hat
sich in der Vorlage f eine genügende Menge
Zink verflüssigt, so kann es nach Entfernung des Tonpfropfens in einen bereitgelialtenen
Sammelkessel abgelassen werden, worauf die Vorlage f sofort wieder verschlossen wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abscheidung des Zinks aus zinkhaltigen Legierungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die in einem Räume flüssig erhaltene Legierung absatzweise in
einen zweiten stark beheizten Raum in kleinen Mengen eingeführt, hierauf zerstäubt,
sodann das Zink abdestilliert und getrennt aufgefangen und verdichtet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen doppelteiligen Ofen, in dessen oberem Teil ein Schmelzkessel (h) angeordnet
ist, dessen Boden durch eine öffnung, die durch ein beispielsweise von einer ge- kröpften
Welle aus betätigtes Ventil (I) in stetem Wechsel geöffnet und geschlossen
wird, und ein senkrechtes Verbindungsrohr' (m) mit einer im unteren Teile des Ofens
befindlichen Retorte (c) verbunden ist, in welcher die im Schmelzkessel (h) verflüssigte
und aus diesem in unterbrochenem Strom austretende Legierung zerstäubt wird, wobei
das in der Legierung enthaltene Zink verdampft und in Kondensationsröhren (f)
kondensiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294287C true DE294287C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=548860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294287D Expired DE294287C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294287C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5919287A (en) * | 1996-01-18 | 1999-07-06 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Process for the purification of a solution of lithium salts contaminated by metallic cations and use of this process in the production of zeolites exchanged with lithium |
-
0
- DE DENDAT294287D patent/DE294287C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5919287A (en) * | 1996-01-18 | 1999-07-06 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Process for the purification of a solution of lithium salts contaminated by metallic cations and use of this process in the production of zeolites exchanged with lithium |
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