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DE2942067C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2942067C2
DE2942067C2 DE2942067A DE2942067A DE2942067C2 DE 2942067 C2 DE2942067 C2 DE 2942067C2 DE 2942067 A DE2942067 A DE 2942067A DE 2942067 A DE2942067 A DE 2942067A DE 2942067 C2 DE2942067 C2 DE 2942067C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
pcm
division multiplex
line
shift registers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2942067A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2942067A1 (de
Inventor
Carmine Antonio Ciancibello
Ernst August Ottawa Ontario Ca Munter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nortel Networks Ltd
Original Assignee
Northern Telecom Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Northern Telecom Ltd filed Critical Northern Telecom Ltd
Publication of DE2942067A1 publication Critical patent/DE2942067A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2942067C2 publication Critical patent/DE2942067C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/568Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities audio processing specific to telephonic conferencing, e.g. spatial distribution, mixing of participants
    • H04M3/569Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities audio processing specific to telephonic conferencing, e.g. spatial distribution, mixing of participants using the instant speaker's algorithm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung für ein digitales Fernsprechsystem, die zwischen eine ankommende erste Zeitmultiplex-Sammelleitung und eine abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung geschaltet ist, die jeweils zur Übertragung von PCM-Worten in N unterschiedlichen Zeitfenstern ausgelegt sind, mit Speichern zum Zwischenspeichern der ankommenden PCM-Worte, einer den Speichern zugeordneten Auswertelogik sowie einer von der Auswertelogik beaufschlagten Durchschalteinrichtung zur Abgabe eines einem durch die Auswertelogik vorgebbaren Kriterium entsprechenden PCM-Wortes an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung.
Konferenzschaltungen dienen generell dazu, auch drei oder mehrere Teilnehmer gleichzeitig miteinander zu verbinden.
Es sind Konferenzschaltungen in Digitaltechnik bekannt, bei denen die Digitalsignale in Analogsignale umgewandelt werden, eine Analog-Konferenzschaltung ausgeführt wird und die sich ergebende Analog-Konferenzsignale wieder in Digitalsignale umgeandelt werden. Eine solche Schaltung ist beispielsweise in der US-PS 39 70 797 beschrieben. Derartige Konferenzschaltungen sind jedoch vergleichsweise aufwendig, umständlich und störanfällig, da das dauernde Wandeln Störungen für die betroffenen Signale verursachen kann.
Beispielsweise bei der in der US-PS 39 24 082 beschriebenen Konferenzschaltung wird gegenüber dem analogen Ausummieren von Signalen eine gewisse Verbesserung insoweit erzielt, als die Summenbildung direkt mit den Digitalsignalen erfolgt. Da hierbei die Digitalsignale üblicherweise nicht linear sind, sondern es sich meist um Pulscodemodulationsignale wie z. B. den in Nordamerika verwendeten µ-255-Code handelt, ist es zunächst erforderlich, die Digitalsignale zu linearisieren, zu addieren und dann wieder zu codieren. Die Signale werden hierbei stets als Digitalsignale verarbeitet.
Gemäß weiteren Abwandlungen nach der US-PS 40 07 338, US-PS 40 22 991 und US-PS 40 31 328 ist vorgesehen, bei einer Digitalkonferenzschaltung die Konferenzverbindung direkt unter Benutzung codierter Digitalsignale herzustellen.
Eine solche Digitalkonferenzschaltung wird beispielsweise in der US-PS 40 07 338 im einzelnen wie folgt beschrieben:
Werden beispielsweise die Kanäle 30, 50 und 90 bei einer Drei-Wege-Konferenz benutzt, so werden während des dem Kanal 3 zugeordneten Zeitfensters die in Kanal 5 und 9 enhaltenen Digitalsignale gelesen, miteinander verglichen und der größere Signalzug der beiden auf Kanal 3 übertragen. Danach werden während des dem Kanal 5 entsprechenden Zeitfensters die Signalzüge aus Kanal 3 und Kanal 9 gelesen, miteinander verglichen und ebenfalls der größere der beiden Signalzüge übertragen. Während des Kanals 9 entsprechenden Zeitfensters wird die gleiche Operation mit den Inhalten von Kanal 3 und 5 ausgeführt und der größere Inhalt oder größere Signalzug übertragen. Damit wird während jedes einem der Kanäle 3, 5 oder 9 zugeordneten Zeitfensters die ankommende Information in die feststehende Kanalzahl im Informationsspeicher eingeschrieben und die abgehende Information von irgendeinem anderen Kanal, der im Steuerspeicher spezifiziert ist, ausgelesen. Dieser Einschreib- und Auslesebetrieb für die Information in bzw. aus dem Speicher wird kontinuierlich während jedes Kanals fortgesetzt. Beim nächsten Zeitrahmen werden neue Pulscodemodulations-Impulszüge in den Informationsspeicher geschrieben.
Nachteilig bei der zuletzt beschriebenen Konferenzschaltung ist u.a., daß sie relativ aufwendig und kompliziert ist. Es ist nämlich für jeden Teilnehmer ein Speicher erforderlich, wobei die Schaltung die gespeicherten Daten in Parallelform verarbeitet.
Bei Konferenzschaltungen der eingangs genannten Art wird die insbesondere bei nicht linear kodierten Signalen äußerst komplizierte Addition von Kodewörtern dadurch umgangen, daß eine durch ein bestimmtes Kriterium bestimmte Auswahl aus den Kodewörtern vorgenommen wird.
Bei einer aus der DE-AS 20 43 154 bekannten Konferenzschaltung dieser eingangs angegebenen Gattung sind unabhängig von der Anzahl N von zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Zeitfenstern stets zwei Speicher vorgesehen, um in einem Abfragezyklus sämtliche Kodewörter eines jeweiligen Pulsrahmens miteinander zu vergleichen und für den nachfolgenden Pulsrahmen das ermittelte größte Kodewort bereitzustellen. Im nachfolgenden Pulsrahmen wird somit den herangezogenen Zeitfenstern ein und derselbe Wert zugeordnet.
Nachteilig bei dieser bekannten Konferenzschaltung ist insbesondere, daß die für einen jeweiligen Zeitkanal der abgehenden Leitung bestimmten Informationen unter Einschluß der vom zugeordneten Gesprächsteilnehmer stammenden Sprachsignale ermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konferenzschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem elektronischem Aufwand auf einfache Weise sicherstellt, daß jeder Gesprächsteilnehmer jeweils nur die von den anderen Teilnehmern stammenden Sprachinformationen empfängt, während die von ihm stammenden Sprachsignale an alle anderen Teilnehmer übertragen werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß N-1 seriell verschaltete Schieberegister zum Speichern der jeweils zuletzt von der ankommenden ersten Zeitmultiplex-Sammelleitung während N-1 der N Zeitfenster erhaltenen N-1 PCM-Worte vorgesehen sind, daß die Auswertelogik bestimmt, welches der in den Schieberegistern gespeicherten N-1 PCM-Worte dem vorgebbaren Kriterium entspricht und daß die Durchschalteinrichtung das dem vorgebbaren Kriterium entsprechende PCM-Wort jeweils im nächsten der N Zeitfenster an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung abgibt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist auf äußerst einfache Weise mit geringstmöglichem elektronischen Aufwand gewährleistet, daß bei der Ermittlung der PCM-Worte, die für einen jeweiligen Teilnehmer auf die abgehende Zeitmultiplex-Sammelleitung durchgeschaltet werden, die von den eigenen Sprachsignalen stammenden Informationen stets unterdrückt werden.
Die von der ankommenden Sammelleitung empfangenen PCM-Worte werden derart durch die seriellen Speicher hindurchgeschoben, daß jeweils nur die Kodeworte der zuletzt aufgetretenen N-1 Zeitfenster zwischengespeichert sind. Lediglich diese N-1 Kodeworte werden auf das vorgebbare Kriterium hin ausgewertet, um ein diesem Kriterium entsprechendes Kodewort in darauffolgendem Zeitfenster auf die abgehende Zeitmultiplex-Sammelleitung zu geben.
Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem neu empfangenen PCM-Wort. Daraus folgt insbesondere auch, daß grundsätzlich für unterschiedliche Zeitfenster eines jeweiligen Pulsrahmens unterschiedliche PCM-Worte auf die abgehende Zeitmultiplex-Leitung durchgeschaltet werden können.
Obwohl eine Konferenzschaltung im engeren Sinne erst bei einer gleichzeitigen Zuschaltung von mehr als zwei Teilnehmern gegeben ist, funktioniert die erfindungsgemäße Schaltung grundsätzlich auch bei zwei miteinander verbundenen Teilnehmern.
Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild eines eine Konferenzschaltung umfassenden digitalen Fernsprechsystems,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführung der für drei Teilnehmer bestimmten Konferenzschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 3a-3d Zeitschaubilder für den Betrieb der Konferenzschaltung gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Auführung der Konferenzschaltung für zwischen zwei bis einschließlich fünf Teilnehmer.
Fig. 1 zeigt ein eine Konferenzschaltung 30 umnfassendes digitales Fernsprechsystem mit drei Fernsprechapparaten 10, 11 und 12, die von drei Teilnehmern, je einem pro Fernsprechapparat, benutzt werden. Jeder Fernsprechapparat 10, 11 und 12 ist in bekannter Weise mit einer Leitungsschaltung 13, 14 bzw. 15 verbunden. Die Leitungsschaltung 13 wandelt die ihr vom Fernsprechapparat 10 zugeführten Analogsignale in ein PCM-Signal um, das auf eine Zeitmultiplex-Leitung 16 weitergegeben wird. Die Leitungsschaltung 13 wandelt auch die von einer Zeitmultiplex-Leitung 17 erhaltenen digitalen PCM-Signale in Analogsignale und gibt diese Analogsignale an den Fernsprechapparat 10 über eine Analogleitung 18 ab. Die Leitungsschaltungen 14 und 15 arbeiten in genau der gleichen Weise, wobei jeweils Zeitmultiplex-Leitungen 19, 20 und eine Analogleitung 21 sowie Zeitmultiplex-Leitungen 22, 23 und eine Analogleitung 24 den Zeitmultiplex-Leitungen 16, 17 bzw. der Analogleitung 18 entsprechen. Ein digitales Schaltnetzwerk 25 dient als standardmäßiges Digitalschaltnetzwerk dazu, die Fernsprechapparate 10, 11 und 12 paarweise miteinander zu verbinden, um ein normales Ferngespräch zu ermöglichen.
Die Konferenzschaltung 30 ist zwischen einer ankommenden ersten Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 und einer abgehenden zweiten Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 geschaltet. Die beiden Zeitmultiplex-Sammelleitungen 31 und 32 bilden jeweils eine Zeitmultiplex-Sammelleitung mit 32 Zeitfenstern, wobei jedes Zeitfenster ein 8-Bit-PCM-Wort umfaßt. Ein erster Zeitschalter 33 dient als Schnittstelle zwischen der ankommenden Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 und Leitungen 16 a, 19 a und 22 a vom Schaltnetzwerk 25. Die Leitung 16 a gibt in einem bestimmten Zeitfenster die Information von der Leitung 16 weiter, nachdem diese durch das digitale Schaltnetzwerk 25 entsprechend geschaltet wurde. In gleicher Weise überträgt die Leitung 19 a in einem bestimmten Zeitfenster die Information von der Zeitmultiplex-Leitung 19 und die Leitung 22 a in einem bestimmten Zeitfenster die Information von der Zeitmultiplex-Leitung 22.
Der Zeitschalter 33 dient dazu, die in einem bestimmten Zeitfenster der Leitung 16 a auftretende Information mit einem besonderen und bestimmten Zeitfenster de ersten Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 zu verbinden. In gleicher Weise verbindet der Zeitschalter 33 die in einem bestimmten Zeitfenster auf der Leitung 19 a auftretende Information mit einem bestimmten Zeitfenster der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31, welches vom Zeitfenster für das PCM-Wort von der Leitung 16 a verschieden ist. Schließlich dient der Zeitschalter 33 in gleicher Weise auch dazu, dem betreffenden Zeitfenster der Leitung 22 a ein bestimmtes Zeitfenster der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 zuzuordnen, das wieder von den Zeitfenstern verschieden ist, die den PCM-Worten der Leitungen 16 a und 22 a zugeordnet sind. Der Zusammenhang ist am besten in Fig. 3a zu sehen, in der die betrachteten Zeitfenster der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 durch die Buchstaben X, Y und Z bezeichnet sind.
Die Wirkungsweise der Konferenzschaltung 30 wird nun im einzelnen anhand der Fig. 2 beschrieben. Die Konferenzschaltung 30 empfängt bei einer 3-Teilnehmer-Konferenz nach Fig. 1 die zu vermittelnden PCM-Worte während dreier unterschiedlicher Zeitfenster X, Y und Z aus den 32 Zeitfenstern, die die Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 anbietet. Die Konferenzschaltung 30 wählt gemäß einem später beschriebenen Kriterium ein PCM-Wort aus, das während eines der betrachteten Zeitfenster empfangen wurde. Sie gibt dieses PCM-Wort an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weiter. Durch einen zweiten Zeitschalter 34 wird nun ein betrachtetes Zeitfenster der abgehenden Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 dem entsprechenden Zeitfenster einer Leitung 17 a zugeordnet. In gleicher Weise ordnet der Zeitschalter 34 den anderen beiden betrachteten Zeitfenstern der abgehenden Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 entsprechende Zeitfenster von Leitungen 20 a bzw. 23 a zu. Die Leitung 17 a ist über das digitale Schaltnetzwerk 25 mit der Zeitmultiplex-Leitung 17 verbunden. In gleicher Weise sind die Leitungen 20 a und 23 a mit den Zeitmultiplex-Leitungen 20 bzw. 23 über das Schaltnetzwerk 25 verbunden.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Form die tatsächliche Schaltausführung der Konferenzschaltung 30. Die Schaltausführung ist, wie in Fig. 2 gezeigt, angeschlossen. Fig. 3 zeigt Wellen- oder Impulszüge, die das Verständnis des Betriebs der Konferenzschaltung 30 nach Fig. 2 erleichtern. Demnach werden die 8-Bit-Schieberegister 37 und 38 durch ein Logiksignal freigegeben, das von einem ODER-Glied 39 stammt. Das ODER-Glied 39 empfängt drei Signale von einem Zeitfenster-Taktgeber 40. Der Zeitfenster-Taktgeber 40 ist so ausgelegt, daß er ein "hohes" Logiksignal an eine jeweilige Abgabeleitung, von denen nur drei Abgabeleitungen 41, 42 und 43 gezeigt sind, während der Dauer der betrachteten Zeitfenster abgibt. Ein Signal ist somit auf der Abgabeleitung 41 nur während der Dauer des Zeitfensters X vorhanden. Das gleiche gilt für die Abgabeleitung 42 und das Zeitfenster Y, sowie für die Abgabeleitung 43 und das Zeitfenster Z. Von einem nicht gezeigten Bit-Taktgeber werden Taktimpulse fortwährend Takteingängen 44 und 45 von Schieberegistern 37 bzw. 38 zugeführt. Die Taktimpulse haben eine Wiederholrate von 8× pro Zeitfenster. Es sind 32 Zeitfenster während jedes 125-µs-Rahmens vorhanden.
Im folgenden wird das betrachtete Zeitfenster der Leitung 169 a, d. h. das Zeitfenster an der Leitung 169 a, das die vom Fernsprechapparat 10 kommende Information trägt (vgl. Fig. 1), als Zeitfenster A und sein Inhalt als PCM-Wort a bezeichnet. In gleicher Weise wird das Zeitfenster auf der Leitung 19 a als Zeitfenster B und sein Inhalt als PCM-Wort b, sowie das betrachtete Zeitfenster auf der Leitung 22 a als Zeitfenster C und sein Inhalt als PCM-Wort c bezeichnet.
Der erste Zeitschalter 33 (Fig. 1) hat die Zeitfenster A, B und C so geschaltet, daß sie während der Zeitfenster X, Y bzw. Z auf der ankommenden Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 erscheinen (Fig. 3a). Die Zeitfenster X, Y und Z können irgendwelche verschieden Zeitfenster aus den an der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 vorhandenen 32 Zeitfenstern oder Kanälen sein.
Wie Fig. 3a zeigt, erscheint das PCM-Wort a, das sich ursprünglich im Zeitfenster A befand, im zweiten Zeitfenster des Rahmens, d. h. im Zeitfenster X der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31. Das PCM-Wort a wird im 8-Bit-Schieberegister 37 gespeichert. Fig. 3b zeigt den jeweiligen Inhalt des Schieberegisters 37. Demnach ist das Wort a am Ende des Zeitfensters X vollständig in das Schieberegister 37 gelangt. Es wird bis zum Beginn des Zeitfenster Y in diesem Schieberegister 37 gespeichert. Zum Beginn des Zeitfensters Y beginnt die Eingabe des PCM-Worts b in das Schieberegister 37. Zum Ende des Zeitfensters Y ist dieses Wort vollständig eingebracht. Zur gleichen Zeit, in der das PCM-Wort b in das Schieberegister 37 gelangt, wird das PCM-Wort a aus dem Schieberegister 37 in das Schieberegister 38 geschoben. Bei Beendigung des Zeitfensters Y, wenn das PCM-Wort b vollständig in das Schieberegister 37 gelangt ist, ist das PCM-Wort a vollständig im Schieberegister 38 angekommen (Fig. 3c). Die PCM-Worte a und b bleiben in den Schieberegistern 38 bzw. 37 bis zum Beginn des Zeitfensters Z gespeichert.
Während eines Zeitraums, bevor die PCM-Wörter a und b vollständig in die Schieberegister 37 bzw. 38 eingegeben sind, vergleicht eine einen Größen-Komparator bildende Auswertelogik 48 die Größe der vier Bits mit dem höchsten Stellenwert, mit Ausnahme des Vorzeichen-Bits, der beiden PCM-Wörter a und b in den Schieberegistern 37 bzw. 38. Dieser Größenvergleich wird durchgeführt, bevor die PCM-Wörer a und b vollständig in die jeweiligen Schieberegister 37, 38 gelangt sind. Das ist aus Fig. 2 zu ersehen, da ein T-Eingang der Auswertelogik 48 mit der dritten bis zur sechsten Bit-Stelle von der linken Seite des betreffenden Schieberegisters aus gezählt, des Schieberegisters 37 und ein S-Eingang der Auswertelogik 48 ebenfalls mit der dritten bis sechsten Bit-Stelle des Schieberegisters 38 verbunden ist. Demzufolge sind, wenn die Auswertelogik 48 den betrachteten Vergleich durchführt, die vier Bit mit der größten Mächtigkeit bzw. dem höchsten Stellenwert der PCM-Wörter in jeweils den dritten bis einschließlich sechsten Bit-Stellen der Schieberegister 37 bzw. 38 enthalten. Die siebte Bitstelle der Schieberegister 37, 38 enthält das Zeichenbit und die achte Bitstelle das Bit mit geringstem Stellenwert des vorher in dem betreffenden Schieberegister gespeicherten PCM-Wortes.
Die einen Größenvergleich ausführende Auswertelogik 48 gibt eine Digital-Anzeige (logisch hoch oder logisch tief) an einer Ausgangsklemme 49 ab, die anzeigt, welches Schieberegister 37 bzw. 38 das PCM-Wort mit dem höheren Wert, ohne Beachtung des Zeichens, enthält. Das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 49 ist hoch, wenn S<T, andernfalls ist das Ausgangssignal niedrig. Fall S=T, ist das Ausgangssignal an Klemme 49 niedrig, d. h. der Inhalt des Schieberegisters 37 besitzt Priorität.
Klemme D eines Flip-Flops 50 vom D-Typ nimmt das an der Ausgangsklemme 49 der Auswertelogik 48 erscheinende logische Signal auf. Das Flip-Flop 50 empfängt ein Taktimpulssignal 55 an seinem Eingang CP, das von einem (nicht gezeigten) Kanaltaktgeber stammt. Der Kanaltaktgeber liefert für jedes Zeitfenster einen Impuls, der mit dem letzten Bitimpuls des Zeitfensters zusammenfällt und von gleicher Dauer wie die Bitimpulse ist. Jedes Zeitfenster oder jeder Kanal umfaßt acht Bitimpulse, die durch den Bittaktgeber erzeugt werden. Ein Rahmen umfaßt jeweils 32 Zeitfenster. Demzufolge ändert das Flip-Flop 50 seinen Ausgangszustand nur einmal pro Zeitfenster, und zwar während des dem letzten Bit des Zeitfensters zugeordneten Zeitabschnittes, um das richtige Ausgangssignal an UND-Glieder 51 und 52 zum Beginn eines neuen Zeitfensters weiterzugeben.
Das Flip-Flop 50, das UND-Glied 51, das UND-Glied 52 und ein ODER-Glied 53 bilden eine Durchschalteinrichtung 54. Die Durchschalteinrichtung 54 ist entsprechend Fig. 2 verschaltet und dient dazu, entweder das im Schieberegister 37 gespeicherte PCM-Wort oder das im Schieberegister 38 gespeicherte PCM-Wort an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 während der Zeit weiterzugeben, während der der Ausgang des ODER-Gliedes 39 hoch ist. Wie bereits erwähnt, liegt dieser Zustand des ODER-Giedes 39 nur während der Zeitfenster X, Y und Z vor, d. h. die Schaltung wird nur dann freigegeben. Demzufolge wird ein Wort an die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 nur während der Zeitfenster X, Y und Z freigegeben, wie dies in Fig. 3d gezeigt ist.
Der zweite Zeitschalter 34 (Fig. 1) ordnet die an der abgehenden Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 auftretenden PCM-Worte so zu, daß während des Zeitfensters Z das an der Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 zu diesem Zeitpunkt erscheinende PCM-Wort a oder b in das entsprechende Zeitfenster der Leitung 23 a gelangt. Während des Zeitfensters X wird das zu diesem Zeitabschnitt an der Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 erscheinende Wort b oder c in das entsprechende Zeitfenster der Leitung 17 a geschaltet. Während des Zeitfensters Y wird das zu diesem Zeitabschnitt auf der Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 erscheinende Wort a oder c in das entsprechende Zeitfenster der Leitung 20 a geschaltet.
Die Funktionsweise der Konferenzschaltung 30 ist demnach wie folgt: PCM-Worte erscheinen kontinuierlich am Eingang der Schieberegister 37, 38 über die Zeitmultiplex-Sammelleitung 31. Nur während der Zeitfenster X, Y und Z der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 werden die Schieberegister 37 und 38 so freigegeben, daß sie wahlweise die jeweiligen PCM-Worte aufnehmen, die an den Schieberegistern 37, 38 anliegen. In dem eben beschriebenen vereinfachten Beispiel wird ein PCM-Wort a, das während des Zeitfensters X erscheint, in das Schieberegister 37 gegeben. Während des nächsten betrachteten Zeitfensters der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31, d. h. des Zeitfensters Y, wird das PCM-Wort b in das Schieberegister 37 gegeben und das vorher in diesem Schieberegister 37 enthaltene PCM-Wort a wird in das Schieberegister 38 geschoben. Die Auswertelogik 48 vergleicht die vier Bit mit höchstem Stellenwert der in den Schieberegistern 37 und 38 enhaltenen PCM-Worte, d. h. der PCM-Worte a und b, um zu bestimmen, welches PCM-Wort unter Nichtbeachtung des Vorzeichens das größere ist und gibt ein logisches Ausgangssignal an ihrer Ausgangsklemme 49 ab, das diese Entscheidung oder das Vergleichsergebnis angibt. Die Durchschalteinrichtung 54 wird durch das Ausgangssignal der Auswertelogik 48 gesteuert und leitet das größere PCM-Wort a oder b an die abgehende Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 während des nächsten betrachteten Zeitfensters, d. h. während des Zeitfensters Z, weiter oder durch.
Während des Zeitfensters Z erscheint das PCM-Wort c an der Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 und gelangt in das Schieberegister 37, während das vorher in diesem Schieberegister 37 enthaltene PCM-Wort b in das Schieberegister 38 geschoben wird. Das vorher im Schieberegister 38 enthaltene PCM-Wort a wird entweder über die Durchschalteinrichtung 54, insbesondere über das UND-Glied 51 und das ODER-Glied 53, an die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weitergeleitet. Wenn es das größere der beiden PCM-Worte a und b ist. Andernfalls geht es einfach verloren. Wenn das PCM-Wort b das größere Wort ist, wird es sowohl in das Schieberegister 38 geschoben als auch über die Durchschalteinrichtung 54, insbesondere über das UND-Glied 52 und das ODER-Glied 53, an die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weitergeleitet.
Während des nächsten Zeitfensters X wird ein weiteres PCM-Wort a in das Schieberegister 37 eingeführt. Das vorher in dem Schieberegister 37 enthaltene PCM-Wort c wird in das Schieberegister 38 eingeschoben, während das vorher im Schieberegister 38 enthaltene PCM-Wort b ausgeschoben wird. Es erfolgt eine entsprechende Auswahl des größeren PCM-Wortes (ohne Beachtung des Vorzeichens) aus den Schieberegistern 37 und 38, wobei das größere PCM-Wort aus den Schieberegistern wieder an die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weitergeleitet wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Konferenzschaltung 30 ist zwar die bevorzugte Ausführung. Es können beispielsweise jedoch auch mehr als die vier Bit mit höchstem Stellenwert (mit Ausschluß des Vorzeichenbits) benutzt werden, um das PCM-Wort mit dem größten numerischen Wert in den Schieberegistern zu bestimmen. Die fünf Bit mit dem höchsten Stellenwert oder die sechs Bit mit dem höchsten Stellenwert des PCM-Wortes können bei der Bestimmung des größten Wertes benutzt werden. Es ist auch möglich, weniger als vier Bit zur Bestimmung des PCM-Wortes mit dem größten Absolutwert zu benutzen.
Die Konferenzschaltung 60 nach Fig. 4 arbeitet grundsätzlich gleich wie die Konferenzschaltung 30 nach Fig. 2. Die Konferenzschaltung 60 kann ein Konferenzgespräch zwischen zwei und fünf Teilnehmern je einschließlich vermitteln. Demzufolge ist die Schaltung komplizierter als die der Konferenzschaltung 30. Das Prinzip ist jedoch das gleiche, so daß die Konferenzschaltung 60 nicht in allen Einzelheiten beschrieben wird.
Wie bei der Konferenzschaltung 30 nach Fig. 2 ist auch die Konferenzschaltung 60 gemäß Fig. 4 zwischen die Zeitmultiplex-Sammelleitung 31 und 32, wie in Fig. 4 dargestellt, geschaltet. Schieberegister 61, 62, 63 und 64 arbeiten in gleicher Weise wie die Schieberegister 37 und 38 der Konferenzschaltung 30. Jedes Schieberegister 61, 62, 63 und 64 empfängt von einem (nicht gezeigten) Bittaktgeber jeweilige Takteingangssignale 65, 66, 67 bzw. 68. Der Bittaktgeber erzeugt Taktimpulse achtmal während jedes Zeitfensters und es sind wiederum 32 Zeitfenster in jedem 125-µs-Rahmen vorgesehen. Da die Konferenzschaltung 60 Konferenzgespräche mit zwei, drei, vier oder fünf Teilnehmern ermöglichen kann, sind UND-Glieder 69, 70, 71 und Schalter 72, 73 und 74 vorgesehen. In der Schaltung gemäß Fig. 4 sind alle Schalter 72, 73 und 74 geschlossen (verbunden), so daß ein Konferenzgespräch mit fünf Teilnehmern möglich ist. Im dargestellten Zustand wird durch die Schalter 72, 73 und 74 jeweils ein logisches Signal "hoch" von einer Klemme 75 zu den UND-Gliedern 69, 70 bzw. 71 geleitet. Ist beispielsweise der Schalter 74 offen (unterbrochen), so ergibt die Konferenzschaltung 60 ein Konferenzgespräch mit vier Teilnehmern. Sind die Schalter 73 und 74 geöffnet, so ergibt sich ein Konferenzgespräch mit drei Teilnehmern. Bei einer Öffnung aller Schalter 72, 73 und 74 ergibt sich ein Konferenzgespräch mit zwei Teilnehmern, d. h. eine normale Fernsprechverbindung. Wenn an einem der UND-Glieder 69, 70 oder 71 kein Signal logisch "hoch" anliegt, blockiert das betreffende UND-Glied Signale und hindert sie daran, das darauffolgende Schieberegister zu erreichen und beschränkt dadurch die Anzahl der Teilnehmer, die die Konferenzschaltung 60 zu einem Gespräch vermitteln kann. Die Anzahl der durch die Konferenzschaltung 60 vermittelbaren Teilnehmer enspricht der Zahl aufeinanderfolgender Schieberegister in der Schaltung +1. Die Schalter 72, 73 und 74 sind in Fig. 4 vereinfacht dargestellt. Deren Funktion wird normalerweise durch Festkörperschaltkreise ausgeführt. Dazu werden die Schalter 72, 73 und 74 normalerweise so gesteuert, daß sie nur nach dem folgenden Schaltmuster geschlossen oder geöffnet werden: Alle Schalter 72, 73 und 74 offen; Schalter 72 geschlossen, Schalter 73 und 74 offen; Schalter 72 und 74 geschlossen, Schalter 74 offen; alle Schalter 72, 73 und 74 geschlossen. Dadurch werden jeweils Gespräche mit zwei, drei, vier bzw. fünf Teilnehmern ermöglicht. Die Schieberegister 61, 62, 63 und 64 werden über Signale logisch "hoch" auf einer Leitung 76 freigegeben; diese Leitung 76 ist mit Logiksignalen analog denen beaufschlagt, die durch das ODER-Glied 39 in Fig. 2 erzeugt werden, d. h. die Schieberegister 61, 62, 63 und 64 werden nur während der betrachteten Zeitfenster freigegeben.
Jedes Ausgangssignal der Schieberegister 61, 62, 63 und 64 liegt an einem 8 : 1-Datenselektor 77 an. Wie der Name andeutet, besitzt der 8 : 1-Datenselektor 77 acht geschaltete Eingänge (von denen nur vier dargestellt sind) und einen Ausgang (d. h. die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32). Die an Steuerklemmen 78, 79 und 80 anliegenden Logiksignale bestimmen denjenigen der acht Eingänge, der mit dem Ausgang verbunden ist. In der Konferenzschaltung 60 gemäß Fig. 4 bedeutet das, daß durch den Datenselektor 77 ein in einem der Schieberegister 61, 62, 63 oder 64 enthaltenes PCM-Wort an die Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weitergegeben wird. Ein Freigabeeingang 88 erhält Logiksignale von der Leitung 76, so daß die Ausgangssignal nur während der zugeordneten Zeitfenster an die abgehende Zeitmultiplex-Sammelleitung 32 weitergegeben wird.
Die für die Steuerklemmen 78, 79 und 80 bestimmten Steuersignale werden auf folgende Weise festgelegt: Ein Komparator 81 erhält an seinem Eingang S die vier Logik-Bit des im Schieberegister 61 enthaltenen PCM-Wortes mit dem höchsten Stellenwert und an seinem Eingang T die Logik-Bits des im Schieberegister 62 enthaltenen PCM-Wortes mit dem höchsten Stellenwert. Wenn der Binärwert der Bit am Eingang S größer als der Binärwert der Bit am Eingang T ist, ergibt sich ein Ausgangssignal des Komparators 81 logisch "hoch", andernfalls logisch "tief". Ein Selektor 82 leitet dann die vier Binärbit mit den höchsten Stellenwerten durch, die durch den Komparator 81 als die mit dem größten Wert bestimmt wurden, und zwar zu einem weiteren Komparator 83. Das wird durch den Selektor 82 so ausgeführt, daß er die Operation A · R + B · nach der Boole'schen Algebra ausführt mit den Signalen, die an seinen Eingängen A, B und R anliegen.
Ein Komparator 84 und ein Selektor 85 treffen eine gleichartige Auswahl unter den in den Schieberegistern 63 und 64 enthaltenen PCM-Worten. Der Komparator 83 führt dann den endgültigen Vergleich zwischen den an seinen S- und T-Eingängen anliegenden Signalen durch, wobei sein S-Eingang die vier Bit mit dem höchsten Stellenwert (ausgenommen Vorzeichen) des größeren PCM-Wortes aus den Schieberegistern 61 und 62 und sein T-Eingang entsprechend die vier Bit (ausgenommen Vorzeichen) mit höchstem Stellenwert des größeren PCM-Wortes aus den Schieberegistern 63 und 64 erhält. Ein 3-Bit-Zwischenspeicher 86 verfolgt, welches Schieberegister das größte PCM-Wort enthält (aus den S/T-Daten der drei Komparatoren 81, 83 und 84) und übermittelt diese Information in Form einer 3-Bit-Binärzahl an den 8 : 1-Datenselektor 77, um dessen Funktion zu steuern. Der Haltekreis oder Zwischenspeicher 86 erhält einen Taktimpuls an einem Eingang 87 von einem (nicht gezeigten) Kanaltaktgeber. Dadurch wird bei jedem Zeitfenster zusammenfallend mit dem letzten Bit-Impuls des Zeitfensters und mit der gleichen Dauer wie dieser Bit-Impuls an den Eingang 87 ein Taktimpuls abgegeben: Jedes Zeitfenster oder jeder Kanal umfaßt wiederum acht Bit-Impulse, wie sie durch den Bit-Taktgeber erzeugt werden. Ferner sind auch wiederum 32 Zeitfenster pro Rahmen vorgesehen. Demzufolge ändert der Zwischenspeicher 86 seinen Ausgangszustand nur einmal pro Zeitfenster während der Zeit des letzten Bits des Zeitfensters, so daß sich der richtige Ausgang oder das richtige Ausgangssignal zur Eingabe an den Datenselektor 77 zum Beginn eines neuen Zeitfensters ergibt.
Folgende Bausteine werden in den bevorzugten Ausführungen nach Fig. 2 und 4 verwendet:
Auswertelogik 48 sowie Komparatoren 81, 83, 84 Texas Instruments Typ 7485
Schieberegister 37, 38, 61, 62, 63, 64 Texas Instruments Typ 74164
Selektoren 82 und 85 Texas Instruments Typ 74157
3-Bit-Zwischenspeicher 86 Texas Instruments Typ 74175
8 : 1-Datenselektor 77 Texas Instruments Typ SN7415
Die Konferenzschaltung 60 nach Fig. 4 wird als die bevorzugte Ausführung für den beschriebenen Anwendungszweck betrachtet. Eine Abänderung kann jedoch beispielsweise darin bestehen, daß bis zu 32 oder sogar mehr, je nach der benutzten Ausrüstung, Teilnehmer zugelassen werden können. Die Anzahl der Teilnehmer ist (aus technischen Gründen) nur durch die in einem Rahmen enthaltenen Zeitfenster begrenzt. Die maximale Teilnehmerzahl, die die Konferenzschaltung bedienen kann, ist gleich der in einem Rahmen enthaltenen Zeitfenster. Die zur Zeit im Gebrauch befindlichen amtlichen Fernsprechsysteme verwenden 32 Zeitfenster pro Rahmen. Demzufolge ist die Maximalzahl der Teilnehmer auf 32 begrenzt. Es muß dabei überlegt werden, daß ein Konferenzgespräch mit 32 Teilnehmern, obwohl technisch mit der beschriebenen Konferenzschaltung durchaus möglich, sich aus persönlichen oder in der Natur des Menschen begründeten Gegebenheiten als unergiebig und zu weitläufig erweisen wird und daß Konferenzen mit weniger Teilnehmern als 32 wahrscheinlicher sind. Intern umfassen einige Telefonsysteme mehr als 32 Zeitfenster. Beispielsweise weist das System 4 ESS von Western Electric 128 Zeitfenster pro Rahmen auf. Bei einer Verwendung dieses Systems erhöht sich die maximale Teilnehmerzahl einer solchen Konferenz auf 128. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß eine Konferenzschaltung mit so vielen Teilnehmern zustandekommt.
Statt der Schieberegister gemäß Fig. 2 und 4 kann auch eine nach jeweils acht Bit angezapfte Verzögerungsleitung verwendet werden.

Claims (8)

1. Konferenzschaltung für ein digitales Fernsprechsystem, die zwischen eine ankommende erste Zeitmultiplex-Sammelleitung und eine abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung geschaltet ist, die jeweils zur Übertragung von PCM-Worten in N unterschiedlichen Zeitfenstern ausgelegt sind, mit Speichern zum Zwischenspeichern der ankommenden PCM-Worte, einer den Speichern zugeordneten Auswertelogik sowie einer von der Auswertelogik beaufschlagten Durchschalteinrichtung zur Abgabe eines einem durch die Auswertelogik vorgebbaren Kriterium entsprechenden PCM-Wortes an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung, dadurch gekennzeichnet, daß N-1 seriell verschaltete Schieberegister (37, 38) zum Speichern der jeweils zuletzt von der ankommenden ersten Zeitmultiplex-Sammelleitung (31) während N-1 der N Zeitfenster erhaltenen N-1 PCM-Worte vorgesehen sind, daß die Auswertelogik (48) bestimmt, welches der in den Schieberegistern gespeicherten N-1 PCM-Worte dem vorgebbaren Kriterium entspricht und daß die Durchschalteinrichtung (54) das dem vorgebbaren Kriterium entsprechende PCM-Wort jeweils im nächsten der N Zeitfenster an die abgehende zweite Zeitmultiplex-Sammelleitung (38) abgibt.
2. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die N-1 seriell verschalteten Schieberegisters (37, 38) durch eine angezapfte Verzögerungsleitung ersetzt sind.
3. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgebbare Kriterium der Binärwert der in den N-1 seriell verschalteten Schieberegistern (37, 38) enthaltenen PCM-Worte ist.
4. Konferenzschaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgebbare Kriterium der größte Binärwert der in den N-1 Schieberegistern (37, 38) enthaltenen PCM-Worte, bestimmt durch die M Bit mit höchstem Stellenwert des PCM-Wortes unter Ausschluß des Zeichen-Bits ist, wobei M eine positive ganze Zahl zwischen 2 und 6, je einschließlich, ist.
5. Konferenzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgebbare Kriterium der absolute Binärwert der in der Verzögerungsleitung enthaltenen PCM-Worte ist.
6. Konferenzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl N durch einen der Werte 2 bis 5 und insbesondere durch den Wert 3 vorgegeben ist.
7. Konferenzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zeitschalter (33) zur Verbindung jedes der N Zeitfenster an der ankommenden ersten Zeitmultiplex-Sammelleitung (31) mit dem zugehörigen Zeitfenster eines jeden der N Teilnehmer eines digitalen Schaltnetzwerkes (25) des digitalen Telefonsystems und ein zweiter Zeitschalter (34) zum Verbinden jedes der N Zeitfenster der abgehenden zweiten Zeitmultiplex-Sammelleitung (32) mit dem zugehörigen Zeitfenster eines jeden der N Teilnehmer in dem digitalen Schaltnetzwerk (25) des digitalen Telefonsystems vorgesehen ist.
8. Konferenzschaltung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegister (37, 38) 8-Bit-Schieberegister sind.
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