DE293969C - - Google Patents
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- DE293969C DE293969C DENDAT293969D DE293969DA DE293969C DE 293969 C DE293969 C DE 293969C DE NDAT293969 D DENDAT293969 D DE NDAT293969D DE 293969D A DE293969D A DE 293969DA DE 293969 C DE293969 C DE 293969C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C11/00—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
- B65C11/04—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
- B65C11/043—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
- B65C11/046—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Markenaufkleber mit Zählvorrichtung, bei denen die Zählvorrichtung
nur so lange angetrieben wird, als sich noch eine Marke im. Markenaufkleber befindet,
haben den Nachteil, daß eine Schaltung des Zählwerkes nur bei gleichzeitigem Niederbewegen des Druckkolbens und Vorrücken des
Markenstreifens stattfindet. Beim Vorziehen des Markenstreifens allein ohne gleichzeitige
ίο Niederbewegung" des Druckkolbens bleibt daher
die Zählvorrichtung in Ruhe. Bei Markenoder Kartenausgebern ist es zwar auch schon
bekannt, das Zählwerk. durch ein vom vorrückenden Marken- oder Kartenstreifen angetriebenes
Zahnrad zu schalten, so daß jedes Vorrücken des Marken- oder Kartenstreifens in der Zählvorrichtung vermerkt wird. Mit
der Schaltung des Zählwerkes muß hier jedoch nicht gleichzeitig ein Niederdrücken des
Druckkolbens erfolgen. Auf Markenaufkleber übertragen würden also in diesem Falle beim
.Vorziehen des Markenstreifens die entnommenen Marken in der Zählvorrichtung wohl in
jedem Falle gezählt werden, es wäre aber keine Gewähr dafür vorhanden, daß die Marken
auch zum Aufkleben auf Briefe o. dgl. benutzt worden sind, da der Druckkolben nicht
gleichzeitig niedergedrückt zu werden braucht. Es wäre daher die Möglichkeit gegeben, von
dem Markenstreifen eine beliebige Länge für anderweitigen Gebrauch zu entnehmen.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Markenaufkleber oder -ausgeber sind
beide Übelstände der bekannten Vorrichtungen beseitigt, d. h. es kann der Markenstreifen
ohne Schaltung des Zählwerkes nicht vorgezogen werden, und es muß andererseits immer
der Druckkolben niedergedrückt werden, um den Markenstreifen weiterzubewegen. Will
man den Markenstreifen ohne Niederdrücken des Druckkolbens vorschieben, so tritt eine
Sperrung des den Markenstreifen bewegenden Zahnrades und damit eine Hemmung des Markenstreifens
ein.
Gemäß der Erfindung ist das Niederdrücken des Druckkolbens aber auch ferner notwendig,
um den Markenstreifen nach jedem Arbeitsgang der Vorrichtung so weit vorzuschieben,
daß durch die Markenzange eine neue Marke erfaßt werden kann. Dieser Vorschub des
Markenstreifens wird bei der Rückbewegung des Druckkolbens in seine Ruhelage bewirkt.
Es ergibt sich daraus, daß die neue Vorrichtung die Marken nur einzeln nacheinander
ausgibt, da der Markenstreifen beim Vorziehen durch die am vorderen Ende der Führungsbahn
angebrachten, in die Querlochung des Streifens eingreifenden Zähne abgetrennt wird. Ein Herausziehen des ganzen Markenstreifens
oder eines Teiles davon ist also nicht möglich. Weiter erhellt aus der Anordnung,
daß die aus der Vorrichtung entnommenen Marken stets gezählt und gleichzeitig durch
den niedergehenden Stempel aufgeklebt wer-
den, so daß die neue Vorrichtung jede Sicherheit gegen unbefugte Benutzung bietet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
■
Fig. ι einen Markenaufkleber in senkrechtem Längsschnitt, .
Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt, und
Fig. 3 in wagerechtem Schnitt.
Fig. 3 in wagerechtem Schnitt.
In dem Gehäuse ι ist der mit einem Handgriff 2 versehene Druckkolben 3 mit Druckplatte
4 verschiebbar. Seitlich von dem Druckkolben 3 ist die den Markenstreifen aufnehmende
Trommel 5 und darunter die Führungsbahn 6 für den von der Trommel abgewickelten Markenstreifen angeordnet. Die Führungsbahn
6 ist an ihrem äußeren Ende gezahnt. Über. der Führungsbahn 6 ist ein gezahntes
Rad 7 angeordnet, gegen das der auf der Führungsbahn 6 liegende Markenstreifen mittels einer durch einen Ausschnitt der Führungsbahn
greifenden Feder 8 ständig angedrückt wird. Auf der Zahnradachse 9 ist ein Mitnehmerkreuz. 10 mit z. B. vier Armen befestigt.
Bei Drehung des Zahnrades 7 stoßen diese Arme gegen den Anschlag Ii einer mit
der Achse 12 des Zählwerkes 13 durch eine
Kurbel 14 verbundenen Zugstange 15 und neh- - men sie in der gezeichneten Pfeilrichtung mit.
Die Zugstange 15 ist noch mit einem zweiten Ansatz 16 versehen, der bei vorgezogener
Zugstange hinter eine an der Führungsbahn 6 angebrachte Rast 17 fällt. In der Ruhestellung
wird die Zugstange 15 durch eine an dem Druckkolben 3 angebrachte Rolle 18 ' in der
Hochlage gehalten. ' . :
Unter der Markenführungsbahn 6 ist der Wasserkasten 19 mit Fülloch 20 angeordnet,
der vorn das Anfeuchtkissen 21 trägt, über das die geförderte Märke hinweggeschoben
und dadurch auf der Rückseite angefeuchtet wird.
Unter der Druckplatte^ des Druckkolbens 3 ist die Markenzange angeordnet, die aus zwei
um seitlich in die Gehäusewand eingelassene Zapfen 22 drehbaren Schenkeln 23, 24 besteht.
In der Ruhe- oder Hochstellung des Druckkolbens 3 wird die Zange durch einen in der
Gehäusewand geführten U-förmigen Schieber 26 dadurch geöffnet gehalten, daß der eine abgebogene
Schenkel 27 des Schiebers, der auf der Druckplatte 4 des Druckkolbens 3 auf ruht,
den Schieber bei der Rückbewegung des Druckkolbens 3 nach oben mitnimmt, wodurch
der andere abgebogene Schenkel 28 des Schiebers von unten gegen einen Ansatz 29 des
über seine Drehachse nach hinten verlängerten Zangenschenkels 24 drückt und diesen öffnet.
Der andere Zangenschenkel 23 wird durch eine Feder 25 gegen die Druckplatte 4. des Druckkolbens
3 gedrückt. Eine auf den unteren
Zangenschenkel 24 wirkende Feder 30 sucht dagegen die Zange dauernd geschlossen zu
halten.
Die Druckplatte 4 des Druckkolbens 3, durch die die Markenzange beim Niedergehen des
Druckkolbens 3 nach unten um die Zapfen 22 ausgeschwungen wird, ist an der einen Seite,
auf der der Schenkel 27 des U-förmigen Schiebers 26 auf ruht, so weit verjüngt oder abgesetzt,
daß dieser Teil beim Niedergehen des Druckkolbens 3 zwischen den Markenzangenschenkeln
hindurchgehen kann.
Über der Druckplatte 4 ist bei 31 eine Klinke 32 drehbar gelagert, die beim Rückgang des
Druckkolbens 3 unter der Wirkung einer Feder 33 mit einem auf der Zahnradwelle 9 befestigten
Vorschubrad 34 für den Markenstreifen in Eingriff kommt und es in Drehung setzt. ,
Um zu verhindern, daß eine einmal begonnene Bewegung des Druckkolbens 3 wieder
rückgängig gemacht wird, ist eine mit dem Druckkolben 3 zusammen wirkende selbsttätige
Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem bei 35 drehbar gelagerten
Bügel 36, der den Druckkolben 3 umfaßt und mit einem winkligen Stützlager 37 für eine
Feder 38 versehen ist. An dem Druckkolben 3 sind zwei Zapfen 39 angebracht, die den Bügel
36 am Ende j edes Kolbenhubes so einstellen, daß die Feder 38 abwechselnd mit der
einen oder * anderen Fläche des winkligen Stützlagers 37 in Eingriff kommt. '■'''.
In Fig. ι ist die Lage der Teile in der Stellung
gezeichnet, die sie einnehmen, kurz bevor der Druckkolben 3 auf seinem Rückwege die
höchste Stellung erreicht. Ein vorheriges Niederdrücken des Druckkolbens 3 ist unmöglich,
da der Bügel 36 dies durch Klemmwirkung verhindert. Bei der weiteren Bewegung
des Druckkolbens 3 nach oben wird der Bügel 36 durch den unteren. Zapfen. 39 nach oben
umgelegt, so daß das winklig abgebogene Ende der Feder 38 nunmehr mit der unteren schrägen
Fläche des Stützlagers 37 in Eingriff kommt und ein vorzeitiges Zurückgehen des
Druckkolbens 3 während seiner Niederbewegung verhindert wird.
Beim Niederdrücken des Druckkolbens 3 wird zunächst der untere Zangenschenkel 24
durch den U - förmigen Schieber 26 freigegeben, der durch die Druckplatte 4 in der
Hochstellung gehalten wurde. Der Zangenschenkel 24 kann sich dadurch unter der Wirkung
der Feder 30 schließen, wodurch das vorgeschobene Ende des Markenstreifens durch
die Zange erfaßt wird. Beim weiteren Niedergehen des Druckkolbens 3 wird die geschlossene
Zange 23, 24 durch die auf den Zangenschenkel 23 wirkende Druckplatte 4 um die
Zapfen 29 nach unten geschwungen und die
erfaßte Marke, die beim weiteren Vorziehen über dem Anfeuchtkissen 21 des Wasserkastens
19 angefeuchtet und durch die in die Lochung des Markenstreifens eingreifende
Zahnung am Ende der Führungsbahn 6 von dem Markenstreifen abgetrennt wird, in die
Drucklage gebracht. Der Druckkolben 3 drückt mittels der an der Unterseite der Druck-.
platte 4 angebrachten Ansätze die Marke auf ίο den Brief o. dgl. auf, so daß diese festgeklebt
wird. Bei der Rückbewegung des Druckkolbens 3 kommt die Sperrklinke 32 mit dem Vorschubrad 34 in Eingriff, wodurch das auf
derselben Achse sitzende Zahnrad 7 gedreht und der Markenstreifen wieder, so weit vorgeschoben
wird, daß beim nächsten Niedergang - des Druckkolbens 3 das Ende durch die Zange
erfaßt werden kann.
Durch die Drehung des Zahnrades 7 beim Niedergang des Druckkolbens 3, welche das
Armkreuz 10 mitmacht, wird die Zählwerkzugstange 15, indem ein Arm des Armkreuzes
10 hinter den Ansatz 11 der Zugstange 15
faßt, so weit vorgezogen, bis der zweite Anas satz 16 der Zugstange hinter die Rast 17 fällt.
Dadurch wird mittels der Kurbel 14 und eines Gesperres das Zählwerk 13 um eine Einheit
weitergeschaltet. Kurz vor Beendigung des Rückhubes kommt die an dem Druckkolben 3
angebrachte Rolle 18 mit der Zugstange 15 in Eingriff, wodurch diese angehoben und unter
der Wirkung einer Feder 40 in die gezeichnete Ruhelage zurückgezogen wird.
Claims (2)
1. Markenaufkleber oder Markenausgeber, bei dem durch den vorrückenden
Markenstreifen ein Zahnrad gedreht wird, das seinerseits ein Zählwerk für die entnommenen
Marken antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit dem Zahnrad (7) ein Armkreuz (10) dreht, das eine
mit dem Zählwerk (13) verbundene Zugstange (15) so weit verschiebt, bis sie in
die Sperrstellung gelangt, aus der sie durch den zurückkehrenden, das Aufkleben der
Marken bewirkenden Druckkolben (3) wieder ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Druckkolben (3) eine Klinke (32) befestigt ist, die bei der Rückkehr des Druckkolbens
(3) in die Hochlage ein Vorschubrad (34) dreht, durch das das Ende des Markenstreifens aus seiner Führung vorgeschoben
wird, um beim nächsten Niedergang des Druckkolbens (3) durch die Markenzange (23,24) erfaßt werden zu
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293969C true DE293969C (de) |
Family
ID=548583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293969D Active DE293969C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293969C (de) |
-
0
- DE DENDAT293969D patent/DE293969C/de active Active
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