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Verfahren und Vorrichtung zum Versprühen von unter Druck
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stehenden Flüssigkeiten aus einer Düse Die vorliegende Erfindung
betrifft ein Verfahren und eine Worrichtung zum Versprühen vonunter Druck stehenden
Flüssigk@iten aus einer !)dse.
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Das Versprühen von Flüssigkeiten aus einer Düse wird in dem verschiedensten
technischen Gebieten @ngewandt. In der @a@@-wirtschaft werden Pflanzenschutzmitte
und Schädlingsbekam @fungs mittel versprüht, beim Bau von Masch@nen und I"ahrzeugen
w@@den Beschichtungsmittel wie Farben, Lacke, Antidröhnüberzüge , w.
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gesprüht, in der Stahlindustrie werden Entzunderungamittel
:uuf
walzprofile, Schmiedestücke, Gießteile gesprüht, in der Textil@ndustrie werden durch
sprühen Teppichrückseiten beschichtet, aber auch andere textilien beschichtet, In
der chemischen Industrie werden in den verschiedensten Herstellungsverfahren ilüssigkeiten
versprüht. In Ölbrennern, Turbinen und Motoren sind Versprühungsvorgänge vorzunehmen.
Die Zahl dieser Beispiele lässt sich erheblich vergrößern. Uberall kommt es darauf
an, die Flüssigkeit in möglichst feiner Verteilung zu erhalten. Weiter kommt es
darauf an, sie während des Versprühungsvorganges auf das zu besprühende Objekt zu
zu beschleunigen. Die von der Technik aufgefundenen Mittel zur erzielung einer möglichst
feinen Verteilung der Flüssigkeit während des Sprühprozesses sind vielfältig. In
erster Linie richteten sich die Bestrebungen dahin, bestimmte Düsenformen zu entwickeln
die eine feine Zerteilung der Flüssigkeiten erreichen. Je viskoser aber die Flüssigkeiten
sind, @@@ zu zerstauben sind, und je mehr die Flüssigkeiten an ditpergierten 'eststoffen
enthalten, um so schwieriger ist el., die [lüssigkeit fein verteilt zu versprühen.
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Die Vorrichtungen zum Versprühen von Flüssigkeiten weisen eine i)üse
auf, zu der aus einem Flüssigkeitsbehälter eine ruckleitung führt. Zu der Düse führt
weiterhin eine Druckluftleitung. Die Druckluft wird durch eine die Flüssigkeitsdüse
umgebende oder benachbarte Druckluftdüse in den aus der Flüssigkeit@düse austretenden
Strahl eingemischt. Die Druckluft nimmt an dem Versprühungsvorgang teil und trägt
die versprühten Flüssigkeitsteilchen zu dem zu besprühenden Objekt.
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Zu einer Verbesserung des Sprühvorganges hat man den gleichförmigen
Druck der Dr-uckluft einen Wechseldruck überlagert.
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Man hat auch versucht, die Flüssigkeit im Vorratsbehälter bzw.
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dicht hinter dem Vorratsbehälter unter einen wechselnden Druck zu
setzen, um den Versprühungsvorgang zu verbesesern.
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Doch brachten alle diese Versuche nur kleine Verbesserungen, nicht
den erhofften technischen Erfolg.
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Die vorliegende erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die durch
diese Versuche erzielten erfolge nur deshalb so klein waren, we@@ die eingesetzten
Arbeitsmittel nicht richtig und nicht an der richtigen Stelle eingesetzt wurden.
Denn wo wenn die zu versprühende Flüssigkeit im Vorratsbehälter einem wechselnden
Druck ausgesetzt wird und sich zwischen dem Vorratsbehälter und der Düse relativ
lange elastische ochiauchstücke befinden, dann ist an der Düse selbst nicht mehr
viel von dem Wechseldruck vorhanden. Denn in dem elastischen Schlauch leistet der
Wechseldruck eine Arbeit durch das Aufweiten der Wandungen des Schlauches und gelangt
daher nur zu Bruchteilen bis zur Düse. Je höher die Frequenz des Wechseldruckes
ist, um so stärker wird dieser effekt auf.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der erfindung,
mit einfachen Mittein eine äußerst feine Versprühung von Flüssigkeiten zu erreichen.
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Die Erfindung besteht darin, dass man die zu versprühende Flüssigkeit
dicht vor ihrem Austritt aus der Düse mit einem Druck mit in hoher Frequenz stark
wechselnder Amplitude be au fachlagt.
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jeht man su vor, dass die zu versprühende Flüssigkeit dicht vor ihrem
Austritt aus der Düse mit einem Druck mit in hoher Frequenz stark wechselnder Amplitude
beauf-@chlagt, dn erhält man eben auch an der Düse den starken Wechseldruck, obwohl
ein Teil der auf die Wechseldruck-erzeugung verwandten Energie auch hier in den
Zuleitungsschläuchen verlorengeht. Denn es gibt keine Rückschlagventile, die in
der Lage wären, entsprechend der Frequenz des Wechseldriickerzeugers immer dann
ein Schließen der Zufuhrleitung z; erreichen, wenn die Druckmaxima auftreten.
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Zweckinäßig ist es, wenn man auf die versprühende Flüssig; keit unter
Pinschaltung eines Trennmediums eine vibrierende @ydraulikflüssigkeit einwirken
lässt. Denn auf diese weise ist am einfachsten eine Anpassung des Vibrationserzeugers
an die zu versprühende Flüssigkeit zu erreichen. Als Trennmedium können hier Nembranen
aus elastischen Feststoffen, aber auch Kolben dienen, auf deren eine Seite die 1ydraulikflüssigkeit
wirkt, während auf der anderen Seite die iu versprühende Klüsstgkeit befindlich
ist.
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lydraulikflüssigkeiten lassen sich aber auch relativ leicht in hoher
Frequenz mit stark wechselnder Druckamplitude beaufschlagen, wenn man diese Vibration
der Hydralikflüssigkeit dadurch erzeugt, dass man in schnellem Wechsel die zum l'rennmedium
führende Leitung mit einer Druckleitung und sofort anschließend mit einer drucklosen
Rücklaufleitung in stetigem Wechsel verbindet.
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@ie Vorrichtung der zrfindung zeichnet @ich dadurch auf, dass in dem
die @üse @alternden @prühwerkzeug eine vorrichtung far die Beaufs@lagung der zu
versprühenden Flüss@-keit mit einem @ruck von in hoher Frequenz stark wechselnde@
Amplitude angeordnet ist. Durch diese Anordnung der der den @echseldr@ck erzeugenden
Vorrichtung @nnerhalb des Spr@hwerkzeuges ist erreicht, dass der Wechseldruch kurz
vur der Düse erzeugt wird und somit an der Düse wirksam werden kann.
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Für eine möglienst ferne Versprühung von Elüssigkeiten verschiedener
Viskositäten und sonstiger Eigenschaften ist es zwec@m@@ig, wenn die Vorrichtung
zur Erzeugung des wechselnden Druck@@ @@t @@@er @@@richtung für @ie Verstei@ung
der Fre@@@nz des @@@@@ldruckes ausgestattet ist. @@@@ dann @äßt de@ @@e @@egu@nz
des We@@seldruchen @@ die ver@@@@-@@e@@ @@ @@spr@@ende@ Flüssigkeiten @@@@ssen.
Um diesen Anpa@@eng@@@@ess nicht jedes @al @@gere Zeit ausprobieren zu @üssen, ist
es zweckmäßig, wenn w@@hrend des Arpeitens er @orrichtung die Frequenz ständig zwischen
zwei (renzwerten @eändert wird.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Einrichtung zur Verstellung der Frequenz
@n der Verrichtung zur Erzeugung des wechselnden Druckes zur Erzeugung von Druckimpulsfolgen
veränderlich er Frequenz und/oder Amplitude ausgelegt ist. Denn es ist nicht immer
günstig, mit einer sinusförmigen Charakteristik des Wechseldruckes zu arbeiten,
viel günstiger ist es in den meisten Fällen, mit Druckimpulsfolgen zu arbeiten,
deren Einzelimpulsform rechteckig, sägezahnförmig oder sonst wie ist.
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fine Möglichkeit zur Ausführung dieser Vorrichtung besteht darin,
dass die Vorrichtung aus einem im Sprühwerk zeug angeordneten vibrierenden Kolben
besteht, der mit seiner Kolbenfläche an die zu versprühende Flüssigkeit angrenzt.
Hier dient der Kolben als Trennmedium. Dieser schwingende Kolben bewegt sich in
einem Zylinder, der am Orte der Mitte des bewegen Kolbens mit einer in den Abfallbehälter
führenden Leitung ausgestattet ist, damit von einer ,,eite an der zylindrischen
Wand des Kolbens sich bewegende Hydraulikflüssigkeit, die hier in der Mitte des
sich bewegenden Kolbens auf von der anderen Seite in geringer enge anwandernder
zu versprühender Flüssigkeit trifft, nicht in die aus der Düse austretende Flüssigkeit
gelangt.
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l)e, sich auf beiden Seiten des Kolbens Flüssigkeiten befinden, ist
eine gute Anpassung gegeben. Der Kolben überträgt dann den in hoher Frequenz stark
wechselnden Druck nahezu verlustlos.
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Jn einer anderen Ausführungsform trägt der Kolben eine bis in die
Düse reichende Nadel, die die Düse bei der Vibrationsbewegung des Kolbens mehr oder
weniger verschließt.
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liter wirken dann die Nadel als Verschlußmechanismus und die an die
zu versprühende Flii,sigkeit grenzende kolbenfläche zur Erzeugung des Wechseldruckes
in der zu versprühenden flüssigkeit zusammen.
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Kleine andere Möglichkeit der Ausführung besteht darin, dass die Vorrichtung;
aus einem in einem festen Rohrstück eingcspannten, biegsamen Schlauchstück besteht
und zwei kammern
aufweist, von denen die eine zwischen @chlauch
uni Rohr, die andere innerhalb das Schlauches befindlich ist und von denen die eine
mit der zu versprühnden Flüsslgkeit, die andere mit einer vibrierenden Hydraulikflüssigkeit
1,efüllt ist. einer dient das Schlauchstück als Trennmedium.
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Bei geeigneter Einstellung der Frequenz Bilden sich längs des schlauches
wandernde Wellen aus, die gleichzei.ti.: eine Pumpwirkung ausüben.
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Am @in@achsten und am wirkungsvollsten erzeugt man die @yaraul@kflüssigkeit
@it in nober Frequenz stark wechselnder Amplitude dadurch, dass die vibrierende
Hydraulikflüseigkeit in einer Vorrichtung mit schwingendem oder sich @rehendem Steuersch@@@er
erzeugt ist, in der eine zum kelben oder zum Schl@@ch @ns @ohr führend@ @eitung
durch den schwingenden oder @ich drehenden Steuerschieber in sthndigem @@@@ wit
einer @ydr@@k@@@ssigkeit unter Druck führenden une einer drucklosen @ücklaufleitung
verbindbar ist. Auf diese Weise wird aus einem hyaraulischen Gleichdruck, den z.
B. durch eine Hydraulikpumpe erzeugt ist, sehr wirksam ein hydraulischer Wechseldruck
erzeugt, der nicht nur @inusschwingungen naben kann, sondern auch - und das ist
für den vorliegenden Anwendungsfal besonders wichtig-@mpulsform habes kann. Diese
Impulse konnen von Rechteckform, Sägezahnonrn und ähnlicher Form sein.
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vorteilhaft ist es, wenn der Steuerschieber mehrere kanate unterschiedlicher
Gestalt aufweist, mit denen sich ständig wieder@elende Folgen ungleicher Druckinmpulse
der Hydralikflüssigkeit erzeugbar sind, Durch ungleiche Druckimpulse,
die
sich nicht nur in der Amplitude, sondern vor allem in der bnpuisdauer unterscheiden
können, wird das von der erfindung angestrebte Ziel besonders wirkungsvoll erreicht.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Sprühwerkzeug aus zwei von einander trennbaren
Teilen aufgebaut ist, von denen das eine ydrulikflissigkeit führende Leitungen und
von der Nydraulikfiüssigkeit beaufschlagte Arbeitsmittel aufweist, während das andere
Teile von der zu versprühenden Flüssigkeit durchflossene Leitungen und die Düse
aufweist. Auf diese Weise wird es möglich, das Sprühwerkzeug leicht zu reinigen,
in dem man die beiden Teile auseinander nimmt.
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Auf diese Weise wird es aber auch möglich, ohne besondere lieinigung
des Sprühteiles einmal diese Flüssigkeit, zeitlich dicht hinterher dann jedoch jene
Flüssigkeit, in ständigem Wechsel zu versprühen.
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Vorteilhaft kann es sein, wenn das Sprühwerkzeug einen eingang für
ein zweites zu versprühendes Medium aufweist, welches auch ein festes Medium sein
kann, z.B. ein Pulver oder Glasperlen oder ein sonstiges fließfähiges festes Gut.
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Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das zweite zu versprühende t;edium
in einem geschlossenen Behälter untergebracht ist, dessen eingang in der Bewegungsbann
des sich bewegenden Kolbens oder einer sich mit dem Kolben bewegenden Nadel liegt.
In isällen, wo absatzweise Flüssigkeit zu versprühen ist, wie z.. bei dem Lackieren
einzelner Werkstücke, wo nach dem Lackieren des einen Werkstückes eine kleine Arbeitspause
eintritt, in der der Sprühstrahl unterbrochen wird, bevor das nächste Werkstück
lackiert wird, hat es sich als
sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
die Vorrichtung ein vibrierend vergeschobener kelben ist, der eine seinen Zylinder
ausfüllende Flüssigkeitsmange im Laufe eines Vorschubes ausstößt. In der Pause,
@@ der keine zu versprühende Flüssig keit ausgestoßen wird. wird dieser kolben dann
zurückgezogen und sein zylinder dabei mit neuer zu versprünender Flü keit gefüllt.
Die Bewegung des vibrierend vorgeschobenen Kolbens wird dadurch erzeugt, dass in
den mit Hydraulikol füllbaren Teil des Zylinder, in dem sein der Kolben Bewegt,
ständig eine etwas größere Hydrau@@kfl 2ssigkeitsmenge ein bracht wird, als aus
dem Zylinder anschließend herausgelassen wird, so dass bei einer Eiederholung dieses
vorganges @@ ständiger Folge der kolben immer enen etwas größeren Schritt während
des Vibrierens vorgeschoben wird, als er in der zweiten Schwingungshalite jeder
Violr@ tionsschwingung zurück-@aufen kenn.
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@@@ Wesen der verliagenden @rf@ndung ist @@chstehen@ anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten ausfünrungsbeispieles inner erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum versprühen mit einem viorierenden Kolben,
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Versprühen mit einem vibrierenden Kolben der eine in
die Düse eingreifende Nadet aufweist, Fig. 3 eine Vorrichtung zum Versprühren mit
standig während de Sprühens vibrieren vorgeschobenen olben, Fig. 4 eine Vorrichtung
zum Versprühen mit einem @@@@ Trchnmedium,
Fig. 5 eine Hydraulikanlage
zur Erzeugung der vibrierenden Hydraulikflüssigkeit, Fig. 6 h eine Ausführung des
Steuerschiebers der Hydraulikanlage, Fig. 7 eine andere Ausführung des Steuerschiebers
der Hydraulikanlage.
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Das Sprühwerkzeug der fixe. 1 weist einen Zylinder 1 auf, in den eine
Zufuhrleitung 2 für das unter Druck stehende zu versprühende Medium führt. In dem
Zylinder befindet sich ein Kolben 3, der mit seiner einen Stirnseite an der zu versprühenden
Flüssigkeit im Raum 4 anliegt. Die zu versprühende Flüssip;kelt wird durch die Düse
5 am vorderen Ende des Raumes 4 ausgespritzt. Die andere Stirnseite des Kolbens
5 liegt an einer Hydraulikflüssigkeit im Raum 6 an, die in diesen Raum durch die
Leitung 7 eingetreten ist. Durch diese leitung 7 tritt in ständigem schnellem Wechsel
Hydraffikflüssigkeit in den Raum ó ein und auch wieder aus dem Raum 6 aus. Dadurch
erhält der Kolben j eine vibrierende Bewegung, die er auf die zu versprühende Flüssigkeit
im Haum 4 überträgt. diese zu versprühende Flüssigkeit tritt dadurch aus der Düse
mit unterschiedlichem, ständig wechselnden Druck a-us. Hierdurch wird eine besonders
feine Zerteilung der zu versprühenden Flüssigkeit erreicht. Durch die unmittelbare
Nähe des vibrierenden Kolbens 3 an der Düse 5 wird erreicht, dass die Vibrationsschwingung,
die der im Raum 4 beflndlichen zu versprühenden Flüssigkeit durch den Kolben 3 aufgezwunren
wird, auch an der Düse 5 wirksam ist. Ein Teil der Energie dieser Vibrationsschwingung
wird zwar in dem Zuführungsschlauch 2 verzehrt, weil es sich nicht vermeiden lässt,
dass Energie titer Vibrationsschwingung in den Schlauch 2 hineingerät, es
ist
aber auf diese Weise erreicht, dass ein genügend großer Anteil der Vibrationsenergie
an der Düse 5 wirksam wird.
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Da im allgemeinen erwünscht ist, dass sich die zu verspruher de Flüssigkeit
4 nicht mit Hydrauliköl vermischt, ist im mittleren Bereich des Kolbens 3 um diesen
herum eine ringförmige Ausnehmung 8 vorgesehen, die mit einer drucklosen Abfalleitung
9 in Verbindung steht, durch die solche Teile von Hydraulikflüssigkeit und zu versprühender
Flüssigkeit drucklos abfließen können, die in den spalt zwischen kulben 3 und Zylinder
1 geraten.
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Die Düse 5 für die zu versprühende Flüssigkeit ist von einer Luftdüse
10 umgeben. Hier sind Zuführungaleitungen Ausbildun der Juftfuse 10 und andere vom
Spritzpi@@lenbau nr @@kannt technische Merkmale nicht eingezeichnet @@d d@@er auch
alcht näher erlautert.
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In der Ausführungsform der Fig. 2 trägt der vibrierende Kolben 3 eine
Nadel 11, die in den Bereich der Düse 5 eingreift und hier auf die zu versprühende
Flüssigkeit einwirkt.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist eine Vorrichtung zum Versprühen
gezeigt, deren Kolben nicht nur vibriert, sondern während des Ausspritzvorganges
vibrierend vorgeschoben wird.
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Hier ist in der Leitung 2 ein Ventil 12 vorgesehen, welches nur während
der Rückbewegung des Kolbens 3 in seiner Ausgangsstellung geöffnet wird. Auf diese
Weise ist erreicht,
dass während der vibrierenden Vorschubbewegung
des Kolbens aus seiner Anfangsstellung in seine Endstellung und somit während des
gesamten Versprühvorganges alle Vibrationsenergie an der Düse 5 wirksam wird. In
der Leitung 2 wird auf diese Weise keine Vibrationsenergle unerwünschterweise verzehrt.
Erreicht wird diese ständige Vorschubbewegung während eines Versprühvorganges dadurch,
dass in den Raum 6 beständi eine kleine Flüssigkeitsmenge während des Vorhubes moh,
eingelassen wird, als während des PUckhubes.
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erden beispielsweise während des Druckhubes aus der Leitung 7 drei
Kubikmillimeter Druckflüssigkeit herausgelassen, so werden während des Vorhubes
vier Kubikmillimeter Flüssigkeit hereingelassen. Auf diese Weise führt der Kolben
3 neben seiner vibrierenden Bewegung gleichzeitig eine Vorschubbewegung durch. Am
Ende dieser Vorschubbewegung wird dann der Kolben 3 dadurch wieder in seine Ausgangslage
zurückgeführt, dass Hydraulikflüssigkeit aus dem £<aum 6 herausgelassen wird
und zu versprühende Flüssigkeit über das Ventil 12 in den Haum 4 hineingedrückt
wird. Diese vorschiebbarenKolben im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 weist eine besonders
große I,inge auf, die erforderlich ist, damit sich die dem Raum b zugewandte Kolbenseite
nicht an einer Stelle bewegen kann, die dem Raum 4 angehört und damit auf diese
Weise nicht eine Vermischung der Flüssigkeiten aus den Räumen 4 und 6 stattfinden
kann. - Wird allerdings eine Flüssigkeit versprüht, die sich ruhig mit Hydrauliköl
vermischen kann - es handelt sich ja hier immer nur um kleinste Mengen Hydrauliköl,
die durch den Spalt zwischen dem Kolben 3 und den Zylinder 1 hindurchtreten könnten,
zumal ja an der Vmfangsfläche des Kolbens noch Dichtungen vorgesehen werden, so
braucht der kolben 5 nicht diese Länge zu haben, sondern kann eehr kur' sein und
es kann auch die kingausnehmung 8 und die Leitung 9 entfallen.
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In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Versprühvorrichtung
gezeigt. In einem festen riohrstfck 14 ist der Schlauch 15 eing*pannt. In das Innere
des Schlauchstückes 15 führt die Hydraulikölleitung 7, während in den Zwischenraum
17 zwischen Schlauch 15 und Rohrstück 14 die Zufuhrleitung 2 für die unter Druck
stehende zu versprühende r'lüssigkeit geführt wird. Der Austritt der zu versprühenden
Flüssigkeit erfolgt aus der DUse 5. Durch die vibrierende Hydraulikflüssigkeit im
Raum lb wird durch das Schlauchstüc 15 als Trennmedium die Vibationsbewegung auf
die zu versprühende Flüssigkeit im Raum 17 ausgibt. Hierdurch ist erreicht, dass
diese Vibrationsenergie in erster Linie an der Düse 5 wirksam werden kann, während
nur eMn geringer Teil dieser Energie im Schlauch 2 vernichtet wird.
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In Fig. 5 ist eine Hydraulikanlage dargestellt, ziele zum Betrieb
dieser Vorrichtungen zum Versprühen von Flüssigkeit' dienen kann: Eine Hydraulikölpumpe
18 saugt aus dem Clvorratsbehälter 19 Hydrauliköl an und drückt dieses Hydraulik
öl unter einem im wesentlichen gleichbleibenden Druck in die Drucköllietung 20.
An diese Druckölleitung 20 ist der Steuerschieber 21 angeschlossen, aus dem heraus
die Druck leitung 7 zu der Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeit führt. Gleichzeitig
führt auch eine Rücklaufleitung aus dem Steuerschieber 21 heraus. Diese Leitung
ist drucklos und endet im Ölvorratsbehälter 19. Der Steuerschieber 21 zeigt in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 5 einen sich um die Achse 24 drehenden Schieber 23,
der den Innenraum des Steuerschiebers 21 in zwei Räume teilt. In der gezeichneten
Lage des Schiebers 23 liegen die Räume so, dass Drucköl
aus der
Leitung 20 in die Leitung 7 treten kann. Hat der sich ständig drehende Schieber
24 sich um 90° gedreht, so kann Ö1 aus der Leitung 7 und damit aus der Vorrichtung
zum Versprühen in die drucklose Rücklaufleitung 22 eintreten.
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Da der Schieber 23 sich mit hoher Drehgeschwindigkeit in dem Gehäuse
des Steuerschiebers 21 dreht, ist ein ständiger Druckwechsel in der Leitung 7 vorhanden,
der zu einer Vibration des Kolbens 3 bzw. des Schlauches 15 in der Vorrichtung zum
Versprühen der Flüssigkeit führt.
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In Fig. 6 ist in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht
des Drehkolbens eines Steuerschiebers mit den verschiedenen Leitungen dargestellt.
In der Umfangsfläche des Drehkolbens 25 sind auf zwei Umfangslinien Ausnehmungen
26 und 27 vorgesehen. Zu der einen Umfangslinie führt die Druckleitung 20, von der
anderen Umfangsleitung führt die Rücklaufleitung 22 fort. Die Leitung 7ist ihrem
dem Dehkolben 25 zugewandten Ende geteilt und führt zu beiden Umfangslinien. Auf
der erstgenannten Umfangslinie befindet sich die Ausnehmung 26, die sich allmählich
erweitert, so dass der Druckanstieg in der Leitung 7 ein sägezahntörmiger Druckanstieg
wird. Die Ausnehmung 27 dient für die Verbindung der drucklosen Drucklaufleitung
22 mit der Druckleitung 7.
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in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen
Drehschieberkolben 32 dargestellt. Auf dieser Umfangs linie, auf der die Einmündung
der Druckleitung 20 und die Zündung der Leitung 7 liegen, befinden sich vier Ausnehmungen
28,29,30,31
unterschiedlicher Größe, so dass mit diesem Steuerschieber Drehkolben vier unterschiedliche
Druckölimpulse erzeugt werden. Durch eine axiale Verschiebung eines derartigen Steuerkolbens
kann noch eine beineinstellung vorgenommen werden, die Amplitude der Druckölimpulse
kann auf diese Weise eingestellt werden. Die Impulsdauer wird durch die Drehgeschwindigkeit
des Drehkolbens 25 bzw. 32 eingestellt, während die VerElåltnisse der Impulsdauer
durch die Verhältnisse der Längen der Auönehmungen 28,29,30,31 zueinander gegeben
sind.