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DE293463C - - Google Patents

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Publication number
DE293463C
DE293463C DENDAT293463D DE293463DA DE293463C DE 293463 C DE293463 C DE 293463C DE NDAT293463 D DENDAT293463 D DE NDAT293463D DE 293463D A DE293463D A DE 293463DA DE 293463 C DE293463 C DE 293463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential
gears
gear
wheel
bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT293463D
Other languages
English (en)
Publication of DE293463C publication Critical patent/DE293463C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Automat zur Bewegung des Gatters von automatischen Stickmaschinen, und zwar der bekannten Gattung, bei welcher die Gatterantriebs-■> Gewindespindeln mittels Umlaufräder verschiedener Übersetzung verschoben werden, und zwar dadurch, daß eine absatzweise eingeleitete Rotationsbewegung gleicher Größe durch die von der Jacquardvorrichtung ausgewählten Differentialräder auf die Gewindespindeln in verschiedener Größe mustergemäß übertragen wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll den Vorteil einfacher und übersichtlicher Bau-
*5 art haben und dabei genau arbeiten. Es ist .zu diesem Zweck eine Glocke vorhanden, die die Absatzdrehung erhält. In der Glocke sind zwei oder mehr Zahnwalzen konachsial angeordnet, die miteinander durch Getriebe in Verbindung stehen. Unter »Zahnwalze« werde eine konische Walze verstanden, die fest mit Zahnkränzen verschiedener Größe versehen ist. In diese Zahnwalzen greift je ein von der Jacquardvorrichtung eingerücktes Differentialrad ein. Dieses Differentialrad gehört je einer zu jeder Zahn walze gehörigen Zahnradreihe an, welche Zahnradreihen unter sich auch konachsial gelagert sind. Bei Drehung der Glocke erhält so jede Zahnwalze eine Teildrehurig mustergemäßer Größe, und diese Teildrehungen werden summiert auf die Gatterantriebsspindeln übertragen, welche je mit der letzten Zahnrad walze fest verbunden sind. >
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι die Vorrichtung im Längsschnitt dar. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B,
Fig. 3 ein solcher nach C-D, und in
Fig. 4 und 5 ist veranschaulicht, wie in zwei Ausführungsarten die horizontale und die vertikale Spindel zusammenarbeiten.
Fig. 6 veranschaulicht schematisch die Anwendung mehrerer Serien mit weniger als Zehn Teilen.
Die Neuerung besteht darin, daß Zwei Differentialgetriebe mit beispielsweise je zehn abgeteilten Zahnkränzen (bei Einteilung nach dem Dezimalsystem) angewendet sind, die einer. Welle, welche mit Gewinde in einer Mutter am Gatter geführt ist, eine entsprechend der verlangten Verschiebung des Gatters große Umdrehung erteilen.
Auf der Welle 2, die nur drehbar, aber nicht längsverschiebbar in Lagern gehalten ist, und welche am Ende das vorerwähnte Gewinde 18 (Fig. 4) trägt, sitzt am Ende ein Differentialgetriebe mittels Keils 3 befestigt, und Zwar besteht dieses in einer mit 10 Zahnkränzen c?100 bis d91 versehenen konischen Zahnwalze d und Zehn gleichen Zahnrädchen α10. Daneben sitzt lose auf dem Wellenende 1 das zweite Differentialgetriebe, welches aus 10 Zahnkränzen c100, die zu einer konischen Zahnradwalze c vereinigt sind, und aus Zehn verschieden großen Zahnrädern #55 bis α100 besteht. Das Ganze ist in eine drehbare Glocke 6 eingeschlossen.
Die Welle 1-2 ist in den Hauptlagern 4 und 5 gelagert; die Glocke 6 ist drehbar gelagert um das Lager 4 und um die Nabe der Zahnradwalze d100 bis d91. In der Glocke 6 ist für die große Radreihe der Bolzen 7, für die kleine Radreihe der Bolzen 8 gelagert.
Der Lappen 14 dient als Lager der beiden
Bolzenenden 7 und 8. Auf dem Lager 4 ist das feste Zahnrad f100 aufgekeilt, in welches das drehbare Differentialtriebrad e50, welches auf den Zapfen 7 aufgekeilt ist, eingreift.
Die Differentialräder der großen Reihe a6S bis α100 sind um den Zapfen 7 drehbar gelagert und greif en in entsprechende Zahnkränze c100... der konischen Zahnradwalze c ein. Auf der Nabe der konischen Zahnradwalze c ist das Zwischentriebrad-Zahnrad g100 aufgekeilt, in welches das Differentialtriebrad «10 eingreift, welches mit dem Bolzen 8 fest verbunden ist.
Auf dem Bolzen 8 sind ferner die Differentialzahnrädchen a10 ... für die kleine Reihe dreh- bar gelagert und greifen in entsprechende Zahnkränze der Zahnradwalze d100 bis d91 ein.
Die Differentialrädchen beider Reihen werden durch gabelartige Stößel A10 bis A100 und bis A9 geführt. Die Stößelgabeln k und A sind fest verbunden mit Reifen i, welche die Glocke 6 umschließen. Diese Reifen i werden durch die hakenartigen Stößel gefaßt und können in den Rillen I verschoben werden.
Auf den Bolzen 7 und 8 sind neben jedem Differentialrädchen a55 bis α100 und α10 Keile &10 bis δ100 und δ° bis b9 eingelassen.
Sobald nun die Jacquardnadel eine Platine auslöst, wird der ausgewählte Stößelreifen i in der Rille I so verschoben, daß das von der Gabei k gefaßte Differentialrädchen auf den entsprechenden Keil aufgeschoben wird, so daß das betreffende Rädchen mit dem Bolzen gekuppelt ist, während alle anderen Differentialrädchen sich lose auf dem Bolzen drehen.
Auf der Nabe der Glocke 6 ist das Haupttriebrad 15 aufgekeilt, welches durch einen Zahnschieber 9 sowohl links als auch rechts bewegt' werden kann, je nachdem die obere oder untere Seite 9 in das Triebrad eingreift.
Es sind z.B. 100 Einheiten zugrunde gelegt; somit bedeutet also bei einem Stich von y8 Einheiten 7 den Zehner, gleich dem Rädchen von der Platine A70 der großen, und 8 den Einer, gleich dem Rädchen von der Platine A8 der kleinen Serie ausgelöst.
Das feste Rad /"hat Z. B. 100 Zähne, das Differentialtriebrädchen eB0 hat 50 Zähne; auf der Zahnradwalze c hat jeder einzelne Kranz 100 Zähne; jedoch hat jeder Kranz verschiedene Teilungen. Die einzelnen Differentialrädchen a haben 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95 und 100 Zähne. Das Zwischentriebrad g hat 100 Zähne; das Differentialtriebrad der kleinen Reihe hat 10 Zähne, die Differentialrädchen der kleinen Reihe haben jedes 10 Zähne, jedoch verschiedene Teilungen.
Die einzelnen Zahnkränze der Zahnradwalze für die kleine Reihe haben 100, 99, 98, 97, 96, 95, 94, 93, 92 und 91 Zähne.
Bei einem Stich von beispielsweise 78 Einheiten geschieht nun folgendes:
Das Haupttriebrad 15 wird durch den Zahnschieber 9 nach der entsprechenden Seite auf eine Umdrehung gebracht, so daß die Glocke 6 einen Umlauf macht. Vorher haben die Stößel W der großen Reihe das: Differentialrädchen a70. mit dem Bolzen 7 gekuppelt, und die Stößel ks und A8 der kleinen Reihe haben das Differentialrädchen as mit dem Bolzen 8 gekuppelt.
Das Differentialtriebrad e50 wälzt sich auf dem feststehenden Zahnkranz! f100 bei einer Umdrehung der Glocke zweimal ab, so daß der Differentialbolzen 7 genau zwei Umdrehungen macht. Das Differentialrädchen α70 mit 85 Zähnen macht durch die Kupplung mit dem Differentialbolzen 7 zwei Umdrehungen, so daß, da der betreffende Zahnkranz c100 der Zahnradwalze 100 Zähne hat, die Zahnradwalze 7/10 Umdrehungen macht.
Diese Teilbewegung der Zahnradwalze c wird nun durch das Zwischentriebrad g und das Differentialtriebrädchen a10, welches in g eingreift, auf den Bolzen 8 übertragen und durch das betreffende Differentialrädchen, welches mit 8 gekuppelt wird, auf die Zahnradwalze d derart weiter übertragen, daß zu dieser Teilbewegung der Zahnradwalze c noch 8 Einheiten dazukommen.
Während das Differentialrädchen β85 der großen Serie und ein Rädchen a10 der kleinen Serie mit ihrem Bolzen 7 und 8 gekuppelt wurden, bewegen sich durch den Umlauf der Glocke;6 auch alle übrigen Differentialrädchen der großen und kleinen Serie. Da sie jedoch nicht gekuppelt sind, so bewegen sie sich lose um ihren Bolzen, so daß sie keinerlei Bewegung auf die Zahnradwalze übertragen können.
Es sind für die große Serie 10 Platinen nötig. Alle diese Teilbewegungen werden stets durch das Zwischentriebrad g auf die Resultat-Zahnradwalze d übertragen. Damit diese Übertragung auch wirklich vollzogen wird, ist es Bedingung, daß in der kleinen Serie stets ein Differentialrädchen ausgelöst wird, sonst würden diese Teilbewegungen bloß auf den Bolzen 8 übertragen. .
Wenn nun ein Stich mit 10, 20 30 ... 100 Einheiten ausgelöst wird, welcher nur in der großen Serie vorkommt, so muß zur Übertragung auf die Resultat-Zahnradwalze d der kleinen Serie ein Rädchen mit dem Bolzen 8 gekuppelt werden, welches in einen Zahnkranz der Zahnwalze eingreift, der die gleiche Zähnezahl hat wie das Zwischentriebrad g, im angenommenen Beispiel 100 Zähne.
Das Rädchen α10, welches also in d eingreift, dient dann bloß zur Übertragung der Teilbewegung der großen Serie auf die Resultat-Zahnradwalze d. Es können auch mehrere Serien vorhanden sein.
Praktisch wird man das unterteilte Differentialgetriebe derart konstruieren, daß jede Serie nicht zuviel unterteilt ist (also weniger als 10),
damit man mit möglichst wenig Rädchen viel Möglichkeiten erzielt, wie in Fig. 6 schematisch veranschaulicht.
Damit innerhalb einer Serie durch ein falsches Loch nicht einmal zwei Rädchen auf einmal gekuppelt werden, was zum Bruch irgendeines Teiles führen würde, muß eine Stößelsicherung vorgesehen sein, wie bei den bekannten Automaten.
ίο Die Übertragung der Teilbewegung .der horizontalen und vertikalen Resultatwelle geschieht in der bisher üblichen Weise, kann aber auch so übertragen werden, daß die Resultatwellen Schraubengewinde haben (18 und 19, Fig. 4 und 5). Diese Schraubenspindeln werden durch Schraubenmuttern 20 und 21 umfaßt, die als Gleitstücke ausgebildet sind und in den Führungen 22 und 23 gleiten, so daß eine genaue Führung des Stoffgatters erzielt wird.
In Fig. 5 greifen die Spindeln direkt ein, indem die eine Glocke horizontal, die andere vertikal gestellt ist. In Fig. 4 sind beide Glocken horizontal gestellt und wird die vertikale Übertragung durch einen Kegelantrieb 16, 17 besorgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Automat für Stickmaschinen, bei dem eine absatzweise eingeleitete Drehung gleicher Größe mittels mustergemäß ausgewählter Differentialräder auf die Gatterantriebsspindein übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer umlaufenden, die Drehung gleicher Größe erhaltenden und mittels Abwälzzahnräder (f100, e50) weiterleitenden Glocke (6) mehrere aus Zahnkränzen abgestufter Größe bestehende und durch Getriebe (g100, α10) miteinander verbundene Zahnwalzen (c, d) konachsial angeordnet sind, in welche je ein von der Jacquardvorrichtung gekuppeltes Differentialrad (z. B. α70 und α8) von konachsial zueinander angeordneten Zahnradreihen (a56 bis α100 und a10) mustergemäß eingreift, so daß bei Drehung der Glocke (6) die Zahnwalzen (c, d) Teildrehungen bestimmter Größe erhalten, die summiert auf die mit der letzten Zahnwalze (d) fest verbundenen Gatterantriebsspindeln (2) übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293463D Active DE293463C (de)

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