DE293373C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE293373C DE293373C DENDAT293373D DE293373DA DE293373C DE 293373 C DE293373 C DE 293373C DE NDAT293373 D DENDAT293373 D DE NDAT293373D DE 293373D A DE293373D A DE 293373DA DE 293373 C DE293373 C DE 293373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strips
- plane
- longitudinal
- incisions
- lifted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 9
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 20
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 10
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/04—Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, nietlose Träger aus Blech durch Öffnen längsverlaufender
Einschnitte in der Weise herzustellen, daß eine Blechtafel mit paarweise angeordneten
parallelen Einschnitten versehen wird, worauf die dadurch gebildeten kurzen Streifen durch
Dehnung ihres Materials wellenförmig aus der Platte herausgedrückt werden. Dieses Verfahren
hat den Nachteil, daß die Dehnung des
ίο Materials eine nicht unwesentliche Schwächung
der Bogen oder Stege mit sich bringt, und daß ferner die Ausgestaltung und Abmessung der
Bogen nur in verhältnismäßig engen Grenzen Verändert werden kann.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Blechplatten oder Streifen mit zickzackförmig
verlaufenden Einschnitten Zu versehen, die beiderseitig von nichtgeschlitzten Materialstreifen
begrenzt werden, und diese Einschnitte in der Weise zu öffnen,. daß man die nicht
unterteilten Längsstreifen parallel und nach entgegengesetzten Richtungen zueinander verschiebt.
Dadurch wird jeweils ein zwischen zwei verschobenen Längsstreifen liegender Streifen
aus der Materialebene herausgedrückt und es entsteht ein Träger mit Obergurt. Dieses Verfahren
hat den Nachteil, daß bei Verwendung derartiger Träger als Betonarmierung ein Obergurt
praktisch keinen Wert hat, daß also das Material des Obergurts der Zugzone verlorengeht.
Demgegenüber erfolgt gemäß der Erfindung das öffnen der zickzackförmigen längsverlaufenden
Einschnitte in der Weise, daß durch Verschiebung je zweier benachbarter, nicht geschlitzter
Streifen gegeneinander und gegenüber den geschlitzten Streifen sowie unter
Festhalten der ersteren in einer gemeinsamen Ebene (der Ebene des Untergurts) die durch
die Schlitze gebildeten Verbindungsstege aus der Untergurtebene herausgedrückt oder -gehoben
werden.'
Hierdurch entsteht ein Träger ohne Obergurt, bei welchem alles verfügbare Material
in die Zugzone gelangt, und bei welchem die Ausgestaltung und Abmessung der Bogen weitesten
Spielraum zuläßt. Es werden somit, nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, die Vorteile
der bekannten Verfahren vereinigt unter Vermeidung von deren Nachteilen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von nach dem neuen Verfahren
herzustellenden Betoneisen dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen das Ausführungsbeispiel
eines Betoneisens mit zwei durchlaufenden parallelen Längsgurten und eine Reihe diese verbindender Streifen oder
Stege sowie die Herstellung derselben. Ein Blechstreifen ist in der 'aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise mit zickzackförmigen Einschnitten versehen, wodurch zwei äußere durchlaufende
Gurte α und eine innere Reihe diese verbindender Streifen oder Stege b entstehen. Unter
paralleler Verschiebung der beiden Längsgurte α in Richtung der Pfeile gegeneinander,
wobei die Gurte im Gegensatz zu den bisherigen
Herstellungsverfahren in einer und derselben Ebene liegenbleiben, werden gemäß Fig. 2
und 2 a die Stege b aus der gemeinsamen Ebene
der Gurte α herausgehoben oder -gedrückt, wodurch das in Fig. 3 veranschaulichte Betoneisen
gebildet wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 7 stellt eine Verdoppelung des Eisens nach Fig. 1
bis 3 dar. Der Blechstreifen der Fig. 4 ist mitzwei symmetrischen Reihen zickzackförmiger
Einschnitte versehen, wodurch drei durchlaufende Längsgurte und zwei Reihen von diese
verbindenden Streifen oder Stegen entstehen. Unter paralleler und gleichsinniger Verschiebung
der beiden äußeren Längsgurte α gegenüber dem mittleren Gurt α1 in Richtung der Pfeile,
wobei ebenfalls die drei Gurte in einer und derselben Ebene bleiben, werden gemäß Fig. 5
und 6 die Streifen oder Stege b wieder wellen-
ao förmig aus der gemeinsamen Ebene der Längsgurte α herausgehoben oder -gedrückt, so daß
das in Fig. 7 veranschaulichte Eisen gebildet wird.
Das in Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 4 bis 7 dadurch, daß von je zwei benachbarten Verbindungsstreifen oder -stegen der eine nach oben, der andere nach unten aus der gemeinsamen Ebene der Längsgurte herausgehoben bzw. -gedrückt ist. Die Einschnitte im Blechstreifen sind dieselben wie in Fig. 4. Bei der parallelen Verschiebung der beiden äußeren Längsgurte α gegenüber dem mittleren Längsgurt a1 gemäß Fig. 8 und 9 wird jedoch in jeder Reihe abwechselnd der eine Streifen oder Steg nach oben, der andere nach unten aus der Gurtebene herausgehoben, wodurch das in Fjg. 10 abgebildete Eisen' entsteht. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 könnte auch in der Weise abgeändert werden, daß die Streifen b der einen Reihe sämtlich nach oben, die der anderen Reihe sämtlich nach unten aus der Gurtebene herausgehoben sind.
Das in Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 4 bis 7 dadurch, daß von je zwei benachbarten Verbindungsstreifen oder -stegen der eine nach oben, der andere nach unten aus der gemeinsamen Ebene der Längsgurte herausgehoben bzw. -gedrückt ist. Die Einschnitte im Blechstreifen sind dieselben wie in Fig. 4. Bei der parallelen Verschiebung der beiden äußeren Längsgurte α gegenüber dem mittleren Längsgurt a1 gemäß Fig. 8 und 9 wird jedoch in jeder Reihe abwechselnd der eine Streifen oder Steg nach oben, der andere nach unten aus der Gurtebene herausgehoben, wodurch das in Fjg. 10 abgebildete Eisen' entsteht. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 könnte auch in der Weise abgeändert werden, daß die Streifen b der einen Reihe sämtlich nach oben, die der anderen Reihe sämtlich nach unten aus der Gurtebene herausgehoben sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11
bis 13, bei welchem das Betoneisen ebenfalls aus drei Längsgurten und zwei Reihen von Verbindungsstreifen
besteht, sind die Streifen der beiden Reihen gegeneinander versetzt. Das ist
dadurch erreicht worden, daß die beiden Reihen zickzackförmiger Einschnitte im Blechstreifen
gemäß Fig. 11 um die halbe Streifenlänge . parallel gegeneinander verschoben sind. Bei
der Verschiebung der Außengurte α gegenüber dem mittleren Gurt α1 gemäß Fig. 12 entsteht
dann das in Fig. 13 dargestellte Betoneisen. '
Die Fig. 14 und 15 zeigen Querschnitt und.
Ansicht eines im wesentlichen mit Fig. 3 übereinstimmenden Betoneisens, dessen Längsgurte
mit durchlaufenden Verstärkungswulsten oder Rippen c versehen sind, deren Querschnitt von
Stelle zu Stelle auch in geeigneter Weise wechseln kann (Fig. 17 und 18). Dadurch wird ein
noch größerer Teil des Gesamtgewichtes in die Zugzone gelegt. Solche Wulste oder Rippen
können, wie in Fig. 16 dargestellt, auch bei den anderen Ausführungsformen angeordnet
sein. Diese Figur zeigt den Querschnitt durch ein Betoneisen gemäß Fig. 7, bei welchem sowohl
die beiden äußeren als auch der mittlere Längsgurt mit durchlaufenden Wulsten bzw.
Rippen versehen sind. In Fig. 14, 15,und .16
kann der Gurtteil α auch wegfallen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt,
vielmehr sind noch eine unbeschränkte Zahl anderer Ausführungsmöglichkeiten denkbar.
Insbesondere könnte die Zahl der Längsgurte und damit die Reihen der Verbindungsstreifen b
beliebig vermehrt werden. Die Einschnitte in den Blechstreifen könnten auch. in anderer
Weise als dargestellt angeordnet sein, insbesondere brauchen bei mehr als einer Reihe
von Verbindungsstreifen die beiden Reihen von Einschnitten nicht wie dargestellt symmetrisch
zu sein. Endlich könnten die aus der Gurtebene herausgehobenen Verbindungsstreifen
nach irgendeiner geeigneten Kurve gebogen sein.. Statt bogenförmig könnten sie auch
winkelförmig aus der Ebene der Gürte herausgehoben bzw. -gedrückt sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung eines nietlosen Trägers ohne Obergurt aus Blech durch Öffnen längsverlaufender, zickzackförmiger Einschnitte, die beiderseitig von nicht geschlitzten Materialstreifen begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ver-Schiebung je zweier benachbarter, nicht geschlitzter Streifen gegeneinander und gegenüber den geschlitzten Streifen sowie unter Festhalten der ersteren in einer gemeinsamen Ebene (der Ebene des Untergurts) die durch die Schlitze gebildeten Verbindungsstege aus der Untergurtebene herausgedrückt oder -gehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293373C true DE293373C (de) |
Family
ID=548036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293373D Active DE293373C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293373C (de) |
-
0
- DE DENDAT293373D patent/DE293373C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2928828C2 (de) | Rinnenförmige Kantenschutzleiste | |
DE2452336C2 (de) | Energieabsorbierendes Glied, vorzugsweise als Kraftbegrenzer für Sicherheitsgurte | |
DE19520927A1 (de) | Stabband für Stabbandförderer | |
DE1934342A1 (de) | Bewegliche Foerderrinnen und -leitungen zur stetigen Foerderung | |
DE2114006C3 (de) | Verstärkungseinlage für Bänder oder Riemen, insbesondere Förderbänder | |
DE3126124A1 (de) | Elastischer einsatz fuer sitze, insbesondere fahr- zeugsitze | |
DE293373C (de) | ||
DE2634934C3 (de) | Plattenartiges Siebelement | |
DE3222376C2 (de) | ||
DE3132977C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gitterrostes | |
DE2534943A1 (de) | Strukturelles flaechengebilde, insbesondere eine bewehrungsmatte | |
DE2045101A1 (de) | Trageinnchtung | |
DE262336C (de) | ||
DE278302C (de) | ||
WO1997030239A1 (de) | Schalungselement | |
DE102007048660A1 (de) | Blechelement, insbesondere als Halbzeug, zum Ausbau von Schienenfahrzeugen und Verfahren zum Aufbau eines Flächenelementes daraus | |
DE2941035C2 (de) | Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament | |
DE1609700C3 (de) | Fachwerkträger zur Bewehrung von Beton bauteilen sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE1961696A1 (de) | Bautraeger,sowie Verfahren und Geraet zu seiner Herstellung | |
DE1559463C3 (de) | Untergurtloser Fachwerkträger | |
DE271848C (de) | ||
DE138011C (de) | ||
DE197334C (de) | ||
DE563322C (de) | Fachwerktraeger, insbesondere fuer Flugzeuge | |
DE232754C (de) |