DE293072C - - Google Patents
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- DE293072C DE293072C DENDAT293072D DE293072DA DE293072C DE 293072 C DE293072 C DE 293072C DE NDAT293072 D DENDAT293072 D DE NDAT293072D DE 293072D A DE293072D A DE 293072DA DE 293072 C DE293072 C DE 293072C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 293072 -KLASSE 21 a. GRUPPE
ERWIN FALKENTHAL in BERLIN-FRIEDENAU.
Sendestation für Wechselstrom-Telegraphie mit einem durch Gleichstrom
betriebenen Polwechsler (Pendelumfonner).
Zusatz zum Zusatzpatent 290070.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1915 ab. Längste Dauer: 12.Februar 1928.
In der Patentschrift'290070 ist eine Vorrichtung
beschrieben, deren wesentlicher Teil ein Stromunterbrecher mit pendelndem Anker bildet, welcher
für telegraphische Zwecke den Gleichstrom einer Batterie in Wechselstrom umfoimt. Der
Betrieb und die Schaltung ist derartig, daß der Pendelumformer zwischen den Arbeitslagen der
Sendetaste über einen Vorschaltwiderstand eingeschaltet bleibt, jedoch mit so vermindertem
Stromverbrauch, daß er einerseits die Batterie nicht erheblich in Anspruch nimmt und anderseits
die erzeugte Wechselspannung nicht ausreicht, um den entfernten Empfänger störend zu
beeinflussen. Durch Handhabung der Sendetaste wird dieser Widerstand aus dem Primärkreis
(Gleichstromkreis) des Pendelumformers ausgeschaltet, am einfachsten dadurch, daß der
Tastenkontakt den Widerstand überbrückt öder kurzschließt. Die ganze Anordnung hat den
Zweck, ein sofortiges Anspringen des Pendelumformers bei jedem Tastendruck ohne schädliche
Funkenbildung an den Ankerkontakten zu erzielen. .
Der erwähnte Widerstand läßt sich nun gemaß der Erfindung vorteilhaft zugleich für
weitere Zwecke verwenden, nämlich für die selbsttätige Umschaltung der Station vom Senden
auf Empfangen in der Art, daß diese Umschaltung zwischen jedem Tastendruck und dem
nächsten erfolgt, so daß die Station mit demselben Antennensystem gleichzeitig senden und
zwischendurch empfangen kann.
Die Erfindung ist näher auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Die letztere lehnt
sich an die Fig. 1 des Hauptpatentes an, und es stellt PU den dort beschriebenen Pendelumformer
nach Patent 211302 dar, dessen Anker G
zwischen den Kontakten A1, 'k% pendelt und dabei
die Hälften P1, P2 seiner Gleichstromwicklung
abwechselnd mit der Batterie B verbindet, sofern noch der Hauptschalter H der Station geschlossen
ist. Durch das wechselnde magnetische Feld des Eisenkerns e wird einerseits der
Anker in Schwingung erhalten, anderseits die Sekundärwicklung 5 induziert, die ihren Wechselstrom
an das Antennensystem ev e2 abgibt,
das entweder aus Luftantennen, wie bei der Telegraphie mit elektromagnetischen Wellen
(Funkentelegraphie), oder aus Erdantennen, wie bei der Stromlinientelegraphie durch Erde, bestehen
kann. Zwischen der Spule S und den Antennen können in beiden Fällen Abstimmungsvorrichtungen,
■ bestehend aus Selbstinduktion und Kapazität, mit oder ohne Funkenstrecke,
liegen, wie dies im Hauptpatent beispielsweise gezeigt ist.
Der Batteriestromkreis für die Wicklungen P1, P2 wird gemäß dem Hauptpatent über einen
Widerstand W geschlossen, der bei jedem Druck auf die Sendetaste D kurzgeschlossen wird. Dies
hat jedesmal eine Verstärkung der Wechselstromspannung in 5 und somit die Entsendung
eines Zeichens zur Folge. Ein Kondensator C dient für Abstimmungszwecke gemäß dem Patent
283376.
Nach vorliegender Erfindung ist der Widerstand W zu einem Relais weitergebildet, dessen
Umschaltanker am Antennensystem liegt, und zwar ist die Verbindung derart, daß das Relais,
.10 wenn erregt, durch seinen angezogenen Anker das Antennensystem ev ez. mit dem Empfangstransformator U und dem Hörer t verbindet,
(bei 2, 4), und erst jedesmal das Antennensystem (bei i, 3) auf den Sender PU umschaltet, wenn
die Sendetaste D gedrückt wird, indem das Relais hierbei aberregt wird. Zwischen den einzelnen
Sendezeichen kann also der Hörer eine Nachricht empfangen. Gegebenenfalls kann die
Taste D einen besonderen Kontakt erhalten, um
das Relais W um den Bruchteil einer Sekunde früher kurzzuschließen, als der Sendekontakt
selbst geschlossen wird, damit die Ankerbewegung des Relais nicht einen Teil des Sendezeichens
abschneidet. Der eigentliche Sendekontakt liegt dann natürlich zwischen der Spule S und dem Antennensystem. Sowohl
hierbei als auch bei der gezeichneten Lage des Sendekontaktes kann man zweckmäßig die Kontakte
der Taste so anordnen, daß nach der Kurzschließung des Relais W noch ein Öffnen
des kurzgeschlossenen Relaiszweiges folgt, um etwaige Verzögerungswirkungen der Kurzschließung
zu verhindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sendestation für Wechselstrom-Telegraphie mit einem durch Gleichstrom betriebenen Polwechsler (Pendelumformer) nach Patent 290070, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Arbeitslagen des Sendeschalters (Morsetaste D) den Gleichstromkreis des Umformers (P) geschlossen haltende Widerstand (W) zugleich die Wicklung eines Relais bildet, dessen Anker, wenn angezogen, die Antennenleitung (^1, e2) von den Sendevorrichtungen (PU, D) ab- und auf die Empfangsvorrichtungen (U, t) schaltet.Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293072C true DE293072C (de) |
Family
ID=547775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293072D Active DE293072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293072C (de) |
-
0
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