DE293049C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE293049C DE293049C DENDAT293049D DE293049DA DE293049C DE 293049 C DE293049 C DE 293049C DE NDAT293049 D DENDAT293049 D DE NDAT293049D DE 293049D A DE293049D A DE 293049DA DE 293049 C DE293049 C DE 293049C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- grippers
- fabric
- needles
- hand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 15
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D5/00—Fringes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■- JVl 293049"-KLASSE 25 c. GRUPPE
RUDOLF JACOB in MITTWEIDA i. Sa. Maschine zum Ausfransen von Gewebestücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1914 ab.
Fransen an Geweben wurden bisher entweder auf dem Webstuhl durch Auslassen einer Reihe
von Schüssen hergestellt, oder aber die Schüsse wurden auf Fransenlänge von Hand ausgezogen,
wenn die nachträgliche weitere Behandlung bei der Appretur, z. B. gelegentlich des Rauhens,
die vorherige Herstellung auf dem Webstuhl nicht zuließ.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausfransen von Gewebestücken,
durch welche es sowohl möglich ist, die Schußfäden schneller als von Hand herausziehen zu
können, als auch eine größere Anzahl vonStük-' ken gleichzeitig zu bearbeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß eine mit Greifern versehene Welle bei ihrer Drehung allmählich vorgeschoben wird, so daß die Greifer die Fäden des aufgespannten Arbeitsstückes einzeln nacheinander herausziehen. Die Maschine gemäß der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar sind mehrere Greifer auf einer Welle angeordnet, so daß bei Drehung der Welle die Nadeln in den Stoffrand eintreten und die herausgezogenen Schußfäden sich um die Welle herumwickeln können, wobei durch einen geeigneten Zwischentrieb der Lagerarm der Welle auf den Rand zu vorgezogen wird. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. ι am Beginn der Fransenbildung,
Die Erfindung besteht darin, daß eine mit Greifern versehene Welle bei ihrer Drehung allmählich vorgeschoben wird, so daß die Greifer die Fäden des aufgespannten Arbeitsstückes einzeln nacheinander herausziehen. Die Maschine gemäß der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar sind mehrere Greifer auf einer Welle angeordnet, so daß bei Drehung der Welle die Nadeln in den Stoffrand eintreten und die herausgezogenen Schußfäden sich um die Welle herumwickeln können, wobei durch einen geeigneten Zwischentrieb der Lagerarm der Welle auf den Rand zu vorgezogen wird. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. ι am Beginn der Fransenbildung,
Fig. 3 denselben Querschnitt nach Beendigung der Fransenbildung, und
Fig. 4 einen Grundriß.
Fig. 4 einen Grundriß.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Breitspannvorrichtung.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Vorschubvorrichtung der Greif er welle.
Fig. 8 enthält eine schematische Darstellung der für den Arbeitsvorgang Wesentlichen Teile.
Zwecks Vorbereitung zum Einbringen in die Maschine werden die Stoffe in Schußrichtung gerissen oder fadengerade geschnitten. Ferner
werden die Schußschleifen an der Leiste auf Fransenlänge mit der Schere aufgeschnitten.
Eine wichtige Bedingung für das Arbeitsverfahren ist, daß das St off stück fest eingespannt
wird, wobei ein wesentlicher Vorteil dadurch erzielt werden kann, daß mehrere Stoffstücke übereinandergelegt
und gleichzeitig bearbeitet werden können. Die Stoffe werden daher zweckmäßig in gespanntem Zustande auf eine der
Länge der Fransen entsprechende Entfernung von der Kante des Stoffes durch einen mit Nadeln
ι (Fig. t und 8) versehenen Klemmbügel 2 festgeklemmt. Der für die Fransenherstellung
dienende überstehende Rand des Gewebes liegt auf einem Kamm 3 (Fig. 4 und 8) auf. Vor und
etwas über dem Kamm liegen die Greifer 4 zum Ausziehen der Schußfäden.. Die Greifer besitzen
zweckmäßig die Form von Nadeln und sind auf zwei parallel auf einer Welle 5 befestigten Schienen
6 (Fig. 2 und 3) angeordnet. Die durch eine Kurbel 7 drehbare Greif ei welle liegt in den
Lagern 8, 9 des Tisches 10, der durch Vermittlung eines der Kegelräder 22, 23, Schneckenradvorgeleges
24, 25, Zahnrades 26 und Zahnstange 27 in Richtung auf den Stoffrand zu langsam vorgeschoben werden kann.
Beim Drehen der Greiferwelle wickeln sich die nacheinander von den Greifern 4 erfaßten Schuß-
fäden für gewöhnlich um die Greiferwelle spiralförmig auf und können durch ein Messer längs
unterfahren und abgehoben werden. Zur Abnahme der Fäden von den Greifern kann auch
eine unter der Greiferwelle liegende drehbare, auswechselbare Auszugsvorrichtung, z. B. eine
Bürste 13 (Fig. 8) oder eine mit Greifern besetzte Welle, benutzt werden.
Um den Stoff möglichst fadengerade vor die Greifer zu bekommen, sind links und rechts im
Bereich des Stoffes einige Nadeln vorgesehen, auf welche der von Hand breitgespannte Stoff
festgesteckt wird. Man kann auch umgekehrt den Stoff zunächst auf Nadeln feststecken oder
mittels Spanner festhalten und diese von Hand auseinanderziehen. Hierzu dient die Vorrichtung
gemäß Fig. 5. Sie besteht aus zwei mit je einer Nadelreihe besetzten Büchsen 14, die durch
eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 15 auseinandergezogen werden können.
Statt die Nadeln 1 am Klemmbügel anzuordnen, können sie auch an der Gestellplatte vorgesehen
werden. Der Preßbügel wird dann unmittelbar hinter oder vor diesen Nadeln aufgepreßt. Auch
kann der die Greiferwelle tragende Rahmen, wie Fig. 6 zeigt, von Hand vorgezogen werden.
Hierzu dient eine die beiden Wangen 17, 16 des Tisches 10 verbindende Stange 16', mittels welcher
man die um die Zapfen 18, 19 drehbaren Wangen mit dem Tisch 10 gegen den Stoffrand
vorschieben kann, und zwar unter Spannung von Federn 20, 21. Das Rädergetriebe 22 bis 27
fällt in diesem Falle fort. Statt die Greifer auf einer Welle anzuordnen, können sie auch an
einem Halter befestigt werden, der unter Ausführung von pendelartigen Bewegungen in den
Stoff eingestoßen wird.
Auch die kinematische Umkehrung ist möglich. Der Preßrahmen der Ware wird in diesem
Falle langsam gegen die drehbare, aber nicht verschiebbare Greiferwelle geschoben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Ausfransen von Gewebestücken, gekennzeichnet durch eine mit Greifern (4) versehene Welle (5), die bei ihrer Drehung allmählich vorgeschoben wird, so daß die Greifer die Fäden des aufgespannten Arbeitsstückes einzeln nacheinander herausziehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293049C true DE293049C (de) |
Family
ID=547757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293049D Active DE293049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293049C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2822602A (en) * | 1956-02-24 | 1958-02-11 | Pyramid Mfg Co Inc | Fabric separating apparatus |
US3195216A (en) * | 1963-07-23 | 1965-07-20 | Polakoff Louis | Machine for treating fabrics |
-
0
- DE DENDAT293049D patent/DE293049C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2822602A (en) * | 1956-02-24 | 1958-02-11 | Pyramid Mfg Co Inc | Fabric separating apparatus |
US3195216A (en) * | 1963-07-23 | 1965-07-20 | Polakoff Louis | Machine for treating fabrics |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE293049C (de) | ||
DE807294C (de) | Fadenfangvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE289806C (de) | ||
DE2013581B2 (de) | Fadenabschneidvorrichtung an Doppelkettenstichnähmaschinen | |
DE231959C (de) | ||
DE655594C (de) | Strickmaschine zum Ausbessern von Struempfen u. dgl. | |
DE165036C (de) | ||
DE285293C (de) | ||
DE805028C (de) | Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstuehlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schussfadenendes | |
DE302832C (de) | ||
DE195087C (de) | ||
DE130004C (de) | ||
DE309766C (de) | ||
DE264368C (de) | ||
AT123246B (de) | Fadenknüpfvorrichtung, insbesondere zum Verbinden der Fadenenden von zwei Webketten. | |
DE292651C (de) | ||
DE538513C (de) | Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich | |
DE611458C (de) | Fadenheftmaschine | |
DE703761C (de) | Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Naehzwirnen, insbesondere fuer Sattlereizwecke | |
DE145344C (de) | ||
DE637409C (de) | Verfahren und Naehmaschine zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen | |
DE211336C (de) | ||
DE836275C (de) | Zusatzapparat fuer Naehmaschinen | |
DE629166C (de) | Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Beschneiden und Naehen von Feston | |
DE174096C (de) |