DE292802C - - Google Patents
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- DE292802C DE292802C DENDAT292802D DE292802DA DE292802C DE 292802 C DE292802 C DE 292802C DE NDAT292802 D DENDAT292802 D DE NDAT292802D DE 292802D A DE292802D A DE 292802DA DE 292802 C DE292802 C DE 292802C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/06—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292802 KLASSE 81 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus
fettartigem Material, wie Butter, Margarine o. dgl., bei welchen die Formvorrichtung aus
einer Presse zum Pressen des Materials in Form eines Stranges und aus einer Schneidvorrichtung
zum Zerschneiden des Stranges in Würfel besteht.
Gemäß der Erfindung- ist.vor dem Mundstück
der Presse ein am freien Ende eines in senkrechter Ebene hin und her schwingbaren
oder absatzweise umlaufenden Armes sitzender Träger angeordnet, welcher in der einen
Endstellung des Armes als Führung für den aus der Presse austretenden Strang und als
Unterlage für den durch die Schneidvorrichtung vom Strang abzuschneidenden Würfel
dient und beim Überführen des Armes in die andere Endstellung gegen den in die Bahn
desselben gebrachten Umschlag bewegt wird und hierbei den abgeschnittenen Würfel auf
den Umschlag auflegt. Durch diese Einrichtung soll gegenüber bekannten Maschinen
nach Möglichkeit eine Formveränderung des Würfels auf seinem Wege von der Formvorrichtung
zur Einwickelvorrichtung vermieden werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Ausführung nach Fig. 1.
Das zu Würfeln zu formende Material wird
durch den Trichter 3 in die Presse I der Form-Vorrichtung eingefüllt und tritt durch das
Mundstück 2 heraus, und zwar in Gestalt eines Stranges m, welcher auf der aus drehbaren
Walzen 4 bestehenden Führung vorgeschoben wird. Die Verlängerung dieser Führung wird
durch die Walzen 5 gebildet, welche in einem Träger 5' drehbar angeordnet sind, der zwischen
der Formvorrichtung und der Einwickelvorrichtung hin und her bewegt werden kann.
Vor den Walzen 5 sind noch die Walzen 7 angeordnet, die in dem Träger 7' drehbar gelagert
sind. Der Träger 5' sitzt an einem Arm 6, welcher in einem Bock 9 auf der Welle 10
drehbar gelagert ist und durch ein Zahnsegment 11 mit einem'Zahnsegment 14 in Eingriff
steht. Letzteres sitzt an dem einen Arm eines Hebels 15, welcher im Bock 9 auf der
Welle 12 drehbar gelagert ist und von der Welle 17 aus durch die Exzenterstange 15'
und das Exzenter 16 hin und her geschwungen wird. Der Träger 7' sitzt an einem Arm 8,
welcher in einem Bock 18 auf der Welle 19 drehbar gelagert ist und von der Welle 17 vermittels
eines Exzenters und einer Exzenterstange 20 auf und ab geschwungen wird.
Sobald der Materialstrang genügend weit aus dem Mundstück 2 herausgepreßt ist, tritt
die Abschneidevorrichtung in Tätigkeit, die aus zwei an einem in senkrechter Richtung auf
und ab bewegbaren Träger 50 angeordneten Schneidedrähten 51 besteht und den Würfel a
aus dem Strang herausschneidet. Der hierbei sich ergebende Abfall mf (auf der Zeichnung
schraffiert dargestellt) am Ende des Stranges kommt auf die äußeren Walzen 7 zu liegen und
wird dadurch, daß der Arm 8 vermittels seiner beschriebenen Bewegungsvorrichtung in die
strichpunktiert gezeichnete Lage aufwärts ge-
Schwüngen wird, in die Höhe gehoben und auf
eine Fördervorrichtung geworfen, welche aus einem über Rollen 22, 23 geführten endlosen
Band 21 besteht und den Abfall in die Presse 1
bzw. in deren Trichter 3 zurückbringt.
Der abgeschnittene Würfel α wird dadurch,
daß der Arm 6 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung um etwa 90 ° nach unten
gedreht wird, auf der Auflage 24 bei c abgelegt.
Bevor er in diese Lage kommt, wird der Würfel noch zum Teil mit dem Umschlagpapier versehen,
und zwar auf folgende Weise: Die Umschläge sind bei f zu einem Stapel aufgeschichtet.
Bevor der Würfel in die Stellung b gelangt, wird in an sich bekannter Weise durch
die Walzen 25 und 26 ein Umschlag auf eine Platte 27 gegen den Anschlag 27X vorgeschoben.
Die Platte 27 besitzt in eier Bahn des Armes 6 einen Schlitz, dessen Breite der ungefähren
Breite des Würfels entspricht. Bewegt sich also der Arm 6 bei seiner Drehung durch diesen
Schlitz, so wird der über diesem liegende Umschlag mitgenommen und U-förmig um den
Würfel gelegt, wobei ein Aufspringen der gefalteten Teile durch zu jeder Seite der Bewegungsbahn
angeordnete Wände 28 verhindert wird. Der Würfel wird also, bereits auf drei Seiten von dem Umschlag umgeben, von dem
Träger 5' auf der Auflage 24 abgelegt, worauf sich der Arm 6 zurückbewegt und der beschriebene
Vorgang sich wiederholt.
Die Auflage 24 besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragschienen,
welche in einem ungefähr der Breite des Transportgreifers
29 entsprechenden Abstand an einem Träger 30 befestigt sind. Dadurch, daß letzterer vermittels der im Bock 31' auf und ab
verschiebbar geführten Schiene 3I gesenkt wird, wird dann der Würfel mit dem U-förmig herumgelegten
Umschlag auf den Greifer 29 abgelegt, vermittels dessen sodann der Würfel innerhalb
der eigentlichen Einwickelvorrichtung zu den verschiedenen Arbeitsstellen weiterbefördert
wird. . .
Ausführung nach Fig. 2.
Die vorstehend beschriebene Ausführung der Maschine eignet sich als billige Maschine für
kleinere Fabriken mit geringerer Leistung; für größere Leistungen wird die Maschine vorzugsweise
nach Fig. 2 ausgeführt. Diese Ausführung entspricht in ihren wesentlichen Teilen,
wie sich aus den gleichen Bezugszeichen ergibt, der Ausführung nach Fig. 1, nur ist anstatt
des dort vorgesehenen hin und her beweglichen Armes 6 ein im gleichen Sinne schrittweise drehbares
Armkreuz K mit beispielsweise vier Armen 32 vorgesehen, welche die Träger 5'
mit den Walzen 5 tragen. Das Armkreuz K ■ 60 ist vermittels der Welle 34 in einem Bock 33
drehbar gelagert. Auf der Welle 34 ist ein mit einer unter Federwirkung stehenden Schaltklinke
35 versehener Arm 36 drehbar angeordnet, welcher durch eine Stange 37 mit einem auf der Welle 38 drehbaren zweiarmigen Hebei
39 verbunden ist. Letzterer wird durch eine Feder 40 mit der Leitrolle 41 in Eingriff mit
einem Exzenter der Welle 17 gehalten. Dieses Exzenter ist so gestaltet, daß der Hebel 36 in
bestimmten Zwischenräumen um je 90° hin und her gedreht wird, wobei die Schaltklinke
35 hinter einen der Ansätze 42 einer auf der Welle 34 befestigten Schaltscheibe 43 faßt und
infolgedessen das Armkreuz K um 900 dreht.
Außer dieser schrittweisen Drehung kann das Armkreuz K auch eine Auf- und Abbewegung
ausführen. Zu diesem Zwecke sind die Lager 44 der Welle 34 in Führungen 45 des Bockes 33 auf
und ab verschiebbar. An der Welle 34 greifen Stangen 46 an, welche an einem auf der Welle
38 drehbar gelagerten Hebel 47 angelenkt sind. Letzterer wird von der Welle 17 aus durch
ein Exzenter 48 und eine Leitrolle 49 auf und ab geschwungen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist, soweit sie sich von jener der Vorrichtung nach
Fig. ι unterscheidet, folgende: Während des Abschneidens
des Würfels α befindet sich das Armkreuz K in der angehobenen Lage, so daß die
Walzen 5 des oben befindlichen Trägers 5' sich, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien (5) angedeutet,
in gleicher Höhe mit den Walzen 4 befinden. Nachdem der Würfel α abgeschnitten
ist, wird das Armkreuz K durch die beschriebene Heb-: und Senkvorrichtung in die
in Fig. 2 dargestellte Lage gesenkt, bei welcher der abgeschnittene Würfel die Stellung a! einnimmt,
so daß bei der nun durch die beschriebene Drehvorrichtung bewirkten Vierteldrehung des
Armkreuzes K die Walzen 5 des nachfolgenden Trägers 5' an den Walzen 4 vorbei können.
Der weitere Vorgang erfolgt nun, wie auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, in gleicher Weise,
wie für Fig. 1 beschrieben. Nachdem die Vierteldrehung des Armkreuzes ausgeführt Und der
Würfel mit dem U-förmig herumgefalteten Umschlag bei c auf dem Auflager 24 abgesetzt
ist, wird das Armkreuz K wieder durch die beschriebene Heb- und Senkvorrichtung angehoben,
so daß die jetzt unterhalb der Walzen 4 befindlichen Walzen 5 mit den Walzen 4 wieder
eine fortlaufende Bahn bilden. Hierauf wiederholt sich der Vorgang in der beschriebenen
Weise.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus fettartigem Material, bei welcher die Formvorrichtung aus einer Presse zum Pressen des Materials in Form eines Stranges und aus einer Schneidvorrich-tung zum Zerteilen des Stranges besteht, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Mundstück (2) der Presse (1) ein am freien Ende eines in senkrechter Ebene hin. und her schwingbaren oder absatzweise umlaufenden Armes (6, 32) sitzender Träger (5') angeordnet ist, welcher in der einen Endstellung des Armes als Führung für den aus der Presse austretenden Strang und als Unterlage für den durch die Schneidvorrichtung (50, 51) vom Strang abzuschneidenden Würfel dient und beim Überführen des Armes in die andere Endstellung gegen den in die Bahn desselben gebrachten Umschlag bewegt wird und hierbei den abgeschnittenen Würfel auf den Umschlag auflegt.
- 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Träger (5') nebst zugehörigem Arm (32) zu einem Armkreuz (K) vereinigt sind, welches schrittweise drehbar und heb- und senkbar ist und derart bewegt wird, daß es, wenn ein Träger (5') an der Abschneidestelle für den Würfel angelangt ist, gehoben wird, um den Strang bzw. den Würfel aufzunehmen, und nach dem Abschneiden des Würfels sich senkt und dreht, um den Würfel zum Um-. schlag hinzuführen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Würfel aus dem Strang herausgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Träger (5') noch ein zweiter, an einem hin und her schwingbaren Arm (8) sitzender Träger (7') angeordnet ist, welcher den beim Herausschneiden des Würfels aus dem Strang entstehenden Abfall aufnimmt und an eine denselben zur Presse (1) hinführende Fördervorrichtung (21) abgibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292802C true DE292802C (de) |
Family
ID=547533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292802D Active DE292802C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292802C (de) |
-
0
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