DE2927937A1 - Organopolysiloxan/phenolphthalein/polycarbonat-copolymere - Google Patents
Organopolysiloxan/phenolphthalein/polycarbonat-copolymereInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Phenolphthalein/Polycarbonat-Harze,
wie sie in der US-PS 3 O36 O36 beschrieben sind. Diese Harze sind
bemerkswert zäh und starr und sie haben hohe Schmelzpunkte. Während
dies für viele Anwendungen erwünscht ist, sind diese Harze jedoch nd cht leicht verarbeitbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Harze so zu modifizieren, daß sie besser verarbeitbar werden.
Es ist in der Erfindung festgestellt worden, daß polymere Zusammensetzungen
mit einer Phenolphthalein-Gruppierung, Organosiloxaneinheiten und Carbonateinheiten sowohl thermisch verarbeitbar
sind als auch eine ausgezeichnete Entflammungsbeständigkeit aufweisen sowie eine geringe Rauchentwicklung.
Die Copolymeren nach der vorliegenden Erfindung sind durch die folgende allgemeine Formel repräsentiert,
0 0
R'R1 c ■ R1R'
worin R unabhängig ausgewählt ist ausgliederen Alkylresten mit
1-3 Kohlenstoffatomen und dein Phenylrest, R1 unabhängig ausgewählt
ist aus H und Alkylresten mit 1 - U Kohlenstoffatomen,
Chlor, Brom, Jod und N0? und η und q unabhängig voneinander ganze
Zahlen von mindestens 1 sind.
Bei der Herstellung dieser Copolymeren stellt man vorteilhafterweise
zuerst entweder separat oder in situ eine 2-Hydroxyendgruppen aufweisende Verbindung der folgenden Formel her:
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R'
R1
worin R, R1 und η die oben genannte Bedeutung haben. Solche Verbindungen
der Formel I können erhalten werden, indem man eine
mit zwei Hydoxylgruppen versehene Phenophthaleinkernverbindung oder ein Diphenol der folgenden Formel -
mit zwei Hydoxylgruppen versehene Phenophthaleinkernverbindung oder ein Diphenol der folgenden Formel -
II HO-/(Υ
R1R1 R1R1
und eine Dichlorsi J oxanverbindung mit der" Formel
/ CH. \ cm -
III
ei
Λ I J J
L-Cl
miteinander umsetzt, wobei R, R1 und h in den beiden vorgenannten
Formeln die oben genannte Bedeutung .haben. Bei der Herstellung
der Verbindung der Formel I werden mindestens zwei Mole, z. B. 2-40 oder mehr Mole der Verbindung der Formel II pro Mol des
Dichlorsilans der Formel III eingesetzt. Die zur Bildung_der Verbindung
der Formel I erforderliche Umsetzung wird bei Temperaturen ausgeführt, die vorteilhaft im Bereich von 25 - 150°C liegen
und in Gegenwart eines Halogenwasserstoff-Akzeptors, wie Pyridin,
Chinolin, tertiären Aminen, wie Tributylamin, Trimethylamin
usw.
Das Dichlorsiloxan der Formel III kann nach bekannten Verfahren
hergestellt werden, die die kontrollierte Hydrolyse des geeigneten Diorganodihalogensilans einschließen, z. B. von Dimethyl"
diehlorsilan oder Methylphenyldichlorsilan, wie in den US-PS
2 629 726, 2 902 507 und 2 38I 366 beschrieben. Es'. können jedoch auch ncfteh andere bekannte Verfahren zur Herstellung dieser
2 629 726, 2 902 507 und 2 38I 366 beschrieben. Es'. können jedoch auch ncfteh andere bekannte Verfahren zur Herstellung dieser
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2927337
Chlorpolysiloxane benutzt werden. Vorzugsweise wird das chlorierte
Polysiloxan in Form eines chlorierten Pclydimethylsiloxans benutzt.
Beispiele der Dihydroxyverbindungen der Formel II sind 3'33" j5',5* '-Tetrachlorphenolphthalein, 3',3'',5',5''-Tetrajodphenolphthalein,
3',3tl,5t,5'1-Tetrabromphenolphthalein,
3,31'-Dibromphenolphthalein, Thymo!phthalein, 31 ,3' '-Dibrom-5'
,5''-Dimethylphenolphthalein, Ortho-cresolphthalein, 3f-Brom-51,5'*-dimethylphenolphthaleinj
Dinitro-ortho-cresolphthalein und Phenolphthalein. In diesen beispielhaften Verbindungen befinden
sich die Hydroxylgruppen jeweils in den Ί'4!l-Positionen.
Bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I können geeignete
inerte Lösungsmittel, wie Chloroform, Chlorbenzol, Methylenchlorid, Tetrachloräthan usw. als das Medium benutzt werden,
in der die Umsetzung ausgeführt wird. Die eingesetzten Lösungsmittelmengen liegen im Bereich von etwa 1-10 Gew.-Teilen
oder mehr des Lösungsmittels pro Gew.-Teil der Mischung aus Dichlorsiloxan und Diphenol. Die eingesetzte Menge an Halogenwasserstoff-Akzeptor
sollte angemessen sein, um das gesamte gebildete HCl zu entfernen und sie hängt von den Anteilen der Reaktanten
ab. Zeiten in der Größenordnung von etwa 10 Minuten bis zu etwa 3 oder mehr Stunden sind üblicherweise für die vollständige
Umsetzung zur Bildung der Verbindung der Formel I erforderlich. Wasserfreie Bedingungen sind für optimale Ergebnisse üblicherweise
erwünscht.
Danach wird die Verbindung in der Formel I einer Phosgenisierung ausgesetzt, indem man Phosgen in die Lösung der gebildeten Verbindung
der Formel 1 leitet. Während der Phosgenisierung soll die Mischung vorteilhafterweise gerührt werden. Die Phosgenisierung
wird ausgeführt, bis die Mischung unter Anwendung überschüssiger Mengen des Phosgenlsierungsmittels die maximale Viskosität
erreicht hat, was anzeigt, daß die Kohlensäuresättigung der Verbindung der Formel i erreicht ist. Es können übliche Mittel
benutzt werden, um die Blockpolymeren zu gewinnen und zu reinigen,
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INSPECTED
- ■■■"."-■ ~ 7■'"."■■- - ■ - Γ-"':""
wie die Anwendung verschiedener Lösungsmittel, Waschen, Filtration
usw. Weitere Anleitungen für diese Phosgenisierung finden sich in den US-PS 2 937 459 und 3 022 272, wobei in der vorliegenden
Erfindung die zwei Hydroxylgruppen aufweisende Verbindung der Formel I anstelle des dort benutzten-Bisphenol-A eingesetzt
wird;""...- " ."
Zur Erläuterung der Erfindung werden die -folgendem Beispiele
gegeben. In diesen Beispielen Wurden die Sauerstoffindex (0I)-Messungen
nach Verfahren ausgeführt,-wie sie in den US-PS 3 519
und 3 944 517 beschrieben sind. Der Prozentgehalt Kohle bei_700°C
in Stickstoff (und in Luft) wurde (s.-die" US-PS 3 9^4 517) nach
dem Verfahren bestimmt, das von J.A. Parket-und E.L. Winkler in
NASA Technical Report Report TR-276 (1967) beschrieben ist.".-'
Schließlich wurde der RaucÜndex (D korrigiert) ermittelt (vgl.
US-PS 3 944 517) nach einem Artikel von Loftus et al, ASTM
Special Technical Publication 422 (1969), wobei D die maximale
spezifische optische Dichte, korrigiert für die Abscheidung auf einem- optischen Fenster ist.
Das in den folgenden Beispielen eingesetzte Chlorendgruppen aufweisende
Polydimethylsiloxan wurde- folgendermaßen hergestellt: eine Mischung von 100 Teilen Wasser und 206 Teilen Dioxan wurde
während 2 Stunden zu 800 Teilen Dimethyldichlorsilan hinzugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gerührt und bis zur Rückflußtemperatur
der Masse erhitzt, bis eine homogene Lösung erhalten wurde. Durch fraktionierte Destillation im Vakuum bis zu ;
einer Temperatur von etwa 2020C bei 12 mm Hg erhielt man ein
Chlorendgruppen aufweisendes Siloxan der folgenden errechneten Durchschnittsforme1:
C]
ι -5
CH
CH,
ι Ο
Sl-0·—Si-Cl
CH
Beispiel 1 : / _ -.-"-__
400 ml trockenes MethylenChlorid (über aktiviertem Molekularsieb
4A getrocknet), 56 ml trockenem Pyridin und 90 g Phenolphthalein
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wurden zu einem Reaktionsgefäß hinzugegeben und während man eine Temperatur von etwa 25 - 300C aufrechterhielt, rührte man die
Lösung 15 Minuten, während man gleichzeitig Stickstoff hindurchleitete. Danach gab man 400 ml Methylenchloridlösung, die 10 g
des oben unter Formel IV angegebenen Siloxans enthielt, tropfenweise über eine Periode von etwa 20 Minuten hinzu. Man ließ sich
die Mischung unter Rühren für weitere 30 Minuten bei etwa 30 if0
C umsetzen und danach enthielt die Mischung die Verbindung der folgenden Formel
Danach wurden etwa 110 MoI-? (pro Mol der Verbindung der Formel II)
Phosgen langsam während einer Dauer von etwa 20 Minuten zu der Mischung hinzugegeben. Dann spülte man die Lösung für etwa 60
Minuten mit Stickstoff, um das überschüssige Phosgen zu entfernen und isolierte das resultierende Polymer aus der Lösung durch Ausfällen
aus der Reaktionsmischung mit einer ausreichenden Menge Methanol und reinigte das Polymer danach durch Wiederauflösen in
2 1 Methylenchlorid, Waschen mit 5 % wäßriger HCl, gefolgt von
einer Waschung mit Wasser und Trocknen der Polymerlösung mit wasserfreiem Magnesiumsulfat. Die filtrierte Polymerlösung wurde
dann weiter gereinigt,indem man das Polymer aus überschüssigem
Methanol wieder ausfällte. Man erhielt die copolymere Verbindung der folgenden Formel
worin ρ und q unabhängig voneinander ganze Zahlen von mehr als 1
sind
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Das obige Verfahren wurde fast identisch wiederholt und dabei
eine Reihe von -Copolymeren hergestellt, bei denen die Gewichtsanteile des Diphenols der Formel II und des - Chlorendgruppen
aufweisenden Polydimethylsiloxans der Formel III variiert waren/
Die folgende Tabelle I zeigt die Mengen der Reagenzien, die zur Herstellung der verschiedenen copolymeren Zusammensetzungen nach
dem oben beschriebenen allgemeinen Verfahren eingesetzt wird. Die "Copolymeren enthielten Einheiten,- die abgeleitet waren von den
Reaktanten in im wesentlichen dem gleichen Gewichtsverhältnis . '
wie bei den Ausgangsreaktanten, "von denen diese Einheiten stammten.
-" ". Tabelle I . ' " - :
Test Gewicht der Verbindung" Gewicht der Verbindung
Nr. der Formel II der Formel III
1 90 g '1Og-".
2 ., : ' 75 g -■ - - 25 g ■■"" -
y '. 50 g ; 50 g .- -- .-,
Wie eine Betrachtung der folgenden Tabelle II zeigt, ergab die Anwesenheit von 10 - 25 Gew.-? der Dimethylsiloxyeinheiten Copolymere
mit ausgezeichneter Entflammungsbeständigkeit und-aus- gezeichneten
physikalischen Eigenschaften und außerdem waren diese
Copolymere leicht verarbeitbar. Die Copolymeren mit einem hohen Anteil an Phenolphthalein waren-brauchbar als Platten und
Glasierung für öffentliche Fahrzeuge, z. B.- Flugzeuge, Züge, Busse_
usw., während die Copolymeren mit einem hohen Anteil an Silikon z. B. mehr als 50 %, brauchbar sind, wo mehr lederartige oder
gummiartige Eigenschaften erforderlich sind zusammen mit Entflammungshemmung,
z. B. Diehtüngsdeckel, Schaumkissen, Türdichtungen, interlaminares Material usw.
Die Copolymeren der vorliegenden Erfindung haben Anwendung in
einer weiten Vielfalt physikalischer Gestalten und Formen, einschließlich
der Verwendung von Filmen, Formmassen;oberzügen usw.
Als Filme benutzt oder nach der Verarbeitung zu Formprodukten
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haben diese Polymere, einschließlich daraus hergestellter Schichtstoffe,
nicht nur gute physikalische Eigenschaften bei Zimmertemperatur, sondern sie behalten ihre Festigkeit und ausgezeichnete
Belastbarkeit bei erhöhten Temperaturen für lange Zeiten bei,
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Eigenschaften von Phenolphthalein/Siloxan Polycarbonät-COpolymeren
Probe | OI | Dm | I.V. | ■' 26 27 |
Mn „ ; | Mw | - | 2 2 |
Mw/Mn | Zugtest (10~3 Streckgrenze |
2 kg/cm ) Bruchfestigkeit |
|
100/0 | 42* | 98* | 0,43 | 19 | — | - | 125 068 |
3 | — , | 0,67 , | 0,6f. , : | |
to I O <£> xx CO |
90/10 75,25 |
37 37 |
176 | 0,40 0,44, |
,885 ,453 |
63, 68., |
003 | ,35 ,48 |
0,59, , 0,48 , |
10,59 ■ ; 0,51 ■ |
||
COlII CD O CD |
5O/5O o/iooa:. |
35 22 |
!33 | 0,28 | ,082 | 59, | ,■09 | 0,23 | ||||
°>a.) ungefüllter vernetzter Kautschuk ,
b) % Koks - Rest bei 7,0O0G , , ;
c) Tg nicht beobachtbar ,
d) Werte erhalten aus gegossenen Filmen
JF1 3 mm Testteile wurden hergestellt durch Druckformen
von 20 Filmen, die ihrerseits, erhalten wurden durch Lösungsgießen aus. einer Methylenchloridlos.ung
tp CO
Tabelle II (Fortsetzung)
TGA
I | Probe | % Dehnung | Rest bei 7000C | Luft | % Koksb | N2 | 1o Koksb | Tg(0C | |
II | 100/0 | Streckgrenze Bruchdehnung | Luftzersetzungs- temperatur |
0 % | Zersetzungs temperatur / |
52 % | 259 | ||
III | 90/10 | 13 % 13 % | 4100C | 4 % | 39O0C | 52 % | 250 | ||
75/25 | 5 % 23 % | 4l8°C | 11 % | 446°C | 54 % | 230 | |||
to | a) | 50/50 | 5 % 45 % | 421°C | 26 % | 452°C | 34 % | C | |
O frt |
b) | o/iooa | 7 % 86 % | 389°C | 20 % | 395°C | 7 % | ||
CO | 35O°C | 45O0C | |||||||
OO OO *■««, |
ungefüllter vernetzter Kautschuk | ||||||||
O OO |
% Koks - | ||||||||
co co |
|||||||||
c) Tg nicht beobachtbar
d) Werte erhalten aus, gegossenen Filmen
* 3 mm Testteile wurden hergestellt durch Druckformen
von 20 Filmen, die ihrerseits erhalten wurden durch
Lösungsgießen aus einer Methylenchloridlösung
von 20 Filmen, die ihrerseits erhalten wurden durch
Lösungsgießen aus einer Methylenchloridlösung
Filme, die aus den Copolymeren nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden,. können in für Filme üblichen Anwendungen eingesetzt
werden. So können die erfindungsgemäßen Copolymeren in Automobilen und Flugzeugen für dekorative und Schutzzwecke benutzt
werden, sowie als bei hoher Temperatur brauchbare elektrische Isolation für Motorschlitzauskleidungen,in Transformatoren, als
dielektrische Kondensatoren, als Spulen und Kabelumwicklungen
(formgewickelte Spulenisolation für Motoren), für Behälter und Behälterauskleidungen, in Schichtstrukturen, wo -Filme aus" den er- findungsgemäßen
Copolymeren oder Lösungen solcher Copolymeren auf verschiedene wärmebeständige oder andere Materialarten aufgebracht
werden, wie Asbest;, Glimmer, Glasfasern und ähnliche woraufhin
man die Folien übereinander legt und sie-bei erhöhter
.Temperatur einem ausreichenden Druck aussetzt, ".um"das Fließen und
Härten des Harzbinders unter Bildung zusammenhäftender Schicht-"
strukturen zu erhalten." Filme aus den erfindungsgemäßen Copolymeren
können auch in gedruckten Schaltungen eingesetzt werden.
Die hierin beschriebenen Lösungen der erfindungsgemäßen Copolymeren
können auch auf elektrische Leiter als überzüge- aufgebracht werden,
wie solche aus Kupfer, Aluminium usw. und danach kann man den überzogenen Leiter auf erhöhte"Temperatur erhitzen, um das Lösungsmittel
zu-entfernen und das Härten der Copolymeren darauf zu bewirken. Wenn erwünscht, kann ein weiterer Decküberzug auf
solche isolierten"Leiter aufgebracht werden, einschließlich polymerer
Überzüge, wie Polyamide, Polyester, Silikone, Polyvinylformalharze,
Epoxyharze, Polyimide, Polytetrafluoräthylen usw. Die Verwendung der härtbaren Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung als Decküberzüge auf anderen Arten von Isolationen "ist nicht ausgeschlossen.
Empfohlene Anwendungen für diese Harze schließen ihren Einsatz als Binder für Asbestfasern, Kohlenstoffasern und andere"faserartige
Materialien bei der Herstellung von Bremsauskleidungen ein. Weiter können Formmassen und Formgegenstände.aus den erfindungsgemäßen
Copolymeren hergestellt werden, durch Einarbeiten von Füllstoffen, wie Asbest, Glasfasern, Talk, Quarz, Pulver, HoIz-
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mehl, fein zerteilten Kohlenstoff und Siliziumdioxid vor dem
Formen. Die Formgegenstände werden unter Erwärmen und Druck nach den bekannten Verfahren hergestellt. Zusätzlich können verschiedene
wärmebeständige Pigmente und Farbstoffe eingearbeitet werden, ebenso wie verschiedene Arten von Inhibitoren, je nach der beabsichtigten
Anwendung.
Die erfindungsgemäßeη Copolymeren können zusammen mit anderen Materialien
benutzt werden, um die Eigenschaften dieser anderen Materialien zu modifizieren oder umgekehrt kann man man andere
Materialien in die erfindungsgemäßen einbringen, um diese zu modifizieren,
z. B. mittels Natur- oder synthetischem Kautschuk, synthetischen Harzen, wie Phenolaldehydharzen, Alkydharzen usw. ,
Cellulosematerialien, wie Papier, organischen Estern der Cellulose, wie Celluloseacetat, Celluloseäther. Wegen des vorteilhaften
Sauerstoffindex und des niedrigen Rauchindex kann das
Einarbeiten dieser Polymeren in andere Polymere, die diese günstige- Eigenschaften nicht haben, z. B. andere Arten von PoIycarbonatharzen,
Polyphenylenoxidharzen, Polybutylenterephthalaten usw. in Mengen von 5 - 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzungen erfolgen und die Eigenschaften der Harze verbessern, in die die Copolymeren der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
sind.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren sind allgemein thermoplastisch.
Sie können jedoch wärmehärtend gemacht werden, indem man sie in Gegenwart gewisser Härtungsbeschleuniger, wie organischer Peroxide,
z. B. Benzoylperoxid, Dicumylperoxid, Tertiärbutylhydroperoxid usw. auf erhöhte Temperaturen von etwa 125 - 175°C erhitzt. Als
Ergebnis der Umwandlung in den hitzehärtbaren Zustand können, insbesondere
in copolymeren Zusammensetzungen mit verstärkenden Füllstoffen, Formprodukte mit erhöhten Zugfestigkeiten erhalten werden.
CH
Die Einführung von Vinylsiloxyeinheiten, z.B. -Si-O -Einheiten
CH=CH2 trägt weiter zur Verbesserung beim Erhalten vernetzter Produkte bei,
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Claims (1)
- 2327937Dr. rer. nat. Horst SchülerPATENTANWALT6000 Frankfurt/Main 1 IQ. Juli 1979Kaiserstrasse 41 Dr.Sb./he.Telefon (0611) 235555 Telex: 04-16759 mapat d Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.8113-RD-10148•GENERAL ELECTRIC COMPANY1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.Organopolysiloxan/Phenolphthalein/Polycarbonat-CopölymerePatentansprüehe-1. Copolymere mit Einheiten der folgenden allgemeinen Formel— 0RrR'R'R1R1R' \R /η RR1R' ο0-Cworin R unabhängig ausgewählt ist aus niederen Alkylresten mit 1 - 3 Kohlenstoffatomen und dem Phenylrest, R1 unabhängig ausgewählt ist aus H, einem Alkylrest mit 1 - i} Kohlenstoffatomen, Chlor, Brom, Jod und N0„ und η und q unabhängig voneinander ganze Zahlen von mindestens 1 bedeuten.909 8 8 6/06632. Copolymere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einheiten der folgenden Formel®s(py°worin η und q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.3. Copolymere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einheiten folgender Formelf3 \ ?H3 / 9iCl \ LH3 Z CH3 V Clworin η und q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.H. Copolymere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einheiten der folgenden FormelCH3 /worin η und q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.909886/06635. Copolymere nach Anspruch 1, durch folgende Formel:g e k e η η ze i c h η e tBrworin η und q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.6. Copolymere nach Anspruch 1, g ek e η η ζ e ic h η e t durch - ■ "worin η und q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.90988670663
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