DE292736C - - Google Patents
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-
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- A61F9/00736—Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61B2017/306—Surgical pincettes, i.e. surgical tweezers without pivotal connections holding by means of suction
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Behandlung einer Reihe von Krankheiten lokaler Natur fehlte es bisher an einem
Instrument, welches gestattet, weiche bzw. schlüpfrige Körperteilchen festzuhalten bzw.
zu entfernen. Der Mangel macht sich besonders bei Augenoperationen bzw. bei der Behandlung
von Augenkrankheiten bemerkbar, wenn z.B. eine Staroperation durch völlige
Entfernung der Linse samt Kapsel erfolgen
ίο soll, und wenn dies mit Hilfe des Löffels oder
der Schlinge ausgeführt wird, so kann hierbei leicht ein Glaskörpervorfall eintreten mit seinen
Übeln Begleit- und Folgeerscheinungen, oder es kann die Linse in das Augeninnere entschlüpfen.
Eine derartige schlüpfrige elastische Masse, wie. sie die Augenlinse besonders in
pathologischen Fällen darbietet, ist für die direkte Inangriffnahme mittels einer Pinzette
o. dgl. nicht geeignet. Demzufolge mußte dazu übergegangen werden, eine saugkopfartige Vorrichtung
zum Halten des gallertartigen Körpers zu verwenden.
Die Schwierigkeiten in der Anwendung eines saugkopfartigen Gebildes bei der Einwirkung
des Atmosphärendruckes auf leicht bewegliche Schleimhaut- oder Gallertmasse, wie sie z. B.
die Linse bietet, sind gegenüber der bisherigen Anwendungsweise auf Hautteile u. dgl. mannigfacher
Natur, zumal, wenn diese so außerordentlich leicht verschieblichen Teilchen noch
besonders fixiert werden sollen. Vor allen Dingen muß bei der Schaffung eines solchen
Instrumentes berücksichtigt werden, daß es sich um kleine Raumverhältnisse an und für
sich handelt. Zur Erhaltung des Vakuums in dem saugkopfähnlichen Gebilde muß ein Hindernis
angebracht sein, da sonst der Evakuationsraum illusorisch gemacht wird, wie viele praktische Versuche bestätigt haben.
Diese leicht verschieblichen Massen dringen ein, verschließen das Einmündungsröhrchen,
das die Verbindung zwischen Saugkopf und Evakuationsraum herstellt, und der gewollte
Effekt ist demnach verschwunden. Weiterhin besteht die große Schwierigkeit in der · Herstellung
des entgegenstehenden Hindernisses. Einmal darf diese Fläche nur recht klein sein,
damit der Atmosphärendruck genügend wirkt. Andererseits dürfen aber auch die Lücken in
der Auflagefläche nicht zu groß sein, da dann wieder die so leicht verschieblichen Teilchen
in den Evakuationsraum eindringen würden. Schließlich sollen die Teilchen zwecks Vornahme
operativer Maßnahmen auch wieder etwas eindringen können, um mit ihren zungenförmigen
Einlagerungen eine gewisse sichere Fixation zu ermöglichen, damit bei Drehbewegung
des Saugkopfes sich die schlüpfrige Masse (Augapfel) mitbewegt, ein Befund, der sich aus der Anstellung vieler praktischer Versuche
ergeben hat.
Nach der Erfindung wird nun dies dadurch erreicht, daß der als Saugnapf ausgebildete
Saugkopf einen nach innen liegenden Rand und im Innern eine gitterartige Auflagefläche
trägt, durch die freie Räume unter dem Rande und um die Eintrittsöffnung des Rohransatzes
gebildet werden. Hierbei kann auch der
Saugnapf doppelwandig sein und der Saugrand durch Querstege unterteilt werden.
Fig. ι zeigt das neue Instrument in Verbindung mit einer Luftverdünnungsvorrichtung.
Fig. 2 und 3 geben den Saugkopf in vergrößertem Maßstab im Schnitt und Unteransicht
wieder. Fig. 4 und 5 sind gleiche Darstellungen einer anderen Ausführungsform des Saugkopfes. Fig. 6 veranschaulicht eine
Verwendungsweise des Instrumentes.
Ein entsprechend geformtes Röhrchen α führt
einerseits zu dem Saugkopf b und schließt sich andererseits an ein Rohr oder einen
Schlauch c an. Der letztere stellt die Verbindung mit der Luftverdünnungsvorrichtung
oder einem Vakuumkessel her. Er ist nach der dargestellten Ausführungsform über einen
Stutzen d geschoben. Die Luftverdünnungsvorrichtung besteht aus einem Zylinder e, in
welchem ein Kolben f durch die Handhabe g hin und her bewegt werden kann.' Die Teile e, f
können, wie schon angedeutet, durch einen Vakuumkessel ersetzt sein. Ist dies der Fall,
so muß an der Anschlußstelle ein Hahn h vorgesehen sein, dessen Bohrungen das Rohr a
je nach der Einstellung mit dem Vakuum oder der Außenluft in Verbindung setzen.
Nach der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform, die besonders für die Staroperation
durch Linsenentfernung bestimmt ist, ist der Saugkopf b gewölbt und besitzt
einen nach innen umgelegten Rand i, unter den sich beim Ansaugen die Linsenmasse legt.
Damit nun die Saugfläche so groß wie möglich
ausfällt und die Linse die Übergangsstelle k des Rohres α in den Kopf b nicht verschließt,
ist ein gitterartiges Gebilde I vorgesehen, welches zwischen dem Rand * und der Einmündungsstelle
des Rohres k liegt, so daß ein Zwischenraum m und am Boden ein Raum η
gebildet wird. Schließlich kann auch die Fläche 0 des Gitters I etwas vertieft sein.
Ein Anwendungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Die Entfernung der Linse soll dadurch
geschehen, daß sie mit Hilfe des Instrumentes durch Drehung losgelöst wird.
In der Fig. 6 ist die Operation eines linken Auges versinnbildlicht. Bei dem rechten Auge
müßte das Röhrchen α nach der anderen Richtung umgebogen sein und auch die Drehung
im entgegengesetzten Sinne erfolgen. Das Instrument wird in der Nähe des äußersten
Wundrandes eingeführt und mit dem Saugkopf auf die Mitte der Linse gesetzt, alsdann erfolgt
eine Drehung im Sinne des Pfeiles P1 d. h. nach der Nase zu. Hierdurch erfolgt ein Abreißen
der Aufhängebändchen und die Linse kann herausgenommen werden. Die Verbindung mit dem Vakuum bzw. das Ansaugen
erfolgt natürlich erst, nachdem der Saugkopf seine zentrische Lage auf der Linse erhalten
hat. Der Hahn h wird dann langsam geöffnet bzw. der Kolben f langsam nach außen bewegt,
und darauf schließt man den Hahn h, um mit größerem Beruhigungsgefühl arbeiten zu
können.
Das gleiche Instrument kann auch benutzt werden, um ein ödem zu erzeugen. Während
aber für die Staroperation der Saugkopf aus Metall hergestellt sein kann, muß er für die
Erzeugung eines Ödems aus Glas bestehen, damit die Entwicklung dieser Geschwulst bzw.
der Blutzudrang beobachtet werden kann.
Es soll mit dem neuen Instrument die Schwierigkeit z. B. beseitigt werden, welche
sich manchmal beim Abheilen von Hornhautgeschwüren bildet. Der Heilprozeß wird nun
durch die Erzeugung eines Ödems bedeutend gefördert. Eine praktische Ausführung des
hierfür geeigneten Saugkopfes zeigen die Fig. 4 und 5. Der Napf besteht aus zwei Wänden s, t.
Die freie, ansaugend wirkende Kreisringfläche q ist hierbei wieder durch Einsatzstücke r in
einzelne Abteilungen zerlegt, wodurch der Apparat der Empfindlichkeit der Bindehaut
besser angepaßt ist.
Claims (2)
1. Chirurgisches Instrument mit Saugkopf zum Festhalten schlüpfriger Körperteile,
insbesondere der Linse des Auges·, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Saugnapf
erweiterte Saugkopf einen nach innen liegenden Rand (i) und im Innern eine
gitterartige Auflagefläche (I) trägt, durch die freie Räume (m, n) unter dem Rande (i)
und um die Eintrittsöffnung (k) des Rohransatzes (a) gebildet werden.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf doppelwandig
(s, t) ist und sein Saugrand (q) durch Querstege (r) unterteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292736C true DE292736C (de) |
Family
ID=547475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292736C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320815A1 (de) * | 1993-06-23 | 1995-01-19 | Christian Kossack | Vorrichtung zur Entfernung von glattflächigen und rundlichen Objekten aus der Trachea (Luftröhre) |
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- DE DENDAT292736D patent/DE292736C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320815A1 (de) * | 1993-06-23 | 1995-01-19 | Christian Kossack | Vorrichtung zur Entfernung von glattflächigen und rundlichen Objekten aus der Trachea (Luftröhre) |
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