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DE292663C - - Google Patents

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Publication number
DE292663C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
individual
machine
machines
central column
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292663D
Other languages
English (en)
Publication of DE292663C publication Critical patent/DE292663C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292663 KLASSE 32«. GRUPPE
JOHANN MAINZER in SOEST i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung bei Glasblasemaschinen mit Handbeschickung, die in einer Mehrzahl um eine mittlere Säule drehbar angeordnet sind, und die durch einen mit ihnen verbundenen gemeinsamen Zahnkranz in Umlauf versetzt werden. Neu an diesen Maschinen ist, daß sämtliche formenden Teile jeder Einzelmaschine in bezug auf die Steuerung ihrer Bewegungen von je
ίο einer einzigen Nockenwelle angetrieben werden, die wiederum sämtlich durch ein Getriebe, welches durch Abrollen auf der Mittelsäule in Tätigkeit gesetzt wird, bewegt werden.
Zweck der Erfindung ist, jede Einzehnäschine unabhängig von den anderen zu machen, was dadurch geschehen kann, daß jede Nockenwelle mit einer Kupplung versehen wird. Demgemäß können auch die einzelnen Nockenscheiben auf jeder Welle ganz verschieden gewählt werden, so daß jede Einzelmaschine nach beliebiger Arbeitseinteilung arbeiten kann, also Flaschen der verschiedensten Art und Form zu liefern befähigt ist.
Es ist zwar schon bei Glasblasemaschinen mit mehreren um eine mittlere Säule kreisenden Einzelmaschinen bekannt, die Formen in der ' Höhe einstellbar zu machen, so daß gleichzeitig Flaschen verschiedener Höhe herstellbar sind.
Dieser Einrichtung gegenüber bleibt es neu, die Nockenwellen so unabhängig voneinander zu machen, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge der verschiedenen Nockenwellen zeitlich verschieden geregelt werden können.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsanordnung dar.
Jede Einzelmaschine besteht aus einem oberen Tisch ι und einem unteren Tisch 2, welche durch Zwischenstücke 3 und durch eine Lagerbüchse4 fest miteinander verbunden sind. Auf dem Tisch ι und zwischen den Tischen 1 und 2 sind die verschiedenen Formen und Einzelmechanismen der Maschine untergebracht. Die Lagerbüchse 4 ist an der mittleren Säule 5, um welche herum die einzelnen Maschinen angeordnet sind, drehbar gelagert. Zwecks leichterer Drehbarkeit sind zwischen der Büchse 4 und der Säule 5 oben und unten noch Kugellager 6 und 7 vorgesehen. Am unteren Teile der Säule 5 ist ein konischer Zahnkranz 8 fest eingebaut, welcher mit je einem Kegelrad 9 einer Einzelmaschine in Eingriff steht. An dem Untertisch 2 jeder Maschine ist ein Lagerbock 10 vorgesehen, der zur Lagerung des einen Zapfens der Achse 13 der Kegelräder 9 dient, während der andere Zapfen in der Büchse 4 gelagert ist. Mit den Lagerböcken 10 ist ein Schneckenradkranz 11 fest verbunden, in welchen eine am Gestell der Säule 5 gelagerte Schnecke 12 eingreift. Durch den Antrieb der Schnecke 12 werden daher der Schneckenradkranz 11 und damit die Tische 1 und 2 jeder Maschine in Drehung versetzt, so daß die Tische um die Säule 5 rotieren.
Die Kegelräder 9 sind noch mit einem Stirnzahnradkranz9n versehen, welcher mit je einem Zwischenrad 14 kämmt. Die Zwischenräder 14 sind an den Zwischenstücken 3 der Tische 1
und 2 auf Zapfen 13 gelagert und stehen im Eingriff mit Zahnrädern 15, die auf einer für jede Einzelmaschine vorgesehenen mittleren Welle 16 sitzen. Die Welle 16 dient zur Aufnähme der verschiedenen Nockenscheiben zum Antrieb der Einzelmechanismen der Maschine. Durch die Abrollung und Drehung der vorgenannten Kegelräder 9 wird somit auch die in jeder Maschine angeordnete Antriebswelle 16 in Drehung versetzt.
Jede der Einzelmaschinen ist mit einer Kupplung zu versehen, durch welche der Antrieb der betreffenden Einzelmaschine unterbrochen v/erden kann, so daß jede Einzelmaschine abgeschaltet werden kann, während die anderen in Tätigkeit bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsanordnung für mehrere, um. eine mittlere Säule herum angeordnete und kreisende Glasblasemaschinen mit Handbeschickung, wobei die Einzelmäschinen durch einen mit ihnen verbundenen gemeinsamen Zahnkranz in Umlauf versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche formgebenden Teile jeder Einzelmaschine hinsichtlich der Steuerung ihrer Bewegungen von je einer einzigen Nockenwelle (16) angetrieben werden, welche durch ein vermittels Abrollung auf der Mittelsäule in Tätigkeit gesetztes Getriebe in Gang gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292663D Active DE292663C (de)

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