DE292663C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/40—Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292663 KLASSE 32«. GRUPPE
JOHANN MAINZER in SOEST i.W.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung bei Glasblasemaschinen mit Handbeschickung,
die in einer Mehrzahl um eine mittlere Säule drehbar angeordnet sind, und die durch einen mit ihnen verbundenen gemeinsamen
Zahnkranz in Umlauf versetzt werden. Neu an diesen Maschinen ist, daß sämtliche formenden
Teile jeder Einzelmaschine in bezug auf die Steuerung ihrer Bewegungen von je
ίο einer einzigen Nockenwelle angetrieben werden,
die wiederum sämtlich durch ein Getriebe, welches durch Abrollen auf der Mittelsäule in Tätigkeit
gesetzt wird, bewegt werden.
Zweck der Erfindung ist, jede Einzehnäschine unabhängig von den anderen zu machen, was
dadurch geschehen kann, daß jede Nockenwelle mit einer Kupplung versehen wird. Demgemäß
können auch die einzelnen Nockenscheiben auf jeder Welle ganz verschieden gewählt
werden, so daß jede Einzelmaschine nach beliebiger Arbeitseinteilung arbeiten kann, also
Flaschen der verschiedensten Art und Form zu liefern befähigt ist.
Es ist zwar schon bei Glasblasemaschinen mit mehreren um eine mittlere Säule kreisenden
Einzelmaschinen bekannt, die Formen in der ' Höhe einstellbar zu machen, so daß gleichzeitig
Flaschen verschiedener Höhe herstellbar sind.
Dieser Einrichtung gegenüber bleibt es neu, die Nockenwellen so unabhängig voneinander
zu machen, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge der verschiedenen Nockenwellen zeitlich verschieden
geregelt werden können.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsanordnung dar.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsanordnung dar.
Jede Einzelmaschine besteht aus einem oberen Tisch ι und einem unteren Tisch 2, welche durch
Zwischenstücke 3 und durch eine Lagerbüchse4 fest miteinander verbunden sind. Auf dem
Tisch ι und zwischen den Tischen 1 und 2 sind die verschiedenen Formen und Einzelmechanismen
der Maschine untergebracht. Die Lagerbüchse 4 ist an der mittleren Säule 5, um welche
herum die einzelnen Maschinen angeordnet sind, drehbar gelagert. Zwecks leichterer Drehbarkeit
sind zwischen der Büchse 4 und der Säule 5 oben und unten noch Kugellager 6 und 7 vorgesehen. Am unteren Teile der Säule 5
ist ein konischer Zahnkranz 8 fest eingebaut, welcher mit je einem Kegelrad 9 einer Einzelmaschine
in Eingriff steht. An dem Untertisch 2 jeder Maschine ist ein Lagerbock 10
vorgesehen, der zur Lagerung des einen Zapfens der Achse 13 der Kegelräder 9 dient, während
der andere Zapfen in der Büchse 4 gelagert ist. Mit den Lagerböcken 10 ist ein Schneckenradkranz
11 fest verbunden, in welchen eine am Gestell der Säule 5 gelagerte Schnecke 12
eingreift. Durch den Antrieb der Schnecke 12 werden daher der Schneckenradkranz 11 und
damit die Tische 1 und 2 jeder Maschine in Drehung versetzt, so daß die Tische um die
Säule 5 rotieren.
Die Kegelräder 9 sind noch mit einem Stirnzahnradkranz9n
versehen, welcher mit je einem Zwischenrad 14 kämmt. Die Zwischenräder 14
sind an den Zwischenstücken 3 der Tische 1
und 2 auf Zapfen 13 gelagert und stehen im
Eingriff mit Zahnrädern 15, die auf einer für jede Einzelmaschine vorgesehenen mittleren
Welle 16 sitzen. Die Welle 16 dient zur Aufnähme
der verschiedenen Nockenscheiben zum Antrieb der Einzelmechanismen der Maschine.
Durch die Abrollung und Drehung der vorgenannten Kegelräder 9 wird somit auch die
in jeder Maschine angeordnete Antriebswelle 16 in Drehung versetzt.
Jede der Einzelmaschinen ist mit einer Kupplung zu versehen, durch welche der Antrieb der
betreffenden Einzelmaschine unterbrochen v/erden kann, so daß jede Einzelmaschine abgeschaltet
werden kann, während die anderen in Tätigkeit bleiben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsanordnung für mehrere, um. eine mittlere Säule herum angeordnete und kreisende Glasblasemaschinen mit Handbeschickung, wobei die Einzelmäschinen durch einen mit ihnen verbundenen gemeinsamen Zahnkranz in Umlauf versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche formgebenden Teile jeder Einzelmaschine hinsichtlich der Steuerung ihrer Bewegungen von je einer einzigen Nockenwelle (16) angetrieben werden, welche durch ein vermittels Abrollung auf der Mittelsäule in Tätigkeit gesetztes Getriebe in Gang gesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292663C true DE292663C (de) |
Family
ID=547407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292663D Active DE292663C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292663C (de) |
-
0
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