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DE2922723A1 - Planette zum zusammenstellen von mit informationen versehenen steckkarten im schuppenverfahren - Google Patents

Planette zum zusammenstellen von mit informationen versehenen steckkarten im schuppenverfahren

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Publication number
DE2922723A1
DE2922723A1 DE2922723A DE2922723A DE2922723A1 DE 2922723 A1 DE2922723 A1 DE 2922723A1 DE 2922723 A DE2922723 A DE 2922723A DE 2922723 A DE2922723 A DE 2922723A DE 2922723 A1 DE2922723 A1 DE 2922723A1
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DE
Germany
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card
cards
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retaining lugs
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DE2922723A
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English (en)
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DE2922723C2 (de
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Auf Nichtnennung Antrag
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BAGEL KG A
Original Assignee
BAGEL KG A
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Filing date
Publication date
Application filed by BAGEL KG A filed Critical BAGEL KG A
Priority to DE19792922723 priority Critical patent/DE2922723C2/de
Publication of DE2922723A1 publication Critical patent/DE2922723A1/de
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Publication of DE2922723C2 publication Critical patent/DE2922723C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/32Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with means for staggering cards already in the file

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

[nachoer eicht
Pianette zum Zusammenstellen von mit Informationen versehenen Steckkarten im Schuppenverfahren
Die Erfindung betrifft eine Pianette zum Herstellen von mit Informationen versehenen Steckkarten im Schuppenverfahren, mit auf der Pianette parallel zueinander angeordneten Halteleisten, die an beiden Längsseiten freie Kanten haben, und mit Steckkarten, die in ihrem unteren Bereich zwei jeweils durch einen Schlitz vom übrigen Steckkartenteil getrennte und aus der Steckkartenebene herausbiegbare Haltenasen aufweisen, wobei die Haltenasen jeweils einen den freien Rand einer Halteleiste untergreifenden Vorsprung haben und die Fußpunkte der Haltenasen von der unteren Steckkartenkante einen der vorgegebenen Zeilenhöhe entsprechenden Abstand haben.
Eine derartige Pianette wird z.B. benötigt als Reproduktionsunterlage im Rahmen der Herstellung von Telefonbüchern oder anderer karteimäßiger Verzeichnisse, bei denen immer nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Steckkarten-Informationen einer Änderung unterliegt. Die Steckkarten enthalten im allgemeinen jeweils nur eine Informationszeile. Es wird die jeweils unterste Informationszeile bzw. Steckkarte einer Spalte auf die zugehörige senkrechte Halteleiste der Pianette
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aufgeschoben bzw. durch entsprechendes Biegen mit Hilfe der Haltenasen an der Halteleiste verhakt. Die Steckkarte mit der nächst oberen Informationszeile wird in gleicher Weise an der Halteleiste befestigt. Die Höhe der Steckkarten ist jeweils so gewählt, daß beim Unterschieben unter eine bereits in der richtigen Lage befindliche Steckkarte nur ein einzeiliger Informationsstreifen am oberen Rand der betreffenden Steckkarte sichtbar bleibt. In dieser Stellung liegt die Unterkante dieser Steckkarte neben den Haltenasen der vorangehenden Steckkarte an den dort ausgebildeten Fußpunkten an.
Mit diesem Steckkartensystem läßt sich der Informationstext einer senkrechten Spalte nur einzeln Zeile für Zeile zusammenstellen. Würde die Notwendigkeit bestehen, eine inhaltlich zusammenhängende und sich über mehrere Zeilen erstreckende Information, zum Beispiel eine Werbeanzeige, ■nicht zeilenweise, mit einzelnen Steckkarten, sondern als Ganzes in einem einheitlichen Satz in eine solche Spalte einzufügen, so müßte die entsprechende Steckkarte mit einer der Anzahl der in Anspruch genommenen Zeilen entsprechenden Zahl von Ausgleichs-Steckkarten hinterlegt werden, damit die nächstfolgende Steckkarte mit einzeiliger Information die erforderliche Lage im Zeilenraster einnehmen kann.
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Hierdurch wird der für das Befestigen der Steckkarten erforderliche Zeitaufwand erheblich erhöht.
Oft ist es wünschenswert, unterhalb und/oder oberhalb einer Information einen zusätzlichen Freiraum vorzusehen, z.B. zu dem Zweck, die betreffende Information stärker hervorzuheben. Auch für die Schaffung eines solchen Freiraumes ist es bisher erforderlich, eine der Zeilenhöhe entsprechende Anzahl von Ausgleichs-Steckkarten in die betreffende Spalte einzufügen.
Vielfach wird es sogar gewünscht, den Freiraum gerade oberhalb und unterhalb von Informationsfeldern vorzusehen, die sich über mehrere Zeilen erstrecken. Der Aufwand an Ausgleichs-Steckkarten ist dann besonders groß.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Pianette der eingangs genannten Art das Anordnen von sich über mehrere Zeilen erstreckenden Informationen und/oder Freiräumen zu ermöglichen, ohne daß eine der jeweiligen Zeilenzahl entsprechende Anzahl von Ausgleichs-Steckkarten vorgesehen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein an die obere Grenze des jeweiligen Informations- oder
Freiraumfeldes anschließender Teil einer Steckkarte ebenfalls mit zwei Haltenasen versehen ist, daß die Haltenasen zu den beiden im unteren Steckkartenbereich befindlichen Haltenasen um eine quer zur Aufschubrichtung verlaufende Achse spiegelsyimetrisch ausgebildet sind und daß der obere Steckkartenteil entlang der oberen Feldgrenze auf die Rückseite der Steckkarte umfaltbar ist.
Somit kann das jeweils für die Steckkarte vorgesehene Informationsfeld - gegebenenfalls unter Einbeziehung der gewünschten Freiraumfelder - eine Höhe haben, die dem beliebigen Vielfachen einer Zeilenhöhe entspricht. Der auf die Rückseite der montierten Steckkarte umgefaltete obere Teil derselben dient mit Hilfe seiner Haltenasen sowohl zur Befestigung dieser Steckkarte an der Halteleiste auch im oberen Bereich als auch zur Justierung der Lage der nächstfolgenden Steckkarte, die mit ihrem unteren Rand an den Fußpunkten der Ήα^βηαεεη im umgefalteten Steckkartenteil aufliegt.
Es ist also jetzt nicht mehr die Verwendung von Ausgleichs-Steckkarten notwendig, falls auf einer Steckkarte mehrzellige Informationsfelder gegebenenfalls mit zusätzlichen Freiräumen vorgesehen sein sollen. Der Aufwand für die Zusammenstellung der Pianette wird hierdurch erheblich herabgesetzt.
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Ferner ist es in diesem Zusammenhang eriindungsgemäß günstig, wenn die Fußpunkte der im oberen Steckkartenteil ausgebildeten Haltenasen bei umgefaltetem Steckkartenteil von den Fußpunkten der unteren Haltenasen einen Abstand haben, der ein Vielfaches der vorgegebenen Zeilenhöhe entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch die oberhalb der mit einem größeren Informationsfeld versehenen Steckkarte anschließenden und jeweils einzeilige Informationen enthaltenen Steckkarten dasselbe Zeilenhohenraster einhalten. Dies ist zweckmäßig insbesondere auch im Hinblick auf die Anordnung der Zeilen in benachbarten Spalten sowie im Hinblick auf eine geschlossene Blockform des gesamten Satzes der jeweiligen Seite.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Steckkarte an der oberen Feldgrenze eine die Faltachse vorgebende Querschnittsschwächung aufweist. Hierdurch soll ein genaues und auch einfaches Umfalten des oberen Steckkartenteils ermöglicht werden. Die Querschnittsschwächung kann vorteilhaft durch eine Ritz-Rill-Linie gebildet sein, die die erforderliche Faltrichtung berücksichtigt.
Die Erfindung erstreckt sich ferner aber auch auf Steckkarten, die eine Breite von zwei oder mehr Spalten haben können. Im allgemeinen wird die Pianette für die Herstellung von
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Reproduktionsvorlagen in mehrspaltiger Ausführung vorgesehen sein und somit für jede Spalte eine Halteleiste haben.
Mit Hilfe der Erfindung ist es jetzt auch möglich, Steckkarten zu verwenden/ deren Informationsfeld sich nicht nur über die Höhe mehrerer Zeilen, sondern auch über die Breite mehrerer Spalten erstrecken kann. Dies gilt unter Einbeziehung eventuell erforderlicher Freiräume nicht nur oberhalb und unterhalb der eigentlichen Information, sondern auch zu beiden Seiten derselben.
Um eine solche Steckkarte auch im mittleren breiten Bereich an der Pianette bzw. an den Halteleisten befestigen zu können, und zwar mit einem nur geringen Arbeitsaufwand, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die sich über mindestens zwei Spalten erstreckende Steckkarte je Halteleiste ein unteres und ein oberes Haltenasenpaar aufweist und daß mit Ausnahme der jeweils äußeren Haltenasen an der linken und der rechten Steckkartenseite die übrigen Haltenasen jeweils einen Vorsprung haben, der die zugeordnete freie Kante der jeweiligen Halteleiste nur schnappend untergreift.
Im allgemeinen ist der Vorsprung an den Haltenasen so bemessen, daß ein Untergriff von mindestens 3 mm vorhanden ist.
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Die Montage der mittleren Haltenasen würde jedoch bei einer mehrspaltigen Steckkarte hierdurch erschwert werden. Da die Steckkarte an sich bereits durch die äußeren, die Halteleisten voll untergreifenden Haltenasenpaare in ihrer Lage ausreichend fixiert ist, genügt es, wenn die übrigen Haltenasen die freie Karte der jeweils zugeordneten Halteleiste nur etwa mit 1 mm bis 1,5 mm untergreifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen nachfolgend einige Maßnahmen beschrieben werden, die das Herstellungsverfahren für diese Steckkarten betreffen.
Rechnergesteuerte Setzanlagen sind an sich bekannt. Mit diesen lassen sich die erforderlichen Placierungen rechnerisch ermitteln und zuverlässig und genau ausführen. Dies läßt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch für die Herstellung von Steckkarten ausnutzen. Für die Herstellung derselben wird deshalb erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen,daß von einer Rolle abgespulte Steckkartenzuschnitte eine rechnergesteuerte, die jeweilige Information auf dem Steckkartenzuschnitt bzw. der Steckkarte placierende Setzanlage zusammenhängend durchlaufen und anschließend zu einer die Haltenasen ausstanzenden und die Steckkarten einzeln abtrennenden Stanzeinrichtung geführt werden und daß jede Steckkarte beim Placieren der Information in der Setzanlage mit einer Steuermarkierung für die Stanzeinrich-
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tung versehen wird.
Während es grundsätzlich natürlich denkbar ist, auch die Steckkarten mit einem einzeiligen Informationsfeld mittels einer solchen Anlage herzustellen, kommen die technischen Möglichkeiten derselben insbesondere bei der Herstellung von Steckkarten voll zur Geltung, die unterschiedlich große Informationsfelder bzw. zusätzliche Freiräume haben sollen und deshalb unterschiedliche Gesamtlängen aufweisen. Mittels der Steuermarkierung kann die Stanzeinrichtung in jedem Fall so betätigt werden, daß sie unabhängig von der Größe des Informationsfeldes bzw. der Steckkarte die Haltenasen im oberen umfaltbaren Teil ausstanzt und gegebenenfalls auch eine die Faltlinie für diesen Teil vorgebende Querschnittsschwächung anbringt. Ferner gehört hierzu das Trennen benachbarter Steckkarten.
Effindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn mittels der Stanzeinrichtung bei zwei benachbarten Steckkarten jeweils die beiden oberen Haltenasen der einen Steckkarte und die beiden unteren Haltenasen der anderen Steckkarte ausgestanzt werden, und zwar in einem Arbeitsgang. Hierzu kann auch noch das Trennen der beiden Steckkarten und/oder das Vorprägen der Faltlinie für den umzufaltenden oberen Steckkartenteil gehören.
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Die Steckkarten lassen sich vorteilhaft aus einem auf Karton aufkaschierten Fotopapier herstellen. Die Steckkarte erhält hierdurch eine ausreichende Festigkeit, wobei es von Vorteil ist, daß sich der Original-Satz unmittelbar auf der Steckkarte befindet und nicht erst in einem weiteren Arbeitsgang auf diese übertragen werden muß.
Eine Pianette mit den Steckkarten der hier beschriebenen Art wird im allgemeinen die doppelte Größe der herzustellenden Seite haben. Nach dem Fertigstellen der Pianette erfolgt deshalb eine entsprechende Verkleinerung auf fotografischem Wege.
Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 die Ansicht einer Pianette mit Halteleisten und teilweise bereits aufgesetzten Steckkarten; Figur 2 einen Teil einer Halteleiste mit einer Steckkarte für eine einzeilige Information;
Figuren 3 und 4 jeweils eine Steckkarte mit einem mehrzelligen Informations- und Freiraumfeld in unterschiedlicher Größe;
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Figur 5 eine Steckkarte mit einem zweispaltigen Informationsund Freiraumfeld.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 hat eine Pianette 10 insgesamt fünf senkrecht angeordnete und parallel zueinander verlaufende Halteleisten 11, die hier nur teilweise dargestellt sind. Jede Halteleiste 11 hat freie Längskanten 12, die einen geringen Abstand von der Oberseite der Pianette 10 haben.
Die Mehrzahl der verwendeten Steckkarten wird im allgemeinen die in Figur 2 dargestellte Form haben. Die dort dargestellte Steckkarte 13 hat in ihrem unteren Bereich zwei Haltenasen 14, die nach oben hin durch jeweils einen bogenförmig verlaufenden Schlitz 15 vom übrigen Steckkartenteil abgegrenzt sind. Die Enden jeweils eines Schlitzes 15 bilden nach unten hin Fußpunkte 16, die zur Unterkante einer Steckkarte 13 hin einen bestimmten Abstand H haben. Dieser Abstand entspricht der vorgegebenen Zeilenhöhe.
Die Haltenasen 14 haben jeweils einen bei montierter Steckkarte 13 in Richtung auf die zugeordnete Halteleiste 11 weisenden Vorsprung 17, dessen Länge in Breitenrichtung der Steckkarte 13 etwa 3 - 4 mm beträgt. Jede Haltenase 14 läßt sich entlang einer zwischen den beiden Fußpunkten 16 verlaufenden gedachten Verbindungslinie leicht aus der
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Steckkartenebene herausbiegen, so daß die Vorsprünge 17 die beiden Längskanten 12 einer Halteleiste 11 untergreifen können.
Wie Figur 2 erkennen läßt, kommt beim Aufschieben einer nächstfolgenden Steckkarte 13 die Unterkante derselben im Bereich der Fußpunkte 16 an der zuvor aufgesetzten Steckkarte zur Anlage, wobei jeweils ein Informationsfeld 18 frei bleibt, das genau die vorgegebene Zeilenhöhe hat.
In Figur 3 ist eine nach der Erfindung ausgebildete Steckkarte 19 dargestellt, die in ihrem unteren Bereich in gleicher Weise wie die Steckkarte 13 Haltenasen 14 aufweist. Letztere sind ebenfalls durch jeweils einen Schlitz 15 .nach oben hin vom übrigen Steckkartenteil abgegrenzt, während jede Haltenase zwischen den beiden Fußpunkten 16 mit der Steckkarte 19 verbunden ist.
Die Steckkarte 19 hat ein Sichtfeld 20, das entweder in voller Höhe als Informationsfeld genutzt werden kann oder das nur in einem mittleren Bereich als Informationsfeld dient, während darüber und darunter jeweils ein Freiraum verbleibt. Das Sichtfeld 20 wird nach oben hin durch eine Faltlinie 21 begrenzt. Oberhalb der Faltlinie 21 ist ein weiterer Teil 22 der Steckkarte 19 ebenfalls mit zwei Haltenasen 23 versehen.
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Letztere sind zu den Haltenasen 14 um eine querverlaufende Achse spiegelbildlich angeordnet und haben in ihrem unteren Bereich einen bogenförmigen Verlauf, dessen Form durch jeweils einen Schlitz 24 bestimmt wird. An den beiden Enden eines Schlitzes 24 sind jeweils wieder zwei Fußpunkte 25 ausgebildet.
Die Fußpunkte 25 haben von der in ungefalteter Stellung des Teils 22 oberen Steckkartenkante wiederum einen Abstand H, der der vorgegebenen Zeilenhöhe entspricht.
Wenn jetzt der Teil 22 entlang der Faltlinie 21 auf die Rückseite der Steckkarte 19 umgefaltet wird, bilden die Fußpunkte 25 wiederum Anschläge für eine nächstfolgende Steckkarte. Ist diese eine Steckkarte 13 mit einem Informationsfeld 18 für eine einzeilige Information, so wird aufgrund der vorgegebenen Abmessungen genau das Informationsfeld 18 die Steckkarte 19 überragen, denn auch die Fußpunkte des ungefalteten Teils 22 haben von den Fußpunkten 16 im unteren Steckkartenbereich einen Abstand, der einem ganzzahligen Vielfachen der Zeilenhöhe H entspricht.
In Figur 4 ist eine Steckkarte 26 dargestellt, die sich von der Steckkarte 19 nur dadurch unterscheidet, daß ihr Sichtfeld 27 um eine Zeilenhöhe H größer ist als das Sichtfeld 20 der Steckkarte 19.
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Da für die Ausbildung der Steckkarte 26 im übrigen jedoch dasselbe gilt wie für die Ausbildung der Steckkarte 19, wurden im weiteren dieselben Bezugsziffern für die Steckkarte verwendet.
Figur 5 zeigt eine Steckkarte 28, deren Breite für ein zweispaltiges Informationsfeld 29 ausgelegt ist. Im unteren Bereich der Steckkarte 28 sind jetzt zwei Paare von Haltenasen bzw. 23 vorgesehen, die wie bei der Steckkarte 19 durch bogenförmig verlaufende Schlitze 15 bzw. 24 gebildet sind und entsprechende Fußpunkte 16 bzw. 25 an den notwendigen Stellen haben. Die beiden linken Paare von Haltenasen 14 bzw. 23 dienen zur Befestigung an der einen Halteleiste 11, während die beiden rechten Paare von Haltenasen 14 bzw. 23, zur Befestigung an einer benachbarten Halteleiste 11 dienen.
Es sind bei dieser Ausführungsform jedoch die inneren Haltenasen 14 bzw. 23 jeweils mit einem kürzeren Vorsprung 30 versehen, der so bemessen ist, daß er die jeweils zugeordnete Längskante 12 der betreffenden Halteleiste 11 nur mit etwa 1 mm seiner Länge untergreift. Somit genügt beim Montieren der Steckkarte 28 ein verhältnismäßig leichtes Andrücken derselben im Bereich der inneren Haltenasen 14 bzw. 23, um letztere mit Hilfe der Vorsprünge 30 im mittleren breiten Bereich zu befestigen. Die äußeren Haltenasen 14 bzw. 23 haben nach wie vor Vorsprünge 17, die entsprechend langer bemessen sind. 030050/0303
Das Herstellen der Steckkarten in jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen erfolgt zweckmäßig durch Abwickeln entsprechender Zuschnitte ,von einer endlosen Rolle. Die Zuschnitte durchlaufen eine^etzanlage, in der die jeweilige Information auf dem Informationsfeld der Steckkarte placiert wird.
Hierbei kann gleichzeitig jeder Zuschnitt mit einer linienförmigen Steuermarkierung 31 versehen werden. Wenn die Steckkartenzuschnitte nach dem Durchlaufen der Setzanlage eine Stanzeinrichtung passieren, so kann die Steuermarkierung 31 das genaue Aufsetzen der Stanzeinrichtung auslösen, und zwar unabhängig davon, wie lang die jeweilige Steckkarte bzw. ihr Informations- oder Sichtfeld ist. Die Stanzeinrichtung kann dann gleichzeitig die Faltlinie 21 und die Haltenasenpaare 14 und 23 zweier benachbarter Steckkarten herstellen und im übrigen auch das Abtrennen der einzelnen Steckkarten bewirken.
Das Aufkaschieren des die Oberseite einer Steckkarte jeweils bildenden Fotopapieres auf einen Karton wird im allgemeinen nach dem Durchlaufen der Setzanlage erfolgen, sofern diese nicht für größere Materialstärken geeignet ist.
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Bezugsziffernliste
10 Pianette
11 Halteleiste
12 Längskante
13 Steckkarte
14 Haltenase
15 Schlitz
16 Fußpunkt
17 Vorsprung
18 Informationsfeld
19 Steckkarte
20 Sichtfeld
21 Faltlinie
22 Teil
23 Haltenase
24 Schlitz
25 Fußpunkt
26 Steckkarte
27 Sichtfeld
28 Steckkarte
29 Informationsfeld
30 Vorsprung
31 Steuermarkierung
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Leerseite

Claims (8)

Dipl.-Ing. Dr. jur. Alfred W. Meyer * Patentanwalt r.reu^straße 3^ Telefon: (O211) 325964 Mein Zeichen: 7095 A 1 1 JUTll 1 979 Aktenzeichen: Anmelder: Firma A. Bagel KG, Grafenberger Allee 100, Düsseldorf Ansprüche :
1. Pianette zum Zusammenstellen von mit Informationen versehenen Steckkarten im Schuppenverfahren, mit auf der Pianette parallel zueinander angeordneten Halteleisten, die an beiden Längsseiten freie Kanten haben, und mit Steckkarten, die in ihrem unteren Bereich zwei jeweils durch einen Schlitz vom übrigen Steckkartenteil getrennte und aus der Steckkartenebene herausbiegbare Haltenasen aufweisen, wobei die Haltenasen jeweils einen den freien Rand einer Halteleiste untergreifenden Vorsprung haben und die Fußpunkte der Haltenasen von der unteren Steckkartenkante einen der vorgegebenen Zeilenhöhe entsprechenden Abstand haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die obere Grenze des jeweiligen Information*· oder Freiraumfeldes (20) anschließender Teil (22) einer Steckkarte (19) ebenfalls
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mit zwei Haltenasen (23) versehen ist, daß die Haltenasen (23) zu den beiden im unteren Steckkartenbereich befindlichen Haltenasen (14) um eine quer zur Aufschubrichtung verlaufende Achse spiegelsyanetrisch ausgebildet sind und daß der obere Steckkartenteil (22) entlang der oberen Feldgrenze auf die Rückseite der Steckkarte (19) umfaltbar ist.
2. Pianette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunkte (25) der im oberen Steckkartenteil (22) ausgebildeten Haltenasen (23) bei umgefaltetem Steckkartenteil (22) von den Fußpunkten (16) der unteren Haltenasen (14) einen Abstand haben, der einem Vielfachen der vorgegebenen Zeilenhöhe (H) entspricht.
3. Pianette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkarte (19) an der oberen Informations- oder Sichtfeldgrenze eine die Faltachse vorgebende Querschnittsschwächung (21) aufweist.
4. Pianette nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der für jede Spalte einer zu reproduzierenden Seite eine Halteleiste vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über mindestens zwei Spalten in der Breite
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erstreckende Steckkarte (28) für jede Halteleiste (11) ein unteres und ein oberes Haltenasenpaar (14, 23) aufweist und daß mit Ausnahme der jeweils äußeren Haltenasen (14, 23) an der linken und der rechten Steckkartenseite die übrigen Haltenasen (14, 23) jeweils einen Vorsprung (30) haben, der die zugeordnete freie Kante (12) der jeweiligen Halteleiste (11) nur schnappend untergreift.
5. Verfahren zum Herstellen von Steckkarten für eine Pianette, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhe rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Rolle abgespulte Steckkartenzuschnitte eine rechnergesteuerte, die jeweilige Information auf der Steckkarte placierende Setzanlage zusammenhängend durchlaufen und anschließend zu einer die Haltenasen ausstanzenden und die Steckkarten einzeln abtrennenden Stanzeinrichtung geführt werden und daß jede Steckkarte beim Placieren der Information in der Setzanlage mit einer Steuermarkierung für die Stanzeinrichtung versehen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Stanzexnrichtung in einem Arbeitsgang bei zwei benachbarten Steckkarten jeweils die beiden oberen Haltenasen der einen Steckkarte und die beiden unteren Haltenasen der anderen Steckkarte ausgestanzt werden.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig auch das Trennen der Steckkarten und/oder das Vorprägen der Faltlinie für den umzufaltenden oberen Steckkartenteil erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkarten aus einem auf Karton aufkaschierten Fotopapier hergestellt werden.
0 3-0 § 5-0 /0303
DE19792922723 1979-06-05 1979-06-05 Steckkarte, die auf die Halteleisten einer Planette im Schuppenverfahren aufsteckbar ist Expired DE2922723C2 (de)

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DE2922723A1 true DE2922723A1 (de) 1980-12-11
DE2922723C2 DE2922723C2 (de) 1982-03-11

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1964219U (de) * 1966-12-23 1967-07-20 Otto Lampertz Fabrik Fuer Kart Kaertchen zum schuppenartigen aufreihen auf eine tragplatte.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1964219U (de) * 1966-12-23 1967-07-20 Otto Lampertz Fabrik Fuer Kart Kaertchen zum schuppenartigen aufreihen auf eine tragplatte.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Das aktuelle Büro 3, 1968, S. 49-51 *

Also Published As

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DE2922723C2 (de) 1982-03-11

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