DE29207C

DE29207C - Wurstfüllmaschine mit rotirendem i Kolben

Info

Publication number: DE29207C
Application number: DENDAT29207D
Authority: DE
Original assignee: J. W. KÖRBER in Düsseldorf und HERM. RÖTTGEN in Berg Gladbach

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Auf der beiliegenden Zeichnung stellen dar:

Fig. ι die Wurstfüllmaschine im Verticalschnitt,

Fig. 2 den Querschnitt durch den Verschlufsdeckel nach der Richtung A-B,

Fig. 3 die Ansicht ohne den Fülltrichter von der Seite des Absperrankers,

Fig. 4 den Querschnitt nach der Richtung C-D,

Fig. 5 denselben bei ausgeschobener Ankerstellung.

In dem mit der Austrittsdüse Z versehenen Gehäuse E bewegt sich in der Richtung des Pfeiles der Kolbenkörper F. An dem äufseren Umfang desselben sind zwei gegenüberstehende nasenförmige Ansätze q angebracht, welche den ringförmigen Raum zwischen dem Gehäuse und dem Kolbenkörper in zwei gleiche Theile theilen und möglichst dicht an die innere Gehäusewand anschliefsen.

Der Kolbenkörper ist auf die Nabe des konischen Rades aufgekeilt und wird durch die Triebachse k in rotirende Bewegung gesetzt. Bei χ ist die Nabe mit einer eingedrehten Nuth versehen, in welche ein zweitheiliger Ring eingreift, wodurch das konische Rad mit dem Kolbenkörper in richtiger Lage geführt wird.

Auf die der Verzahnung des konischen Rades H entgegengesetzte Fläche ist entweder ein besonderer Ring r aufgesetzt oder mit dem Rad aus einem Stück hergestellt, dessen äufserer Umfang mit entsprechenden Curven in Form der punktirten Linien s-s-s-s, Fig. 4 und 5, versehen ist. In diesen Curven wird der Ankerhebel G, welcher bei η seinen Drehpunkt hat, mit dem hakenförmigen Ende t derart geführt, dafs das entgegengesetzte, ebenfalls zu einem kreisförmigen Haken gestaltete Ende ο der äufseren Fläche des Kolbenkörpers folgt und auf diese Weise den Abschlufs zwischen Aus- und Eintrittsöffnung bildet.

Der Deckel E¹, Fig. 2, in welchem sich die Eintrittsöffnung von α bis b befindet, schliefst das Gehäuse E oben ab und läfst sich durch eine kleine Drehung nach links mit dem lose aufgesetzten Fülltrichter M behufs Reinigung leicht abheben.

Die Nabe des konischen Rades ist durchbohrt und nimmt die verticale Achse ν auf. Das obere Ende dieser Achse steht mit der Einstreichvorrichtung in Verbindung, das untere Ende dagegen wird mittelst des konischen Getriebes w angegriffen und gleichzeitig mit dem Kolbenkörper in drehende Bewegung gesetzt. Die Einstreichvorrichtung besteht aus den schräg stehenden Schaufeln L, auf welche an den äufseren Enden die ebenfalls schräg stehenden Abstreicher / aufgenietet sind und von dem Querstück y gehalten werden.

Claims

Patent-Ansprüche: An einer Wurstfüllmaschine:

1. Der horizontal rotirende Kolbenkörper F mit den besonders aufgesetzten oder aus einem Stück mit demselben hergestellten nasenförmigen Ansätzen q.

2. Der ankerförmige Hebel G, welcher den Abschluis zwischen Aus- und Eintrittsöffnung bildet und durch entsprechende Curven aufserhalb des Gehäuses geführt wird.

3. Die Combination des horizontal rotirenden Kolbenkörpers und des Ankerhebels mit dem Triebwerk und der Einstreichvorrichtung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.