DE291840C - - Google Patents
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- DE291840C DE291840C DENDAT291840D DE291840DA DE291840C DE 291840 C DE291840 C DE 291840C DE NDAT291840 D DENDAT291840 D DE NDAT291840D DE 291840D A DE291840D A DE 291840DA DE 291840 C DE291840 C DE 291840C
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- jaws
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/06—Sheet shears
- B23D15/10—Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291840 KLASSE 49 b. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Vorrichtung zum Abschneiden von Gußansätzen ο, dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschneiden von Gußansätzen
ο. dgl., die insbesondere zum Abtrennen der beim Blockguß entstehenden, die Zuflußkanäle
füllenden Eisenteile von schweren Blöcken geeignet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
ίο Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene
Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung bei anderer Stellung
der beweglichen Teile, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3·
Die Vorrichtung zum Abschneiden von Gußansätzen o. dgl. besitzt ein Gestell A mit zwei
aufrechten Ständern a1, deren Innenwandungen
derart gegeneinander geneigt sind, daß sie einen keilförmigen, von oben nach unten
sich verjüngenden Raum zwischen sich einschließen, Zwischen den beiden Ständern a1
ist die eigentliche Schere angeordnet. Diese besteht aus zwei an ihrem unteren Ende durch
einen Bolzen B scharnierartig miteinander verbundenen Backen C, an deren oberem Ende
Schneidmesser E befestigt sind. Der obere Teil der Backen C ist durch Rollen c1, die in
Führungsbähnen «2 der Ständer a1 laufen
können, zwischen den Ständern α1 des Gestelles A geführt, während dem unteren Teile
der Backen C eine seitliche Führung durch zu beiden Seiten der Ständer a1 befestigte
Platten F gegeben wird. Eine zwischen den beiden Backen C eingeschaltete Feder D dient
dazu, die Rollen c1 der Backen gegen die Führungen a2 anzudrücken. Mit ihren unteren,
gelenkig miteinander verbundenen Enden ruhen die Backen C auf einer Rolle G1 die
zwischen den kürzeren Armen H zweier seitlich an dem einen Ständer a1 des Gestelles
angelenkter doppelarmiger Hebel HH1 drehbar
gelagert ist. Die längeren Arme H1 dieser Hebel tragen ein Gewicht Q1 das bestrebt
ist, die Rolle G und die auf ihr ruhenden Backen C in der in Fig. 1 dargestellten Lage
zu halten. Zu beiden Seiten einer jeden der Scherenbacken C ist je ein mit deren Stirnfläche
abschneidendes Führungsstück / von der aus der Zeichnung (siehe besonders Fig. 1
und 2) ersichtlichen Form angeordnet. Diese Führungsstücke / dienen dazu, einerseits das
Einführen der Gußansätze zwischen die Schneidmesser zu erleichtern und andererseits für die
Gußblöcke eine größere Auflagerfläche zu schaffen. Die Befestigung der Führungsstücke /
an den Backen C ist derart, daß sich erstere um einen gewissen Betrag in der Richtung
des Pfeiles χ (Fig. 1) bewegen und sich unab-■
hängig von der Stellung der Backen C der Oberfläche der Gußblöcke anpassen können.
Zu diesem Zwecke sind die Führungsstücke / an ihrem unteren Teile mittels Bolzen K
schwenkbar an den Backen C (Fig. 1) befestigt;
außerdem werden' sie an ihrem oberen Teile durch Schraubenbolzen L gehalten, die mit
Spiel durch Augen c2 der Backen C hindurchgeführt
sind und an ihrem freien Ende eine Mutter tragen (Fig. 2). Federn M, die auf
die Schraubenbolzen L geschoben sind und sich einerseits gegen die Augen c2, andererseits
gegen die Führungsstücke / stützen, dienen dazu, die beim Einführen der Gußansätze
auftretenden Stöße zu mildern.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der Gußblock N mit
dem nach unten gerichteten Gußansatze n1 wird mittels eines Kranes an die Schere herangebracht
und unter Vermittelung der Führungsstücke / mit dem Gußansatze zwischen
die Messer E geleitet. Darauf wird der Gußblock auf die Backen C und die Führungsstücke / gesenkt, wobei sich letztere nach
der Oberfläche des Gußblockes einstellen. Durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls durch einen
zusätzlichen, auf die Backen C ausgeübten Druck, wird nun der Gußblock N mit den
Backen C zusammen in den nach unten sich verjüngenden Raum zwischen den Ständern a1
des Gestelles A gedrückt. Infolge der hierbei auftretenden Keilwirkung werden die Backen C
gegeneinanderbewegt und die Messer E zum Schnitte gebracht; das Gegengewicht Q wird
unter Vermittelung der Hebel H H1 angehoben (Fig. 3). Nach beendetem Schnitte wird der
Gußblock N von den Backen C abgehoben, die sich unter der Wirkung des Gewichtes Q
wieder in ihre ursprüngliche Lage nach oben bewegen und durch die Feder D gespreizt
werden. Die Aufwärtsbewegung der Backen wird durch ein Auflager as am Gestelle A für
das Gewicht Q begrenzt.
Claims (3)
- Patent-Anspruch ει. Vorrichtung zum Abschneiden von Gußansätzen o. dgl., gekennzeichnet durch zwei gelenkig miteinander verbundene, mit Schneidmessern (E) ausgerüstete Backen (C), die mit zwei nach unten zusammenlaufenden Führungen (<z2) eines Gestelles (A) derartig in Eingriff stehen, daß sie durch einen auf sie ausgeübten, senkrecht nach unten gerichteten Druck (z. B, das Eigengewicht des den Gußansatz tragenden Gußstückes) abwärts und unter der Wirkung der zusammenlaufenden Führungen (α2) gegeneinanderbewegt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (z. B. Rollen c1) der Backen (C) durch eine zwischen den Backen angeordnete Feder (D) gegen die Führungen (a2) ßes Gestelles (A) angedrückt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Backen (C) an diesen Führungsstücke (/) angelenkt sind, die das Einführen der Gußansätze zwischen die Schneidmesser (E) erleichtern und gleichzeitig eine Auflagerfläche für die die Gußansätze tragenden Gußstücke bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291840C true DE291840C (de) |
Family
ID=546681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291840D Active DE291840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291840C (de) |
-
0
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