DE2917519B1 - Vorrichtung an Druckmaschinen zur Bestimmung des Trockengrades der Bedruckstoffe - Google Patents
Vorrichtung an Druckmaschinen zur Bestimmung des Trockengrades der BedruckstoffeInfo
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Description
- Weiterhin ist ein sogenanntes IGT-Abriebtrockendauermeßgerät bekannt, durch welches der Druckfarbenauftrag nicht nur auf Abschmiertrocknung, sondern auf Abriebtrocknung geprüft wird. Dazu werden bedruckte Prüf- bzw. Versuchsstreifen bestimmter Länge und Breite angefertigt und unter Zwischenschaltung eines Abriebpapiers und einer Kunststoffolie gegenüber einem Andruckbalken in Relativbewegung versetzt.
- Die Beurteilung des Trockengrades erfolgt dadurch, daß die Versuchsstreifen auf eine sichtbare Beschädigung des Druckfarbenauftrags geprüft werden. Damit ist aber eine Verwendung im on-line Betrieb ausgeschlossen, denn diese Betriebsweise setzt voraus, daß das Druckerzeugnis durch die Prüfung nicht beeinträchtigt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bestimmung des Trockengrades bzw.
- der Festigkeit des Druckfarbenauftrags auf einem Bedruckstoff zu schaffen, deren Meßempfindlichkeit groß genug ist, daß eine Prüfung ohne Beeinträchtigung oder sichtbare Verschmierung des Druckfarbenauftrags möglich ist, so daß die Vorrichtung auch im on-line Betrieb z.B. an einer Rollenrotationsdruckmaschine betrieben werden kann. Weiterhin soll die beabsichtigte Prüfung bei allen Druckverfahren, d. h. allen Druckfarben, durchführbar sein.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Abschmierei vorgesehen ist der mit definierter Kraft auf den durch eine Gegenkraft gestützten Bedruckstoff aufpreßbar ist, daß der Abschmierer aus einem optisch durchsichtigen Material besteht und weiterhin entweder ein stationärer Körper, auf den ein zusätzliches Kraftelement zur Erzeugung periodisch erhöhter Anpreßdrücke an farbfreien Stellen des Bedruckstoffs einwirkt, oder ein um eine Achse verdrehbarer Körper ist, der sich fortlaufend weiterbewegt, und daß eine elektro-optische Meßeinrichtung vorgesehen ist mit einer den Abschmierer von der dem Bedruckstoff abgewandten Seite (Oberseite) beleuchtenden Lichtquelle und einem lichtelektrischen Detektor zum Empfang des von der Unterseite des Abschmierers an solchen Kontaktstellen zwischen dem Abschmierer und dem Bedruckstoff reflektierten Lichts, an denen der Bedruckstoff nicht bedruckt ist.
- Eine andere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein Abschmierer vorgesehen ist, der mit definierter Kraft auf den durch eine Gegenkraft gestützten Bedruckstoff aufpreßbar ist, daß der Abschmierer aus Licht remittierendem Stoff besteht und als verdrehbar gelagerter Körper mit Zylindersymmetrie ausgebildet ist, der periodisch von dem Bedruckstoff zu einer Reinigungsvorrichtung abhebbar ist, und daß eine elektro-optische Meßeinrichtung vorgesehen ist mit einer den Abschmierer von außen beleuchtenden Lichtquelle und einem lichtelektrischen Detektor zum Empfang des vom Abschmierer an solchen Stellen reflektierten Lichts, die um einen festgelegten Drehwinkel von der Kontaktstelle zwischen dem Abschmierer und dem Bedruckstoff entfernt sind.
- Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen weisen den Vorteil eines hohen Signal-Rausch-Verhältnisses auf, da die abgenommene Farbe sich nicht über 20 mm Länge in Form eines Abschmierschweifes, sondern innerhalb einer Breite von nur 2 mm auf dem Abschmierer darstellt. Damit kann aber der Anpreßdruck entsprechend bis auf einen Schwellwert verringert werden, so daß mit dem bloßen Auge keinerlei Beschädigung des Druckfarbenauftrags erkennbar ist. Die Gegenkraft kann durch einen Körper oder einen Luftstrahl ausgeübt werden.
- In besonders vorteilhafter Weise ist ein optisch durchsichtiger Abschmierer entsprechend der Kontur des Gegenkärpers eingeschliffen. Die Optik der elektro-optischen Meßeinrichtung wird auf die Kontaktlinie zwischen denr durchsichtigen Abschmierer und dem Bedruckstoff fokussiert. Dadurch mißt man direkt die auf dem Abstreifer gespeicherte Farbe mit dem weißen Papier als Hintergrund.
- Bei der verwendeten elektro-optischen Meßeinrichtung wird vorteilhafter Weise das Referenzstrahlprinzip benutzt. Änderungen in der Lichtquelle oder z. B. der optischen Eigenschaften des Papiers beeinflussen nicht mehr das Meßergebnis. Durch eine geeignete Speicherschaltung werden zweckmäßigerweise einige Meßwerte gespeichert und in bestimmten Abständen als gemittelte Meßwerte ausgegeben. Diese Auswertung bzw. Mittelwertbildung kann sowohl mit Digital- als auch mit Analogschaltungen erfolgen. Damit ist berücksichtigt, daß der Abschmiervorgang selbst stochastischer Natur ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung werden Störeinflüsse aufgrund unterschiedlicher Papiersorten und -qualitäten, wie Verschmutzungen durch Papierstaub, eliminiert.
- Zweckmäßigerweise ist der Abschmierer an einem Arm eines in seiner Mitte gelagerten doppelarmigen Hebels angeordnet. Er kann quer und längs der Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes bewegt und arretiert werden, um in der Trocknung empfindliche Stellen auf dem Bedruckstoff erfassen zu können. Ein Gegengewicht am anderen Ende des Hebels ermöglicht einen Gewichtsausgleich und damit ein feinfühliges Anstellen des Abschmierers an den Bedruckstoff.
- Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen noch näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung mit einer Glasplatte als Abschmierer im Zusammenwirken mit einer bedruckten Papierbahn, F i g. 2 eine andere Ausführungsform mit rundem Abschmierer.
- Der mit einem Druckfarbenauftrag 1 versehene Bedruckstoff 2, eine Papierbahn, läuft in Richtung des Pfeiles 3 gesehen von einer Druckmaschine, bzw. einer dieser Druckmaschine nachgeschalteten Trockeneinrichtung kommend (nicht dargestellt) über eine Rolle 4, die als Gegenkörper 4 für den aus einer Glasplatte bestehenden Abschmierer 5 dient. Dieser ist in einem ca.
- 2 mm breiten Bereich entsprechend der Kontur der Rolle 4 eingeschliffen und ist an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 6 angeordnet.
- Der Hebel 6 ist ungefähr in der Mitte über eine Lasche 7 an einem Lagerbolzen 8 befestigt, der in nicht dargestellten Lagern verdrehbar gelagert ist. Durch ein Gewicht 9 wird der Hebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und in Kontakt mit der Papierbahn 2 bzw.
- der Rolle 4 gehalten, während ein am anderen Ende des Hebels 6 angeordnetes und längs des Hebels 6 verschiebbares Gegengewicht 10 auf den Hebel 6 ein entgegengerichtetes Drehmoment ausübt, also die Andrückung des Abschmierers 5 an die Papierbahn 2 verringert. Ein Kraftelement 25, hier ein Hubmagnet, greift weiterhin am Hebel 6 an, um periodisch erhöhte Anpreßdrücke des Abschmierers 5 gegen die Papierbahn 2 zwecks Reinigung des Abschmierers 5 zu erzeugen.
- Die elektro-optische Meßeinrichtung 11 besteht aus einer einzigen Lichtquelle 12, einer Xe-Höchstdrucklampe, die durch eine Zylinderoptik 13 auf die Kontaktstelle Abschmierer 5/Bedruckstoff 2 fokussiert wird. Der Abschmierer 5 enthält zwei optisch gleiche Felder 14, 15, von denen aber nur eines mit dem Druckfarhenauftrag I in Berührung kommt. Dieses Feld 14 ist das Meßfeld und wird durch den Fotoempfänger M, das Feld 15 ist das Referenzfeld und wird durch den Fotoempfänger R meßtechnisch ausgewertet.
- Es wird also an zwei Stellen oder Feldern 14, 15 der Papierbahn bzw. des Abschmierers 5 gemessen. Da beide Felder auf derselben Papierbahn 2 bzw. auf demselben Abschmierer 5. liegen,sind in beiden Feldern Oberflächen mit denselben optischen Eigenschaften vorhanden. Die Papier- bzw. Abschmieroberfläche an einem von den Feldern 14, im folgenden »Meßfeld« genannt, wird bei unzureichender Festigkeit des Farbfilmes Druckfarbe empfangen. Das andere Feld, im folgenden »Referenzfeld« genannt, bleibt frei von Farbe und dient als Vergleich. Es ist erwünscht, die von der Druckfarbe verursachte Abnahme des Weißgrades bzw.
- der Leuchtdichte - wenn beleuchtet -- im Meßfeld zu bestimmen. Diese Abnahme ist ein Maß für die verschmierte Farbmenge.
- Das hier geschilderte Meßverfahren verlangt eine einzige Lichtquelle 12 und einen optischen Meßkopf 16.
- Die Lichtquelle 12 muß beide Felder 14, 15 mit Licht beleuchten. Im optischen Meßkopf mittels eines Objektivs wird das Licht aus beiden Feldern je zu einem Foto empfänger M, R projektiert. Die Signale aus beiden Fotoempfängern, im folgenden mit M für das Meßfeld und R für das Referenzfeld bezeichnet, sind zu den Leuchtdichten des jeweiligen Feldes proportional. Der Quotient QM: M QM = R ist nun von der Leuchtdichte im Meßfeld abhängig.
- Änderungen in der Beleuchtung oder z. B. den optischen Eigenschaften des Papiers lassen den Quotient QM unverändert.
- Um Fehler durch Driften der Fotoempfänger bzw.
- Verstärker sowie einen genauen Abgleich zu vermeiden, wird vor jeder Messung eines Quotienten QM eine Vergleichsmessung durchgeführt. Diese liefert auch einen Quotient QO, wobei hier sowohl das Referenzfeld als auch das Meßfeld frei von Farbe sind.
- Der normierte Quotient: Q= QM 100% ist ein Maß für die im Meßfeld - und zwar bei der Messung von QM - vorhandene flächenspezifische Farbmenge. Qist für eine harttrockene Farbe 100%.
- Die Differenz V = 100% - QM 100% ist die von der verschmierten Farbe verursachte Abnahme der Leuchtdichte im Meßfeld.
- Da die Messung von Q und Wo rasch nacheinander folgt, können thermischer Drift und ähnliche Effekte als völlig vernachlässigbar angesehen werden.
- Die Messung von M und R erstreckt sich auf ausgedehnte Flächen, was eine Mittelwertbildung gewährleistet.
- Die Berechnung von QM bzw. Q0 und Q erfolgt mittels digitalarbeitender oder analogarbeitender Schaltungen.
- Damit QM bzw. Q tatsächlich von Schwankungen der Lichtquelle unbeeinflußt bleiben, ist es notwendig, daß Licht aus jedem Punkt der Lichtquelle über die gesamte Ausdehnung beider Felder verteilt wird. Wenn die beiden Felder linienförmig nebeneinander angeordnet sind, kann man dies durch Anwendung einer Zylinderlinsenoptik 13 in der Beleuchtungseinheit erreichen. Mit Zylinderlinsen wird jeder Punkt der Lichtquelle 12 als eine Linie auf dem Abschmierer 5 bzw. auf der Papierbahn 2 abgebildet, die sich über die gesamte Länge von Meß- und Referenzfeld erstreckt Als Lichtquelle eignen sich insbesondere Xe-Höchstdrucklampen mit Lichtleiteranschluß zur Beleuchtungsoptik. Ein Querschnittwandler am Ende des Lichtleiters ist vorteilhaft. Als Lichtquelle können Halogen-Wolfram-Glühlampen und Xe-Höchstdrucklampen eingesetzt werden.
- Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig.2 ein runder, weißer Abschmierer 17 aus Aluminiumkeramik vorgesehen. Er dreht sich langsam. Die Achse 18 ist in einem Gestell 19 gelagert, in dem auch eine elektro-optische Meßeinrichtung 11 montiert wird. Das gesamte Gestell 19 kann sich um eine weitere Achse 20 drehen.
- Dreimal in jeder Umdrehung des Abschmierers 17 schwenkt das Gestell 19 nach oben, wobei der Abschmierer 17 von einem Reinigungsband 21 gereinigt wird. Die Messung erfolgt auf dem Abschmierer 17 elektro-optisch, genau wie im Falle der Anordnung nach F i g. 1. Diese Messung findet zwangsläufig mit einigen Sekunden Verzögerung statt. Wenn der Schmierer 17 eine Umfangsgeschwindigkeit von 1 cm/s und einen Durchmesser von 5 cm hätte, wäre die Verzögerung etwa 5 sec.
- Wie schon erwähnt, hebt sich der Abschmierer 17 dreimal pro Umdrehung von der Papierbahn 2 ab. Da in dem entsprechenden Teil des Umfanges zwangsläufig die gesamte Breite der Kontaktfläche frei von Farbe bleibt, erfolgt an diesen Stellen die Messung des Vergleichsquotienten QO.
- Als Gegenkörper 4 ist eine Gummiwalze 22 vorgesehen. Zu Dämpfungszwecken können weitere Gummiwalzen 23 an die Papierbahn 2 gebracht werden.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Messung des Trockengrades des Druckfarbenauftrags auf Bedruckstoffen, die der Vorrichtung bahn- oder bogenförmig von einer Druckmaschine zuführbar sind, da du roh g e -kennzeichnet, daß ein Abschmierer (5, 17) vorgesehen ist, der mit definierter Kraft auf den durch eine Gegenkraft gestützten Bedruckstoff (2) aufpreßbar ist, daß der Abschmierer (5, 17) aus einem optisch durchsichtigen Material besteht und weiterhin entweder ein stationärer Körper (5), auf den ein zusätzliches Kraftelement (25) zur Erzeugung periodisch erhöhter Anpreßdrücke an farbfreien Stellen des Bedruckstoffs (2) einwirkt, oder ein um eine Achse (18) verdrehbarer Körper (17) ist, der sich fortlaufend weiterbewegt, und daß eine elektro-optische Meßeinrichtung (11) vorgesehen ist mit einer den Abschmierer (5, 17) von der dem Bedruckstoff (2) abgewandten Seite (Oberseite) beleuchtenden Lichtquelle (12) und einem lichtelektrischen Detektor (16) zum Empfang des von der Unterseite des Abschmierers (5, 17) an solchen Kontaktstellen zwischen dem Abschmierer (5, 17) und dem Bedruckstoff (2) reflektierten Lichts, an denen der Bedruckstoff (2) nicht bedruckt ist.
- 2. Vorrichtung zur Messung des Trockengrades des Druckfarbenauftrags auf Bedruckstoffen, die der Vorrichtung bahn- oder bogenförmig von einer Druckmaschine zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschmierer (17) vorgesehen ist, der mit definierter Kraft auf den durch eine Gegenkraft gestützten Bedruckstoff (2) aufpreßbar ist, daß der Abschmierer (17) aus Licht remittierendem Stoff besteht und als verdrehbar gelagerter Körper mit Zylindersymmetrie ausgebildet ist, der periodisch von dem Bedruckstoff (2) zu einer Reinigungsvor:ichtung (21) abhebbar ist, und daß eine elektro-optische Meßeinrichtung (11) vorg(sehen ist mit einer den Abschmierer (17) von außen beleuchtenden Lichtquelle (12) und einem lichtelektrischen Detektor (16) zum Empfang des vom Abschmierer (17) an solchen Stellen reflektierten Lichts, die um einen festgelegten Drehwinkel voll der Kontaktstelle zwischen dem Abschmierer (17) und dem Bedruckstoff(2) entfernt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschmierer (5, 17) mindestens zwei Felder (14, 15) optisch gleicher Eigenschaft aufweist, von denen nur eines mit dem Druckfarbenauftrag (1) in Kontakt verbringbar ist, daß der Lichtquelle (12) der elektro-optischen Meßeinrichtung (11) eine Zylinderlinsenoptik (13) nachgeordnet ist und der lichtelektrische Detektor (16) zwei Fotoempfänger (M, R) aufweist, von denen der eine Fotoempfänger (M) das von dem farbverschmierten Feld (14), dem Meßfeld, abgestrahlte Licht aufnimmt und ein Signal SM abgibt, während der zweite Fotoempfänger (R) das von dem farbfreien Feld (16), dem Referenzfeld, abgestrahlte Licht aufnimmt und ein Signal SR abgibt, wobei der Quotient dieser Signale (SIR) als Maß für den Trockengrad anzeigbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschmierer (5) an einem Ende eines in der Mitte schwenkbar gelagerten, doppelarmigen Hebels (6) angeordnet ist und zur genauen Justierung des Anpreßdruckes des Abschmierers (5) an den Bedruckstoff (2) mindestens an einem der Hebelarme ein Gewicht (7, 90) längsverschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der der Abschmierer ein um eine Achse verdrehbarer Körper ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Körper (17) ein Auf-, Abwickelband zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der der Abschmierer ein um eine Achse verdrehbarer Körper ist, dadurch -gekennzeichnet, daß dem Körper (17) ein endloses Band und eine Reinigungsvorrichtung (21) zugeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (4) eme drehbar gelagerte Gummiwalze (22) ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Gummiwalzen (23) gegen den Bedruckstoff (2) anstellbar sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche die Meßdaten speicherbar und aufgrund dieser Meßdaten ein Durchschnittswert errechen-und ausgebbar ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung des Trockengrades des Druckfarbenauftrages auf Bedruckstoffen, nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.Derartige Vorrichtungen sind insbesondere als indirekt wirkende, z. B. durch Messen der Verdunstung der Lösungsmittel, berelts bekannt. Diese indirekt wirkenden Meßmethoden sind von der Art des Trockenmechanismus abhängig, d. h. der verwendeten Farbe. Ebenso sind diese Meßmethoden nicht für Messungen während oder kurz nach dem Drucken geeignet.Bekannt ist außerdem ein Gerät des IGT, bei dem durch statische Belastung ein bedruckter Versuchsstreifen mit einem Abschmierstreifen in Berührung gehalten wird. Die Zeitdauer zwischen dem Bedrucken des Versuchsstreifens und dem Augenblick, in dem keine Druckfarbe mehr von dem Versuchsstreifen auf den Abschmierstreifen abschmiert, ist als Trockenzeit definiert worden. Damit wird also ein ganz anderes Kriterium, nämlich die Abschmiertrocknung zugrunde gelegt. Die in neuerer Zeit verwendeten Farben bilden beim Trockenvorgang schnell eine geschlossene Oberfläche, sind also abschmiertrocken, dies bedeutet aber nicht, daß die Farboberfläche auch gegenüber mechanischer Beanspruchung fest ist und eine sofortige Weiterverarbeitung z. B. auf Falz- oder Verpackungsmaschinen gegeben ist.Zur Beurteilung der Abriebtrockenheit wird deshalb häufig noch die altbewährte »Fingermethode« verwendet. Diese besteht darin, den Druckfarbenauftrag mit dem Finger in einer Fahne in das Papierweiß zu streichen und diese optisch sichtbare Verwichung als Maß für den Trockengrad anzusehen.
Priority Applications (1)
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DE19792917519 DE2917519C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung an Druckmaschinen zur Bestimmung des Trockengrades der Bedruckstoffe |
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DE19792917519 DE2917519C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung an Druckmaschinen zur Bestimmung des Trockengrades der Bedruckstoffe |
Publications (2)
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DE2917519B1 true DE2917519B1 (de) | 1980-07-17 |
DE2917519C2 DE2917519C2 (de) | 1981-03-12 |
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ID=6069646
Family Applications (1)
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DE19792917519 Expired DE2917519C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Vorrichtung an Druckmaschinen zur Bestimmung des Trockengrades der Bedruckstoffe |
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DE (1) | DE2917519C2 (de) |
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DE102006042795B4 (de) | 2006-09-08 | 2020-06-18 | SID Sächsisches Institut für die Druckindustrie GmbH Institut des Vereins POLYGRAPH Leipzig e.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Aushärtungsgrades von Farb- oder Lackschichten auf Druckprodukten |
-
1979
- 1979-04-30 DE DE19792917519 patent/DE2917519C2/de not_active Expired
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