DE2916453B1 - Einrichtung zum Befestigen von Injektoren,Duesen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen von Injektoren,Duesen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von StaubgasfilternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im
Schlauchboden von Staubgasfiltern, mit einer Gruppe an ihrem einen Ende geschlossene und an ihrem anderen
Ende offene, über Stützkörbe gezogene und in einem als Trennwand zwischen Staubgas- und Reingasraum
ausgebildeten Schlauchboden befestigte Filterschläuehe, die von dem zu reinigenden Staubgasstrom von
außen nach innen durchströmt und in periodischer Reihenfolge mit Hilfe der Injektoren, Düsen bzw.
Einlaufstutzen mittels eines in entgegengesetzter Richtung wirkenden, durch eine Spülgaseinrichtung
bewirkten Spülgasstromes von dem an der äußeren Oberfläche anhaftenden Staub befreibar sind, wobei die
Filterschläuche in einem Gehäuse angeordnet sind, das jeweils eine Öffnung für den Staubgaseintritt, den
Reingasaustritt und Einrichtungen für den Staubabzug
so aufweist und die Filterschläuche durch die Injektoren,
Düsen bzw. Einlaufstutzen so in dem Schlauchboden abgedichtet sind, daß kein Staub durch die Dichtflächen
zwischen den Filterschläuchen und dem Schlauchboden von dem Staubgasraum in den Reingasraum gelangen
kann, wobei die Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen in dem Schlauchboden mittels Spreizelementen befestigt
sind, die sich vor dem Einbau in einer stabilen Ausgangslage befinden und in eine labile Stellung
überführt werden.
Injektoren, Düsen und Einlaufstutzen sind in der Staubgastechnik Bauteile eines Staubgasfilters, die
erforderlich sind, um den Spülgasstrom von dem Reingasraum mit einem günstigen Wirkungsgrad in die
einzelnen Filterschläuche hinein zu leiten.
Es ist eine Einbau- und Tragkonstruktion für die Schlauchfilter, Stützkörbe und Düsen von Staubabscheidern
mit einer flachen Schlauchplatte bekannt, wobei die obere Tragkonstruktion Haltefedern aufweist. Die
ORIGINAL INSPECTED
Haltefedern erstrecken sich senkrecht längs eines Stutzens, legen sich im Klemmsitz gegen den oberen
Faltbereich und enden oben in nach außen ragende Laschen. Die Laschen dienen als eine Schulter, die auf
dem oberen Faltbereich aufliegt. Die Haltefedern stehen in entspanntem Zustand nach außen ab, legen
sich aber während des Einsetzens in den Klemmsitz an den Stutzen an. Die Federwirkung dieser Anordnung
soll die Verwendung von Filteriüchern unterschiedlicher Dicke zulassen, wodurch die Instandhaltung
vereinfacht wird (DE-GM 75 36 766).
Bei allen gebräuchlichen Staubgasfilteranlagen müssen die Schläuche von Zeit zu Zeit ausgewechselt
werden, weil die eingebauten Filterschläuche verschleißen, sich mit dem zu filternden Produkt zusetzen oder,
wenn das Produkt gewechselt wird, das vorher gefilterte Produkt mit dem nachfolgend zu filternden Produkt
nicht in Berührung kommen darf.
Das Wechseln der Filterschläuche ist eine unproduktive Tätigkeit. Deshalb müssen diese Arbeiten mit einem
möglichst geringen Zeitaufwand durchgeführt werden. Für diese Arbeiten stehen fast ausschließlich Hilfskräfte
ohne besondere Fachkenntnisse zur Verfügung. Fehler beim Einbau der Filterschläuche müssen vermieden
werden, weil fehlerhaft eingebaute Filterschläuche den Durchtritt von Staub ermöglichen. Das ist für den
Betrieb der Filteranlagen nach den geltenden Umweltschutzgesetzen nicht zulässig. Deshalb muß das
Wechseln der Schläuche in der praktischen Durchführung möglichst einfach sein.
Weiterhin ist es erforderlich, den Schlauchboden beim Schlauchwechsel zu begehen. Deshalb sind alle die
Begehbarkeit einengenden Ein- und Aufbauten aus Gründen der schnellen Durchführbarkeit und der
Unfallverhütung als nachteilig anzusehen.
Da für jeden Filterschlauch eine Befestigungseinrichtung
erforderlich ist, insbesondere bei Großfilteranlagen jedoch tausende von Filterschläuchen in einer
Anlage vorhanden sein können, ist eine mit möglichst geringen Mitteln herstellbare Einrichtung wünschenswert.
Bei herkömmlichen Filteranlagen ist der für den Einbau bzw. das Wechseln der Filterschläuche notwendige
Ein- und Ausbau der je nach Bauart des Filters verwendeten Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen nur
mit einem beträchtlichen Zeitaufwand möglich. Dabei sind mehrere. Manipulationen erforderlich, z. B. das
Lösen und Wiederanziehen von Schraubverbindungen und das Lösen, Lagern und Wiedereinsetzen von
Spannelementen. Dabei wird durch die Elemente selbst so oder deren Verankerungen die behinderungsfreie
Begehbarkeit des Schlauchbodens verhindert. Außerdem erfordert die Anbringung von Verankerungen auf
dem Schlauchboden einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit möglichst wenigen Handgriffen zu manipulierende,
ausreichend festsitzende Befestigung für Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von
Staubgasfiltern mit staubdichter Verbindung zwischen Filterschlauch und Schlauchboden zu schaffen, die keine
die Begehbarkeit störenden Ein- und Aufbauten auf dem Schlauchboden erforderlich macht und die mit möglichst geringem technischen Aufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spreizelemente als Spreizhebel oder
Spreizscheiben ausgebildet sind, die aus der stabilen Ausgangslage vor dem Einbau über eine labile
Zwischenstellung beim Einbau in eine stabile Endlage nach dem Einbau umklappbar angeordnet sind.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen. Die Injektoren,
Düsen oder Einlaufstutzen können mit nur einem einzigen Handgriff im natürlichen Bewegungsablauf
ein- oder ausgebaut werden, nämlich Einbau durch Herunterdrücken und Ausbau durch Herausziehen.
Jeder Vorgang nimmt nur wenige Sekunden Zeit in Anspruch. Dabei klappen die Spreizhebel oder Spreizscheiben
nach Abstützen an dem den oberen Rand des Filterschlauches auskleidenden geschlitzten Ring aus
der stabilen Ausgangslage über die labile Zwischenstellung in die stabile Endlage um. Da die Spreizhebel oder
Spreizscheiben in der Endlage noch unter Spannung stehen, entsteht eine radial und eine axial gerichtete
Kraft. Die radial gerichtete Kraft preßt den Filterschlauch an die Wand des Loches im Schlauchboden und
bewirkt dadurch eine staubdichte Verbindung. Die axial gerichtete Kraft drückt den Injektor, die Düse bzw. den
Einlaufstutzen in den Filterschlauch und bewirkt dadurch die Befestigung des Injektors, der Düse oder
des Einlaufstutzens. Auch beim Ausbau klappen die Spreizhebel bzw. Spreizscheiben beim Herausziehen
aus dem Filterschlauch ebenfalls durch nur einen einzigen Handgriff aus der stabilen Endlage über die
labile Zwischenstellung in die stabile Ausgangslage um, wodurch die vorher abgedichteten und befestigten Teile
frei werden.
Ein weiterer Vorteil ist der freie Schlauchboden ohne störende Befestigungselemente, d.h. es sind keine die
Begehbarkeit des Schlauchbodens einengende Aufbauteile vorhanden.
Bei einer Ausführungsform sind die Spreizhebel oder Spreizscheiben in einem geschlitzten Ring abgestützt.
Bei einer anderen praktischen Ausführungsform, der wesentliche Bedeutung zukommt, sind die Spreizhebel
im Querschnitt winkelförmig mit einem kürzeren Schenkel und einem längeren Schenkel ausgebildet.
Damit die Spreizhebel leicht umklappen können, sind sie an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen mittels
elastischer Ringe befestigt. Zweckmäßig sind die elastischen Ringe als Rundschnurringe ausgebildet.
Zum Umklappen in den eingebauten Zustand liegt der längere Schenkel des Spreizhebels in der Ausgangsstellung
vor dem Einbau auf dem geschlitzten Ring auf.
Um die Bewegung des Injektors, der Düse oder des Einlaufstutzens beim Einbau zu begrenzen, liegt der
Rand in eingebautem Zustand auf dem geschlitzten Ring auf.
Damit die Spreizhebel nicht ungewollt umklappen können, sind seitlich an den Injektoren, Düsen bzw.
Einlaufstutzen Führungsstege angebracht, deren äußere Kanten den kürzeren Schenkel der Spreizhebel in deren
Ausgangslage vor dem Einbau überragen.
Um die bei verschiedenen Größen der Filterschläuche unterschiedlichen Befestigungs- und Abdichtungskräfte aufzubringen, ist die radial und die axial
gerichtete Kraft durch die Länge des kürzeren Schenkels der Spreizhebel bestimmbar.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, der ebenfalls wesentliche Bedeutung zukommt, besteht die
Spreizscheibe aus elastischem Material. Damit die Spreizscheibe zwischen Ausgangs- und Endlage leicht
umklappen kann, ist sie als ringförmiger Kegelmantel mit inneren und äußeren Schlitzen ausgebildet.
Die radial gerichtete Kraft zum Abdichten des Filterschlauches und die axial gerichtete Kraft zum
Befestigen der Einrichtung im Schlauchboden sind
durch die Größe des Kegelwinkels, die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schlitzanordnung und daß
Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe und dem inneren
Durchmesser der Rille individuell bestimmbar.
Damit sich die Spreizscheibe zum Umklappen abstützen kann, ist der geschlitzte Ring in Höhe der
Rille mit einem nach innen vorspringenden Rand versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein Staubgasfilter im Querschnitt,
F i g. 2 einen Einlauf stutzen mit Spreizhebeln vor dem Einbau im Längsschnitt, teilweise weggebrochen,
F i g. 3 den Einlaufstutzen nach F i g. 2 in eingebautem Zustand
F i g. 4 den Schnitt nach Linie II-II der F i g. 3,
Fig.5 einen Einlaufstutzen mit Spreizscheibe vor
dem Einbau im Längsschnitt, teilweise weggebrochen,
F i g. 6 den Einlaufstutzen nach F i g. 5 in eingebautem Zustand und
Fig.7 eine Spreizscheibe in Ansicht, teilweise
abgebrochen.
In einem Gehäuse 10 mit einer Öffnung 11 für den Staubgaseintritt, einer Öffnung 12 für den Reingasaustritt
und einer Einrichtung 13 für den Staubabzug ist ein Schlauchboden 14 angeordnet, der das Gehäuse 10 in
eine Staubgaskammer 15 und eine Reingaskammer 16 trennt. In Öffnungen des Schlauchbodens 14 sind über
Stützkörbe 18 gezogene, oben offene und unten geschlossene Filterschläuche 19 angeordnet. In diesen
sind je nach Ausführungsart des Staubgasfilters Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen 17 angebracht,
die mit der Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung versehen sind. Für die Injektoren, Düsen oder
Einlaufstutzen 17 wird im folgenden nur noch die Bezeichnung Einlauf stutzen 17 veVwendet.
Die zu filternden Staubgase gelangen über die Eintrittsöffnung 11 in das Gehäuse 10 und von hier aus
durch den Filterschlauch 19 hindurch über den Reingasraum 16 durch die Austrittsöffnung 12 nach
außen. Um den auf der äußeren Oberfläche der Filterschläuche anhaftenden Staub abzulösen, wird in
periodischer Reihenfolge über eine nicht weiter dargestellte Spülgaseinrichtung Spülgas in entgegengesetzter
Richtung durch die Einlaufstutzen 17 in die Filterschläuche 19 geleitet. Der abgelöste Staub fällt in
den unteren Teil des Gehäuses 10 und wird durch die Staubabzugseinrichtung 13 ausgetragen.
In den Fig. 2 bis 4 haben die Einlauf stutzen 17 Spreizhebel 20, vorzugsweise drei Stück, die unter
Winkeln von je 120° angeordnet sind. Die Spreizhebel 20 sind durch einen elastischen Ring 21 in das Prisma
ausgebildeten Mulden 176 vor dem Einbau so gehalten, daß der längere Schenkel 20a der Spreizhebel 20 in etwa
waagerecht angeordnet ist. Beim Herunterdrücken der Einlaufstutzen 17 in den eingebauten Zustand nach
F i g. 3 werden die Spreizhebel 20 durch die Auflage des längeren Schenkels 20a auf einem geschlitzten Ring 18a
des Stützkorbes 18 zum Umklappen gezwungen, so daß der kürzere Schenkel 206 des Spreizhebels 20 in die
Rille 186 des Ringes 18a eingreift. Die Endstellung wird durch einen Rand 17c des Einlaufstutzens 17 begrenzt.
Beim Herunterdrücken des Einlauf Stutzens 17 entsteht durch den kürzeren Schenkel 206 eine radial gerichtete
Kraft, die den geschlitzten Ring 18a des Stützkorbes 18 auf dem gesamten Umfang gegen den Filterschlauch 19
drückt, der an dieser Stelle eine Verstärkung 19a mit einer Wulst 196 aufweist.
Durch die über den Ring 18a und die Rille 186 auf den Filterschlauch 19 ausgeübte Klemmwirkung entsteht
ίο eine staubdichte Verbindung zwischen dem Filterschlauch
19 und dem Schlauchboden 14. Die in eingebautem Zustand auf den kürzeren Hebel 206 des
Spreizhebels 20 wirkende axiale Kraft drückt den Rand 17c auf den Ring 18a und bewirkt so die Befestigung der
Einlaufstutzen 17 im Schlauchboden 14. Die Halte- und Dichtkräfte können durch die Länge des kürzeren
Schenkels 206 individuell bestimmt werden. Wird der Schenkel 206 langer gemacht, sind die Kräfte größer,
wird er verkürzt, sind sie kleiner. An den Einlaufstutzen 17 sind seitlich im Bereich der Spreizhebel 20
Führungsstege Md angebracht, die wie aus Fig.2
ersichtlich ist, mit ihrer äußeren Endkante vor dem Einbau den Schenkel 206 der Spreizhebel 20 überragen.
Dadurch verhindern sie ein ungewolltes Umklappen des Spreizhebels 20 beim Einführen des Einlaufstutzens 17
in eine Öffnung des Schlauchbodens 14 und ermöglichen damit einen narrensicheren Einbau.
Bei der in den Fig.5 bis 7 veranschaulichten Befestigungseinrichtung ist anstelle der Spreizhebel 20
eine Spreizscheibe 22 vorgesehen. Die, wie aus Fig. 7 ersichtlich oder ähnlich geschlitzte, elastische Spreizscheibe
22 ist in eine Ringnut 17e des Einlaufstutzens 17 eingeführt. Beim Einbau des Einlaufstutzens 17 durch
Herunterdrücken wird die Spreizscheibe 22 durch einen nach innen vorstehenden Rand 18c des geschlitzten
Ringes 18a zum Umklappen gebracht. Das geschieht in dem Augenblick, in dem sich die Drehpunkte der
Spreizscheibe 22 in der Ringnut 17e und in der Rille 186 auf gleicher Höhe befinden. Durch Spreizen der Scheibe
22 wird auf den geschlitzten Ring 18a eine radiale Kraft ausgeübt, die den Filterschlauch 19 mit dem Schlauchboden
14 staubdicht verbindet. Der Einbauweg ist durch den Rand 17c in seiner Länge begrenzt. Dadurch bleibt
in eingebautem Zustand nach F i g. 6 eine axiale Kraft erhalten, die den Einlaufstutzen 17 mit seinem Rand 17c
auf den geschlitzten Ring 18a drückt und damit die Befestigung bewirkt.
Der äußere Durchmesser der Spreizscheibe 22 ist in der Lage vor dem Einbau um einen bestimmten Betrag
geringer als der innere Durchmesser des Ringes 18a. Damit wird ein leichtes Einführen ermöglicht. Der
innere Durchmesser der Spreizscheibe 22 und die von hier ausgehenden Schlitze sind so bemessen, daß die
Scheibe von unten über den Einlauf stutzen 17 und einen Führungsrand 17/ in die Ringnut 17e frei eingeführt
werden kann. Durch die Größe des Kegelwinkels α, die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schlitzanordnung
und das Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe 22 und dem
inneren Durchmesser der Rille 186 können die Einbaueigenschaften und die Spreiz- bzw. Haltekräfte
individuell bestimmt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von
Staubgasfiltern mit einer Gruppe an ihrem einen Ende geschlossene und an ihrem anderen Ende
offene, über Stützkörbe gezogene und in einem als Trennwand zwischen Staubgas- und Reingasraum
ausgebildeten Schlauchboden befestigte Filterschläuche, die von dem zu reinigenden Staubgasstrom
von außen nach innen durchströmt und in periodischer Reihenfolge mit Hilfe der Injektoren,
Düsen bzw. Einlaufstutzen mittels eines in entgegengesetzter Richtung wirkenden, durch eine Spülgaseinrichtung
bewirkten Spülgasstromes von dem an der äußeren Oberfläche anhaftenden Staub befreibar
sind, wobei die Filterschläuche in einem Gehäuse angeordnet sind, das jeweils eine Öffnung für den
Staubgaseintritt, den Reingasaustritt und Einrichtungen für den Staubabzug aufweist und die Filterschläuche
durch die Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen so in dem Schlauchboden abgedichtet sind,
daß kein Staub durch die Dichtflächen zwischen den Filterschläuchen und dem Schlauchboden von dem
Staubgasraum in den Reingasraum gelangen kann, wobei die Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen im
Schlauchboden mittels Spreizelementen befestigt sind, die sich vor dem Einbau in einer stabilen
Ausgangslage befinden und in eine labile Stellung überführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizelemente als Spreizhebel (20) oder Spreizscheiben (22) ausgebildet sind, die aus der
stabilen Ausgangslage vor dem Einbau über eine labile Zwischenstellung beim Einbau in eine stabile
Endlage nach dem Einbau umklappbar angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizhebel (20) und Spreizscheiben (22) in einem geschlitzten Ring (iSa) abgestützt
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (20) im
Querschnitt winkelförmig mit einem kürzeren Schenkel (2Oa^ und einem längeren Schenkel (20b)
ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizhebel (20) an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen (17) mittels elastischer Ringe (21)
befestigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringe (21) als
Rundschnurringe ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
längere Schenkel (2Qa^ des Spreizh?bels (20) in
Ausgangsstellung vor dem Einbau auf dem Ring (ia^ aufliegt
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand (YIc) in eingebautem Zustand auf dem geschlitzten Ring (\8a) aufliegt.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen (17) Führungsstege (17d) angebracht sind, deren
äußere Kanten den kürzeren Schenkel (20b) der Spreizhebel (20) in deren Ausgangslage vor dem
Einbau überragen.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Länge des kürzeren Schenkels (20b) der Spreizhebel (20) die radial und die axial gerichtete
Kraft bestimmbar sind.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizscheibe (22) aus elastischem Material besteht
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizscheibe (22) als ringförmiger Kegelmantel mit inneren und äußeren Schlitzen ausgebildet ist
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,2, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Größe des Kegelwinkels (alpha), die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schlitzanordnung
und das Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe (22)
und dem inneren Durchmesser der Rille (iSb) die radiale Kraft zur Abdichtung des Filterschlauches
(19) und die axiale Kraft für die Befestigung individuell bestimmbar ist.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlitzte Ring (18a) in Höhe der Rille (iSb) mit einem nach innen vorspringenden Rand
(18c)versehen ist.
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