[go: up one dir, main page]

DE2915760A1 - Verfahren zur rueckgewinnung von fluorverbindungen aus rueckstaenden der elektrolytischen aluminiumgewinnung - Google Patents

Verfahren zur rueckgewinnung von fluorverbindungen aus rueckstaenden der elektrolytischen aluminiumgewinnung

Info

Publication number
DE2915760A1
DE2915760A1 DE19792915760 DE2915760A DE2915760A1 DE 2915760 A1 DE2915760 A1 DE 2915760A1 DE 19792915760 DE19792915760 DE 19792915760 DE 2915760 A DE2915760 A DE 2915760A DE 2915760 A1 DE2915760 A1 DE 2915760A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reactor
fluidized bed
sodium
feed
pyrohydrolysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792915760
Other languages
English (en)
Other versions
DE2915760C2 (de
Inventor
John Nikolai Andersen
Norman Bell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser Aluminum and Chemical Corp
Original Assignee
Kaiser Aluminum and Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaiser Aluminum and Chemical Corp filed Critical Kaiser Aluminum and Chemical Corp
Publication of DE2915760A1 publication Critical patent/DE2915760A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2915760C2 publication Critical patent/DE2915760C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/19Fluorine; Hydrogen fluoride
    • C01B7/191Hydrogen fluoride
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S423/00Chemistry of inorganic compounds
    • Y10S423/09Reaction techniques
    • Y10S423/16Fluidization

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

ν j t ■-■ i-, t α η ·»/ c I i ε
2 9 1 5 7 6 Q
Dr τ'·τ ι- Ί- ■ ·■ '■' r i.dt Case 6340
r,.v-[.-.s '-,-ν- ι. ■■'.- Kaiser Aluminum &
i.t.vi;.:-!.·- .'.n-s τ- · ο« γ η *·■-■.'-— st Chemical Corporation
Dr.Be/sa
Kaiser Aluminum & Chemical Corporation 300 Lakeside Drive, Oakland, Californien V. St. A.
Verfahren zur Rückgewinnung von Fluorverbindungen aus Rückständen der elektrolytisehen Aluminiumgewinnung
291576Q
Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Rückgewinnung von HF in erhöhter Ausbeute aus Rückständen von der elektrolytischen Aluminiumgewinnung, insbesondere aus verbrauchter Auskleidung von Zellen von der elektrolytischen Aluminiumreduktion. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Pyrohydrolyseverfahren für die Rückgewinnung wertvoller Komponenten aus verbrauchten Auskleidungen von Reduktionszellen von der Aluminiumgewinnung.
Es ist bekannt, daß verbrauchte Auskleidungen von Reduktionszellen von der elektrolytischen Aluminiumgewinnung eine erhebliche Menge kohlenstoffhaltiges Material, ein Gemisch aus fluorhaltigen Salzen und Al^O-, enthalten. Verschiedene Methoden wurden bereits zur Rückgewinnung des fluorhaltigen Salzes und des Aluminiumoxidgehalts dieses Rückstandsmaterials vorgeschlagen. Eines der wirksamsten Verfahren betrifft die Pyrohydrolyse der verbrauchten Auskleidungen für Zellen oder Töpfe der Aluminiumgewinnung in einem Wirbelschichtreaktor. (Fließbetttreaktor). Die Pyrohydrolyse umfasst das Kontaktieren eines Fließbetts von verbrauchter Auskleidung mit Wasser oder Wasserdampf, wobei das eingespeiste Wasser mit den fluorhaltigen Verbindungen unter Bildung von HF reagiert.
Die Gegenwart von Natriumfluorid und anderen Natrium enthaltenden Verbindungen in der Gefäßauskleidung führt zur
9098-49^0 550
291576Q
Bildung von Dämpfen von Natriumfluorid und Natriumoxid. Die Natriumfluoriddämpfe werden aus dem eingespeisten Material durch die hohe Temperatur, die im Reaktor benötigt wird, erzeugt. Die Dämpfe von Natriumoxid sind das Anfangsprodukt der Pyrohydrolysereaktionen und das Zersetzungsprodukt von dem in der Einspeisung vorhandenen Natriumcarbonat. Der Natriumoxiddampf reagiert mit dem in der Einspeisung vorhandenen Aluminiumoxid unter Bildung einer Verbindung Na2O.XAl2O,, die in dem Klinker zurückbleibt, der aus dem Fließbett nach vollständiger Pyrohydrolysereaktion abgezogen wird. Die konstante Erzeugung von Natriumfluorid und Natriumoxid in Dampfform innerhalb der Wirbelschicht und die kurze Verweilzeit für das Gas in dem Bett ergibt ein Reaktor-Abgas, das eine erhebliche Menge Natriumfluoriddämpfe und Natriumoxiddämpfe enthält. Nach dem Kühlen werden die Natriumoxiddämpfe durch den HF-Gehalt der Abgase in Natriumfluorid überführt. Beim Kühlen können außerdem die Natrium enthaltenden Dämpfe zunächst ver füssigt werden und anschließend kann das in flüssiger Phase vorliegenden Natriumfluorid in Form extrem feiner Teilchen fest werden. Die Kondensation von NaF führt dazu, daß die Beschichtung der Flächen der Vorrichtungen verstopft und das fein verteilte als Produkt erhaltene Natriumfluorid ist schwierig in wirksamer und wirtschaftlicher Weise vom Gasstrom und von den anderen Staubanteilen abzutrennen, die vom Gasstrom getragen werden. In vielen Fällen ist die Erzeugung von NaF nicht erwünscht. Häufig ist bevorzugt, daß das Abgas neben den gasförmigen Verbrennungsprodukten in der verbrauchten Auskleidung im wesentlichen nur HF enthält, ohne andere fluorhaltr.ge Produkte.
909849/0550
-7- 291576Q
Nach dem Stand der Technik wurde bereits empfohlen, die Kontaktzeit oder Reaktionszeit in Wirbelschichtreaktoren auszudehnen. Diese Empfehlungen schlossen die Verwendung von Reaktoren mit mehreren Zonen ein, wobei verschiedene physikalisch getrennte Stufen aufrecht erhalten werden. Die Gase, die aus dem Fließbett der ersten Stufe des Reaktors abgegeben werden, berühren während ihres Aufsteigens ein oder mehrere zusätzliche Fließbetten. Diese Systeme sind besonders brauchbar für die Calcinierung von Erzen oder anderen Materialien, wie Aluminiumoxid, versagen jedoch unglücklicherweise bei der Anwendung der auf die Pyrohydrolyse von verbrauchten Auskleidungen von Elektrolysezellen bezüglich der erwünschten Ergebnisse wegen der Bedingungen, die in Pyrohydrolyseanlagen herrschen.
Wenn die Pyrohydrolyse in mehrstufigen oder Mehrzonenreaktoren durchgeführt werden, wie sie oben genannt werden, treten die üblichen mechanischen Schwierigkeiten und Betriebsschwierigkeiten auf, die mit der Installation und dem Betrieb von zwd oder mehr unabhängigen Wirbelschichten verbunden sind. Da weiterhin keine Wärmeerzeugung in den nachgeschiteten Wirbelschichten auftritt, wird es außerdem schwierig, falls nicht unmöglich sein, diese Schichten bei der gleichen Temperatur wie das anfangs benutzte Pyrohydrolysebett zu halten. Ein Temperaturabfall der Abgase aus dem Pyrohydrolysebett wird Natriumfluorid kondensieren und eine Verstopfung der Verteilungsplatten der anschließenden Wirbelschichten verursachen. Ein Temperaturabfall wird außerdem das Auffangen von Natriumoxid durch Aluminiumoxid nachteilig beeinflussen und eine Rekombination von Natriumoxid und HF unter Bildung von zusätzlichem Natriumfluorid ergeben. Das gleiche gilt für Wirbelschichtsysteme, bei denen zwei nebeneinander angeordnete Fließbetten vorliegen. In keinem dieser bestehenden Systeme kann die Umkehrreaktion des erzeugten HF zu NaF vermieden werden.
909849/0550 " 8 "*
Es wurde nun gefunden, daß die Überführung des Bestandteils NaF in HF und die Überführung der natriumhaltigen Dämpfe in Na20.xAlp0, leicht und wirksam dadurch bewerkstelligt werden kann, daß in den Wirbelschichtreaktor eine relativ fein verteilte Quelle von AIpO,, eingespeist wird, welche dann mit den natriumhaltigen Dämpfen reagiert, die durch die Pyrohydrolyse der verbrauchten Auskleidungen von Elektrolysezellen im Reaktor erzeugt werden. Das Kontaktieren der natriumhaltigen Dämpfe mit der Quelle von Al2O, wird vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft der Wirbelschicht bewerkstelligt. Dies stellt die Ausdehnung der Reaktionszeit zwischen den Dämpfen sicher, einschließlich dem Wasserdampf und der gewünschten Überführung des Bestandteils Natriumfluorid der Dämpfe in Fluorwasserstoff.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch einen Wirbelschichtreaktor wobei eine relativ fein verteilte Quelle von Al2O, in den Reaktor eingespeist wird, um eine sekundäre oder ausgedehntere Reaktionszone in der Nähe der Wirbelschicht (des Fließbetts) zu schaffen. Die Quelle für Al2O3 steht in Berührung mit den erzeugten natriumhaltigen Dämpfen, die durch nach oben gerichtete Pfeile angedeutet werden.
Bei dem Verfahren zur Rückgewinnung von Fluorverbindungen aus Rückständen und Abfällen, die bei der Aluminiumerzeugung durch elektrolytische Reduktion hervorgebracht werden, durch Anwendung der Pyrohydrolyse in einem Wirbelschichtreaktor kann die Ausbeute von HF, der durch die Pyrohydrolysereaktion erzeugt wird, erheblich erhöht werden, wenn ein Strom einer relativ fein verteilten Quelle für Al0O, in den
$09
Reaktor eingespeist wird. Der Strom der Quelle des relativ fein verteilten Al2O, wird entweder in die Wirbelschicht zusammen mit der Einspeisung aus Rückständen und Abfällen oder in nächster Nähe der Wirbelschicht eingespeist, um den Kontakt der dampfförmigen, natriumhaltigen Verbindungen mit der Quelle für Al2O^ und Wasserdampf auszudehnen. Als Ergebnis des ausgedehnten Kontakts wird die Überführung von NaF in HF erheblich erhöht, und das Na2O wird in der Dampfphase eliminiert durch Bildung von Na2CxAl2O, mittels der Quelle von fein verteiltem Al2O3. Das verbesserte Verfahren gestattet die Erzeugung von praktisch natriumfluoridfreien Abgasen mit einem entsprechenden Anstieg der Ausbeute an Fluorwasserstoff. Auch vermeidet die Umwandlung von Natriumfluorid in Fluorwasserstoff die Abscheidung und Verstopfung, die allgemein bei der Rückgewinnung von Abgasen aus der Pyrohydrolyse, die sowohl HF wie auch NaF enthalten, verbunden ist.
Die Erfindung betrifft weiter die Rückgewinnung von HF in erhöhter Ausbeute aus verbrauchter Auskleidung von elektrolytischen Reduktionszellen bei der Aluminiumgewinnung. Insbesondere betrifft sie ein verbessertes Pyrohydrolyseverfahren, wobei die verbrauchten Auskleidungen von Zellen in einem Wirbelschichtreaktor mit Wasser kontaktiert werden und die Dämpfe, die durch die Fließbettbildung und den Wasserdampf erzeugt werden, werden in unmittelbarer Nachbarschaft des Fließbetts mit einer relativ fein verteilten Quelle von Al2O^ kontaktiert, um eine "sekundäre" oder'ausgedehnte" Reaktionszone zu erzielen.
098 49/0 5 50
- 10 -
Für die erfindungsgemäßen Zwecke beziehen sich die Ausdrücke "verbrauchte Auskleidung von Zellen für die elektrolytische Reduktion von Aluminium" und "verbrauchte Topfauskleidung" auf Materialien, die von üblichen Zellen für die elektrolytische Aluminiumreduktion zurückgewonnen wurden, nachdem ihre Gebrauchsdauer abgelaufen ist. Die Zusammensetzung typischer verbrauchter Topfauskleidungen ist in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Zusammensetzung von typischer verbrauchter Topfauskleidung
Elemente Gew.-%
Al 16,1
F 10,5
Na 11,8
Li 0,3
C 32,1
Ca 1,4
Fe 0,8
Si 0,7
CN 0,2
02+C0,+Cl, usw. 26,1
909849/0550
291576Q
auf Der Ausdruck "Quelle für AIpO," bezieht sich/ein Material, das wenigstens etwa 25 Gew. -% Al2(U, vorzugsweise wenigstens etwa 35 Gew.-% oder darüber enthält. Typische Quellen für AIpO^ umfassen Bauxit, Ton und AIpO,.xELO, wobei χ von 0,2 bis etwa 3 schwanken kann, was das voll liydratisierte Aluminiumoxid bezeichnet, das auch als Gibbsit oder Aluminiumoxid-Trihydrat bekannt ist.
Während das primär verwendete Beschickungsmaterial
Topf auskleidung ist, versteht sich, daß andere Quellen für fluorhaltiges Material, wie Kehricht von den Böden der Anlage oder verunreinigtes Elektrolysebad für die Zelle zu der Einspeisung zugesetzt werden kann, wie dies in der US-PS 4 113 832 beschrieben ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Charge von verbrauchter Topfauskleidung der Pyrohydrolyse in einem üblichen Wirbelschichtreaktor ( Fließbettreaktor) unterworfen. Die Pyrohydrolyse von verbrauchter Topfauskleidung, etwa einer Zusammensetzung gemäß Tabelle I umfaßt folgende hauptsächliche chemische Reaktionen:
c+o2 > co2 (1)
2A1F3+3H2O —* 6HF+A12O3 (2)
2NaF+H20 2HF+Na2O (3)
xAl 0^+Na2O ^ Na2O.XAl2O3 (4)
Es ist leicht erkennbar, daß die Reaktionen (2) und (3) Gleichgewichtsreaktionen sind, die unter bestimmten Bedingungen reversibel sind. Der Hauptzweck der Pyrohydrolyse von verbrauchter Auskleidung von Reduktionszellen besteht
- 12 -
-12- 291576Q
darin, soviel HF als möglich zu gewinnen, irudem die fluorhaltigen Salze in das gasförmige Fluorwasserstoffprodukt überführt werden.
Die Pyrohydrolyse von verbrauchter Topfauskleidung sollte bei einer Temperatur durchgeführt v/erden, bei welcher drei Dinge geschehen. Die Temperatur muß hoch genug sein, um praktisch den gesamten Kohlenstoffgehalt der Topfauskleidung zu verbrennen, damit die Reaktionen (2) und (3) nach rechts hin ablaufen und um die Reaktion (4) zu fördern. Es wurde gefunden, daß die für diese Stufen benötigte Temperatur wenigstens 11000C beträgt, vorzugsweise im Temperaturbereich von 1150 bis 12500C liegt. Bei dieser Temperatur treten jedoch nicht nur die gewünschten Reaktionen auf, sondern es geschieht eine erhebliche Verdampfung der natriumhaltigen Bestandteile. Somit sird die Reaktion zwischen den fluorhaltigen Salzen der Einspeisung und die Verdampfung der natriumhaltigen Materialien gleichzeitige Geschehnisse. Wegen der hohen Geschwindigkeit des Gasstroms, der sowohl für die Wirbelschichtbildung als auch für die Pyrohydrolyse benötigt wird, ist der Kontakt zwischen der Einspeisung und dem Wasser, welches als Flüssigkeit, Dampf oder als ein Gemisch dieser eingeleitet werden kann, extrem kurz und die Abgase tragen nicht nur das gebildete HF heraus, sondern auch die nicht umgewandelten aber verdampften natriumhaltigen Verbindungen. Um dies zu vermeiden, sieht die Erfindung eine sekundäre oder ausgedehnte Reaktionszone vor,in welcher der Kontakt dieser natriumhaltigen Verbindungen mit dem Wasserdampf verlängert werden kann. Als Ergebnis dieser verlängerten Reaktionszone neigen die Gleichgewichtsreaktionen, die als (3) und (4) bezeichnet wurden, zum Ablauf nach rechts, wobei letztlich gasförmiger Fluorwasserstoff und das feste
909849/0550 - 13 -
ppO-, als Klinker gebildet wird. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß in den Reaktor eine ausreichende Menge einer Quelle für AIpO^ eingeführt wird, welches, wenn die genannten Reaktionen berücksichtigt werden, leicht den gewünschten Zweck erfüllt. Das Na2O, das durch Reaktion (3) gebildet wird, kombiniert mit der Quelle von Al2O, unter Bildung eines festen Produkts. Dieser Vorgang entfernt schließlich das Na2O aus dem Dampfsystem. Gleichzeitig erlaubt die Entfernung eines der Reaktionsprodukte der Reaktion (3), daß das Gleichgewicht der Reaktion nach recht verschoben wird und entsprechend mehr HF produziert wird und eine Reduktion des Gehalts an NaF der Dämpfe im Reaktor stattfindet.
Damit die gewünschte Reaktion zwischen dem verdampften Na^O und dem Aluminiumoxid oder der Quelle für Al O3 bewerkstelligt wird, muß die Quelle für Aluminiumoxid eine Teilchengröße haben, die einen innigen Kontakt zwischen den Dämpfen und der Quelle für Aluminiumoxid gestattet. Diese Teilchengröße sollte klein genug sein, um das schnelle Aufheizen der Teilchen auf die Reaktionstemperatur zu gestatten, ohne daß sie als Wärmeabzugsmittel wirkt. Die Teilchengröße des Aluminiumoxids ist bezüglich der Größe des eingespeisten Materials fixiert, derart, daß bei der Geschwindigkeit, die für die Wirbelschichtbildung der Einspeisung aus Topfauskleidung benötigt wird, das Aluminiumoxid leicht aus dem Fließbett des Reaktors aisgeschwemmt oder "herausgehoben" wird und durch die Abgase fortgetragen wird. Der S'einheitsgrad der Aluminiumoxid-Teilchen ist durch die Mindestgröße der Teilchen begrenzt, die leicht von dem Abgas durch Anwendung eines Zyklons abgetrennt werden können. Aus diesen Überlegungen heraus wurde gefunden, daß die durchschnittliche Teilchengröße des relativ fein verteilten Aluminiumoxid bzw. dessen
- 14 909849/0550
Quelle vorzugsweise innerhalt) eines Bereichs von etwa 40 bis 500 /um, vorzugsweise zwischen 200 bis 400 /um gehalten wird, wenn eine Teilchengröße der Reaktoreinspeisung eingehalten wird, wobei die Teilchen von einem Sieb der Haschenweite 4,76 mm zurückgehalten werden und von einem Sieb der Maschenweite 2,38 mm nicht zurückgehalten werden (entsprechend einer Teilchengröße von wenigstens etwa 2,0 mm). Die Einführung der Quelle für Aluminiumoxid in den Wirbelschichtreaktor wird derart bewerkstelligt, daß die "ausgedehnte11 Reaktionszone vorgesehen wird, die beim erfindungsgemäßen Verfahren in unmittelbarer Nachbarschaft des Fließbetts vorgesehen ist. Wegen der relativ kleinen Teilchengröße der Quelle für Aluminiumoxid kann dies an verschiedenen Stellen innerhalb des F.ließbettreaktors bewerkstelligt werden. So kann z.B. die Quelle für Aluminiumoxid gerade oberhalb des Fließbetts oder an der Spitze des FJ.ießbetts eingespeist werden. Es ist auch möglich, die relativ fein verteilte Aluminiumoxidquelle unmittelbar in das
Eließbett einzuspeisen, entweder getrennt oder zusammen mit der zu wirbelnden und pyrohydrolysierenden Einspeisung. In diesen Fällen werden diese Teilchen wegen der hohen Gasgeschwindigkeiten, die für die Verwirbelung und die Pyrohydrolyse verwendet werden, praktisch "herausgehoben" aus dem F-ließbett und in die Abgase eingeschleppt.
Der Punkt der Zugabe des fein verteilten Aluminiumoxids wird in bestimmtem Ausmaß durch die Zugabegeschwindigkeit und die Aluminiumoxidquelle bestimmt. Eine Schlüsselüberlegung besteht darin, daß die Aluminiumoxidteilchen, die durch die Abgase abgeschleppt werden, sich hauptsächlich auf der gleichen Temperatur befinden wie das Fließbett selbst, um ein Abkühlen der Abgase zu verhindern, da ein Temperaturabfall sowohl das Abfangen von Natriumoxid durch Aluminiumoxid als auch die Überführung des Natriumfluoriddampfes in HF nachteilig beeinflussen würde. Wenn die Einspeisung von
- 15 -
291576Q
Aluminiumoxid mit relativ hoher Geschwindigkeit erfolgt und insbesondere dann, wenn eine hydratisierte Form des Aluminiumoxids verwendet wird, sollte das Aluminiumoxid in das . Fließbett oder dicht daran eingespeist werden um ein angemessenes Vorerhitzen innerhalb des Fließbetts zu gewährleisten.
Da das Klinkerprodukt aus der Wirbelschicht bzw. dem Fließbett allgemein zur Rückgewinnung von Aluminiumoxid-Verbindungen verwendet wird, z.B. nach dem bekannten Bayer-Verfahren, sollte die Löslichkeit des Klinkers in alkalischen Lösungen so hoch wie möglich sein. Unter bestimmten Verfahrensbedingungen kann sich Natrium-ß-aluminat bilden. Dieses Aluminat hat eine begrenzte Löslichkeit in Lösungen von Ätzalkalien. Daher sollte dessen Erzeugung zur Vermeidung erheblicher Aluminiumoxid-Verluste auf einem Minimum gehalten werden. Dies kann dadurch erreicht v/erden, daß der Aluminiumoxid-Gehalt in der Einspeisung in den Wirbelschichtreaktor gesteuert wird. Es wurde gefunden, daß die Produktion von WapO.llAlpO, im Klinker dadurch begrenzt werden kann, daß das Molverhältnis Na : Al auf nicht weniger als etwa 0,7» vorzugsweise im Bereich von 0,8 bis 1,0 in der Einspeisung zum Reaktor aufrecht erhalten wird.
Die ausgedehnte Reakiaonszone gemäß der Erfindung, die unmittelbar oberhalb der Wirbelschicht angeordnet ist, besteht aus fein verteiltem Aluminiumoxid, das in den Abgasstrom eingeschleppt ist. Dies gestattet (1) eine zusätzliche Zeit für das Fortschreiten der Pyrohydrolysereaktionen, (2) einen hervorragenden Kontakt zwischen Gas und festen Substanzen
- 16 -
9G9843/OSS0
-16- 291576Q
(3) eine stark erhöhte spezifische Oberfläche des Aluminiumoxid^ für die Reaktion und (4) eine zweistufige Fläche für den Kontakt zwischen Gas und fester Substanz oder eine "ausgedehnte Zone", in welcher die Abgase einem Überschuß von Aluminiumoxid ausgesetzt werden, ohne daß die gesamte Einspeisung von Aluminiumoxid in das System zu stark erhöht wird. Die Konzentration von festem Aluminiumoxid,
das mit den Abgasen abgetragen wird, kann durch die Rückstromgeschwindigkeit zum ELießbett aus den festen Substanzen geregelt werden, welche von den Zyklonen gesammelt werden, die hinter dem Fließbett-bzw. Wirbelschichtreaktor angeschlossen sind. Um eine hohe Konzentration von reaktivem Aluminiumoxid oberhalb der Wirbelschicht aufrecht zu erhaltaa wird die frische fein verteilte Quelle für Aluminiumoxid wenigstens halb^kontinuierlich in den . pließbettreaktor eingespeist und ein Teil der Menge, die den Zyklon unterstömt, wird entfernt und zur Präparierung der Einspeisung verwendet und in das agglomerierte Einspeisungsmaterial eingearbeitet. Das Nettoergebnis dieses Verfahrens ist ein Anstieg der Konzentration von HF im Abgas, was einen ähnlichen Anstieg der Reaktorkapazität wiedergibt, und die im wesentlichen vollständige Eliminierung von flüchtigen Natriumverbindungen in den Abgasen. Die Ausdrucke "praktisch vollständige Eliminierung" oder "praktisch vollständige Überführung" sowie "praktisch frei von flüchtigen natriumhaltigen Verbindungen" beziehen sich auf die Rückgewinnung eines Abgasstroms aus dem Reaktor, wobei der gesamte Fluorgehalt im Gas von weniger als etwa 10, vorzugsweise weniger als 4 Vol.-% durch Natriumfluorid beigesteuert wird. Die Verminderung von flüchtigen Natriumverbindungen in den Abgasen eliminiert die Schwierigkeiten der Abscheidungen und der Verstopfungen, die in Systemen des Standes der Technik auftraten, sowie die Schwierigkeiten,
- 17 909849/0 550
-17- 291576Q
die mit der Abtrennung von fein verteilten festen Teilchen aus Natriumfluorid aus den Abgasen auftreten.
Der Betrieb der Pyrohydrolyseanlage wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figur erläutert. Die Pyrolyseeinspeisung Vl mit der gewünschten Teilchengröße wird in dem Raum für die Einspeisungsvorbereitung 1j2 vorbereitet, z.B. durch Vermischen und agglomerieren von fluoridhaltigen Abfallmaterialien aus dem System für die elektrolytische Reduktion von Aluminium. Die Einspeisung kann, wie erwähnt, entweder aus verbrauchter Topfauskleidung oder einem Gemisch von Topfauskleidung, Leitungs-Reinigungsrückständen, Kehricht und verbrauchtem als Abfangmaterial aus dem Abgas der Reduktionszelle durch Reinigung abgeschiedenen Aluminiumoxid bestehen. Die Einspeisung umfasst auch ein relativ fein verteiltes Aluminiumoxid, das in das Gebiet für die Vorbereitung der Einspeisung Λ2^ über die Leitung 1_4 eingespeist wird. Diese Leitung kommt aus dem Zyklon 22, welcher zum Auffangen von fein verteilten festen Substanzen verwendet wird, wie sie in den Abgasen eingeschlossen sind, die aus dem Wirbelschichtreaktor -10 aufsteigen. Der Ttfirbelschichtreaktor Λ0_ wird ebenfalls mit einer frischen Quelle von realtiv fein verteiltem AipCU durch die Leitung Ij? oder die gestrichelte Leitung 15a versehen, um die gewünschte ausgedehnte "Reaktionszone" im Reaktor JO1 darzustellen.
Die Verwirbelung und die Pyrohydrolyse im Reaktor 10 wird dadurch erreicht, daß Wasserdampf oder Wasser (oder beides) durch die Leitung 16 eingespeist werden und daß sauerstoffhaltiges Gas, wie Luft, das für die Verbrennung des vorliegenden Kohlenstoffs in der Beschickung benötigt wird, durch die Leitung 17 eingespeist werden. Hierbei versteht
909849/0550 - 18 -
291576Q
sich, daß sowohl Wasserdampf wie Luft den Reaktor durch mehrere Düsen an sich bekannter Bauart und Konfiguration eingeblasen werden können. Die Zone 18 stellt das . FJLießbett dar, in welchem die Verbrennung des Kohlenstoffgehalts der Einspeisung stattfindet und die grundlegenden Pyrohydrolysereaktionen durch den Kontakt von Viasserdampf mit den fluorhaltigen Stoffen eingeleitet vercen. Die nach oben gerichteten Elfeile 19 zeigen den Strom der erzeugten Gase an, die flüchtige, natriumhaltige Verbindungen enthalten und Feststoffe mitschleppen, hauptsächlich aus der relativ fein verteilten Quelle für AIpO^, die in den Reaktor durch die Leitung 15 eingespeist wird. Wenn alle Feststoffe oder ein Teil der relativ fein verteilten Feststoffe durch die Leitung 15a eingespeist werden, findet ein Kontakt mit den nach oben strömenden Dämpfen 19 in der unmittelbaren Nähe der Zone 18 statt. Die Zone 20 stellt den Freiraum des Eließbettreaktors dar, in welchem die Pyrohydrolysereaktion wegen der Einführung der relativ fein verteilten Quelle von AIpO-, praktisch bis zum vollständigen Ablauf fortschreitet als Ergebnis der ausgedehnten Reaktionszone. Die Vervollständigung der Pyrohydrolysereaktionen ergibt die Bildung von HF und eines nicht-flüchtigen Klinkers der allgemeinen Formel Na2CxAl2O^, wobei χ zwischen 1 und 11 schwankt. Dieser Klinker wird entweder kontinuierlich oder absatzweise aus dem Reaktor durch die Austrageleitung 25 abgezogen. Die gasförmigen Reaktionsprodukte, die praktisch frei von flüchtigen, natriumhaltigen Dämpfen sind, werden aus der Zone 20 durch die Leitung 21 entfernt und in einen üblichen Zyklon oder Staubsammler 22 eingeleitet. In diesem Zyklon werden die eingeschleppten Feststoffe abgetrennt und das staubfreie Gas wird durch die Leitung 26 für die Weiterverarbeitung entfernt. Die isolierten Feststoffe aus dem Zyklon
- 19 909849/0550
-19- 291576Q
werden durch die Leitung 23 entfernt. Gegebenenfalls kann ein Teil dieser Feststoffe, die hauptsächlich aus relativ fein verteilter Quelle von AIpO^ "bestehen, das teilweise reagiert hat, zum Reaktor durch die Leitung 24 zurückgeführt werden, wobei der restliche Teil der Feststoffe erneut in das Gebiet 12 durch Leitung 14 eingeführt werden kann, in dem die Einspeisung vorbereitet wird.
Die folgenden Beispiele sollen weitere Einsichten in den Betrieb des neuen Pyrohydrolyseverfahrens geben.
Für dieses Beispiel wird ein Vergleich angestellt zwischen dem Betrieb eines üblichen FJ-ießbett-Pyrohydrolysereaktors und dem neuen verbesserten eingangs beschriebenen System.
Ein üblicher einstufiger Fließbettreaktor wurde bei etwa 1200° betrieben. Die Einspeisung in den Reaktor wurde hergestellt durch Vermischen von verbrauchter Auskleidung von elektrolytischen Rekuktionzellen für Aluminium und anderen Abfallstoffen aus dem Rekuktionsverfahren, wie Kehricht, Rückständen aus der Leitungsreinigung und einer Quelle für Al2O^ z.B. Bauxit oder verbrauchtem Aluminiumoxid aus dem Wäschersystern für das Abgas der Reäuktionszellen. Die Mischung wurde agglomeriert und dann granuliert um eine Einspeisung zu erzeugen, die eine Teilchengröße von etwa 2,0 mm bis etwa 15 mm hatte. Die Zusammensetzung der Einspeisung ist in Tabelle II wiedergegeben.
909849/0550
- 20 -
Tabelle II Bestandteile Gew.-?6
Al 19,8
F 12,0
Na 11,2
C 22,2
H2O 9,2
0 20,3
Verschiedene, 5,3
wie Ca, Si, Fe
Das Molverhältnis Na:Al in der Einspeisung betrug etwa 0,7. Diese Einspeisung wurde kontinuierlich in dem Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 6350 kg/Stunde eingespeist.
Die Pyrohydrolyse wurde durch Einleitung von Wasserdampf in den Reaktor eingeleitet und Luft wurde ebenfalls zur Förderung der Verbrennung des Kohlenstoffgehalts eingeführt sowie zur Aufrechterhaltung von Fließbettbedingungen im Reaktor. Das Abgas, das durch die Pyrohydrolyse und die Kohlenstoffverbrennung erzeugt worden war, enthielt überschüssigen Wasserdampf, HF, verflüchtigtes Natriumfluorid, Na2O-DSmPfe zusätzlich zu CO2 und N2. Die Abgase wurden kontinuierlich aus dem Reaktor abgezogen und von etwa 1200°C auf etwa 2600C durch direkten Kontakt mit Wassersprühstrahlen abgekühlt. Beim Kühlen reagierte der
- 21 909849/0 550
Natriunioxidgehalt des Abgases mit dem vorhandenen Fluorwasserstoff und bildete NaF zurück, was zusammen mit dem ursprünglichen Natriumfluoridgehalt des Abgases extrem fein verteiltes festes NaF auf den Vorrichtungsflächen bildete und eine Verstopfung und Bildung von Ablagerungen verursachte, -wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung vermindert wurde. Aus dem gesamten Fluorgehalt des gekühlten Abgases waren etwa 70 Vol.-% mit HF verbunden, während die restlichen 30 Vol.-% mit Natriumfluorid zusammenhängen. Das fein verteilte NaF wurde in einem üblichen Staubsammler isoliert. Dieses Material war mit einer Staubmenge, die von den Abgasen aus dem Reaktor eingeschleppt waren, verunreinigt, was dessen wirtschaftlichen Wert verminderte. Das NaF-freie Abgas wurde zur Rückgewinnung von HF und zur Herstellung von AlF^ verwendet, während der Klinker, der aus dem Reaktor entfernt wurde, zur Rückgewinnung von AlgO, durch Auslaugen mit einer Alkalilauge verwendet wurde. In dem Verfahren wurde das Molverhältnis Na : Al auf etwa 0,7 gehalten um die Reaktionen (3) und (4) zu fördern. Dies ergab jedoch ein Klinkerprodukt, das unerwünschtes Natrium-ßÄLuminat und pC -Aluminiumoxid enthielt.
Der oben beschriebene Pyrohydrolyseprozess wurde danach wiederholt unter Verwendung der neuen "ausgedehnten" Reaktionszone. Die Bedingungen der Wirbelschichtbildung und der Pyrohydrolyse waren die gleichen wie vorher. Während des Betriebs des Filießbettreaktors wurde jedoch eine Einspeisung von fein verteiltem Bauxit mit etwa 57 bis 60 Gew.-% Gehalt an AIpO, auf der Basis von Trockengewicht direkt in das Fließbett eingespeist. Die Teilchengröße dieser Quelle für AIpO, lag im Bereich von etwa 0,10 bis etwa 4 mm. Diese relativ kleine Teilchengröße gestattete das leichte Aufwirbeln
909849/0550 - 22 -
oder "herausheben" aus dem Bett durch das Abgas, das durch die Pyrohydrolyse erzeugt worden war. Das Abgas, das die mitgeschleppten Feststoffe enthielt, wurde in einen Zyklon geleitet zur Abtrennung der festen Stoffe aus dem Gas.
Ein Teil der in dem Zyklon gesammelten Feststoffe wurde in den Fließbettreaktor zurückgeführt und der Rest der Feststoffe wurde in das Gebiet der Vorbereitung der Einspeisung zurückgeschickt. Die Einspeisemenge von Bauxit wurde auf einen Wert eingeregelt, der nach der Rückführung von teilweise verbrauchtem Material in die Einspeisungsvorbereitung ein Molverhältnis Na : Al von 0,9 im agglomerierten Einspeisungsmaterial für den Reaktor sicherstellte.
Aufgrund des ausgedehnten Kontakts zwischen den Abgasen aus der Pyrohydrolyse und der relativ fein verteilten Quelle für AIpO, in dem "Freiraum" oder "der ausgedehnten Zone" des Fließbettreaktors war der Fluorgehalt des Abgases im wesentlichen mit HF verbunden. Vom gesamten Fluorgehalt des Gases wurden etwa 98 Vol.-% als aus HF bestehend gefunden und nur 2 Vol.-% des gesamten Fluorgehalts kombinierte mit Na unter· Bildung von Natriumfluorid. Der Staub und die kleine Menge Natriumfluorid, die weder eine Verstopfung noch eine Feststoffabscheidung verursachten, wurden zur Vorbereitung der Einspeisung zurückgeführt und das staubfreie HF wurde zur Herstellung von Aluminiumfluorid AlF-, verwendet. Als Ergebnis der Einführung des relativ fein verteilten AlpO·* als Bauxit in den Reaktor wurde die HF-Ausbeute um etwa 40 % erhöht und das Pyrohydrolyseverfahren wurde wirtschaftlich erheblich verbessert wegen der Abwesenheit der Bildung von Abscheidungen. Das höhere Molverhältnis Na : Al im Klinkerprodukt ergab eine
909849/0550 _ 23 -
Reduktion des Gehalts an ^C -Aluminiumoxid und Natrium-ß-r aluminat, wodurch die Rückgewinnung des Aluminiumoxidgehalts um 80 % erhöht wurde. Das erfindungsgemäße Pyrohydrolyseverf ahr en wurde wiederholt, wobei die folgenden Verfahrensbedingungen geändert wurden:
(a) Die relativ fein verteilte Quelle für AIpO, wurde von Bauxit in Aluminiumoxid von Reduktionsqualität geändert, ohne daß jedoch die Teilchengröße des AIpO^ geändert wurde.
(b) Die Stelle der Einleitung der relativ fein verteilten Quelle für AIpO5 wurde geändert durch Einspeisung der Aluminiumoxidquelle an der Oberseite des Fließbetts. In einer weiteren Abänderung des Verfahrens wurde die Einspeisung der Quelle für fein verteiltes Al2O, in zwei Einspeiseströme aufgespalten, wobei der eine Strom in das Fließbett eingespeist wurde, während der andere Strom bei oder nahe der Oberflächenschicht des Betts eingeleitet wurde. Im folgenden werden die Ergebnisse demonstriert, die durch diese Abänderungen erzielt wurden.
Im Fall (a) wurde gefunden, daß die Änderung der Quelle für AIpO, von Bauxit zu Aluminiumoxid von Reduktionsqualität günstig bezüglich der Wärmebilanz des Pyrohydrolyseverfahrens war. Auch hinsichtlich der verwendeten Menge der Quelle für AlgO, für die Eliminierung der natriumhaltigen Verbindungen aus den Dämpfen wurde weniger Aluminiumoxid von Reduktionsqualität verwendet.
Da das Bauxit hydratisiertes Aluminiumoxid entweder in Form des Trihydrats oder in Form des Monohydrats oder in einer Kombination dieser Formen enthält, erfordert die Entfernung von gebundenen HpO aus dem Trbydrat Wärmeenerige. Die Zufuhr
909849/0550
- 24 -
dieser Wärme kommt aus dem Pyrohydrolysereaktor, wodurch das Bauxit "in gewissem Ausmaß als Wärmeverbraucher wirkt. Ein AIpO7, von Reduktionsqualität besitzt kein molekular gebundenes HpO. Demzufolge wird im Gegensatz zum Bauxit durch dessen Verwendung die Wärmevernichtung, die mit dem Gehalt des Bauxits an hydratisiertem Aluminiumoxid zusammenhängt, eliminiert.
Bezüglich der Quantität des relativ fein verteilten Aluminiumoxids enthält Bauxit bis zu etwa 60 bis 64 % Al2O, während das Aluminiumoxid von Reduktionsqualität einen ΑΙρΟ,-Gehalt von bis zu etwa 97 bis 98 Gew.-Jo besitzt. Dieser Unterschied des Aluminiumoxidgehalts gestattet die Verwendung von weniger Aluminiumoxid in der ausgedehnten Reaktionszone mit entsprechender Verminderung der Belastung bei der Rückführung aus dem Zyklon. Die Vorteile werden notwendigerweise durch die Kosten des Aluminiumoxids von Reduktionsqualität gegenüber den erheblich geringeren Kosten von Bauxit und den Tonen ausgewogen. Hinsichtlich der Verfahrensführung wird kein erheblicher Unterschied des Wirkungsgrads beobachtet, d.h. der Eliminierung von natriumhaltigen Verbindungen aus dem Dampf.
Im Falle (b) wechselten die Stellen der Einleitung. Mit Ausnahme der relativen Leichtigkeit, mit welcher die Quelle für AIgO, in das Fließbett selbst eingeleitet werden kann, ergab die Einspeisung der Quelle für AIpO, oberhalb des Betts keine Änderung der Wirksamkeit des Verfahrens. Somit wird dadurch, daß entweder die Quelle für AIpO, in das Fließbett eingespeist wird oder oberhalb oder in Form eines aufgespaltenen Stroms lane materielle Beeinträchtigung der Umwandlung der natriumhaltigen Verbindungen der Dämpfe in HF und NagO
909ΒΛ9/0Β50

Claims (5)

  1. «η 30
    Patentansprüche
    Verfahren zur Rückgewinnung von Fluorverbindungen aus Rückständen bzw. Abfällen, die bei der Aluminiumgewinnung durch elektrolytische Reduktion anfallen, durch Pyrohydrolyse dieser Stoffe in einem Wirbelschichtreaktor bei einer Temperatur von wenigstens etwa 1100 C, wobei der Reaktor ein Fließbett aus den Rückständen und Abfällen enthält und ein freier Raum sich von der Oberfläche der Wirbelschicht bis zum Oberende des Reaktors erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) die Rückstände und Abfälle in Form einer relativ grobkörnigen Beschickung einer Teichengröße im Bereich von etwa 2,0 mm bis etwa 15,0 mm und mit einem geregelten Molverhältnis von Natrium zu Aluminium von nicht weniger als etwa 0,7 bis zu etwa 1,0 in die Wirbelschicht eingibt,
    (b) die grobkörnige Beschichtung aufwirbelt und derPyrohydrolyse unterwirft unter Erzeugung eines Abgases, das flüchtige Fluorverbindungen einschließlich Natrium enthaltender Dämpfe enthält,
    (e) eine ausgedehnte Reaktionszone in dem freien Raum des
    Z
    -/- 291576Q
    man
    Reaktors dadurch errichtet, daß/eine Beschickung in fein verteilter Form, die Al2O, enthält, zu dem Reaktor zugibt, um die Abgase zu kontaktieren, derart, daß überschüssiges Aluminium beim Molverhältnis Natrium zu Aluminium in dem freien Raum erhalten wird, wodurch praktisch die gesamten Natrium enthaltenden Dämpfe in HF und NapO.xAlpO, überführt werden, wobei die fein verteilte Quelle von AIpO, durch einen Gehalt an Al2O, von wenigstens 25 Gew.-% und eine Teilchengröße im Bereich von etwa 40 bis etwa 500 /um gekennzeichnet ist und wenigstens ein Teil der fein verteilten Quelle von Al2O, in den freien Raum des Reaktors eingespeist wird,
    (d) einen Abgasstrom aus dem Reaktor, der eingeschleppte feste Bestandteile enthält, gewinnt, aus dem Gas die festen Teilchen abtrennt und wenigstens einen Teil der festen Teilchen in den Wirbelschichtreaktor zurückführt und
    (e) einen festen Klinker aus dem Reaktor mit einem kontrollierten Molverhältnis Natrium zu Aluminium rückgewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ fein verteilte Quelle von AIpO, ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Bauxit, Ton und AIpO,.xH20, wobei χ zwischen etwa 0,2 und etwa 3 schwanken kann, sowie deren Gemische.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ fein verteilte Quelle für Al2O3 Bauxit ist, das in den Wirbelschichtreaktor zusammen mit der Beschickung eingespeist wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ fein verteilte Quelle für Al2O, ein Aluminiumoxid für Reduktionszwecke der Formel Al2O,.xH20
    ^09849/0550
    Ist, wobei χ unter etwa 0,3 beträgt und dieses A1_O, in den Wirbelschichtreaktor in einem abgespaltenen Nebenstrom eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der festen Substanzen, die aus dem Abgas isoliert werden,unmittelbar in den Reaktor zurückgeführt werden und der Rest der festen Bestandteile mit der relativ grobkörnigen Beschickung kombiniert wird.
    — 5 —
    9090Λ9/ΟΒΒ0
DE19792915760 1978-05-30 1979-04-19 Verfahren zur rueckgewinnung von fluorverbindungen aus rueckstaenden der elektrolytischen aluminiumgewinnung Granted DE2915760A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/910,416 US4160808A (en) 1978-05-30 1978-05-30 Pyrohydrolysis process for spent aluminum reduction cell linings

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2915760A1 true DE2915760A1 (de) 1979-12-06
DE2915760C2 DE2915760C2 (de) 1988-03-03

Family

ID=25428752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792915760 Granted DE2915760A1 (de) 1978-05-30 1979-04-19 Verfahren zur rueckgewinnung von fluorverbindungen aus rueckstaenden der elektrolytischen aluminiumgewinnung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4160808A (de)
JP (1) JPS54155997A (de)
AU (1) AU522814B2 (de)
CA (1) CA1099081A (de)
DE (1) DE2915760A1 (de)
FR (1) FR2427298A1 (de)
GB (1) GB2022067B (de)
IT (1) IT1115163B (de)
NO (1) NO153693C (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928368A1 (de) * 1979-07-13 1981-02-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur herstellung von fluorwasserstoff
US4355017A (en) * 1981-05-14 1982-10-19 Martin Marietta Corporation Aluminum electrolytic cell cathode waste recovery
US4444740A (en) * 1983-02-14 1984-04-24 Atlantic Richfield Company Method for the recovery of fluorides from spent aluminum potlining and the production of an environmentally safe waste residue
GB8305583D0 (en) * 1983-03-01 1983-03-30 Alcan Int Ltd Treatment of scrap lining material
FR2615764B1 (fr) * 1987-06-01 1989-08-18 Pechiney Aluminium Procede de traitement, par silicopyrohydrolyse, de brasquages uses provenant de cuves d'electrolyse hall-heroult
US4763585A (en) * 1987-09-08 1988-08-16 Ogden Environmental Services Method for the combustion of spent potlinings from the manufacture of aluminum
US5024822A (en) * 1988-03-29 1991-06-18 Aluminum Company Of America Stabilization of fluorides of spent potlining by chemical dispersion
US4956158A (en) * 1988-03-29 1990-09-11 Aluminum Company Of America Stabilization of fluorides of spent potlining by chemical dispersion
US4973464A (en) * 1989-02-21 1990-11-27 Ogden Environmental Services Method for the removal of cyanides from spent potlinings from aluminum manufacture
US5164174A (en) * 1991-10-11 1992-11-17 Reynolds Metals Company Detoxification of aluminum spent potliner by thermal treatment, lime slurry quench and post-kiln treatment
CA2118943C (en) * 1992-07-24 2004-04-20 Ian Lewis Kidd Treatment of solid material
US5476990A (en) * 1993-06-29 1995-12-19 Aluminum Company Of America Waste management facility
US6217840B1 (en) 1995-12-08 2001-04-17 Goldendale Aluminum Company Production of fumed silica
US5723097A (en) * 1995-12-08 1998-03-03 Goldendale Aluminum Company Method of treating spent potliner material from aluminum reduction cells
US6193944B1 (en) 1995-12-08 2001-02-27 Goldendale Aluminum Company Method of recovering fumed silica from spent potliner
US6248302B1 (en) 2000-02-04 2001-06-19 Goldendale Aluminum Company Process for treating red mud to recover metal values therefrom
US6774277B2 (en) 2000-03-07 2004-08-10 Waste Management, Inc. Methods of destruction of cyanide in cyanide-containing waste
CN102011148B (zh) * 2010-12-02 2012-07-04 云南云铝涌鑫铝业有限公司 一种铝电解阳极炭渣无害化处理及电解质回收的方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4113832A (en) * 1977-11-28 1978-09-12 Kaiser Aluminum & Chemical Corporation Process for the utilization of waste materials from electrolytic aluminum reduction systems

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1271252A (fr) * 1960-07-29 1961-09-08 Electrochimie Soc Procédé de pyrohydrolyse
US4065551A (en) * 1968-02-01 1977-12-27 Elkem-Spigerverket A/S Method of recovering fluorine from carbonaceous waste material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4113832A (en) * 1977-11-28 1978-09-12 Kaiser Aluminum & Chemical Corporation Process for the utilization of waste materials from electrolytic aluminum reduction systems

Also Published As

Publication number Publication date
JPS54155997A (en) 1979-12-08
NO153693C (no) 1986-05-07
CA1099081A (en) 1981-04-14
AU522814B2 (en) 1982-06-24
GB2022067A (en) 1979-12-12
IT1115163B (it) 1986-02-03
FR2427298B1 (de) 1984-11-09
AU4659379A (en) 1979-12-06
DE2915760C2 (de) 1988-03-03
GB2022067B (en) 1982-08-11
NO791450L (no) 1979-12-03
US4160808A (en) 1979-07-10
IT7921667A0 (it) 1979-04-06
FR2427298A1 (fr) 1979-12-28
JPS6234684B2 (de) 1987-07-28
NO153693B (no) 1986-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915760A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von fluorverbindungen aus rueckstaenden der elektrolytischen aluminiumgewinnung
DE2915798C2 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Fluor bzw. Fluorverbindungen aus den bei der Aluminiumgewinnung durch elektrolytische Reduktion anfallenden Rückständen und Abfällen
DE2915731C2 (de)
DE2519388C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Phosphonmethylglycin
EP0022591B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorwasserstoff
DE2906646C2 (de)
DE2641292C2 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von Materialien in der Wirbelschicht
DE10030251A1 (de) Abtrennung von Metallchloriden aus gasförmigen Reaktionsgemischen der Chlorsilan-Synthese
DE69018072T2 (de) Rückgewinnung von chlor aus salzsäure durch ein katalysatorträgerverfahren.
DE69107796T2 (de) Verfahren zur Nassbehandlung von verbrauchten Auskleidungen der elektrolytischen Hall-Heroult-Zellen.
DD143596A5 (de) Kontinuierliches verfahren zur gewinnung von reinem aluminiumoxid
DE2611667A1 (de) Verfahren zur gewinnung von chlor und eisenoxid aus verunreinigten eisen(ii)-chloridhaltigen chloridgemischen, welche bei der chlorierung titanhaltiger rohstoffe anfallen
DE2351947A1 (de) Verfahren zur herstellung von chloriertem phthalonitril
DE3881618T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak und Schwefeldioxid.
EP3697513A1 (de) Aufbereitung von gefilterten walzoel und filterhilfsmittel
DE2700121A1 (de) Verfahren zur halogenierung von erz
DE2629934A1 (de) Verfahren zur herstellung von titantetrachlorid
EP0306540A1 (de) Verfahren und Anlage zur Energiegewinnung aus giftigen Abfallstoffen bei deren gleichzeitiger Entsorgung
AT393124B (de) Verfahren zur herstellung von melamin
DE3201771A1 (de) Verfahren zur zerlegung von metallnitratloesungen
DE3426517A1 (de) Verfahren zur dampferzeugung, und die dabei erhaltene aluminiumoxidzusammensetzung
CH701985A2 (de) Behandlung zur Entfernung von Asche aus Kohle unter Vermeidung grosser Mengen von Fluorwasserstoff an Ort und Stelle.
DE69007806T2 (de) Verfahren und Anlage zum Behandeln von Schlacke aus Schmelzen von Aluminiumschrott und -abfällen, Wiedergewinnung der Komponenten und Behandlung der angefallenen Gase.
DE60127665T2 (de) Partikelentfernung bei der reformierung von halogenierten organischen materialien
DE69927605T2 (de) Verfahren zur erzeugung von aluminium aus aluminiumoxid via aluminiumsulfidprozess

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee