DE2915607A1 - Sicherungs- und rettungsgestell - Google Patents
Sicherungs- und rettungsgestellInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/18—Other single parts for rope lowering-devices, e.g. take-up rollers for ropes, devices for shooting ropes
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Description
- Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Sicherungs- und Rettungsgestell der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
- Ein solches Sicherungs- und Rettungsgestell soll dazu dienen, ein Abseilgerät so zu halten, daß mit diesem Abseilgerät Arbeiter, die in einem Schacht sind, gesichert und/oder im Gefahrenfalle gerettet werden können. Außerdem können damit auch Arbeiten an Schächten und dgl. durchgeführt werden. Auf diese Weise hat die Person, die abgeseilt wird - anders, als wenig sie auf Treppen in einen derartigen Schacht hinab steigt - beide Hände zur Durchführung von Arbeiten frei und kann auch im Gefahrenfalle (Wassereinbruch; Sauerstoffmangel) leicht und schnell nach oben gebracht werden.
- Man hat seither versucht, derartige Sicherungs- und Rettungsgestelle mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Beinen aufzubauen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß. Teleskopverbindungen im ausgezogenen Zustand nicht hinreichend knickfest sind. Ausserdem ist die Verschmutzung der Teleskopstangen beim Betrieb sehr hinderlich. Andererseits ist man, um das Gerät zum Transport einigermaßen handlich herrichten zu können, auf die Klappbarkeit angewiesen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sicherungs-und Rettungsgestell der im Oberbegriff des Anspruches genannten Art zu schaffen, bei dem die Verbindung von Ober- und Unterteil der Beine so ausgestaltet ist, daß sie ein Höchstmaß an mechanischer Stabilität aufweist. Dabei soll sie gleichzeitig konstruktiv einfach sein, keine Gewichtsvergrößerung des Gerätes durch starke Materialanhäufung bringen und auch nicht verschmutzungsanfällig sein.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Die Erfindung betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel; Fig. la ein Teil von Fig. 1; Fig. 2 die Verbindung von Ober- und Unterteil; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 die Verbindung von Ober- und Unterteil mit nach unten verschobenem Unterteil; Fig. 5 Ober- und Unterteil im zusammengeklappten Zustand; Fig. 6 das zusammengeklapptb Sicherungs- und Rettungsgestell.
- Die Fig. 1 zeigt den Einsatz des ein Ausführungsbeispiel darstellenden Sicherungs- und Rettungsgestells 1 zum Abseilen einer Person 2 durch eine zweite Person 3 mit Hilfe eines Abseilgerates 4 in einen Arbeitsschacht 5.
- Das Sicherungs- und Rettungsgestell wird durch 3 Beine 6, 7, 8 gebildet, die jeweils aus einem Oberteil 9 und einem Unterteil 10 zusammengesetzt sind. Die Oberteile sind an einem Kopfteil 11 eingelenkt (Fig. la), der rundum drehbar einen Ring 12 trägt, in den das Abseilgerät 4 eingehängt werden kann. Der Anschlag der mit dem Oberteil 9 verbundenen Lasche 9' an Stelle 11' am Kopfteil 11 begrenzt die Ausklappbarkeit der Oberteile und macht damit die seither verwendeten Ketten überflüssig. Die Verbindung von Oberteil 9 und Unterteil 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie gewährleistet, daß an dieser Stelle das gesamte Sicherungs- und Rettungsgestell zum Transport (vgl. Fig. 6) zusammengelegt werden kann und daß in Sicherungs-, Rettungs- und Arbeitsstellung andererseits eine stabile Verbindung gegeben ist, die auch starke Lasten aushält. Ein Sicherungs- und Arbeitsgestell dieser Art kann ja nicht nur zum Abseilen von Personen, sondern auch von Arbeitsgeräten und sonstigen Lasten verwendet werden, die im allgemeinen so stark sind, daß auf Dauer übliche Arbeitsgestelle dieser Art, bei denen die Teile teleskopartig ineinander geschoben werden, nicht verwendbar sind, Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist das untere Ende 13 des Oberteils 9 in das obere Ende eines U-förmigen Führungsteils 14 eingeschweißt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist dieser Führungsteil nach oben offen. Kurz vor seinem unterem Ende ist zwischen die beiden SEitenwände 15, 16 ein runder Stab 17 eingeschweißt. In dem Raum (vgl. Fig. 3) zwischen dem Stab 17, den Seitenwänden 15, 16 des Führungsteils 14 und dem Bodenteil 18 des Führungsteils 14 ist der Unterteil 10 geführt. Er ist, wie auch der Oberteil 9, von rechteckigem Querschnitt.
- Auf die Außenseite 19 des Unterteiles 10 ist ein Bügel 20 aufgeschweißt, dessen Abstand von der Außenseite 19 des Unterteiles 10 etwas größer als der Durchmesser des Stabes 17 ist, so daß der Stab 17 bei Auf- und Abwärtsverschiebung des Unterteiles 10 in dem Schlitz 21 verschiebbar ist, der sich zwischen der Außenseite 19 des Unterteiles 10 und der Innenseite des Bügels 20 ausbildet.
- In der in Fig. 2 dargestellten Lage wird der Unterteil 10 in der Führung, die durch den an den Oberteil 9 angeschweißten U-förmigen Führungsteil 14 gebildet wird. durch einen Stift 22 gehalten, der auf der Unterseite des Bodenteiles 18 vorgesehen wird und in einem Gehäuse 23 angeordnet ist, in dem eine Feder 24 gegen einen mit dem Stift 22 verbundenen Bund 25 drückt. Der Stift greift durch eine Öffnung 27 im Unterteil 10 ein und sichert ihn damit gegen eine Auf- und Ab-Verschiebung. Auf diese Weise sind Oberteil 9 und Unterteil 10 fest miteinander verriegelt, wobei ein Knicken dadurch ausgeschlossen ist, daß die (inFig. 2) rechte Seite des Unterteils 10 fest am Bodenteil 18 des Führungsteils 14 anliegt und die (in Fig. 2) linke Seite gegen Verschwenken durch die Anlage der Außenseite 19 an den Stab 17 gehindert wird. Wie ersichtlich, ist dann ferner das obere Ende des Unterteils 10 und das untere Ende des Oberteils 9 etwas abgeschrägt. Diese schrägen Anlagen gegeneinander bewirken eine weitere sichere Abstützung.
- Zur Lösung dieser Verbindung zeiht man nun, wie aus Fig. 4 ersichtlich, den Stift 21 gegen die Kraft der (in Fig. 4 nicht gezeigten) Feder soweit heraus, daß er nicht mehr in die öffnung 27 im Unterteil 10 eingreift. Dann kann man den Unterteil-10 nach unten in die in Fig. 4-gezeigte Lage verschieben. Dies ist deshalb möglich, weil der Stab 17 innerhalb des Schlitzes 21 längsverschiebbar ist.
- In der Lage nach Fig. 4 kann dann der Unterteil 10 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 28 verschwenkt werden, bis er die in Fig. 5 dargestellte Lage hat, in denen die beiden Teile wieder aneinander anliegen. Das gesamte Sicherungs- und Rettungsgestell kann dann in der in Fig. 6 dargestellten Form einfach zusammengelegt werden. Die Lage der Verriegelungsteile 22 - 26 ist an jedem der drei Unterteile 10 gegeneinander etwas versetzt, so daß sie in der in Fig. 6 gezeigten Stellung nicht aufeinander treffen.
- - Ende der Beschreibung -
Claims (4)
- Titel: Sicherungs- und Rettungsgestell Patent ansprüche 1. Sicherungs- und Rettungsgestell mit mindestens 3 an einem Kopfteil angelenkten Beinen, die zweiteilig und zusammenklappbar sind, wobei am Kopfteil Mittel zur Befestigung eines Sicherungs- und/oder Rettungsgerätes, insbesondere eines Abseilgerätes zum Heben und Senken von Personen und/oder Lasten angebracht sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß am unteren Ende des Oberteils (9) der Beine (6, 7, 8) des Sicherungs- und Rettungsgestells (1) ein im Querschnitt U-förmiges Führungsteil (i4) angeschweißt ist, daß ferner zwischen den beiden Seitenwänden (15, 16) ein Stab (17) angebracht ist, und daß am Unterteil (10) ein Schlitz (21) orgesehen ist, der den Stab (17) derart umgibt, daß dieser die Verschiebbarkeit des Unterteils (10) gegenüber dem Oberteil (9) begrenzt, und daß der Stab (17) in Nähe des unteren Endes des Führungsteils (14) angeordnet ist derart, daß der Unterteil (10) in seiner nach unten verschobenen und durch den Anschlag des Stabes (17) am oberen Ende des Schlitzes (21) definierten Position um den Stab (17) klappbar ist.
- 2. Sicherungs- und Rettungsgestell nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Führungsteil (14) eine Verriegelung (22-26) zur Verriegelung des Unterteils (10) in der in den Führungsteil (14) eingeschobenen Stellung vorgesehen ist.
- 3. Sicherungs- und Rettungsgestell nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitz (21) durch einen auf der Außenseite (19) des Unterteils (10) aufgeschweißten Bügel (20) gebildet wird.
- 4. Sicherungs- und Rettungsgestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Oberteil (9) und der Unterteil (10) durch im Querschnitt viereckige Profile gebildet werden.- Ende der Patentansprüche -
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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Also Published As
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AT384740B (de) | 1987-12-28 |
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