DE2910660C2 - - Google Patents
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- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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- F16K31/0603—Multiple-way valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil mit einem Magnet
kopf und einem darin in einer Kammer angeordneten, gegen
die Kraft einer Feder zu einem Magnetkern hin bewegbaren
Magnetanker, der zwischen zwei Kanälen angeordnet ist
und zu diesen hin Dichtflächen aufweist, wobei in einem
ersten Montagezustand der Magnetanker zu einem dieser
Kanäle eine stromlos offene und in einem zweiten Montage
zustand eine stromlos geschlossene Stellung einnimmt
und wobei ein dritter Kanal in der Kammer mündet.
Ein derartiges 3-Wege-Ventil ist aus der DE-OS 21 47 044
bekannt, bei dem die Stirnflächen des zwischen den beiden
Kanälen angeordneten Ankers als Dichtflächen ausgebildet
sind. Bei diesem bekannten Ventil muß die gesamte, aus
Anker, Gehäuse-Mittelteil, Ventilkammer, Magnetspule
und Magnetkern bestehende Einheit umgedreht werden,
um die beiden Montagezustände vorzugeben. Hierzu muß
das Ventil nahezu vollständig zerlegt werden, das heißt,
die beiden an das Mittelteil angrenzenden Endstücke
müssen gelöst und das Mittelteil ausgebaut werden. Dies
kann bei fest installierten Magnetventilen in einer
pneumatischen Anordnung zu Problemen führen. Darüber
hinaus müssen die an das Mittelteil angesetzten Rand
bereiche des Ventils eine besondere Anpassung erfahren
und mit einem Einlegeteil zusammenwirken, da von einer
Seite her zwei und von der anderen Seite her nur eine
Leitung einmünden. Dies macht die gesamte Anordnung
aufwendig und teuer.
In der US-PS 28 60 850 ist ein umdrehbarer, einseitig
mit einer Dichtfläche versehener Magnetanker im Magnet
joch eines Magnetventils angeordnet, um ein 2-Wege-Ventil
zu schaffen, das in Abhängigkeit der Lage des Magnet
ankers als Öffner- oder Schließerventil arbeiten kann.
Durch die Anordnung im Joch und die im Magnetanker angeord
nete Schraubenfeder, gegen die der Anker bei Erregung
der Magnetwicklung bewegt wird, ist jedoch in beiden
Lagen des Magnetankers nur eine einzige Bewegungsrichtung
bei Erregung der Magnetwicklung möglich. Dieses Ventil
eignet sich daher schon prinzipiell nicht zur Verwendung
oder zur Umrüstung als variables 3-Wege-Ventil.
Aus der DE-OS 27 57 659 ist es an sich bekannt, eine
Kammer für einen Magnetanker im Magnetkern vorzusehen.
Dies dient jedoch dort nicht zur Umkehrung der Richtung
der Magnetkraft beim Umdrehen des Magnetankers, so daß
auch der Gegenstand dieser Entgegenhaltung keine Anregun
gen zur Schaffung eines variablen 3-Wege-Ventils vermittelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
aus der DE-OS 21 47 044 bekannte 3-Wege-Ventil so weiter
zubilden, daß durch Drehung des Magnetankers eine ein
fache und schnelle Umstellung der Montagezustände möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) der Magnetanker zusammen mit einer Scheibenfeder und einem Dichtbolzen in der Kammer eine umdreh bare Einheit bildet, wobei durch Umdrehen dieser Einheit die beiden Montagezustände vorgebbar sind,
- b) die Kammer in den Bewegungsrichtungen des Magnet ankers beidseitig von Magnetkernen oder Magnetkern teilen begrenzt ist, zu denen der Magnetanker in den beiden Montagezuständen jeweils verschiedene Abstände aufweist, und
- c) in jedem der beiden Montagezustände jeweils der den größeren Abstand zum Magnetkern aufweisende Kanal bei stromloser Spulenwicklung federnd ge schlossen ist.
Das erfindungsgemäße Magnetventil hat gegenüber den
bekannten Anordnungen den Vorteil, daß die aus Magnet
anker, Scheibenfeder und Dichtbolzen bestehende Einheit
schnell und einfach zur Vorgabe der beiden Montagezustände
umgedreht werden kann, wodurch gleichzeitig die magneti
sche Kraftrichtung umgedreht wird. Dadurch kann auf
einfache Weise eine Einstellung dahingehend erfolgen,
welcher von zwei gegeneinander in die Kammer einmündenden
Kanälen im nicht erregten Zustand geschlossen und welcher
geöffnet ist, wobei im erregten Zustand jeweils eine
Umkehrung erfolgt. Die in den beiden Lagen entgegenge
setzt wirkende Magnetkraft wird auf einfache Weise durch
eine asymmetrische Anordnung des Magnetankers in der
Kammer, also zwischen den Magnetkernen bzw. Magnetkern
teilen, erreicht. Da die Feder in dieser umdrehbaren
Einheit miteinbezogen ist, wird bei der Drehung auch
gleichzeitig die Richtung der Federkraft umgedreht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Anspruch 1 angegebenen Magnetventils möglich.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist in Bewegungsrichtung
des Magnetankers die Kammer in der Mitte des Magnetfeldes
angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, daß aufgrund
der beiden im wesentlichen gleich groß ausgebildeten
Magnetkerne unabhängig von der Einbaulage des Steuerteils
in der Kammer die bei Stromfluß am Magnetanker angreifenden
Kräfte gleich stark sind, so daß im Anwendungsfalle
"stromlos geschlossen" der Magnetanker mit der gleichen
Magnetkraftstärke gegen den oberen Magnetkern gezogen
wird, wie er im umgekehrten Anwendungsfall "stromlos
offen" gegen den unteren ventilkörperseitigen Magnetkern
gezogen wird.
Ein weiterer Vorteil tritt dadurch auf, daß die Höhe
der Kammer in Bewegungsrichtung des Magnetkerns kleiner
ist als in Querrichtung und daß der Magnetanker als
flache Scheibe ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung
wird eine kompakte Ausführungsform erreicht, wobei der
Magnetanker, der Dichtbolzen und die Feder platzsparend
untergebracht sind und dementsprechend klein ausgebildet
sind.
Es ist zweckmäßig, daß die Scheibenfeder topfförmig
ausgebildet ist und eine Grundplatte mit einer Seitenwand
aufweist, die höher ist als die Scheibenstärke des Magnet
ankers, so daß letzterer in der Scheibenfeder schalen
förmig gelagert und von der Seitenwand, die sich gegen
den jeweiligen Magnetkern abstützt, überragt wird.
Dabei ist es günstig, daß die Seitenwand aus Stützstegen
gebildet ist, die von der Grundplatte der Scheibenfeder
abgebogen sind, so daß hier einmal die Gefahr von Material
rissen bzw. -verformungen vermieden ist, wie sie bei
Stanz-/Biegeherstellung der Scheibenfeder mit durch
gehender Seitenwand zu befürchten sind, und außerdem
ein elastischeres Federungsverhalten erzielt wird.
Hierbei ist es besonders günstig, ausschließlich drei
Stützstege in gleichmäßiger Aufteilung am Umfang der
Grundplatte anzuordnen, da durch die Dreipunktabstützung
eine gleichmäßige, wackelfreie Anlage der Scheibenfeder
gewährleistet ist.
Außerdem ist vorgesehen, daß die Grundplatte Federstege
aufweist, zwischen denen Durchbrüche angeordnet sind.
Dadurch ergibt sich der Vorteil einer Erhöhung der Fede
rungselastizität, wobei die Durchbrüche die Steifigkeit
der Grundplatte unterbrechen und die Federstege einen
größeren Verformungsgrad auffangen können.
Dabei ist es auch zweckmäßig, daß die Federstege und
die Durchbrüche kreissegmentförmig ausgebildet sind,
denn durch die Kreissegmentform wird in Richtung senkrecht
zur Grundplattenebene ein großer Federweg erzielt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Scheibenfeder mit
dem Magnetanker zu verbinden, indem der in der topf
förmigen Scheibenfeder gelagerte Magnetanker im strom
losen Steuerzustand durch die Kraft der Scheibenfeder
über die Verbindung vom korrespondierenden Magnetkern
fortgezogen wird, während er bei eingeschaltetem Magnet
feld die Scheibenfeder über die Verbindung in Richtung
gegen den korrespondierenden Magnetkern biegt und damit
die Federkraft für das Zurückschnellen beim Ausschalten
des Magnetfeldes aufbaut.
Hierzu ist es von Vorteil, wenn der Federsteg mit dem
Magnetanker durch Laserstrahlschweißung verbunden ist,
da dadurch eine hohe Festigkeit bei sehr kleiner Punkt
schweißung erzielt werden kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
der Dichtbolzen in einem Mittelloch der Grundplatte
der Scheibenfeder formschlüssig eingespritzt, so daß
für den Dichtbolzen ein hartes Elastikmaterial in An
wendung gebracht werden kann, da die über die Dichtfläche
in den Dichtbolzen eingeleitete Gegenkraft direkt von
der Scheibenfeder aufgenommen wird.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist es
auch möglich, den Dichtbolzen formschlüssig in einer
Mittenbohrung des Magnetankers einzuspritzen, wobei
der Dichtbolzen bevorzugt aus einem weichen Material
mit hoher Elastizität gebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Magnetventils in geschnittener
Ansicht,
Fig. 2 den Steuerteil des Magnetventils gemäß Fig.
1 in vergrößerter Darstellung, wobei zwei
verschiedene Einbaulagen gezeigt sind,
Fig. 3 die Feder des Steuerteils gemäß Fig. 2 in
einer Draufsicht,
Fig. 4 einen anderen Steuerteil des Magnetventils
nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung in
zwei verschiedenen Einbaulagen und
Fig. 5 die Feder des Steuerteils gemäß Fig. 4 in
einer Draufsicht.
Auf dem Ventilkörper 1 des in der Fig. 1 dargestellten
Magnetventils ist ein Magnetkopf 2 mittels einer Schraube
3 befestigt, wobei zwischen dem Ventilkörper 1 und dem
Magnetkopf 2 eine Flachdichtung angeordnet ist. Der
Magnetkopf 2 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem eine Magnet
spule 5 angeordnet ist, die einen Spulenkörper 6, eine
Spulenwicklung 7 und einen Isoliermantel 8 besitzt und
an deren beiden Stirnseiten je eine Flußscheibe 9, 9′
gelagert ist. Im Spulenkörper 6 befindet sich ein erster
Magnetkern 10, der oben an der dem Ventilkörper 1 entfernt
liegenden Seite des Magnetkopfes 2 angeordnet ist und
eine als Kanal 11 ausgebildete Entlüftungsbohrung be
sitzt, und ein zweiter Magnetkern 12, der unten an der
dem Ventilkörper 1 zugewandten Seite des Magnetkopfes
2 angeordnet ist und einen Flansch 13 sowie einen Kanal
14 und eine Bohrung 15 für den Durchgang des Mediums
aufweist. Die beiden Magnetkerne 10 und 12 sind am Umfang
mittels Dichtringen 16 gegen den Spulenkörper 6 abge
dichtet.
Zwischen den beiden Magnetkernen 10, 12 ist in der Mitte
der Magnetspule 5 eine Kammer 17 angeordnet, die an
ihrem Umfang von einem die Magnetkerne 10, 12 auf Abstand
haltenden Distanzring 18 nach oben vom Magnetkern 10
und nach unten vom Magnetkern 12 begrenzt ist. Die Höhe
der Kammer 17 ist etwa ein Drittel kleiner als der Durch
messer der Kammer 17. In der Kammer 17 befindet sich
ein Steuerteil, der einen als flache Scheibe ausgebildeten
Magnetanker 19, einen Dichtbolzen 20 mit an beiden Stirn
seiten ausgebildeten Dichtflächen 21, 21′ und eine Scheiben
feder 22 umfaßt, die eine Grundplatte 23 sowie eine
Seitenwand 24 aufweist und topfförmig gestaltet ist.
Dabei ist der Magnetanker 19 in der topfförmigen Scheiben
feder 22 gelagert und mit letzterer verbunden, und die
Seitenwand 24, die am oberen Magnetkern 10 anliegt,
überragt den Magnetanker 19 derart, daß ein kleiner
Abstand 25 zwischen dem Magnetanker 19 und dem oberen
Magnetkern 10 gebildet ist. Weiterhin ist zu erkennen,
daß der Dichtbolzen 20 in einem Mittelloch der Grundplatte
23 formschlüssig eingespritzt ist, so daß der Steuerteil
eine einzige Baueinheit ist. Das Maß zwischen dem Magnet
anker 19 und dem unteren Magnetkern 12 ist bedeutend
größer als der Abstand 25 zwischen dem Magnetanker 19
und dem oberen Magnetkern 10.
In Fig. 1 ist die Steuerfunktion "stromlos geschlossen"
dargestellt, wobei der Dichtbolzen 20 durch die Kraft
der Scheibenfeder 22 mit seiner Dichtfläche 21 die Mündung
des Kanals 14 verschließt. Beim Einschalten der elektri
schen Spannung wird über die Magnetspule 5 im Bereich
der Magnetkerne 10, 12 ein Magnetfeld aufgebaut, durch
das der Magnetanker 19 wegen seines geringen Abstandes
25 entgegen der Kraft der Scheibenfeder 22 zum oberen
Magnetkern 10 gezogen wird. Dabei hebt die Dichtfläche
21 von der Mündung des Kanals 14 ab und das Medium kann
über die Kammer 17 in die Bohrung 15 strömen.
In Fig. 2 sind der obere Magnetkern 10 und der untere Ma
gnetkern 12 in einem Führungsrohr 26 gelagert, das gleich
zeitig die Kammer 17 im Umfang begrenzt. Der Steuerteil
in der Kammer 17 ist jeweils nur zur Hälfte in zwei
verschiedenen Steuerfunktionen dargestellt. Die in der
Fig. 2 linke Hälfte des Steuerteils ist in der Position
"stromlos geschlossen" und identisch mit der Steuer
funktion in Fig. 1. Bei der in der Fig. 2 rechten Hälfte
des Steuerteils ist dagegen die Steuerfunktion "stromlos
offen" gegeben. Die Umkehrung der Steuerfunktion läßt
sich in dem Magnetventil auf einfache Weise dadurch
erreichen, daß durch Öffnen des Magnetkopfes 2 der Steuer
teil um 180° gewendet in die Kammer 17 eingesetzt wird,
so daß die Seitenwand 24 der Scheibenfeder 22 am unteren
Magnetkern 12 anliegt und nunmehr zwischen dem Magnet
anker 19 und dem unteren Magnetkern 12 der kleine Abstand
25 vorliegt und die Dichtfläche sich in abgehobener
Stellung über der Mündung des Kanals 14 befindet. Dabei
wird beim Einschalten der Spannung aufgrund des kleinen
Abstandes 25 der Magnetanker 19 gegen die Kraft der
Scheibenfeder 22 nach unten gegen den Magnetkern 12
gezogen, so daß die Dichtfläche 21′ des Dichtbolzens
20 gegen die Mündung des Kanals 14 gepreßt wird und
den Durchgang des Mediums sperrt.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Grundplatte 23
der Scheibenfeder 22 kreissegmentförmige Federstege
mit dazwischen angeordneten schmalen Durchbrüchen 28,
die ebenfalls kreissegmentförmig verlaufen, aufweist.
Dabei sind mehrere Federstege 27 parallel nebeneinander
angeordnet, wodurch ein großer Federweg mit hoher Elasti
zität gegeben ist. Die Seitenwand 24 ist aus Stützstegen
29 gebildet, die durch Umbiegen der freien Enden der
Federstege 27 geformt sind, wobei insgesamt drei Stützstege
29 in gleichmäßiger Aufteilung am Umfang der Grundplatte
23 angeordnet sind. Die Scheibenfeder 22 ist an drei
Stellen durch eine äußerst kleinpunktförmig ausgeführte
Laserstrahlschweißung 30 mit dem Magnetanker 19 verbunden.
Die Fig. 4 zeigt wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 die linke Hälfte des Steuerteils in der Steuer
funktion "stromlos geschlossen" und die rechte Hälfte
des Steuerteils in der umgekehrten Steuerfunktion "stromlos
offen". Hierbei ist jedoch der Dichtbolzen 31 formschlüssig
in einer Mittenbohrung des Magnetankers 32 eingespritzt,
während die topfförmige Scheibenfeder 33 mit Seitenwand
34 und Grundplatte 35 in letzterer ein größeres Mitten
loch besitzt und ausschließlich mit dem Magnetanker
32 über die Laserstrahlschweißung 36 verbunden ist.
Aus der Fig. 5 wird deutlich, daß auch bei der Scheiben
feder 33 die Grundplatte 35 kreissegmentförmige Federstege
37 mit dazwischen angeordneten Durchbrüchen 38 aufweist.
Die Federstege 37 besitzen einen kürzeren Federweg,
weshalb für den Elastizitätsausgleich der Dichtbolzen
31 aus einem weicheren Material gefertigt ist.
Auch bei dieser Ausführung der Scheibenfeder 33 ist
die Seitenwand 34 aus drei Stützstegen 39 gebildet,
die gleichmäßig am Umfang der Grundplatte 35 aufgeteilt
und durch Umbiegen der freien Enden der Federstege 37
geformt sind.
Claims (12)
1. Magnetventil mit einem Magnetkopf und einem darin
in einer Kammer angeordneten, gegen die Kraft einer
Feder zu einem Magnetkern hin bewegbaren Magnetanker,
der zwischen zwei Kanälen angeordnet ist und zu diesen
hin Dichtflächen aufweist, wobei in einem ersten Montage
zustand der Magnetanker zu einem dieser Kanäle eine
stromlos offene und in einem zweiten Montagezustand
eine stromlos geschlossene Stellung einnimmt und wobei
ein dritter Kanal in der Kammer mündet, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) der Magnetanker (19; 32) zusammen mit einer Scheiben feder (22; 33) und einem Dichtbolzen (20; 31) in der Kammer (17) eine umdrehbare Einheit bildet, wobei durch Umdrehen dieser Einheit die beiden Montagezustände vorgebbar sind,
- b) die Kammer (17) in den Bewegungsrichtungen des Magnetankers (19; 32) beidseitig von Magnetkernen (10, 12) oder Magnetkernteilen begrenzt ist, zu denen der Magnetanker (19; 32) in den beiden Montage zuständen jeweils verschiedene Abstände aufweist, und
- c) in jedem der beiden Montagezustände jeweils der den größeren Abstand zum Magnetkern aufweisende Kanal (14 bzw. 11) bei stromloser Spulenwicklung (7) federnd geschlossen ist.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung des Magnetankers (19, 32) die
Kammer (17) in der Mitte des Magnetfeldes angeordnet
ist.
3. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kammer (17)
in Bewegungsrichtung des Magnetankers (19, 32) kleiner
ist als in Querrichtung und daß der Magnetanker (19,
32) als flache Scheibe ausgebildet ist.
4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder (22, 33)
topfförmig ausgebildet ist und eine Grundplatte (23,
35) mit einer Seitenwand (24, 34) aufweist, die höher
ist als die Scheibenstärke des Magnetankers (19, 32).
5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (24, 34)
aus von der Grundplatte (23, 35) der Scheibenfeder (22,
35) abgebogenen Stützstegen (29, 39) gebildet ist.
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in gleichmäßiger Aufteilung
am Umfang der Grundplatte (23, 35) drei Stützstege (29, 39)
angeordnet sind.
7. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (23, 35)
Federstege (27, 37) mit dazwischen angeordneten Durch
brüchen (28, 38) aufweist.
8. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (27, 37)
und die Durchbrüche (28, 38) kreissegmentförmig ausge
bildet sind.
9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder (22, 33)
mit dem Magnetanker (19, 32) verbunden ist.
10. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (27, 37) mit
dem Magnetanker (19, 32) durch Laserstrahlschweißung
(30, 36) verbunden ist.
11. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbolzen (20) in
einem Mittenloch der Grundplatte (23) der Scheibenfeder
(22) formschlüsig eingespritzt ist.
12. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtbolzen (31) formschlüssig in
einer Mittenbohrung des Magnetankers (32) eingespritzt ist.
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