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DE290800C - - Google Patents

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Publication number
DE290800C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
cap
closure part
prongs
bent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290800D
Other languages
English (en)
Publication of DE290800C publication Critical patent/DE290800C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 290800 -KLASSE 7c. GRUPPE
OTTO SPIESS in ELBERFELD.
Verfahren zur Herstellung von Druckknopfverschlüssen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1914 ab.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Druckknopfverschlüssen und bezweckt, bei der Überführung hütchenartiger Halbfabrikate in die zur Bildung des Verschlusses geeignete Form gleichzeitig den betreffenden Verschlußteil leicht und unter größter Schonung des Materials an der Befestigungsstelle sicher und billiger als bisher befestigen zu können. Bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens wird es ferner ermöglicht, die beiden Verschlußteile gegebenenfalls aus zwei völlig gleichartigen Hütchen zu bilden, so daß der Verschluß alsdann nur aus zwei Teilen besteht, die, ausgehend von derselben Grundform lediglich durch andere Biegung in die zur Herstellung des Verschlusses benötigte Endgestalt übergeführt werden, oder aber es kann der eine Verschlußteil unter Beibehaltung eines analogen Einführungs- und Biegevorganges zweiteilig ausgeführt werden, indem man die Einführungszacken der hütchenartigen Halbfabrikate bei dem Biegevorgang in eine besondere Abdeckkappe eintreten läßt, durch die der Halt des betreffenden Verschlußteiles vergrößert und. gleichzeitig der nach außen in die Erscheinung tretende Teil des Verschlusses seiner Umgebung angepaßt werden kann. Da bei der Einführung der mit Zacken versehenen hütchen-· artigen Halbfabrikate das Material an der Befestigungsstelle nur punktweise durchlöchert wird, so bleibt unter den Verschlußteilen eine durchgehende, mit dem umgebenden Material zusammenhängende Materialschicht bestehen, durch die eine wesentlich größere Sicherheit gegen Ausreißen des Verschlußteiles erzielt wird, als dies bei den bekannten, mit einem ringförmigen Rand festgeklemmten Druckknopf teilen der Fall war, während gegenüber den fertigen losen Druckknöpfen nicht nur das bisher benötigte Annähen in Fortfall kommt, sondern auch die Herstellung des Knopfes selbst eine derartig erhebliche Vereinfachung erfährt, daß der Verbraucher sie im Bedarfsfalle aus dem vorbereiteten Halbfabrikate jederzeit leicht selbst vorzunehmen und bei Benutzung der Kappen hinsichtlich des sichtbaren Teiles des Ver-Schlusses dem persönlichen Geschmack anzupassen vermag.
Auf der Zeichnung wurde das Herstellungsverfahren an einigen Ausführungsbeispielen in den Fig. ι bis 9 erläutert, während
Fig. 10 bis 12 eine Einsetzzange zur Ausführung des Verfahrens veranschaulicht.
Dem aus der Platte α mit dem Zinken b bestehenden hütchenartigen Halbfabrikat (Fig. 1) gibt man z. B. in einer Zange c (Fig. 10), deren Schenkel d mit einer der Kopfform des Hütchens entsprechenden Aussparung e versehen ist, durch Einsetzen des Hütchens in diese Aussparung ein geeignetes Widerlager, während der mit einer ringförmigen Aussparung ex versehene Schenkel f gegen die durch das Material ζ an der Befestigungsstelle hindurchtretenden Zinken b geführt wird. Diese Zinken werden hierbei, wie Fig. 2 erkennen läßt, in die aus Fig. 3 in Seitenansicht und Grundriß ersichtliche Form übergeführt, in der sie eine nach innen gerichtete, federnde Krone bilden, die gleichzeitig die Platte α in ihrer Befestigungslage im Material ζ festhält. '
Um den Halt der Krone noch zu erhöhen, können die Zinken b an der Durchtrittsstelle zunächst auch im rechten Winkel nach der Mitte zu abgebogen und darauf in die federnde Krone
übergeführt werden, wie dies die Fig. 2 a und 3 a erläutern.
Benutzt man dagegen bei der Einführung und Biegung des Hütchens die Aussparungen g und h in den beiden Zangenschenkeln (Fig. 10), so werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Zinken b bogenartig nach der Mitte zu abgebogen, . bis sie gegen den Zapfen i treffen, durch den sie alsdann annähernd im rechten Winkel abgelenkt werden, bis beim Auf treffen auf die tiefste Stelle der Aussparung die Spitzen erneut eine kleine nach der Mitte zu gerichtete Biegung erhalten. Das Hütchen nimmt somit die aus Fig. 5 in Grund- und Seitenriß ersichtliche Gestalt eines Knopfes an und wird durch die unteren, parallel zu der Platte α verlaufenden und gegen das Material an der Befestigungsstelle gedrückten Teile der Zinken b festgehalten. Der knopfartige Teil der so gebildeten Verschlußhälfte besitzt einen um ein geringes größeren Durchmesser als die mittlere Öffnung der in Fig. 3 dargestellten Verschlußkrone, so daß beim Hineindrücken dieses Knopfes die federnden Kronenzinken gespannt und beide Teile durch den so erzielten Federdruck zusammengehalten werden. Bei der Knopfherstellung kann man auch in der Weise verfahren, daß man die Knopfform nicht in einem einzigen Biegevorgang, sondern ähnlich, wie in Fig. 2 a für die Krone erläutert wurde, durch mehrmaliges Biegen über die Zwischenstufe Fig. 5 a links in die Gestalt der Fig. 5 a rechts überführt.
Benutzt man zur Herstellung des knopfartigen Verschlußteiles ein Hütchen von der aus Fig. 6 in ungebogener und gebogener Form ersichtlichen Gestalt und legt dieses Hütchen mit der Platte ax in eine Aussparung k des Zangenschenkels f und in die zugehörige Aussparung I des Schenkels d eine in der Mitte mit einem eingedrückten Zapfen m versehene Kappe η, wie aus Fig. 7 ersichtlich, so werden die durch das Material an der Befestigungsstelle hindurchtretenden Zinken B1 durch die Kappe abgelenkt und zwischen die obere Plätte der Kappe und deren umgebördelten Rand 0 gelegt. Die in dieser Weise die Zinkenspitzen völlig verdeckende Kappe kann dem Stoffe z, auf dem der Druckknopfverschluß angebracht werden soll, z. B. auf Handschuhen der betreffenden Lederfarbe, leicht angepaßt werden, sei es durch Benutzung entsprechend gefärbter Kappen, sei es, indem man mit der Kappe einen diese einhüllenden Leder- oder Stoffstreifen geeigneter Farbe in die Zange einlegt, der bei dem Biege-Vorgang zwischen dem umgebördelten Rand der Kappe und dem Material an der Befestigungsstelle gleichzeitig mit festgeklemmt wird. Wenn erwünscht, kann, wie in Fig. 7 angedeutet ist, über den Knopf auch noch ein ringförmiges Plättchen p geschoben werden, das beim Biege-Vorgang von der der Kappe entsprechenden Seite aus gegen das Material an der Befestigungsstelle gedrückt wird. Der so gebildete knopfartige Teil (Fig. 8 links), der auch in der Weise hergestellt werden kann, daß sowohl das hütchenartige Vorwerkstück ay, hx wie die Kappe η mit Zinken versehen werden, die beiderseits durch das Material gedrückt und umgebogen werden, wie in Fig. 8 rechts erläutert, wird in gleicher Weise wie vorbeschrieben nach Eindrücken in die eingangs erläuterte Verschlußkrone festgehalten, wie dies die Fig. 9 zeigt. Sollen die Druckknopfverschlüsse in zähem und widerstandsfähigem Material eingesetzt werden, so kann man, um hierbei ein vorzeitiges Umbiegen der Zinken beim Auftreffen auf dieses Material zu vermeiden, die Zange noch, wie dies Fig. 10 und 12 zeigen, mit einer den Zinken entsprechenden Durchlochungsvorrichtung versehen, indem man das Material mit der Befestigungsstelle auf den mit Löchern t versehenen Griff q des Schenkels f auflegt und darauf die den Zinken entsprechenden Durchlochungsstifte r des Griffes s des Schenkels d durch das Material durchdrückt. Es ist ersichtlich, daß statt der zangenartigen Biegevorrichtung natürlich auch durch Schlag oder Druck wirkende Einsetzvorrichtungen benutzt werden können, die einerseits ähnliche Aussparungen wie im Schenkel d, anderseits wie die des Schenkels f aufzuweisen haben. ■

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Druckknopfverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verschlußteile aus hütchenartigen Vorwerkstücken (a, ^1) mit zinkenartigen Spitzen (δ, J1) gebildet werden, die nach Hindurchführung durch das zur Aufnahme der Knopfteile bestimmte Material so umgebogen werden, daß zur Bildung des einen Verschlußteiles eine federnde Krone mit innerer Öffnung und zur Bildung des anderen Verschlußteiles ein jener Öffnung entsprechendes Werkstück mit kugelförmigem Kopf entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (b) des einen Verschlußteiles, dessen Kopf aus dem scheibenförmigen Teil des ausgestanzten Vorwerkstückes gebildet wird, nach der Durchführung durch das Material an der Befestigungsstelle in den umgebördelten Rand (0) einer Abdeckplatte (η) abgebogen werden (Fig. 6 und 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290800D Active DE290800C (de)

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