DE2905811A1 - Imidazol-verbindungen - Google Patents
Imidazol-verbindungenInfo
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Description
Doshomachi 2-Chome,
Anmelder: 1) Ono Pharmaceutical Co., Ltd., 14
Higashi-ku, Osaka-shi, Osaka, Japan
2) Kissei Pharmaceutical Co., Ltd., 105, Nomizo, Yoshikawa-
-ku, Matsumoto-shi, Nagano, Japan
Imidazo1-Verb indungen
Die Erfindung betrifft neue Imidazol-Verbindungen. Insbesondere betrifft
die Erfindung N-(omega-substituierte Alkyl)-imidazol-Verbindungen,
bzw. N-Alkylimidazol -Verbindungen (deren Alkylgruppe in omega-Stellung
substituiert ist), die eine äußerst starke inhibierende Wirkung gegenüber Thromboxansynthetase zeigen und die Biosynthese von
Thromboxan A inhibieren.
Bisher wurde für Verbindungen mit einem Imidazcüskelett berichtet, daß
Imidazol und 1-Methylimidazol eine inhibierende Wirkung auf Thromboxansynthetase
besitzen (Prostagladins, Dd. 13t Nr· ^i 6ll u.f.,
1977). Da jedoch ihre inhibierende Wirkung auf Thromboxansynthetase
schwach ist, können diese Verbindungen kaum als praktisch wirksame Arzneimittel bzw. Wirkstoffe angewendet werden. Daher wurde seit
langem nach Verbindungen mit einer viel stärkeren und spezifischeren
inhibierenden Wirkung auf Thromboxansynthetase auf diesem Gebiet gesucht .
Ferner wurde bereits N-(6-Mcthoxycarbonylhexyl)-imidazol von P.
Matthias et al. hergestellt, das allgemein bekannt ist (Monatsch
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-/2
Chein., lid. ΙΟ«, Nr. 5, 1059 u.T., 1977). Obgleich diese Verbindung
eine stärkere inhibierende Wirkung auf Throniboxansynthetase
im Vergleich mil. linida/.oL oder 1-Mc thyl iinida/.ol besitzt, ist die
inhibierende Wirkung für einen Bestandteil von Arzneimitteln
nicht völlig befriedigend.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung besitzen eine starke und spezifische inhibierende Wirkung auf Thromboxansynthetnse und
sind als therapeutische Wirkstoffe bei Entzündungen, Hypertension,
Thrombose, cerebraler Apoplexie und Asthma brauchbar.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, Verbindungen vorzusehen, die eine starke und spezifische inhibierende Wirkung auf Thromb—
O Xan synthetase besitzen und die therapeutisch brauchbar sind.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, neue und pharmazeutisch
wirksame J.midazol-Verbindungen vorzusehen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, N-(omcga-substituierte
Alkyl)—imidazol-Verbindungcn und pharmazeutisch verträgliche
Salze dieser Verbindungen vorzusehen.
Die Aufgabe, die Merkmale und die Vorteile der Erfindung werden
im folgenden näher erläutert.
Erfindungsgemäß werden Imidazol-Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
K N-(CH0) -Y
W n
vorgesehen, wobei Y eine Carboxylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe,
ein N-Di- oder N-Monoalkyl-substituierte oder unsubstituierte
Cnrbnmoylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine N-Di- oder
N-MonoalkjL-substituierte oder unsubstituierte Aminomethylgruppe
ist und η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist; ferner werden pharmazeutisch verträgliche Salze dieser Verbindungen vorgesehen.
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Der Ausdruck "Alkyl" luulou Io I im vor 1 i .ugoiidon /.ιΐΜηιιιηιοιιΙΐΜΐιχ «>
l.no geradkottigc oder vorzwoigLknttige Alkylgruppe mit 1 bis k Kohlenstoff
atomen .
Der Ausdruck "Alkoxy" bedeutet im vorliegenden Zusammenhang eine
Alkoxygruppe mit 1 bis li Kohlenstoffatomen.
Der Ausdruck "Acyloxy" bedeutet im vorliegenden Zusammenhang eine Acyloxy gruppe, die .sich von e i.nor aliphatischen Carbonsäure mit
2 bis 5 Kohlenstoffatomen ableitet.
Die Imidazol-Verbindungen der allgemeinen Formel (i) gemäß der
Erfindung besitzen eine inhibierende Wirkung auf Thromboxansynthetase aus Kaninchen-Plä ttc henmicrosomen (platelet microsomes).
Die Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung inhibieren die Umwandlung von Prostaglandin H0 zu Thromboxan Dp üljer
Thromboxan A0, das ein instabiles Zwischenprodukt darstellt und
bekanntlich eine irreversible Plättchenzusammenballung induziert und glatte Muskeln und teilweise Dlutgefäßmuskeln kontrahiert
(Nature, Bd. 26l, Nr. 6, 17 u.f., 1976). Diese Ergebnisse zeigen, daß die Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung die
Biosynthese von Thromboxan A0 inhibieren und demgemäß für die Dehandlung
von Krankheiten brauchbar sind, die durch Thromboxan A vervirsacht werden, wie Entzündungen, Hypertension, Thrombose,
cerebrale Apoplexie und Asthma.
Die inhibierende Wirkung der Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung
kann bestätigt werden, indem man das Thromboxan B2 bestimmt,
das durch Thromboxansynthetase aus Prostaglandin H2
über Thromboxan A0 gebildet wird. Ferner kann die inhibierende
Wirkung der Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung bestätigt worden, indem man die inhibierende Wirkung auf die Plättchenzusammeuballung
bestimmt, die durch Arachidonsäure hervorgerufen wird (Arachidonsäure wird in Prostaglandin H2 durch Cyclooxygenase
umgewandelt und Prostaglandin H0 wird zu Thromboxan D0
über Thromboxan A0 umgewandelt, das bekanntlich die Plättchen-
'/,usammonballung in der angegebenen Weise induziert). Ferner kann
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die 1 nhib i.erende Wirkung dor ' in Ldnzo.l-Verb indungen geinnß der Erfindung
bestätigt worden, indem man die inhibierende Wirkung bei pl ö t.7.1 i chnn Todesfällen bos 1. iiiiint, die durch Arachidonsäure verursacht
werden.
Die Iinidazol- Verb indungen gemäß der Erfindung sind durch das Vorliegen
einer Alkylenkette als N-Substituent des Imidazolskelctts
gekennzeichnet, die sich aus 3 bis 20 Kohlenstoffatomen aufbaut
und eine funktionellc Gruppe in der oincga-Stellung (der Alkylenkette)
aufweist, die aus der aus Carboxylgruppen, Hydroxymethylgruppen, N-Di- oder N-Monoalkyl—subst ituierten oder unsubst ituierteii
Carbamoylgruppen , Cyanogruppen , N-Di-oder N-Monoall^l—subst ituierten
oder unsubstituierten Aminomethylgruppen gebildeten Gruppe ausgewählt ist.
Gemäß der Erfindung stellt die Alkylenkette eine geradkettige
gesättigte Alkylenkette mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen dar.
Bei den Imidazol-Verhindungen gemäß der Erfindung spielt die C—Atomanzahl
der Alkylenkette und die Artder verschiedenen funktioneilen Gruppen in omega-Stellung der Alkylenkette eine wichtige Rolle
hinsichtlich der inhibierenden Wirkung. So nimmt im allgemeinen die inhibierende Wirkung auf Throinboxansynthetase zu, wenn
die C-Atom anzahl der Alkylenkette ansteigt. Geeignete Alkylenkettcn
sind die Pentamethylen-, Ilcptamethylen-, Octamethylen-,
Nonamethylen-, Decamethylen- und Undecamethylenketten.
Ferner können eine Carboxylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe, eine
N-Di-oder N-Monoalkyl-substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe,
eine Cyanogruppe und eine N-Di-oder N-Monoa]kyl-oubstituierte
oder unsubstituierte Aminomethylgruppe erfindungsgemäß
als funktionelle Gruppe in omega-Stellung der Alkylenkette verwendet
werden. Als funkt ionelle Gruppe in omega-Stellung der Alkylenkette werden eine Carboxylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe,
eine N-IVi- oder N-Monoalkyl—substituierte oder unsubstituierte
Carbamoylgruppe und eine Cyanogruppe bevorzugt. Erfindungsgemäß
ist die Carboxylgruppe die am meisten bevorzugte funktionelle Gruppe in omega-Stellung der Alkylenkette.
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Jedoch besitzen Verbindungen, (JLe mit einer AlltoxycMihonylgruppe
oder einer Methylgruppe in omega-Stellung der Alkylenkettc .substituiert ni.ud, d.h. N-(omcga-Nicderalkoxycarbonylalkyl)-imidazole
oder N-Alkylimidazole, eine beträchtlich schwächere inhibierende
Wirkung im Vergleich zu den entsprechenden Carbonsäureverbindungcn
der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung.
Bevorzugte Beispiele für Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung
sind Verbindungen, bei denen η eine ganze Zahl von 5 I)is Il
und Y eine Carboxylgruppe in der allgemeinen Formel (I) bedeuten. K-(5-Carboxypentyl)-imidazol, N-(6-Carboxyhexyl)-imidazol, N-(7-Carboxyheptyl)-imidazol,
N-(8-Carboxyoctyl)-imidazol, N-(9-Carbaxynonyl)-imidazol,
N-(10-Carboxydecyl)-imidazol und N-(Il-Carboxyundecyl)-imidazol
sind also bevorzugt. Bevorzugtere Beispiele für Imidazol-Verbindungen gemäß der Erfindung sind die
Verbindungen, bei denen η eine ganze Zahl von 6 bis 9 und Y eine Carboxylgruppe in der allgemeinen Formel (I) bedeuten.
N-(6-Carboxyhexyl)-imidazol, N-(7-Carboxyheptyl)-imidazol,
N-(8-Carboxyoctyl)-imidazol und N-(9-Carboxynonyl)-imidazol sind
besonders bevorzugt.
Die Imidazol-Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß der
Erfindung können nach den folgenden Arbeitsweisen hergestellt werden.
Bei den Imidazol-Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können z.B. die Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia):
wobei Y1 eine Carboxylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe, eine N-Di-oder
N-Monoa3kyl-substituierte oder unsubstituierte Carbamoyl gruppe oder eine Cyanogruppe und η eine ganze Zahl von 3 bis 20
bedeuten, dadurch hergestellt werden, daß man ein Imidazol der Formel (II):
N NH (II)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III)s
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X-(CII ) -W (ill)
C-* Il
umsetzt, wobei X ein Saurerest, W oine Carboxylgruppe, eine
Alkoxycarbonylgruppc, eine Cyauogruppo, eine Acyloxymethylgruppe
oder eine N-Di- oder N-Monoaltyl— .substituierte oder unsubstituierte
Carbamoylgruppe bedeuten, wobei η die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzt; und danach gegebenenfalls das resultierende
Produkt hydrolysiert, wenn W eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Acyloxyrriethylgruppe dars tollt .
Ferner können bei den Imidazol-Verbindungen der allgemeinen Formel
(i) die Verbindungen der allgemeinen Formel (Ib):
(2Jn-Y2 (Ib)
wobei Y_ eine N-Di- oder N-Moiioalkyl—substituierte -oder unsubstituierte
Aminomethylgruppc bedeutet und η die vorstehende Bedeutung besitzt, dadurch hergestellt werden, daß man ein Imidazol der
Formel (II):
(II)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III1 ):
X-(CIi2Jn-W1 (in1)
umsetzt, wobei W eine Cyanogruppe oder eine N-Di- oder N-Monoa3iyl—
substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe bedeutet und X und η die vorstehend angegebenen Dedeutungen besitzen, und
eine Verbindung dar allgemeinen Formel (Ic):
(Ic)
herstellt, wobei W und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, danach die resultierende Verbindung hydriert und gegebenenfalls die resultierende Verbindung mit einem Alkylhalogenid
zur Einführung der gewünschten N-Alkylgruppe umsetzt.
Die genannte N-Alkylierung bei der Umsetzung des Imidazole der
Formel (il) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) oder (III1) kann gemäß allgemein bekannter Methoden durchgeführt
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werden. So wird das lmidav.ol in oiiicnt iiierteii organischen Lösungsmittel
gelöst, z.B. Benzol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol,
Xylol, Acetonitril, N,N-I)imothyl f orninmid, Ätlinuol oder nutanol.
Danach wird eine basische Substanz, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumalkoxid, Diisopropyläthylamin, Pyridin oder Triäthylaniin in äquimolarer
Menge auf Basis des Tmidazols zur Lösung zugegeben; die Mischung wird auf ca. 20 bis ca.150 C, vorzugsweise etwa 60 bis 100 C,
etwa 10 min bis etwa 2 h, vorzugsweise etwa 30 min bis 1 h lang
erhitzt. Ferner wird die Verbindung der allgemeinen Formel (III) oder (III1) in einer Menge von etwa 1 bis 0,9 Mol je Mol Imidazol
zur Reaktionsmischung zugegeben; die Reaktionsmischung wird auf ca,
50 bis etwa 150 C, vorzugsweise etwa 60 bis 120 C, etwa 10 min
bis 5 h, vorzugsweise etwa 2 h bis 3 h lang erhitzt, wonach das Reaktionsprodukt unter reduziertem Druck konzentriert und der Rückstand
unkristallisiert oder destilliert werden, um das gewünschte Produkt zu erhalten. Erforderlichenfalls kann das resultierende
Produkt in einer wässerigen Lösung einer Säure oder einer Alkaliverbindung hydrolysiert werden, um das erwünschte Produkt
zu erhalten.
Lici diesem Verfahren kann an Stolle der Verwendung oiner hasischen
Verbindung die Reaktion unter Einsatz eines Imidazole in überschüssiger Menge durchgeführt werden, z.D. der mehr als
zweifachen molaren Menge der genannten Verbindung der allgemeinen Formel (III) bzw. (ITT1). Die Reaktion kann ferner in Abwesenheit
eines Lösungsmittels durchgeführt werden.
Ferner kann die genannte Reaktion durchgeführt werden, indem man die Verbindung der allgemeinen Formel (III) bzw. (III·) mit einem
Silbersalz des Imidazole an Stelle des Imidazole umsetzt. Das Silbersalz kann dadurch gebildet werden, daß man Imidazol mit
einem Silbersalz umsetzt, z.B. Silbernitrat. Die Reaktion kann ferner in Gegenwart eines Kronenäthers (crown ether) oder
eines Phasenübertragungskatalysators durchgeführt werden, wie Tetrabutylammoniumbromid.
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Die genannte Hydrierung der Verbindungen der allgemeinen Formel
(Ic) kann gleichfalls nach allgemein bekannten Methoden durchgeführt
werden. So kann die Verbindung der allgemeinen Formel (Ic) in einem inerten organischen Lösungsmittel gelöst werden, z.U.
Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol oder Xylol, wobei eine adäquate Menge eines Hydrierungsmittels, wie Lithiumaluminiumhydrid,
zur Lösung zugegeben wird, die Mischung bei Raumtemperatur gerührt oder auf etwa 30 bis ettfa 100 C, vorzugsweise etwa
'jO bis 100 C, etwa 3 bis 10 h, vorzugsweise etwa 5 bis 8hlanS erhitzt wird. Danach wird die Reaktionsmischung in üblicher Weise
behandelt; das gewünschte Produkt wird durch Umkristallisieren oder Destillieren erhalten.
Bei diesem Verfahren kann die Verbindung mit W. = Cyanogruppe in der allgemeinen Formel (Ic) ferner in das gewünschte Produkt durch
eine katalytische Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium/Holzkohle oder Platindioxid, unter einer Wasserstaffatmosphäre
übergeführt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist das Imidazol, das als Ausgangsmaterial verwendet wird, allgemein bekannt und kann
leicht nach Methoden hergestellt werden, die in der Literatur beschrieben sind. Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) und
(III1) sind gleichfalls bekannte Verbindungen und können gleichfalls
leicht nach Methoden hergestellt werden, die in der Literatur beschrieben sind. Bei den Verbindungen der allgemeinen Formeln
(III) und (ITI') können Halogenatome und Säurerestgruppen, die
sich von organischen Sulfonsäuren ableiten, nämlich Arylsulfonyloxy-
und Alkylsulfonyloxygrtippen, im Verfahren gemäß der Erfindung
als Saurerestgruppen verwendet werden.
Gemäß der Erfindung weisen Beispiele für Verbindungen der allgemeinen
Formeln (III) und (III1) geradkettige gesättigte Alkylenketten
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen auf, die eine funktioneile Gruppe aus der durch Carboxylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen,
Acyloxymethylgruppen, N-Di- oder N-Monoaltyl— substituierte oder
unsubsti.tuiertc Carbamoylgruppen und Cyanogruppen gebildeten
Gruppe in 1-Stellung der Alkylenkette aufweisen und die einen Sau-
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rerest in oiiic JIa-SL(J 1 lung am οι Lgogciigoao L/. I.en Kiide der AikylonkoU.
ι; hos i L ^oii. llcvorzurlc JJc .!spiele die.e;or Verbindungen sind
C)- Hr muli ο-χ η η niiiir ο , 7- Πγ muli ο ρ Inn .säure , 8-Br όπιο c Innsnure , 9-Hrom-η
οι ι η ii rs α ure , JO- llronidecaiinäure:, 1 J -1 ir omuii dec ansäure , J 2- I Sroiiidodecniisäurc
und Alkyloster dieser Säuren, 6- Bromliexannitril,
7-r>roinlioptnmi i Ir Ll, 8-1Iromoc tann i. tr i. 1, 9- Bromnonannitr i.].,
lO-Iiromdecanuitril, 1l-nromundccaiuii tril, 12-Dromdodecamiitr il,
6- [Iromlicxanain i d , 7- liroriilieptanamid , 8-IiromoctQiiamid, 9- iJromnonann
in id , 10- ürouidocoiiaui id , IJ- liroiuundecanainid , 12- llroiiidodocanaiiiid
und N-Πι- oder Ν-Γ-ionoalkyJ -substituierte Amide dieser Amide,
l-Acetoxy-G-bromhoxan , 1-Ace t,oxy-7-bromlieptan , 1-Ac et oxy-8-brotnoctau,
1-Ace toxy-9-bromiionaii, 1-Acetoxy-10-bronidecan und
1-Acetoxy-I1-bromundecan.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung,
die eine freie Carboxylgruppe oder eine freie Aiuinogruppe besitzen,
liönnen nach üblicboii Methoden in ihre pliarmazeut iscli verträgliclien
Salze übergeführt werden. Z.U. wird die freie Verbindung
der allgemeinen Formel (I) in einem Lösungsmittel gelöst, z.U. Alltoliol oder Wasser; es wird eine adäquate Menge Salzsäure oder
Natriumhydroxid zur Lösung zugegeben, die Mischung bei Raumtemperatur
gerührt oder eine geeignete Zeitspanne lang erwärmt.; das
Lösungsmittel wird danach abdestilliert und der Rückstand wird
umitr is talus ier t, wobei man das Salz der Verbindung der allgemeinen
Formel (I) erhält. Beispiele für derartige pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze, zusätzlich zu den Salzsäure-Salzen,
sind Uroinsäure-Salzc, Schwefelsäure-Salze, Salpe (.orsäuro-Salze,
Phosphorsäure-Salze, SuIfonsäure-Salze, Denzoesäure-Salze,
Bernsteinsäure-Salzc, Weinsäure-Salze und Zitronensäure-Salze.
Weitere Beispiele für pharmazeutisch vertrag! iclie Dasenadditionssalze
sind, zusätzlich zu den Natr iunisalzen, Kalium-,
Calcium-, Magnesiumsalze.
Bei den Salzen der Arerbindungen der allgemeinen Formel (I) kann
das Salz der Verbindungen nach üblichen Methoden in die freie Verbindung übergefülirt werden. So wird z.D. das Salz der Verbindung
der allgemeinen Formel (I) in Wasser gelöst, wonach
eine adäquate Menge Salzsäure oder Natriumhydroxid zur Lösung
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zugegeben wird; die Mischung -ird bei Raumtemperatur eine geeignete
Zeitspanne lang gerührt; das Wasser wird entfernt und der Rückstand wird uiilcr redir/, i or I em Druck des t. i.l 1 ier t oder aus einem
geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert, wobei man die gewünschte
Verbindung erhält.
Saure- oder Dasenadditionssalze von Verbindungen gemäß der Erfindung
besitzen einen gleichstarken inhibierenden Effekt auf
Thromboxansyiithe tase, wie die entsprechenden Verbindungen mit einer
freien Aminogruppe oder Säuregruppe.
Die imida/.ol-Vcrb indungen gemäß der Erfindung besitzen eine starke
inhibierende Wirkung auf Thromboxansyiithe tase und sivid als
therapeutische Wirkstoffe bei Entzündungen, Hypertension, Thrombose,
cerebraler Apoplexie und Asthma brauchbar. m ^
Die Imidazol-Verb indungen der allgemeinen Formel (I) und ihre
pharmazeutisch verträglichen Salze gemäß der Erfindung können
Säugetieren, unter Einschluß des Menschen, oral, intravenös,
intramuskulär oder intrarektal verabreicht werden; für die Verabreichung können sie in pharmazeutische Zusammensetzungen zusammen
mit üblichen pharmazeutisch verträglichen Trägern übergeführt
werden.
Die Verbindungen können in verschiedenen Formen gemäß der beabsichtigten
Therapie verabreicht werden. Typische Anwendungsforpen,
die gewählt werden können, sind Tabletten, Pillen, Pulver, flüssige
Zubereitangpn, Suspensionen, Emulsionen, Granulate, Kapseln,
Suppositor ien und in J i/, ierbarc Zubereitungen.
Beim Formen einer pharmazeutischen Zubereitung zu Tabletten können
viele verschiedene übliche Träger verwendet werden, die bekannt sind. Beispiele für geeignete Träger sind Arzneiinittelträger
wie Glucose, Lactose, Stärke, Kakaobutter, gehärtete Pflanzenöle, Kaolin und Talk; Bindemittel, wie Gummiarabikum-Pulver,
Tragant-Pulver und Äthanol; und Spreng mittel (disintegrants),
wie Laminaria und Agar. Die Tabletten können gegebenenfalls überzogen
werden und in mit Zucker, Gelatine, Darm oder Film oder mit
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zwc ί oder mehr Schichten iiher .-,ogciic Talilctt.cn übergeführt worden.
Wonn dir pharmn/ou t i sehn /uii ,-nniiinn.se t /,uns in eine inj i/, iorharo
Zubereitung übergeführt wird, werden die resultierende Lösung bzw. Suspension vorzugsweise sterilisiert. Sie sind bezüglich
des ISluts isotonisch. Für die Überführung der phnrmnzeut isclien
Zusammensetzung in Lösung oder Suspension können alle Verdünnungsmittel
verwendet werden, die üblicherweise benutzt werden. Beispiele
tür geeignete Verdünnungsmittel sind Wasser, Äthylalkohol,
Propylenglycol, Athoxylatisostearylalkohol, Polyoxyathylensorbit
und Sorbitanester. Natriumchlorid, Glucose oder Glycerin können in die therapeutischen Mittel in einer Menge einverleibt werden,
die zur Herstellung einer isotonischen Lösung ausreicht. Das
therapeut ische Mittel kann ferner übliche Lösungsverniittlcr,
Put for, schmerzlindernde Mittel und Konservierungsmittel und gegebenenfalls
Färbemittel, Duftstoffe, Aromastoffe, Süßstoffe und andere Wirkstoffe bzw. Arzneimittel enthalten.
Die Dosierung der Verbindungen gemäß der Erfindung beträgt etwa
1 bis 1.000 mg/Körper (oral) oder etwa 0,1 bis 100 mg/Körper (injiziert) je Tag bei mehreren Dosierungen in Abhängigkeit von
der Krankheit, die behandelt wird.
Die Erfindung betrifft also Imidazol-Verbindungen der allgemeinen
Formel (I):
)n-Y (I)
worin Y eine Carboxylgruppe, ein Ilydroxymethylgruppe, ein N-Dioder
N-Moiioaikyl-'isubst ituier te oder unsubstituierte Carbamoylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine N-Di- oder N-MonoaUcyl— 3ubstituiertc
oder unsubstituierte Aminomethylgruppe bedeutet und η eine ganze Zahl von 3 his 20 ist, und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze. Diese Verbindungen besitzen eine starke inhibierende Wirkung gegenüber Thromboxansynthctase aus Kaninchen-Plättchenmikrosomen
und sind als therapeutische Wirkstoffe bei Entzündungen, Hypertension, Thrombose, cerebraler Apoplexie und
Asthma brauchbar.
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"'as-
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Naclist.choiid v.irtl die ICrfindunr. durcli Beispiele näher erläutert,
wobei die Schmelzpunkte bzw. Siedepunkte der erhaltenen Produkte
nicht korrigiert wurden. Soi.'orn nicht.·.; »udcrcs angegeben int,
wurden alle Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben auf Gewichtsbasis ausgedrückt.
Beispiel 1. 1-(7-Carboxyheptyl)- imidazol-Hydrochiorid
Zu einer Suspension von ^J,6 g Natriumhydrid (9,2 g Natriumhydrid
(50 %) wurden mit Petroläthcr zum Entfernen von Mineralöl gewaschen)
in ΊΟΟ ml trockenem N, N-Dimethylf orinamid gab man 13 g
Tniidazol bei Raumtemperatur, wonach man die Mischung auf 90 C
erhitzte.
Es wurde eine Lösung von Ό S Methyl-8-bromoctanoat xn 50 ml
trockenem N, N-Di.methyirorinamid zur Mischung bei 90 C in 1 h
zugegeben, wonach die Reaktionsitiiscliung bei 9OCIh lang erh
i tζ t wur de.
Nach dem Konzentrieren unter reduziertem Druck wurden 500 ml
Äther zum verbleibenden Öl zugegeben; es wurde mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde abgedampft und das restliche Öl wurde unter Vakuum destilliert (I65 bis I70 C/l mmHg), wobei man 32 g
1 - ( 7-Methoxycarbonylhcptyl ) - iniidazol als schwach gelbes Öl erhielt.
IW-Absorptionsspektrum (r ein)
IW-Absorptionsspektrum (r ein)
ny CII: 3100 cm" ny CO: 1730 cm" NMK-Spektrum (CDCl )
delta 1,1 bis 2,0 (m, 10H), 2,29 (t, 2H), 3,6^ (s, 3H),
3,92 (t, 211), 6,87 (t, III), 6,98 (s breit, III)
7,40 (s breit, IH)
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ICl riticnl.nrnnalyso
C ,ΙΙ,,^,Ν,, liornclinni (%): C, 6'l,25; H, 8,99; N, 12, Λ 9
gefunden (?,'.): C, 6Ί,12; II, 9,02; N, l'l,37
Der KsI.er (10,0 g) wurde danach in U 2,3 g Natriumhydroxid in
ml Wasser Viel Raumtemperatur 1 h gerülirt. Nach dem Konzentrieren
unter reduziertem Druck wurde ein Überschuß von 3n Salzsäure zum
Rückstand zugegeben; die saure Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um die Salzsäure vollständig zu entfernen.
Der verbleibende Feststoff wurde in Äthanol gelöst und die unlöslichen
Salze wurden abfiltriert.
Das Filtrat wurde eingedampft und die anfallenden -Kristalle wurden
aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 8,7 g 1-(7-Carboxyheptyl)-imidnzol-llydrochlorid
als farblose Blättchen erhielt (FP. 153 bis 15'10C).
IR-Absorpt ions Spektrum (K1 '>r )
ny CII: 3130 cm"
ny CO: I7IO cm"
NMR-Spektrum (DMSO-d^·)
delta 1,1 bis 2,0 (in, 10H), 2,19 (t, 2H) k, 20 (t, 211),
7,63 (t, 111), 7,77 (t, 111), 9,2k (s breit, III),
10 bis 12 (breit, 211)
C11II19O2K2Cl berechnet (%) : C, 53,5'J; Π, 7,76; N, 11,35
gefunden (%) : C, 53,38; H, 7,96; N, ll.'il.
Die folgenden Verbindungen können in entsprechender Weise hergestellt
werden.
-/Ik
90983^/0765
Ausganssmaterial
Reaktionsben dingungen
Br(CH2)^CO0Xt ^ NaH/DMF 80°C 2h At -
Br (CH2 J.CO2Xt 5 NaH/DMF 90°C 2h At -
TsO(CHnJoCO0Me 8 NaH/DMF 90°C lh Me -
to Br(CH J CO Xt 9 NaH/DMF 90°C 2,5h Xt -
O ^- 7 ^
CD ο ■■
00 Br(CHJzCO At 6 NaH/DMF 110 C 1,5h At -
U) λ b ^
*>. Br(CH2J10CO2Me 10 NaH/DMF 100 C lh Me
OT Br(CH0J11CO0Xt 11 NaH/DMF 90-100°C Xt -
cn 2 h
Br(CH2J16CO Me l6 NaH/DMF 90°C Me -
^iO min
Br(CH2J3CO2Xt 3 NaH/DMF 90°C lh Xt -
Ausbeute
78 70
βε
75 67 70 55
6'i 72
κ?.
Reaktionsbedingungen
(RT=Raumtemperatur) R
149-150°C/1 ramllg
farbloses Ol
farbloses Ol
l6O-l62°C/2 mmHg
farbloses Öl
farbloses Öl
nicht bestimmt
farbloses Ol
farbloses Ol
175-l8l°C/l,5mmHg
farbloses 01
farbloses 01
l^i2-1^5OC/l mmllg
farbloses Ol
farbloses Ol
19O-192°C/O,5mniHg
farbloses 01
farbloses 01
2O8-2O9°C/O , 5mtnHg
farbloses Öl
farbloses Öl
(l)wäss.NaOII RT 15nin H HCl
(2Jverdünnte HCl
( 1 Jv.-äss .NqOII RT 2G.r.in H IICI
(2jverdünnte HCl
(l)wäss.NaOH 60°C lh H ?IC1
(2)verdunnte HCl
( 1 Jwass .NaOII 60°C15min H IICI
(2JJn-HCl
(l)wass.NaOH RT 15rr.m H HCl
(2)verdünnte HCl
(l)wäss.NaOH/MeOH(1: 1 J H HC]
(2Jverd.HCl RT 50min
(1 J wäs sJfeOE/MeOK(":2) H HCl
(2)verd.HCl 70°C 1 h
nicht bestimmt (IJwäss.NaOH/MeOlK 1:2 J H HCI
schwach gelbes Öl (2)verd.HCl Rückfluß 2h
108-112°C/0,5tnmHg (l)wäss.NaOH RT 15min H
farbloses Öl (2)verdünnte HCl
29Q5811
Wo i ?ψ ί c I 1! . I - ( ,'-Cn I'boxy ho ρ I ^ I ) - i in i dnzo I
Kk wurde eine l.ö.smiy; von ί'0,0 in I O1I η Natriumhydroxid (2,0 iiiMol )
zu Ί<)3,5 mg (2,0 iiiMol ) 1 - ( 7-Car boxyhep ty 1 ) - im idazol-l [y drochior i d
zugegeben, das nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt worden war; danach wurde die Lösung unter reduziertem Druck konzentriert
.
Der verbleibende l'e.s Ls l.ol I wurdo in Äthanol gelöst und iinlö.sl Lclio
Salze wurden abfiltriert.
Das l'iltrat wurde unter reduziertem Druck eingedampft, und die anfallenden
Kristalle wurden aus Athanol/Ather umkristallisiert,
wobei man 3'iO mg 1-( 7-Carboxyheptyl ) - im idazol in Form farbloser
Kristalle erhielt (FP. 91 bis 9yi°C).
ν IK-At)S or pt ionsspcktriim (K Hr )
ny CH: 3130 cm"1
ny CO: 1700 cm"
NMR-Spektrum (CDCl )
delta 1,0-2,0 (ni, H)Il), 2,30 (t, 211), 3,92 (t, 211), 6,85
(s, IH), 7,03 (s, III), 7,62 (s, IH) 11,00 (s breit, IH)
Cliniö°2N2 bereclmct (°»): ci 62,83; H, 8,63; N, 13,32
gefunden (%): C, 62,55; H, 8,83; N, 13,10
Die folgenden Verbindungen können in entsprechender Weise hergestellt
werden.
-/16
909834/0765
η | FP.(°C) | C | IR | (KDr -1 cm |
3140 1700 |
|
5 | 154-135,5° farblose Prismen |
C | ny ny |
CH: CO: |
3130 1705 |
|
4 | 165-166,5° farblose Nadeln |
ny ny |
CH: CO: |
3100 1700 |
||
IO O co OO OJ |
5 |
159-l4O°C
farblose Prismen |
ny ny |
CH: CO: |
3l4o 1705 |
|
A/07 | 6 | 132-133°C farblose Prismen |
ny ny |
CH: CO: |
3150 1700 |
|
OO cn |
8 | 121-122°C farblose Prismen |
ny ny |
CH: CO: |
3i4o
1705 |
|
9 |
124-125°C
farblose Blättchen |
ny ny |
CII: CO: |
5130
1700 |
||
10 |
126-127OC
farblose Nadeln |
C | ny ny |
CH: CO: |
3i4o
1705 |
|
11 |
134-154,5°
farblose Nadeln |
ny ny |
CH: CO: |
|||
N N-(CH0) -COOH
W/ 2 n
NMR (DMSO-d6): delta
1,8-2,5 (m,4H), 3,97 (t,2H), 6,88 7,63 (S1IH), 10,5 (s breit,IH)
, 7,15
1,5-1,9 (πι,ΊΗ), 2,24 (t,2H), 5,96 (t,2H), 6,86 (s,lH),
7,10 (s,lH), 7,60 (S1IH), 8,15 (breit, IH)
1,0-1,9 (m,6H), 2,20 (t,2H), 3,95 (t,2H), 6,85 (s,lH), 7,12 (s,lH), 7,60 (S1IH)1 9-10 (breit, IH)
1,1-1,8 (m,8H), 2,1? (t,2H), 3,92 (t,2H), 6,84 (s,lH),
7,10 (S1IH)1 7,58 (S1III), 9-10 (breit, IH)
1,0-1,8 (m,12H), 2,18 (t,2H), 3,93 (t, 2H), 6,85 (s breit, IH),
7.10 (s breit, IH)1 7,59 (s breit, IH)
1,1-1,8 (m, 14h), 2,l8 (t, 2H)1 3,94 (t,2H), 6,85 (s breit, IH),
7.11 (s breit, IH), 7,59 (s breit, IH)
1,1-1,8 (m,l6H), 2,18 (t,2H),'3,95 (t,2H), 6,85 (s breit, IH),
7,11 (s breit, IH), 7,58 (s breit, IH)
1,0-2,0 (m,l8H), 2,32 (t,2H), 4,20 (t, 2H), 7,33 (s breit, IH),
7,57 (s breit, IH), 8,07 (s breit, IH), 10,2-11,2 (breit, IH)
CG C Cn CD
Ut; i η ρ i. ο I 3 » I-((>-lly<li'oxyh<!xy I ) - i in i dn/.o I
Zu oiuor Siifipnnsion von l\ , B g Nntr iumhydr id (50 %; dispergiert in
Mineralöl) in i[)0 ml trockenem N,N-Dimethylformamid f';üb man langsam
6,8 g Imidazol bei Raumtemperatur.
Die Mischung wurde danach auf 100 C erhitzt; es wurden 22,5 g
l-Acetoxy-6-Hromhexati zur Mischung bei 100 C in 30 min zugegeben; die Hcaktionsni L.schung wurde weiter bei 100 C 30 min lang erhitzt.
l-Acetoxy-6-Hromhexati zur Mischung bei 100 C in 30 min zugegeben; die Hcaktionsni L.schung wurde weiter bei 100 C 30 min lang erhitzt.
Nach dem Abdampfen des N,N-Dimethylformamids unter reduziertem
Druck wurde das verbleibende Öl in Ίθ ml Natriumhydroxid (10 %)
bei 70 C 30 min lang erhitzt.
Druck wurde das verbleibende Öl in Ίθ ml Natriumhydroxid (10 %)
bei 70 C 30 min lang erhitzt.
Die Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, und der
Rückstand wurde in Dichlormethan gelöst. Der unlöslicVie Feststoff wurde abfiltriert und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Rückstand wurde in Dichlormethan gelöst. Der unlöslicVie Feststoff wurde abfiltriert und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Entfernen von Dichlormethan wurde das Kückstandsöl unter
Vakuum destilliert (169 bis 17O°C/O,5 mmHg), wobei man 12,0 g
1-(6-IIydroxyhexyl )-imidazol als farbloses Öl erhielt.
1-(6-IIydroxyhexyl )-imidazol als farbloses Öl erhielt.
ny OH: 32'tO cm"1 ny CH: 3100 cm"1
NMR-Spektrum (CDCl )
delta 1,2-1,95 (m, 8h), 3,6O (t, 2H), 3,8*4 (s, IH), 3,92
(t, 2H), 6,85 (t, IH), 6,97 (s breit, IH), ?,k0 (s, IH)
ElementaranaIyse
C9ni6ON2 berechnet (%): c' 6/*»25; »1 9,59; N, 16,65
gefunden (°/o): C, 64,32; H, 9,39; N, 16,^2
gefunden (°/o): C, 64,32; H, 9,39; N, 16,^2
Die folgenden Verbindungen können in entsprechender Weise hergestellt werden.
-/18
909834/0765
N-(CHg)n-OH
KP. (0C)
Ausbeute
IR (rein) -1
cm
NMR (CDCI-): delta
135-138
(0,5 mmHg)
(0,5 mmHg)
175-178
(1 mmHg)
(1 mmHg)
I59-I62
(1 mmHg)
(1 mmHg)
70
65
68
60
68
60
ny OH: 3230
ny CH: 3120
ny OH: 3240
ny CH: 3110
ny OH: 3250
ny CH: 3100
ny OH: 3300
ny CH: 3120
1,4-2,0 (01,4H)1 3,05 (s breit, IH) 3,64 (t,2H),
3,96 (t,2H), 6,85 (t,lH), 6,97 (t,lH), 7,38 (s,
1,1-2,0 (m,6H), 3,58 (t,2H), 3,90 (t,2H),
4.90 (breit,IH), 6,84 (t,lH), 6,92 (t,lH), 7,37 (s,lH)
1,15-1,90 (tn, 10H), 3,17 (s breit,IH), 3,62 (t,2H),
3.91 (t,2H), 6,85 (t,lH), 6,98 (s breit,IH), 7,^0 (s,lH)
CD O cn 00
Hcispicl h . 1-(7-Cyanohcptyl)-iinidazol
Kh wurde eine Mischung mis 6,8 g Imidazol, 16,0 g 7-Chlorheptnnnitril
und 2O g wasser! rc ie.n Kaliumkarbonat in 250 ml Xylol unter
Rückfluß Ί,5 h lang erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung filtriert und unter reduziertem Druck eingedampft.
Das verbleibende Öl wurde unter Vakuum destilliert (192 bis 19^°C/
1 mmllg), wobei man 12,5 g 1-(7-Cyanoheptyl )-imidazol als farbloses
Öl erhielt.
ny CH: 3100 cm"1 - ^
ny CN: 22^0 cm"1 N
NMR-Spektrum (CDCl )
delta 1,2-2,0 (m,10H), 2,32 (t, 2H), 3,92 (t, 2H), 6,85 (t, IH), 7,00 (t, IH), 7,^0 (s, IH)
C11H1 N berechnet (%)ι C, 69,07; H, 8,96; N, 21,97
gefunden (%): C, 69,15; H, 8,95; N, 21,93
Die folgenden Verbindungen können in entsprechender Weise hergestellt
werden.
-/20
909834/0765
N-(CH9Jn-CN
• Z η
• Z η
KP.(0C)
Ausbeute
IR (rein) -1
cm
NMR (CDCl-
delta
3 142-144 (o,5 mmHg)
4 6 9
172-173 (2 mmHg)
176-177 (0,5 mmHg)
65 55 62 60
ny CH: 3110 1,95-2,45 (m,4H), 4,11 (t,2H), 6,89 (t,lH)
ny CN; 2250 7,02 (t,lH), 7,44 (s,lH)
ny CH: 3100 1,5-2,2 (m,4H), 2,38 (t,2H), 4,02 (t,2K),
ny ClT: 2240 6,91 (t,lH), 7,O4 (s breit, IH), 7,46 (s,lH)
ny CH: 3100 1,1-2,0 (m,8H), 2,33 (t,2H), 5,94 (t,2H),
ny CiT: 2240 6,85 (t,lH), 7,00 (t,lH), 7,40 (s,lH)
ny CH: 3100
ny CI1T: 2240
CJ
O CT! CO
to
He L .spiel 'J>. I-/D- ( N-Mo C hy I car aiiioy i )-oc Ly I/- i mi da/.υ I
Zn oiiior Suspension von 0,18 g Nntriumliydrid (63 %; dispergicrt
in Mineralöl) in 30 niJ trockenem N, N- Diine thyli'oriiiaiiiid {',ab man
O,21 g Iniidazol bei Raumtemperatur, wonach man die Mischung auf
8ö C erwärmte.
Es wurde eine Lösung von 0,77 g 8-(N-Methylcarbamoyl)-octylbroniid
in 2 ml trockenem N, N-I) i inethyli orniainid langsam bei 80 C zugegeben,
wonach man die Reaktionsmischung bei 80 C lh lang rührte.
Nach dem Entfernen von N, N-Diniethylf orniainid unter redu/ticrtcni
Druck wurden 50 ml Dichlormethan zum Rückstand zugegeben; es wurde
mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde abgedampft, und der Rückstand wurde an
Siliziumdioxidgel mit Dichlormethan-Äthanol chromatographicrt
(20:1).
Das Eluat wurde aus Chloroform/Äther/n-Hexan umkristallisiert,
wobei man 0,l8 g 1-/8- (N-Methylcarbamoyl )-oetyl/-iniidazol als
farblose Kristalle erhielt (FP. 6Ί bis 66°C).
ny NH: 3325 cm"1 ny CH: 3100 cm"1
ny CO; 16^0 cm"
NMR-Spektrum (CDCl, )
delta 1,1-1,9 (ro, 12H),- 2,O8 (t, 2H), 2,67 (d,3H), 3,83
(t,2H), 6,25-6,70 (breit,IH), 6,8l (s breit, IH), 6,92 (s breit, IH), 7,35 (s breit, IH)
gefunden (%): C, 65,52; H, 9,51; N,
C._H_-0N- berechnet (%): C, 65,78; H, 9,77; N, 17,71
1.5 «!.? J
Die folgenden Verbindungen lassen sich in entsprechender Weise herstellen.
909834/0765
N' N-(CH0) -CON
\—/
2 n
R R1 KP.bzw.FP( C)
IR: cm
-1 NMR: delta
H | H | FP.102-103 | ny | NH | 3520 |
(farblose Prismen) | n> | CH | 315O | ||
ny | CO | I69O | |||
H | H | FP.Il4,5-116 | ny | XH | 336O |
(farblose Nadeln) | ny | CH | 3 IhO | ||
ny | CO | I665 | |||
t | Ät | ny | CH | 3100 | |
(farbloses Öl) | ny | CO | 1635 | ||
H | H | FP.112-113 | ny | NH | 338O |
(farblose Blätt chen) |
ny ny |
CH CO |
3150 I665 |
(DMSO-d6) 1,8-2,2 (ηι,^Η), 3,95 (t,2H)
G,Sk (t,lll), 6,75 (breit,III), 7,09 (t,lH),
7,28 (breit, III), 7,55 (s breit, IH)
(CDCl..) 1,1-2,0 (m, OH), 2,20 (t,2H),
3,91 (t,2H), 6,09 (breit, IH), 6,27 (breit, III)
6,85 (t,lll), 6,98 (t,lH), 7,'i (s breit,IH)
(CDCl.,) 1,0-2,0 (m,l4H), 2,28 (t,2H),
3,30 (q,2H), 3,38 (q,2H), 3,93 (t,2H), 6,88 (t,lH), 7,02 (s breit, IH), 7,kk (s breit,IH)
(DMSO-d6) 1,1-1,85 (m, 10H), 2,O4 (t,2H),
3,93 (t,2H), 6,62 (breit,IH), 6,83 (t,lH), 7,08 (t,lH), 7,15 (breit,IH), 7,55 U breit^lH)
Meispicl 6. 1-(7-AminoheptyL)-imidazol
Ks wurdo cine Li).-mug von U),O g I - ( G-Cy nuolioxy J ) - i iuidnv.o I , d to
nach der Arbeitsweise des Beispiels k hergestellt worden war, in
40 ml konzentrierter Salzsäure und 100 ml Äthanol über 1,5 g
Platindioxid hei Raumtemperatur unter 4 Atmosphären hydriert.
Nach dem Konzentrieren unter reduziertem Druck wurden 20 m]
Natriumhydroxid (10 %) zum Rückstandsöl zugegeben; die alkalische
Lösung wurde mit Dichlormethan extrahiert und über Magnesiumsulfat
getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde abgedampft, und das Rückstandsöl wurde unter Vakuum destilliert { I36 bis 137°C/O,5 mmllg) , wobei man
8,0 g (78 %) l-(7-Aminoheptyl)-imidazol als farbloses Öl erhielt.
Ill-
Absorptionsspektrum (re in )
ny NH2: 3350 cm"1
NMR-Spektrum (CDCl..)
delta 1,18 (s, 211), 1,2-1,9 (m, K)U), 2,66 (t, 211), 3,91
(t, 2H), 6,85 (t, IH), 6,99 (s breit, IH), 7,2IO
(s, IH)
C11H19N3 berechnet (%): C, 66,25; H, 10,57; N, 23, l8
gefunden (%): C, 66,3'i; H, 10,8l; N, 23,25
Beispiel 7» 1-(4-Aminobutyl)-imidazol
In entsprechender Weise, wie vorstehend ausgeführt wurde, lieferte
die katalytische Hydrierung von Ib,0 g 1-(3-Cyanopropyl)-imidazol,
das nach der Arbeitsweise des Beispiels2* hergestellt
worden war, 12,0 g 1- ('l-Aminobutyl )-imidazol als farbloses Öl
(KP. IO8 bis 1O9°C/O,5 mniHg).
-/2k
909834/0765
IR-Absorptionsspektrum (rein)
ny NII0: 3370 und 3290 cm"
NMR-Spektruin (CIJCl )
delta 1,15 (s brcit, 211), 1,2-2,0 (m, ^H), 2,70 (t, 2H),
3,93 (t, 211), 6,8*1 (t, III), 6,98 (s breit, IH),
7,39 (s, IH)
liloincntnrannlysc
C_,H _N berechnet (%): C, 6θ,Ίθ; Η, 9^I; Ν, 30,19
gefunden (%): C, 6θ,59; Π, 9,6?; N, 29,92
Beispiel 8. 1-/7-(N,N-Diäthylamino)-heptyl/-imidazol
Zu einer Suspension von 0,3 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran gab man langsam 2,0 g 1-/6-(N,N-Diäthylcarbamoyl)-hexyl/-imidazol,
das nach der Arbeitsweise des
Beispiels 5 hergestellt worden war, in 10 ml trockenem Tetrahydrofuran
bei Raumtemperatur, wonach man die Reaktionsmischung unter Rückfluß 5 h lang erwärmte.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid
(10 %) behandelt und filtriert.
Das Filtrat wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem
Druck eingedampft.
Das Rückstandsöl wurde an Siliciumdioxilgel mit Dichlormethan/ Äthanol (5:1) chromatographiert, wobei man 0,26 g 1-/7-(N,N-Diäthylamino)-heptyl/-imidazol
als farbloses Öl erhielt.
IR-Absorptionsspektrum (rein) ny CH: 3100 cm"
-/25
909834/0765
NMH-Spektrum (CI)Cl _ )
'S
(loll.a 0,0'. (I, f.H), 1,1-1,«) (,„, K)Il)1 H, 36 (t, 21I), 2,48
(q, 4n), 3,88 (t, 2H), 6,83 (t, 111), 6,99 (s breit,
IH), 7,39 (s breit, III)
C1Z1II27N5 berechnet (%): C, 70,83; H, 11,47; N, 17,70
gefunden (%): C, 70,62; Π, 11,31; N, 17,89
Verglcichsbeispiel 1. Inhibierende Wirkung von Imidazol-Verbindungen
auf Thromboxansynthetase
Es wurde die inhibierende Wirkung von Imidazol-Verbindungen auf Thromboxansynthetase mit einer Abwandlung der Methode von
Moncada et al. gemessen (Prostaglandins, Bd^ 13, 6ll,N1977).
Es wurde (1-C )-Prostaglandin-H_, das durch enzymatische Biosynthese
mit Widder-Sainenblasenmikrosomen und (1-C )-Arachidonsäure
hergestellt worden war, mit Kaninchen-Plättchenmikrosomen
mit einem Gehalt an 0,025 11 Mol und 0,5 tfMol der Testverbindung
bei 24 C 1 min lang inkubiert. Den Abbruch der Reaktion und die Extraktion der radioaktiven Materialien führte man durch Zugehen
einer Mischung von Äthylacetat/Methanol/O,2m Zitronensäure
durch (3O/4/I auf Volumenbasis). Die Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet; aliquote Mengen wurden durch
Dünnschichtchromatographie in einem Lösungsmittelgemiseh aus
Chioroform/AthyIacetat/Methanol/Essigsäure/Wasser analysiert (70/
3O/8/I /0,5 auf Volumenbasis). Es wurde ein Fleck Thromboxan-B
von einem Packard-Radiochromatogrammscanninggerät gezählt.
Die inhibierende Wirkung der Imidazol-Verbindungen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
-/26
909834/0765
- xr .
Verbindungen
N-(6-ΛIhoxycarbony IhoxyI)-L
(bekannte Verbindung )
N- (6-Carboxyhexyl ) - iniidazolflydrochlor
id
N- ( 7-Carboxyhept.y I. ) - imi dazol-Ilydroclilor
id
N-(8-Carboxyoctyl)-imidazol-I
Iy dr ο chi or id
N- ( 9-Carboxynonyl ) - imidazol-Hydrochlorid
N- ( 10-Carboxydecyl ) - itnidazol-Hydrοchiorid
N-(I1-Carboxyundecyl)- imidazo1 —
I Iy dr ochlorid
Inhibierung (%) O,O25 uMol 0,5 ^uMoI
5,5 10, 1 31,2 ^2,2
20,2 9,2 13,8^ ν
25,7 76,1 89,0 90,8
72,5
Verglcichsbcispicl 2. Akute Toxizität
Es wurde die mittlere letale Dosis (LD ) für N-(7-Carboxyheptyl
)-imidazol und N-(6-Methoxycarbonylhexyl )-imidazol (bekannte
Verbindung) mit männlichen Mäusen (dd-Färbung bzw. dd-Stamm,
7 Wochen eilt) durch intravenöse Verabreichung bestimmt. Die LD
Werte wurden nach der Hehrens-Kärber-Methode berechnet. Es folgen die Ergebiiir.se der Tests.
N-(7-Carboxyheptyl)-imidazol
N- (6-Mcthoxycarbonylliexyl)-imidazol
(bekannte Verbindung)
56O mg/kg l'lO mg/kg
Es wurden 10 g N-(7-Carboxyheptyl)-imidazol mit 30 g Lactose,
15 g Maisstärke, 30 g Ilydroxymethylcellulose, 2 g Calciumcarboxymethylcellulose
und 1 g Calciumstearat gemischt. Die
-/27
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. 30·
Mischung wurde geknotet und zu tausend Tabletten verarbeitet.
Anwendung υ L) e i. :j j >
i el 2
Die Tabletten des Aiiwendungsbcispiols 1 wurden in einen Drehbeschichtungstank
gegeben; es wurde eine 10 %-ige äthanoliache Lösung von 1 g Polyvinylacctnldiäthylatninoacetat und 0,3 g
Mncrogol 6000 zu den Tabletten zugegeben; die Mischung wurde gerührt und getrocknet.
Es wurden 5 g N-(7-Carboxyheptyl)-imidazol und 10 g Chlorbutanol
in destilliertem Wasser für Injektionszwecke bis zu einer Gesamtmenge
von 1.000 ml gelöst. 1 ml der Lösung wurde jeweils in eine Ampulle zur Herstellung von 1.000 Ampullen gegossen. Die Luft
wurde mit Stickstoff verdrängt, und die Ampullen wurden bei 121°C 15 min lang zum Sterilisieren der Lösung erhitzt, wobei
eine injizierbare Zubereitung erhalten wurde.
Die Offenbarung umfaßt auch den korrespondierenden englischen Text.
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Claims (1)
- Patentansprüchewobei Y eine Carboxylgruppe, eine Ilydroxymethylgruppe, eine N-iii.- oder N'-Monoalky !»substituierte oder unsubstituiorte Carbnmoylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine N-Di- oder N-Moiioalky]»sul)st"ituicrte oder unsubstituierte Aminomethylgruppe ist und η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen 1ormcl gemäß Anspruch 1 Y eine Carboxylgruppe, eine llydroxyniethylgruppc, eine N-Di- oder N-Monoalkyl-substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe oder eine Cyanogruppe ist.3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Formel:κ' K- (Cl! j -COOHV-/wobei η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.h. Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Formel:M N-(CII7) -ClI9OH
\ / " n zwobei η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.-/29ORIGINAL INSPECTED909834/076529058 1 ir>. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende allgemeine Formel:M N-(CII9) CON1 2
wobei R und Ii , die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe be deuten und η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.6. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Formel:N-(cn2)n-CNwobei η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.7. Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die fol gende allgemeine Formel:N N- (CII2Jn-CH2N ^1 2 wobei η eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, und R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoff atom oder eine Niederalkylgruppe darstellen, und deren pharmazeutisch verträgliche Salze.8. Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßin der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 3 η eine ganze Zahl von 5 his Il ist.9. Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ln der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 3 ti 6 ist.10. Verbindungen nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß-/30909834/0765"^3" 2305811in der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 3 η 7 ist.11. Vor Ii Indungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 3 π 8 ist.12. Verbindungen nncli Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 3 π 9 ist.13. Pharmazeutische Zusammensetzung, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche als Wirkstoff.14. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1J zur Behandlung von Entzündungen, Hypertension, Thrombose, cerebraler Apoplexie und Asthma.909834/0765
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |