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DE290376C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290376C
DE290376C DENDAT290376D DE290376DA DE290376C DE 290376 C DE290376 C DE 290376C DE NDAT290376 D DENDAT290376 D DE NDAT290376D DE 290376D A DE290376D A DE 290376DA DE 290376 C DE290376 C DE 290376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anvil
molding
springs
stand
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290376D
Other languages
English (en)
Publication of DE290376C publication Critical patent/DE290376C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 290376 KLASSE 31 b. GRUPPE
Die bis jetzt bekannten Rüttelf ormmaschinen arbeiten meistens in der Weise, daß der Rütteltisch mit Modell und Formkasten hochgehoben wird, dann plötzlich auf starre oder elastische Unterlagen fällt, wobei durch den Stoß oder Schlag beim Auf treffen auf die Unterlagen das Zusammensacken des Sandes hervorgerufen wird.
Dieses Hochheben der Tischplatte mit darauf
ίο befindlichem Modell und Formkasten erfordert bei allen Maschinen einen bedeutenden Kraftaufwand, gleichgültig, ob fragliche Rüttelformmaschinen Preßluft-, Druckwasser- oder mechanischen Antrieb (Kurbel-, Exzenter- oder Kurvenscheibe) erhalten. Auch bei den stoßlos arbeitenden Rüttelformmaschinen ist der volle Kraftaufwand zum Heben der Tischplatte und des Ambosses unbedingt erforderlich, weil sich beide zunächst gleichläufig be- wegen.
Diesen Kraftaufwand zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung und der im folgenden beschriebenen Maschine, deren Neuheit darin besteht, daß von einer gekröpften Kurbelwelle aus Rütteltisch und Amboß stets gegenläufig auf- und abwärts bewegt werden.
In der Zeichnung ist 1 der Formtisch, welcher durch den Ständer 2 im Ständer 3 geführt ist; der Amboß 4 führt sich ebenfalls am Ständer 3, in welchem eine mehrfach gekröpfte Kurbelwelle 5 gelagert ist. Die Kröpfungen dieser Welle 5 sind einander entgegengesetzt ' gerichtet, und zwar ist die mittlere durch die Schubstange 6 und den Kreuzkopf 7 mit dem Führungsstempel 2 des Formtisches 1 verbunden, während die beiden äußeren Kröpfungen durch -die Schubstangen 8 mit den Kreuzköpfen 9 verbunden sind. Diese sind ebenfalls am Ständer 3 geführt und an Kolbenstangen 10 mit Kolben 11 befestigt, auf welch letzteren die Federn 12 liegen, um dem Amboß eine nachgiebige Auflage zu bieten. Die Büchsen 13 dienen als Anschlag für die Kolben 11. Wird die Wellen mittels des Riemscheibenschwungrades 14 in Umdrehung versetzt, so bewegt sich der Tisch 1 abwärts, der Amboß 4 dagegen aufwärts. Sie nähern sich also einander, und schließlich trifft der Formtisch 1 auf die auswechselbaren Änschlagklötze 15, deren Höhe so bemessen wird, daß das Zusammentreffen bereits erfolgt, ehe die Kurbeln der Kurbelwelle 5 in ihrem toten Punkte angelangt sind. Formtisch und Amboß treffen deshalb mit wenig verminderter Geschwindigkeit aufeinander; es erfolgt ein heftiger Stoß, der dann das Zusammensacken des Formsandes im Kasten verursacht/Damit aber die Kurbeln über den toten Punkt bei der Weiterdrehung der Welle 5 hinweggehen können, sind die Federn 12 eingeschaltet und sind die Kolben 11 beweglich geführt im Amboß 4; die Federn werden demnach so lange zusammengedrückt, bis die Kurbeln über den toten Punkt hinweg sind, worauf dann bei der Weiterbewegung der Welle 5 eine Aufwärtsbewegung des Formtisches und eine Ab-
wärtsbewegung des Ambosses 4 erfolgt. Die Welle wird so lange in Umdrehung gehalten, bis durch die dabei wiederholten Stöße der Sand im Formkassen fest genug geworden ist. Die Federn ii können auch innerhalb der Führung 2 angeordnet werden, während die Stangen 10 fest sind im Amboß, oder aber es können außer den Federn 12 gleiclizeitig auch solche in der Führung 2 angeordnet werden. Die .Wirkung bleibt dieselbe.
Der bedeutende Vorteil der Maschine liegt darin, daß Formtisch und Amboß sich gegenseitig ausgleichen, wodurch deren Heben und Senken keine Kraft beansprucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rüttelformmaschine, bei welcher Amboß und Formtisch gegeneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide mittels Schubstangen von einer Kurbeloder Exzenterwelle angetrieben werden, deren Kurbel oder Exzenter um 180 ° zueinander versetzt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT290376D Active DE290376C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE290376C true DE290376C (de)

Family

ID=545339

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT290376D Active DE290376C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE290376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902952C (de) * 1938-09-28 1954-01-28 Karl Hans Lehmann Ruettelverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonhohlbalken od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902952C (de) * 1938-09-28 1954-01-28 Karl Hans Lehmann Ruettelverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonhohlbalken od. dgl.

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