DE2903485A1 - Verfahren zur bestimmung der reparaturkosten fuer karosserieschaeden an kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der reparaturkosten fuer karosserieschaeden an kraftfahrzeugenInfo
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Description
iL-tng. H.Tiedtke DipL-Chem. G. Bühling
Dipl-Ing. R. Kinne DipL-ing. R Grupe
Dip!.-lng. B. Pellmann
Bawairf aring 4, Pestfach 202403
TeL: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
30. Januar 1979
B 9424/ case 17560/St
Folksam ömsesidig Sakförsäkring
Stockholm / Schweden
Stockholm / Schweden
Verfahren zur Bestimmung der Reparaturkosten für Karosserieschäden
an Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Reparaturkosten
für Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen, insbesondere
Personenkraftwagen, wobei die Bestimmung nur auf einer
überprüfung der äußeren Beschädigung beruht.
Vor Beginn einer Reparatur eines durch Zusammenstoß oder auf andere Weise beschädigten Personenkraftwagens wird im allgemeinen
die Beschädigung des Fahrzeugs mit dem Ziel überprüft, eine Entscheidung über die anfallenden Reparaturarbeiten und
die anfallenden Reparaturkosten zu treffen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Reparaturkosten statt vom
909836/0522
Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Fahrzeugbesitzer, von jemand anderem, z.B. einer Versicherungsgesellschaft,
bezahlt werden müssen. Wenn z.B. ein Schadenssachverständiger jeden beschädigten Wagen genauestens überprüfen
soll, ist dies sehr teuer und zeitraubend, wodurch in der Praxis nur die Beschädigungen bis zu einem gewissen Mindestmaß,
auf Kosten ernster Beschädigungen und solchen, die nur schwer zugänglich sind, überprüft werden.
Es ist daher ein Verfahren für eine vereinfachte Bestimmung der Reparaturkosten für die einfacheren Beschädigungen erforderlich,
d.h. für nicht allzu schwierige Karosserieschäden, die zur Zeit etwa 60% der gesamten Beschädigungen ausmachen,
wobei es bei diesem Verfahren nicht erforderlich ist, das beschädigte Fahrzeug von einem qualifizierten Sachverständigen
überprüfen zu müssen und lediglich eine äußere überprüfung
erforderlich ist, die Überprüfungsdaten liefert, die einfach und leicht zu einem von dem Überprüfungsort unterschiedlichen
Ort übertragen und dort verarbeitet werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es eine einfache Bestimmung
der oben beschriebenen Art ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man
a) das äußere Ausmaß der Beschädigung der äußeren Karosserieeinzelteile
und der Oberflächenteile, die für das Personenkraftfahrzeug vorbestimmt sind, bestimmt, daß man
b) die größte Beulentiefe der Beschädigung in den Flächen
der vorbestimmten äußeren Karosserieeinzelteile und den Teilflächen,
die bei Verformung als Ursache einer Beschädigung der Karosserieeinzelteile ausgewählt wurden, bestimmt, und
daß man
c) die Reparaturkosten der entsprechenden vorbestimmten Karosserieteile
oder Teilflächen, die beschädigt sind, bestimmt, indem man möglicherweise beschädigte Karosserieinnen-
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teile mit berücksichtigt und die Kosten hierfür berechnet,
indem man die nach Schritt b) bestimmte größte Beulentiefe den Beziehungen zwischen größter Beulentiefe und Zusatzreparaturkosten
in Form von Zusatzreparaturmaßnahmen und/oder reinen Extrakosten zuordnet, wobei man die Beziehung von erfaßten,
bestehenden Reparaturkosten für Personenkraftwagen
ableitet.
Mit anderen Worten heißt das, es wird ein Verfahren zur schnellen Bestimmung der Reparaturkosten für Karosserieeinzelteile
oder Oberflächenteile aufgrund des sichtbaren, meßbaren Ausmasses einer äußeren Beschädigung derselben geschaffen,
indem man das Ausmaß der äußeren Beschädigung bestimmt, es in Flächeneinheiten umwandelt und die Anzahl der so bestimmten
Flächeneinheiten mit einem vorbestimmten Kostenfaktor pro Flächeneinheit multipliziert, wobei der Kostenfaktor
von verfügbaren Daten entsprechend der Flächengröße der äusseren Beschädigung von einzelnen, beschädigten Karosserieeinzelteilen
oder Oberflächenteilen und den zugeordneten Reparaturkosten abgeleitet wird»
Insbesondere wird ein Verfahren zur Bestimmung der Reparaturkosten
von Kraftfahrzeugen geschaffen, indem man (1) schematisch
die äußeren Flächenabschnitte eines Kraftfahrzeuges abwickelt;
man (2) die äußeren Oberflächenabschnitte in vorbestimmte Zonen von annähernd gleicher Fläche unterteilt; man
(3) vorher ausgewählte Zonen der äußeren Oberflächenabschnitte bestimmt, bei denen eine äußere Beschädigung höchstwahrscheinlich
auch zu einer inneren Beschädigung führt; man (4) die Tiefe der tiefsten Beule in jeder der beschädigten Fläche
mißt; man (5) die Reparaturkosten für jeden beschädigten äußeren Oberflächenabschnitt durch Multiplikation der Anzahl
der beschädigten Zonen mit einem vorbestimmten Kostenfaktor pro Zone berechnet, wobei der vorbestimmte Kostenfaktor durch
Zuordnung bestehender Reparaturkostendaten für den die Zonen
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enthaltenen Oberflächenteilabschnitt oder durch Erneuerungskosten des Oberflächenteilabschnitts, wenn die Anzahl der
beschädigten Zonen einen Höchstwert überschreitet, bestimmt wird, und wobei der Höchstwert durch Zuordnung bestehender
Reparaturdaten für den einzelnen Oberflächenteilabschnitt mit der beschädigten Zonenanzahl für den einzelnen Oberflächenabschnitt
bestimmt wird; man (6) für jeden Oberflächenteilabschnitt mit einer ausgewählten beschädigten Fläche
das Produkt aus der entsprechend Schritt (4) bestimmten Tiefe und der Anzahl der beschädigten Zonen bildet und dieses
Produkt mit mindestens einem Höchstwert, der eine Zusatzreparaturmaßnahme anzeigt, vergleicht, wobei man den
Höchstwert durch Zuordnung bestehender Reparaturdaten für den einzelnen Oberflächenteilabschnitt zu einem derartigen
Produkt für den einzelnen Oberflächenabschnitt bestimmt, wobei man, wenn das Produkt nicht kleiner als das Höchstwert-Produkt
ist, die Kosten für die Zusatzreparaturmaßnahme hinzuaddiert, wobei man die entsprechend Schritt (5) für den
einzelnen Oberflächenabschnitt berechneten Reparaturkosten berücksichtigt; und man (7) Extrakosten für die Reparatur
innerer Beschädigungen in jedem Oberflächenteilabschnitt mit einer vorher ausgewählten beschädigten Fläche durch
Multiplikation der Tiefe der tiefsten Beule in der vorher ausgewählten beschädigten Fläche mit einem vorbestimmten
Kostenfaktor pro Tiefeneinheit für den Oberflächenteilabschnitt bestimmt, wobei man den vorbestimmten Kostenfaktor
durch Zuordnung bestehender Reparaturkostendaten für den einzelnen Oberflächenteilabschnitt mit einer Tiefe entsprechend
der tiefsten Beule in dem einzelnen Oberflächenteilabschnitt erhält, und man gewöhnlich die Reparaturkosten
aller beschädigten Oberflächenteilabschnitte aufaddiert und dieser Summe die Reparatur- oder Erneuerungskosten für
die Reparatur oder Erneuerung der Karosserieeinzelteile, wie z.B. Stoßstange oder Scheinwerfer usw., hinzuaddiert.
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Die Erfindung beruht somit auf der Tatsache, daß eine vergleichsweise
einfache Beziehung zwischen dem Ausmaß der äusseren Beschädigung und der Tiefe der Verformung einerseits
' und den wahren Reparaturkosten andererseits gefunden wurde» Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß die Reparaturkosten
, die den aufgrund einer äußeren Überprüfung vergleichsweise einfach zu berechnenden Reparaturkosten für
eine äußere Beschädigung {wie z.B. ein beschädigter Kotflügel, eine beschädigte Tür, eine beschädigte Vorderseite usw.)
für eine innere nicht durch eine äußere Überprüfung feststellbare Beschädigung, (wie z.B. eine beschädigte innere Vorderseite,
ein inneres Türschwellenteil, ein Türholm usw.) hinzuaddiert v/erden müssen, der oben erwähnten größten Beulentiefe
für Beschädigungen in gewissen ausgewählten Karosserieflächen zugeordnet x*erden können. Dabei wurde herausgefunden,
daß es ausreichend ist, für die Vorder- bzw. die Rückseite und die Seiten der Karosserie, soweit die entsprechenden
Seiten eine der ausgewählten Flächen umfassen und eine derartige Fläche beschädigt wurde, die der größte Beulentiefe
zu bestimmen.
Die Zusatzreparaturkosten treten in Form reiner Extrakosten und in Form zusätzlicher Reparaturmaßnahmen auf.
Die reinen Extrakosten treten für jede bestimmte größte Beulentiefe
auf, wobei herausgefunden wurde, daß es möglich ist, die als Produkt aus der größten bestimmten Beulentiefe und
einem statistisch gefundenen Kostenfaktor für das zugeord-
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nete Karosserieteil, wie z.B. der Vorderseite, zu erhalten.
Die zusätzlichen Reparaturmaßnahmen unterteilen sich im wesentlichen in zwei Arten. Bei der ersten Art heißt das,
daß eine Reparaturmaßnahme für ein äußeres Karosserieteil oder Oberflächenteil, wie z.B. eine äußere Vorderseite, die
sich aus dem Ausmaß der Beschädigung des Einzelteils oder des Oberflächenteils ergibt, zu einer teueren Alternative,
z.B. vom Richten zum Austausch, geändert wird. Bei der zweiten Art heißt das, daß ein inneres Karosserieteil, dessen
Beschädigung nicht durch eine äußere überprüfung festgestellt werden kann, durch Richten oder Austausch repariert werden
muß. Ein Beispiel eines solchen Einzelteils ist ein Türholm.
Man fand heraus, daß eine zusätzliche Reparaturmaßnahme eine Funktion des Produkts der bestimmten oder gemessenen größten
Beulentiefe und dem Ausmaß der damit verbundenen oder zugeordneten Beschädigung ist. Für eine Beschädigung der Frontseite
kann entsprechend dem oben gesagten ein Produkt eine durch das Ausmaß der Beschädigung bestimmte Reparaturmaßnahme,
die das Richten der äußeren Frontseite umfaßt, in eine Reparaturmaßnahme die einen Austausch der äußeren Frontseite
und ein Richten der inneren Frontseite oder den Austausch der äußeren und der inneren Frontseite umfaßt, ändern. Für
die Beschädigung einer Seite, z.B. eines Kotflügels und einer Tür in der Nähe des Türholms, kann das Produkt, entsprechend
dem oben gesagten, eine reine Extrareparaturmaßnahme in Form von Richten oder Austausch des Türholms ergeben,
während die Reparaturmaßnahmen für den Kotflügel und die Tür unverändert bleiben.
Hieraus ergibt sich, daß die Reparaturkosten für ein beschädigtes Karosserieeinzelteil oder ein Oberflächenteil
unter Berücksichtigung des bestimmten Ausmasses der Be-Schädigung
des Karosserieeinzelteils oder Oberflächenteils
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und unter Berücksichtigung möglicher Zusatzreparaturmaßnahmen , die das Karosserieeinzelteil oder Oberflächenteil
betreff en j. und die man aus dem oben beschriebenen Beziehungen
erhält, berechnet werden.
5
5
Gemäß der Erfindung wurde in überraschenderweise ebenfalls gefunden,, daß man die Reparaturkosten (ohne Berücksichtigung
möglicher Zusatzreparaturkosten) für ein beschädigtes Karosserieeinzelteil oder Oberflächenteil aus dem Produkt eines
Kostenfaktors und dem Ausmaß der Beschädigung des in Frage stehenden Einzelteils oder Oberflächenteils berechnen
kann, wobei man den Kostenfaktor von gespeicherten Werten für Reparaturen an Personenkraftfahrzeugen ableitet.
Dies gilt bis zu einer maximalen Kostengrenze,, bei der der
Wechsel von Richten zu Austausch oder Neueinsetzen (d.h., Neueinschweißen eines Ersatzkarosserieteils) des Einzelteils
oder Oberflächenteils eintritt,, (die man auch direkt aus einer
möglichen Zusatzreparaturmaßnahme erhält).
Zur Berechnung der Reparaturkosten eines beschädigten Reparatureinzelteils
oder Oberflächenteils, die nicht mit irgendx-jelchen Zusatzreparaturmaßnahmen belastet sind, xvird
das äußere Ausmaß der Beschädigung auf diese Weise mit Grenz- oder Höchstwerten für das Beschädigungsausmaß für
verschiedene mögliche Reparaturalternativen, wie z.B.
Richten,, Austausch und Neueinsetzen, die man von gespeicherten
Reparaturen ableitet,verglichen. Die zugeordnete Reparaturalternative wird entsprechend dem Ergebnis dieses
Vergleichs ausgewählt»
Da ungefähr 80% der Beschädigungen an Personenkraftwagen, ZoB. bei der Anwendung der Erfindung in Schweden, Beschädigungen
der vorderen und/oder hinteren Abschnitte der Personenkraftfahrzeuge mit vorne angeordnetem Motor umfassen,
fand man, daß man gemäß einer vorteilhaften Ausfüh-
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rungsform der Erfindung die größte Beulentiefe der Beschädigung an der Vorder- bzw. der Rückseite des Personenkraftwagens
bestimmt, daß man für die Beschädigung an der Vorder·^
seite eine Reparaturmaßnahme, wie z.B. Richten und/oder Austausch der äußeren und/oder der inneren Vorderseiten, als
Funktion des Produkts der bestimmten größten Tiefe der Beschädigung der Vorderseite und dem Ausmaß der Beschädigung
der Vorderseite bestimmt, wobei die Funktion den Höchstwerten für die unterschiedliche Reparaturmaßnahme, dem Produkt
- Ausmaß χ Tiefe - durch Verwendung bestehender, erfaßter Reparaturdaten für Personenkraftwagen zugeordnet ist, daß man
die Kosten für die Beschädigung nach ihrem äußeren Ausmaß unter Berücksichtigung der Reparaturmaßnahme für die Beschädigung der
Vorderseite, wie oben bestimmt, berechnet, daß man die Kosten für die hintere Beschädigung nach Ausmaß und Tiefe bestimmt,
und daß man Extrakosten für die Tiefe der Beschädigung an der Vorderseite und Extrakosten für die Beschädigung an der Rückseite
hinzuaddiert, wobei die Extrakosten für die Beschädigung der Vorder- und der Rückseite direkt der größten Beschädigungstiefe
der in Frage stehenden Seite entsprechend den Beziehungen, die man aus Personenkraftwagenreparaturkosten erhält,
zugeordnet sind. Man fand auf diese Weise, daß bei den hier vorliegenden Fällen, die Zusatzreparaturkosten für eine
tiefe Beschädigung des hinteren Abschnitts reine Extrakosten sind, (die der gemessenen größten Beulentiefe direkt proportional
sind), wohingegen eine tiefe Beschädigung des vorderen Abschnitts Zusatzreparaturkosten beinhaltet, die eine
Kombination der Kosten der Zusatzreparaturmaßnahme und der reinen Extrakosten sind.
Hervorzuheben ist, daß man die oben erwähnten Beziehungen, die Kostenfaktoren und die Grenz- oder Höchstwerte, z.B.
durch Überprüfung der Beschädigung an einer Anzahl von Personenkraftwagen in üblicher Weise und mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten kann, wobei die auf gewöhnliche
Weise bestimmten Reparaturkosten dann statistisch in Beziehung auf das gemäß der Erfindung bestimmte Beschädigungs-
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aiismaß und der bestimmten Beulentiefe analysiert werden«
Hierbei wird in vorteilhafter Weise die dem Fachiaans bekannte
mehrfach Regressionsanalyse, angewendet, auf die daher
hier nicht näher eingegangen zu werden braucht» 5
Man kann die oben erwähnten Beziehungen, die Kostenfaktoren
und die Grenz- oder Höchstwerte natürlich für jedes Per— sonenkraftwagenmodell bestimmen, es wurde jedoch überraschenderweise
gefunden, daß man mit der Bestimmung und Verwen— dung der Beziehungen, der Kostenfaktoren und der Grenzoder
Höchstwerte, die mehreren verschiedenen Modellen des gleichen Typs, d.h., die im wesentlichen die gleiche Grundkonstruktion
aufweisen, wie z.B. eine normale zweitürige Limousine
eine gute Genauigkeit erzielt»
Die gemäß der Erfindung verwendeten Kostenfaktoren sind natürlich von den laufenden Arbeitskosten pro Stunde und den
laufenden Ersatzteilkosten für das entsprechende Fahrzeugmodell abhängig. Diese Parameter können jedoch von einem
Fachmann auf einfache und gewöhnliche Art durch geeignete Korrektur der aus der obigen Analyse erhaltenen Kostenformel,
berücksichtigt werden«
Die vorliegende Erfindung betrifft weiter eine besonders vorteilhafte Art und Weise der Bestimmung des Ausmasses der
Beschädigung vorbestimmter äußerer Karosserieexnzeltexle oder Oberflächenteile und der Beulentiefe. Gemäß der Erfindung
wird ein schematisches Diagramm des Fahrzeugs verwendet,
das verschiedene geeignete Projektionen aufweist, z.B» eine
Frontansicht, eine Rückansicht, eine Ansicht der beiden Seiten und eine Ansicht von oben. In dem Diagramm ist die äussere
Oberfläche des Personenkraftwagens abgewickelt, d.h.,
die vorher bestimmten äußeren Karosserieexnzeltexle oder Oberflächenteile werden angezeichnet und in eine geeignete Änzahl
im wesentlichen gleich großer Zonen unterteilt.Die Zonen bestehen vorzugsxtfeise aus in
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einem Netz angeordneten Quadraten. Die Zonen, die einen Teil der oben erwähnten ausgewählten Flächen darstellen,
die bei einer Verformung eine Innenbeschädigung der Karosserie verursachen, sind besonders gekennzeichnet, wodurch
man sie leicht finden und genau die für die Bestimmung der Zusatzreparaturkosten erforderliche Beulentiefe messen kann.
Zur Bestimmung des Ausmasses der äußeren Beschädigung werden
die Zonen oder Quadrate, die dem tatsächlichen Ausmaß der Beschädigung entsprechen, gekennzeichnet. Die gesamte
Anzahl der gekennzeichneten Zonen oder Quadrate des Diagramms für jedes Karosserieeinzelteil oder Oberflächenteil
werden notiert und stellen ein Maß für das Ausmaß der Beschädigung des entsprechenden Einzelteils oder der
Einheit dar.
Überraschenderweise fand man, daß man für verschiedene
Fahrzeugmodelle der gleichen Grundkonstruktion ein und dasselbe schematische Diagramm verwenden kann. In diesem Fall
muß jedoch die während der Überprüfung gekennzeichnete Anzahl der Beschädigungszonen für ein Einzelteil oder Oberflächenteil,
bevor man das Diagramm für die Berechnung der Reparaturkosten für das in Frage stehende Einzelteil oder
Oberflächenteil verwendet, insoweit standartisiert werden,
als die tatsächliche Größe des Einzelteils oder Oberflächenteils von der Größe der entsprechenden Anzahl der Zonen
oder Quadrate auf dem in Frage stehenden Diagramm wesentlich abweicht.
Das Ausmaß der so durch einen Sachverständigen bestimmten
Beschädigung (in Form von Zahlenwerten) und die gemessene Beulentiefe können, möglicherweise zusammen mit den vom
Sachverständigen empfohlenen Reparaturmaßnahmen für jedes Karosserieeinzelteil oder Oberflächenteil, einfach berichtet
oder, z.B. mittels Telefon zur sehr schnellen Bestim-
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mung der Reparaturkosten entsprechend den oben ausgeführten Prinzipien zu einer zentralen Verarbeitung übermittelt
werden. Diese Bestimmung kann vorteilhaft mittels eines elektronischen Rechners erfolgen, in dem alle für die Kosten
berechneten notwendigen Daten für die verschiedenen Kraftfahrzeugtypen oder -Modelle gespeichert sind. So kann,
wenn die überprüfung in einer Reparaturwerkstatt durchgeführt wird und der Sachverständige eine Anfrage für die gesamten
Reparaturkosten (aufgrund übermittelter empfohlener Reparaturmaßnahmen) getätigt hat, mit der vorliegenden Erfindung
eine sehr einfache, jedoch gleichzeitig sehr genaue Überprüfung der gesamten Reparaturkosten entsprechend der
Anfrage und jeder einzelnen empfohlenen Reparaturmaßnahme durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit in Verbindung
mit einer einfachen Beschädigung von gewöhnlichem Schwierigkeitsgrad die folgenden Vorteile;
Schnellere, einfachere und billigere Schadensüberprüfung;
einfachere Behandlung von Schadensfällen für Reparaturwerkstätten und Versicherungsgesellschaften?
wirksamere Kostenkontrolle;
die Fälle brauchen nicht von Schadenssachverständigen der
Versicherungsgesellschaften überprüft werden, sondern können
ebenfalls von anderen Personen erledigt werden; Kostenentwicklungen und Verfahrensentwicklungen können laufend
berücksichtigt werden; und
das Verfahren kann in Werkstätten für eine schnelle und ausreichende
Anfrage des Fahrzeugsbesitzers angewendet werden»
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die ein schematisches
Diagramm einer zweitürigen Limousine ist, wobei eine Beschädigung gemäß der Erfindung ge-
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kennzeichnet ist, erläutert werden.
Das Diagramm ist eine vollständige schematische Abbildung der äußeren Fahrzeugkarosserie und umfaßt fünf Ansichten:
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Eine Ansicht A des Fahrzeugs von vorne; eine Ansicht B des Fahrzeugs von hinten;
eine Ansicht C des Fahrzeugs von oben; eine Ansicht D des Fahrzeugs von links; und
eine Ansicht E des Fahrzeugs von rechts.
In jeder Ansicht ist ein quadratisches Netzwerk über die Einzelteile oder Oberflächenteile gelegt. Das quadratische
Netzwerk ist so aufgebracht, daß alle Außenseiten der Karosserieflachen
in eine geeignete Anzahl Quadrate aufgeteilt werden. Die Einzelteile, für die die Kosten als konstant angesehen
werden können, wenn sie beschädigt sind, (und ein Austausch notwendig ist), wie z.B. Fenster, Scheinwerfer,
Stoßstangen und Rücklichter, sind jedoch als Einheiten gekennzeichnet und haben ein Quadrat pro Ersatzteileinzelheit.
Ansicht A, die sich auf den vorderen Abschnitt oder Zone des
Fahrzeugs bezieht, ist in die folgenden Einzelteile oder Oberflächenteile
unterteilt: Vorderseite 1, rechter Scheinwerfer 2 (ein Quadrat), linker Scheinwerfer 3 (ein Quadrat) und vordere
Stoßstange 4 (zwei Quadrate).
Ansicht B, die sich auf die Hinterseite oder Zone des Fahrzeugs
bezieht ist in die folgenden Einzelteile oder Oberflächenteile unterteilt: Hinterseite 5, rechtes Rücklicht
(ein Quadrat), linkes Rücklicht 7 (ein Quadrat) und hintere Stoßstange 8 (zwei Quadrate).
Ansicht C, die sich auf die nach oben weisenden Karosserieflächen des Fahrzeugs bezieht ist in die folgenden Einzelteile
oder Oberflächenteile unterteilt: vordere Haube 9,
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vorderer oberer Karosserieabschnitt 10, Windschutzscheibe
11 (ein Quadrat), Dach 12, Rückfenster 13 (ein Quadrat), hinterer oberer Karosserieabschnitt 14 und hintere Haube
15.
5
5
Die Ansichten D und E beziehen sich auf die linke bzw. rechte
Seitenfläche des Fahrezugs und sind in die folgenden Einzelteile oder Oberflächenteile unterteilt: linker bzw. rechter
vorderer Kotflügel 16 und 17, linke bzw. rechte Tür
und 19, linker bzw. rechter hinterer Kotflügel 20 und .21, linke bzw. rechte Türschwelle 22 und 23 und Dachholme 24.
In jeder der Ansichten A, B, D und E werden Punkte oder andere
geeignete Zeichen zur Markierung der quadratischen Flächen verwendet, in denen eine größte Beulentiefe für die Vorderseite,
die Rückseite und die beiden Seitenabschnitte gemessen wurde, wenn in diesen Flächen Beschädigungen vorhanden
sind. Die Flächen umfassen Karosserieabschnitte, in denen bei Einbeulungen aus Erfahrung heraus innere Beschädigungen
auftreten.
Das aus den Figuren bestehende Diagramm ist geeigneterweise Bestandteil eines Überprüfungsformulars, das ebenfalls
eine Liste aller oben erwähnten Einzelteile oder Oberflächenteile aufweist und vorzugsweise ebenfalls gewisse zusätzliche
Einzelteile oder Teile, die ,wenn sie beschädigt sind,ausgetauscht werden müssen, wie z.B. der Grill oder
die Stoßstangenhörner, umfaßt. Die Gestaltung der Liste ist so, daß sowohl die Anzahl der Beschädigungsquadrate für jedes
Einzelteil oder jede Einheit, als auch eine Empfehlung der vorzunehmenden Reparaturmaßnahme, wie z.B. ein R (Richten)
, ein B (Austausch) und ein S (Neueinsetzen) enthalten kann. Das Formular umfaßt weiter eine Anordnung zum Notieren
der größten Beulentiefe für die Vorderseite, die Rückseite,
die rechte und die linke Seite. Das Formular ist
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ebenfalls in geeigneter Weise zum Notieren weiterer wesentlicher Fahrzeugdaten oder anderer mit der Überprüfung oder
Beschädigungsart verbundenen Daten aufgeteilt.
In den Ansichten A, C und D ist ein Beispiel eines beschädigten Wagens aufgrund einer äußeren Untersuchung einer Reparaturwerkstattsüberprüfung
angekreuzt- Aus Ansicht A sieht man, daß der Frontschaden eine vordere Stoßstange 4 (ein Quadrat)
, einen linken Scheinwerfer (ein Quadrat) und die Vorderseite (sechs Quadrate) umfaßt. Aus Ansicht C sieht man,
daß die Beschädigung der vorderen Haube 9 ebenfalls sechs Quadrate umfaßt und aus Ansicht D sieht man, daß die Beschädigung
des linken vorderen Kotflügels 16 elf Quadrate umfaßt. Unter Berücksichtigung der vorderen Abschnitte kann die größte
Beulentiefe an dem gekennzeichneten Punkt 25 unterhalb des Scheinwerfers 3 in der durch Punkt gekennzeichneten Fläche
gekennzeichneten werden, wobei angenommen wird, daß sie hier 5 cm betragen soll. Dieser Wert wird in dem Schadensformular
festgehalten, das dann einer Versicherungsgesellschaft, möglicherweise
zusammen mit den vorgeschlagenen Reparaturmaßnahmen zugesandt werden soll. Diese vorgeschlagenen Reparaturmaßnahmen
können z.B. B (d.h. Austausch) für die Stoßstangeneinheit, den linken Scheinwerfer 3, die äußere vordere
Seite und der linke vordere Kotflügel 16 und R (Richten) für die vordere Haube 9 sein.
Aufgrund der obigen Daten, können nun von der Versicherungsgesellschaft
die Reparaturkosten wie folgt berechnet werden (wobei angenommen ist, daß eine Standardisierung der Quadrate
nicht notwendig ist).
Die Kosten für den Austausch der vorderen Stoßstangeneinheit und des vorderen Scheinwerfers werden direkt aus den Preislisten
erhalten.
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Unter Berücksichtigung der Vorderseite 1 mit einem Beschädigungsausmaß
von sechs Quadraten wird zuerst überprüft, welche Reparaturmaßnahme erforderlich ist. Es wird angenommen,
daß die Anzahl der Quadrate im vorliegenden Fall sich unterhalb des Höchswertes für die Anzahl der Beschädigungsquadrate befindet, die einen Austausch der Vorderseite an
Stelle eines Richtens der Vorderseite erforderlich machen. Dabei muß jedoch eine möglicherweise vorhandene innere Beschädigung
ebenfalls berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck wird daher das Produkt der Anzahl der Beschädigungsquadrate
(sechs) und die größte Beulentiefe der Vorderseite (5 cm) gebildet. Das Ergebnis des Produktes 5x6= 30, wobei
angenommen werden soll, daß dieser Wert oberhalb des Grenzwertes liegt, der Zusatzkosten - höhere Reparaturmaßnahmen
in Form von Austausch der Vorderseite anzeigt, jedoch unterhalb des Höchstwertes liegt, der Zusatzkosten - höhere Reparaturmaßnahmen
in der Form von Austausch der äußeren und inneren Frontseite anzeigt. In diesem Fall kommt man zu dem
Ergebnis, daß sich die Reparaturkosten der Vorderseite 1 aus den Austauschkosten der äußeren Vorderseite, plus den
Extrakosten für die Tiefe der Beschädigung, die das 5-fache des Kostenfaktors(Kosten pro cm Beulentiefe) für den Frontabschnitt
betragen, ergeben.
Bei dem vorderen Kotflügel 16 wird ähnlich zuerst untersucht,
welche Reparaturmaßnahme durch das Ausmaß der Beschädigung von elf Quadraten erforderlich ist. Es wird angenommen, daß
im vorliegenden Fall die Anzahl der Quadrate über dem Höchstwert für die Anzahl der Beschädigungsquadrate liegt, die einen
Austausch des vorderen Kotflügels an Stelle eines Ausrichtens anzeigen. Die Kosten für die Reparatur des vorderen
Kotflügels 16 entsprechen somit den Austauschkosten,
die man direkt aus der Preisliste entnehmen kann.
Schließlich wird untersucht, welche Reparaturmaßnahme durch
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das Beschädigungsausmaß von sechs Quadraten der vorderen Haube 9 erforderlich ist. Es wird angenommen, daß im vorliegenden
Fall diese Anzahl der Quadrate unterhalb der Anzahl der Beschädigungsquadrate liegt, die einen Austausch
der vorderen Haube an Stelle eines Richtens, anzeigen. Die Reparaturkosten für die vordere Haube betragen entsprechend
das 6-fache des für die vordere Haube anwendbaren Kostenfaktors (Kosten pro auszurichtendes Quadrat). Die Kosten können
nun durch Addition der einzeln berechneten Kosten bestimmt werden.
Man sieht, daß man mit der oben beschriebenen Methode einfach jede von der Reparaturwerkstatt vorgeschlagene Reparaturmaßnahme
überprüfen kann, als auch eine überprüfung eines von einer Reparaturwerkstatt abgegebenen Reparaturangebots
vornehmen kann. Es soll darauf hingewiesen werden, daß ein Schadensüberprüfungsformular gemäß der vorliegenden Erfindung
weiter mittels einer Anzahl von Fotografien des Schadens, die in der Reparaturwerkstatt gemacht wurden, ergänzt
werden kann, wobei die Fotografien eine gute überprüfung der Schadenswerte hinsichtlich Ausmaß und Tiefe, wie
sie auf dem Formular festgehalten wurden, möglich machen, wodurch eine Übertreibung oder anderweitige Unkorrektheit
vermieden wird.
Tatsächliche Anhaltswerte sollen anhand der in dem Diagramm angezeigten Beschädigung, die oben allgemein erläutert wurde,
angegeben werden. Die Werte beziehen sich auf eine zweitürige Opel Rekord Limousine, Baujahr 1976, Modell 031176
unter Berücksichtigung der Kostensituation in Schweden Nov. 1976. Die Werte beziehen sich auf verschiedene beschädigte
Fahrzeugeinzelteile.
1.) Vordere Stoßstange: Austauschkosten skr 135 2.) Linker Scheinwerfer: Austauschkosten skr 284
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3.) Vorderseite:
Kostenfaktor für das Richten skr 27,75 pro Quadrat. Der Höchstwert für den Austausch
der äußeren Vorderseite beträgt neun (9). Der Höchstwert für den Austausch von äußerer und innerer
Vorderseite beträgt achtzig (80). Die Austauschkosten für die äussere Vorderseite betragen skr 845.
Die Austauschkosten für die innere und äußere Vorderseite betragen skr 994.
Der Kostenfaktor für die Tiefe der Beschädigung beträgt skr 38,68
pro cm Beulentiefe.
Ein Beschädigungsausmaß vom Wert sechs (6) würde an sich eine Reparaturmaßnahme
in Form von Richten bzw. Ausrichten anzeigen, da sechs (6) weniger als der Grenzwert
neun (9) ist. Zusammen mit der gemessenen vorderen Tiefe von fünf (5) cm, ergibt sich jedoch
das Produkt 6 χ 5 = 30. Dieser Wert liegt höher als der oben erwähnte erste Grenzwert neun (9),
wodurch angezeigt wird, daß die vordere Außenseite ausgetauscht, statt ausgerichtet werden sollte.
Da das Produkt geringer als der zweite oben erwähnte Grenzwert von achtzig (80) ist, zeigt das
Produkt ebenfalls an, daß die innere Vorderseite nicht ausge-
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tauscht werden muß. Entsprechend ergeben sich die Reparaturkosten für die Beschädigung der Vorderseite
als Summe der Austauschkosten für die Vorderseite von skr 845 und den Extrakosten für die Beschädigungstiefe
von skr 5 χ 38,68 , d.h. skr 845 + 193 = 1038.
4.) Linker vorderer Kotflügel:
5.) Vordere Haube:
Der Kostenfaktor für das Richten beträgt skr 27,75 pro Quadrat. Der Höchstwert für den Austausch
beträgt sechs (6).
Die Austauschkosten betragen skr 421 .
Die Austauschkosten betragen skr 421 .
Ein vorbestimmter Wert für das Beschädigungsausmaß von elf (11)
zeigt den Austausch an, da elf (11) nicht kleiner sechs (6) ist. Die berechneten Reparaturkosten
für den linken vorderen Kotflügel sind somit die Austauschkosten, d.h. sie betragen skr 421.
Der Kostenfaktor für das Richten beträgt skr 27,75 pro Quadrat. Der Grenzwert für den Austausch
beträgt acht (8).
Ein bestimmter Wert für das Beschädigungsausmaß von sechs (6) zeigt ein Richten an, da sechs (6) weniger als acht (8) ist. Die berechneten Reparaturkosten für die vordere Haube betragen
Ein bestimmter Wert für das Beschädigungsausmaß von sechs (6) zeigt ein Richten an, da sechs (6) weniger als acht (8) ist. Die berechneten Reparaturkosten für die vordere Haube betragen
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somit acht (8) mal die Richtkosten pro Quadrat, d.h. skr 8 χ 27,75 =
skr 222.
Die Reparaturkosten ergeben sich somit aus der Summe der fünf
Einzelkosten, nämlich 135 + 284 + 1038 + 421 + 222 = skr 2100, zuzüglich der anfänglichen Untersuchungskosten für diesen Personenwagen,
die skr 189 betragen. Somit ergeben sich insgesamt als Reparaturkosten 2100 + 189 = skr 2289.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß diese Gesamtkosten nicht die Spritzkosten einschließen. Da die Spritzkosten jedoch nicht
durch die mögliche Beschädigungstiefe, sondern lediglich von
dem Ausmaß eines jeden beschädigten Einzelteils abhängen, gleichgültig ob es gerichtet oder ausgetauscht wurde, kann man
diese Kosten leicht aus der Spritzkostenliste erhalten. Im vorliegenden Beispiel betragen die Spritzkosten skr 450, wodurch
sich die Gesamtreparaturkosten auf 2289 + 450 = skr 2739 belaufen.
Es soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, daß ein Höchstwert, der den Austausch eines beschädigten Einzelteils an
Stelle des Ausrichtens anzeigt, beträchtlich unterhalb eines Wertes oder einer Anzahl beschädigter Quadrate liegen
kann, was bedeutet, daß die Ausrichtkosten für das Einzelteil im wesentlichen den Austauschkosten entsprechen. Dies
liegt daran, daß abhängig von den Umständen und der Art des Schadens, der Ausrichtmöglichkeit und der Geschicklichkeit
usw., ein Austausch gewöhnlich bei einer geringeren Anzahl beschädigter Quadrate durchgeführt wird. D.h. jedoch ebenfalls,
daß eine Werkstatt beispielsweise ein Ausrichten empfehlen kann, obwohl die Berechnung gemäß der Erfindung
einen Austausch anzeigt, wobei, wenn das Ausrichten billiger als der Austausch ist, der Empfehlung der Werkstatt
natürlich gefolgt v/erden sollte.
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Wenn man das erfindungsgemäße Verfahren zumindest teilweise
in einen Elektronenrechner eingeben will, wird empfohlen, die folgenden Punkte bei dem gewöhnlichen Ablauf des Systems
zu beachten:
5
5
1.) Der erste Eingangswert des Systems ist eine Kennziffer, die das Modell des Personenkraftwagens anzeigt, der Gegenstand
einer Kostenschätzung ist. Wenn sich nach überprüfen des Modellspeichers ergibt, daß das Modell nicht von dem
System umfaßt wird, wird die Berechnung unterbrochen.
2.) Von dem Formular, auf dem das Ausmaß der Beschädigung und die Verformung gekennzeichnet ist, wird die Anzahl der
beschädigten Quadrate (d.h. Zonen) pro Teilfläche und die vorgeschlagene Maßnahme (siehe weiter unten Punkt 4)) entsprechen
den beschriebenen Voraussetzungen, als auch die Tiefe der tiefsten Beule an den gekennzeichneten Flächen
der Vorder- und Rückseite, sowie den Seiten, wenn an diesen Seiten irgendwelche Beulen vorhanden sind,, eingegeben.
Das System überprüft die angegebenen Daten hinsichtlich der Annehmbarkeit innerhalb der gegebenen Grenzen und, für den
Fall daß eine Ungleichheit auftritt, wird die Berechnung unterbrochen .
3.) Wenn ein und dasselbe Formular für die Eingangswerte
für verschiedene Fahrzeugmodelle, die äußere Karosserieteile mit verschiedenen Flächen aufweisen, verwendet wird,
wird die Standardisierung der Anzahl der Quadrate (oder anderer Zonen) pro Teil in diesem Stadium durchgeführt.
4.) Für jedes Karosserieteil mit verschiedenen alternativen Reparaturmaßnahmen (Ausrichten, Austausch, Neueinsetzen
usw.) ist ein Grenzwert vorgegeben. 35
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29034Θ5
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Dieser Grenzwert bestimmt die Anzahl der Quadrate (oder
anderer geformter Zonen) bei denen eine besondere Reparaturmaßnahme statistisch die höchstwahrscheinliche ist=
Diese Grenzwerte wurden auf der Basis statistischer Werte bestimmt, die man von Karosserieinstandsetzungswerkstätten
gesammelt hat.
Mit anderen Worten heißt das, daß die Grenzwerte den Punkt anzeigen, bei der die billigere Reparaturmaßnahme gegenüber
einer teureren Alternative aufgrund des Ausmasses der Beschädigung zurücktreten muß.
5.) Nachdem die Grenzwertüberprüfung stattgefunden hat, wird die notwendige Reparaturmaßnahme nach dem Prinzip der
billigst möglichen Alternative, wie sie durch die Grenzwertüberprüfung angezeigt wurde und mittels Eingangsdaten
vorgeschlagen wurde, bestimmt.
ANMERKUNG: Das System stimmt dementsprechend einer vorgeschlagenen
Reparaturmaßnahme unabhängig von dem Grenzwert zu, wenn die vorgeschlagene Reparaturmaßnahme mit geringeren
Kosten durchführbar ist.
6.) Schließlich werden eine Kostenberechnung mit der Kostenformel durchgeführt, die Reparaturmaßnahmen bestimmt und
die Kosten für das Spritzen bestimmt.
Die geschätzten Gesamtreparaturkosten können dann für die Überprüfung oder als Angebot für die betreffende Arbeit
verwendet werden.
Die gleichen Schritte können natürlich mit oder ohne mechanischem,
elektrischem oder elektronischem Gerät durchgeführt werden, wobei jedoch gewöhnlich der Zeitaufwand
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und die Arbeitskosten beträchtlich vermindert werden können , wenn ein oder mehrere Schritte des Verfahrens, die
keine Handarbeit oder Verfahrensweise, d.h. reine Kalkulationen ,erfordern, mittels Maschinen und/oder Speichern und
gespeicherter Programme vermindert werden, so daß jede Kalkulation oder Beziehung nicht jedes Mal von Hand wiederholt
werden muß.
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Verfahren zur Bestimmung der Reparaturkosten für Karosseriebeschädigungen
bei Kraftfahrzeugen, bei dem man: 1.) Schematisch die äußeren Oberflächenabschnitte eines Kraftfahrzeugs
abwickelt; man 2.) die äußeren Oberflächenabschnitte in vorbestimmte
Zonen von annähernd gleicher Fläche unterteilt; man 3.) vorher ausgewählte Zonen der äußeren Oberflächenabschnitte
bestimmt, bei denen eine äußere Beschädigung höchstwahrscheinlich auch zu einer inneren Beschädigung führt; man 4.)
die Tiefe der tiefsten Beule in jeder der vorher ausgewählten, beschädigten Flächen mißt; man 5.) die Reparaturkosten
für jeden beschädigten äußeren Flächenabschnitt mit einer Anzahl beschädigter Zonen berechnet; und man 6.) die Reparaturkosten
der inneren Beschädigung für jeden Flächenabschnitt mit einer beschädigten vorbestimmten Fläche durch Multiplizieren
der gemessenen Tiefe der tiefsten Beule in der beschädigten, vorher ausgewählten Fläche mit einem vorbestimm-
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ten Kostenfaktor pro Tiefeneinheit für den Oberflächenteilabschnitt
berechnet, wobei der vorbestimmte Kostenfaktor durch Zuordnung von verfügbaren Reparaturdaten für den einzelnen
Oberflächenteilabschnitt zur Tiefe der tiefsten Beu-Ie zugeordneten,vorher ausgewählten Fläche, bestimmt, und
Zusatzkosten für Zusatzreparaturmaßnahmen, die angezeigt
werden, wenn das Produkt der gemessenen Tiefe der tiefsten Beule und die zugeordnete Anzahl der beschädigten Zonen einen
vorbestimmten Höchstwert überschreitet, hinzuaddiert, wobei der Höchstwert durch Zuordnung verfügbaren Daten für
den einzelnen Oberflächenabschnitt zu einem derartigen Produkt des einzelnen Oberflächenabschnitts bestimmt wird.
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Claims (17)
1.) Verfahren zur Bestimmung von Karosserieverformungen
an Fahrzeugen zur Reparaturkostenabschätzung, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Hilfe eines EinheLtsrasters
eine Flächenaufteilung vornimmt und Formabweichungen als Tiefenmessungen diesem Raster zuordnet.
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HI/11
2303485
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die nach' SchräHrt b) bestiitmte größte Beulentiefe-—
den Beziehungen zwischen größter Beulentiei©-und Zusatzreparaturkosten
in Form von__JLuea±-zr"el?araturmaßnahmen und/oder
reinen Extrak-crsten zuordnet, wobei man die Beziehungen von bestehenden
er£a-Baar-urs^feen—für—Pe-rsonenkraftwagen ableitet ►
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die größte Beulentiefe sowohl jeweils für den Vorderabschnitt, den Hinterabschnitt, als auch für die Seitenabschnitte
der Karosserie, sofern die Beschädigung mehrere Abschnitte umfaßt, bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reparaturkosten eines beschädigten Karosserieeinzelteils
oder Oberflächenteils unter Berücksichtigung des nach Schritt b) bestimmten Ausmasses der Beschädigung des
Karosserieeinzelteils oder Oberflächenteils und unter Berücksichtigung
der möglichen Zusatzreparaturmaßnahme, die das in Frage stehende Karosserieeinzelteil oder Oberflächenteil
betrifft und von der oben erwähnten Beziehung abgeleitet ist, berechnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzreparaturmaßnahme eine Funktion
des Produkts der größten nach Schritt b) bestimmten Beulentiefe und dem zugehörigen Ausmaß der Beschädigung ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reparaturkosten eines beschädigten Karosserieeinzelteils oder Oberflächenteils aus dem Produkt
des statistisch erhaltenen Kostenfaktors und dem Ausmaß der Beschädigung bis zu einer maximalen Kostengrenze, die dem
Austausch oder dem Neueinbau des Einzelteils oder des Oberflächenteils entspricht, berechnet werden, vorausgesetzt,
daß die Zusatzreparaturmaßnahme nicht direkt die maximale
Cj Π ο ■■·<.:/ Λ κ ? 2
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Kostengrenze anzeigt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man die reinen Extrakosten für eine Karosserieinnenteilbeschädigung
aus dem Produkt der bestimmten größten Beulentiefe in Verbindung mit der in Frage stehenden
Beschädigung und einem Kostenfaktor für das damit in Verbindung stehende Karosserieteil, z.B. dem Fahrzeugvorderteil,
dem Fahrzeughinterteil oder der Fahrzeugseite, errechnet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man entsprechend Schritt b) die größte Beulentiefe der Beschädigung an der Vorder- bzw. der Rückseite
des Personenkraftwagens bestimmt, daß man für die Beschädigung an der Vorderseite eine Reparaturmaßnahme, wie
z.B. Richten und/oder Austausch der äußeren und/oder der inneren Vorderseiten, als Funktion des Produkts der bestimmten
größten Tiefe der Beschädigung der Vorderseite und dem Ausmaß der Beschädigung der Vorderseite bestimmt, wobei die
Funktion den Höchstwerten für die unterschiedlichen Reparaturmaßnahmen, dem Produkt - Ausmaß χ Tiefe - durch Verwendung
bestehender, erfaßter Reparaturdaten für Personenkraftwagen zugeordnet ist, daß man die Kosten für die Beschädigung
nach ihrem äußeren Ausmaß unter Berücksichtigung der Reparaturmaßnahme für die Beschädigung der Vorderseite, wie
oben bestimmt, berechnet, daß man die Kosten für die hintere Beschädigung nach Ausmaß und Tiefe bestimmt, und daß
man Extrakosten für die Tiefe der Beschädigung an der Vorderseite und Extrakosten für die Beschädigung an der Rückseite
hinzuaddiert, wobei die Extrakosten für die Beschädigung der Vorder- und der Rückseite direkt der größten Beschädigungstiefe
der in Frage stehenden Seite entsprechend den Beziehungen, die man aus Personenkraftwagenreparaturkosten
erhält, zugeordnet sind.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Berechnung der Reparaturkosten eines beschädigten Karosserieeinzelteils oder Oberflächenteils
das Ausmaß der Beschädigung mit ausgearbeiteten Höchstwerten für das Beschädigungsausmaß für verschiedene Reparaturalternativen,
wie z.B. Richten, Austausch und Einsetzen, verglichen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diagramm des in Frage stehenden Personenkraftwagenabschnitts zur Bestimmung des Ausmasses der
Beschädigung verwendet wird, daß die zuvor bestimmten äusseren Karosserieeinzelteile oder Oberflächenteile auf dem
Diagramm vermerkt werden und in eine geeignete Anzahl im Wesentlichen gleich großer Zonen unterteilt werden, wobei
die Anzahl der Zonen eines Karosserieeinzelteils oder Oberflächenteils der Beschädigung entsprechen und das Ausmaß
der Beschädigung darstellen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diagramm verwendet wird, in dem die den ausgewählten
Flächen zugeordneten Zonen besonders gekennzeichnet sind.
11. Verfahren zur Bestimmung der Reparaturkosten für
Karosserieschäden an Personenkraftfahrzeugen nur aufgrund einer äußeren Schadensfestsetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß man
A. Das äußere Ausmaß des Schadens der äußeren Karosserieeinzelteile
oder der Oberflächenteile, die für das Kraftfahrzeug vorbestimmt sind, bestimmt,
B. die größte Beulentiefe in der Fläche der vorbestimmten äußeren Karosserieeinzelteile oder Oberflächenteile
bestimmt, wobei die Fläche vorher als die Fläche ausgewählt wurde, bei deren Beschädigung eine innere Beschädi-
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- 5 - B 9424
gung der Karosserie auftritt, und
Ο« die Reparaturkosten für bestimmten beschädigten äusseren
Karosserieteile oder Teilflächen berechnet, und D, die Reparaturkosten der inneren Karosserieschäden sowie
die Zusatzraparaturkosten entsprechend einer vorbestimmten Beziehung zwischen der größten Beulentiefe in einer oder
mehreren vorher ausgewählten Flächen entsprechend Schritt B dieses Anspruchs und den Zusatzreparaturkosten berechnet,
12, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schadensberechnung zumindest die Vorder- und Hinterseite und die äußeren Seitenflächen sowie die äußeren
Karosserieeinzelteile eines Personenkraftwagens schematisch abgewickelt aufgezeichnet werden und dann in im wesentlichen
gleiche Zonen unterteilt werden, wobei die Anzahl der Zonen eines Karosserieeinzelteils oder einer Teilfläche, in denen der
zu bestimmende Schaden aufgetreten ist, dann ein Flächenmaß des Ausmasses des in den einzelnen Karosserieeinzelteilen
oder Teilflächen aufgetretenen Schadens darstellt.
13» Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zonen zur Vereinfachung der Berechnung der Reparaturkosten für innere Karosserieschäden Flächen gekennzeichnet
sind, in denen bei einer äußeren Karosseriebeschädigung wahrscheinlich auch eine innere Karosseriebeschädigung
auftritt, wobei die Berechnung aufgrund der Lage und dem Ausmaß der äußeren Beschädigung durchgeführt wird.
14 . Verfahren nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vereinfachung der Aufzeichnung des äusseren Ausmasses des Schadens ein schematisches Diagramm
einer Personenkraftfahrzeugoberflache verwendet wird, das
die Zonen und ausgewählten Flächen zur schnelleren Aufzeichnung der Lage und des Ausmasses des aufgetretenen
Schadens aufweist.
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15. Verfahren zur schnellen Bestimmung der Reparaturkosten für Karosserieeinzelteile aufgrund des sichtbaren,
meßbaren Ausmasses einer äußeren Beschädigung derselben,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausmaß der äußeren Be-Schädigung bestimmt, es in Flächeneinheiten umwandelt und
die Anzahl der so bestimmten Flächeneinheiten mit einem vorbestimmten Kostenfaktor pro Flächeneinheit multipliziert,
wobei der Kostenfaktor von verfügbaren Daten entsprechend der Flächengröße der äußeren Beschädigung von einzelnen beschädigten
Karosserieeinzelteilen oder Oberflächenteilen und den zugeordneten Reparaturkosten abgeleitet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung zumindest die Vorder- und Rückseite, sowie
die äußeren Seitenteilflächen eines Kraftfahrzeugs in Zonen von annähernd gleicher Fläche aufgeteilt sind und das
Ausmaß der Beschädigung durch Bestimmung der Anzahl der Zonen, in der eine Beschädigung aufgetreten ist, bestimmt wird,
und die so erhaltene Anzahl dann mit einem Faktor multipliziert wird, der den Reparaturkosten pro Zone der Fläche entspricht
und von verfügbaren Reparaturkosten abgeleitet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählten Flächen in den Zonen besonders gekennzeichnet
sind, bei denen wahrscheinlich eine innere Beschädigung des Kraftfahrzeugs auftritt, wenn eine äußere Beschädigung
der ausgewählten Flächen aufgetreten ist, wobei die Tiefe der tiefsten Beule in einer solchen ausgewählten Fläche bestimmt
wird und der Meßwert der Tiefe mit einem Kostenfaktor
multipliziert wird, wobei der Kostenfaktor durch Zuordnung bestehender innerer Reparaturkosten zur Tiefe der tiefsten
Beule in der besonders ausgewählten Fläche bestimmt wird, womit die Reparaturkosten der inneren Karosserie in der ausgewählten
Fläche, in der die Beschädigung aufgetreten ist, bestimmt werden.
909836/0522
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |