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DE287653C - - Google Patents

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Publication number
DE287653C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rays
grid
plate
lattice
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT287653D
Other languages
English (en)
Publication of DE287653C publication Critical patent/DE287653C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 287653 KLASSE 30«. GRUPPE
Dr. GUSTAV BUCKY in BERLIN.
Zusatz zum Patent 284371*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1913 ab. Längste Dauer: 5. Februar 1928.
Bei den Gitterschirmen nach dem Hauptpatent ist die der photographischen Platte oder dem sonstigen Bilderträger anliegende Fläche des Gitters eben, und die einzelnen Schachtwände liegen in Richtung der primären Röntgenstrahlen, um so ein Maximum dieser .Strahlen auszunutzen und den Gitterschatten möglichst klein zu halten. Dieser Bedingung ist aber nur schwer zu genügen, da die Herstellung genau gearbeiteter Gitter dieser Art große Schwierigkeiten bereitet.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß der Gitterschirm kugelschalenförmig gestaltet ist. Diese Form gestattet zunächst die Herstellung des Schirmes mit parallelen Wänden, wonach eine darauf folgende Umgestaltung in die Kalottenform die richtige Lage der Gitterwandungen von selbst ergibt. Die Möglichkeit, die Gittermaschen beliebig eng zu machen, gestattet es, dem Schirm eine sehr geringe Dicke zu geben. Derartige Gitterschirme weisen den weiteren Vorteil auf, daß sie sich dem Körper auch nach den Kanten zu eng anschmiegen und deshalb eine so gut wie völlige Absorption auch der von den äußeren Körperpartien ausgehenden Sekundärstrahlen bewirken.
Die Herstellung derartiger Gitterschirme kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein Verfahren besteht darin, daß in einer Platte aus für Röntgenstrahlen gut durchlässigem und zweckmäßig wenig Sekundärstrahlen aussendendem Material, z. B. Zelluloid, eine Gitterform mit parallelen Wänden eingeschnitten wird und diese Schnitte mit einem Material ausgefüllt werden, welches Röntgenstrahlen gut absorbiert und zweckmäßig wenig sekundäre Strahlen aussendet. Dieser ebene Gitterschirm wird dann in die Form einer Kugelschale gebogen, so daß bei Anordnung der Antikathode in dem Mittelpunkt dieser Kugelschale die Wände des Gitters genau in die Richtung der primären Röntgenstrahlung fallen. Für die Ausfüllung der geschnittenen Gitterform kann Bleistaub zusammen mit einem Bindemittel, Mennige o. dgl., dienen. Diese Ausführungsform des Gitterschirmes hat den Vorteil, daß infolge der zusammenhängenden Zelluloidplatte das Bleigitter sehr dünn gemacht werden kann und dementsprechend nur wenig Schatten auf die Platte wirft. In Fig. 1 der Zeichnung ist beispielsweise ein derartiger Gitterschirm in Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt veranschaulicht. Wird das Füllmaterial mit genügendem Druck in die Schnittfugen gepreßt, so entsteht ein dünnes zusammenhängendes Gitter. Wählt man dabei für die Platte, in welche die Gitterform eingeschnitten ist, einen Stoff, der hinter-
Früheres Zusätzpatent: 287652.
her leicht entfernt werden kann, z. B. einen solchen, der in gewissen Flüssigkeiten lösbar ist, so kann man nach dem neuen Verfahren auch ein zusammenhängendes Gitter ohne einen besonderen Träger herstellen. Die schwache Absorption der primären Röntgenstrahlen, welche bei der ersten Art der Ausführung in der das Gitter tragenden Platte stattfindet, kommt dann auch noch in Wegfall.
.10 Eine zweite Art der Herstellung, welche die Stärke der einzelnen Gitterwände weiter zu verringern gestattet, besteht darin, daß zunächst eine Platte aus für Röntgenstrahlen gut durchlässigem Material auf beiden Seiten mit einer dünnen Metallfolie versehen wird, wie Fig. 3 zeigt. Diese Platte wird dann in einzelne kleine Würfel zerschnitten. Diese Würfel haben demgemäß auf zwei gegenüberliegenden Flächen eine dünne Metallbekleidung und werden in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise derart aneinandergereiht, daß die Metallbelegungen stets senkrecht zu der durch die Aneinanderreihung gebildeten Platte liegen und sich niemals zwei solcher Metallflächen mit der Fläche berühren. Betrachtet man dann die Metallflächen der so hergestellten Platte für sich allein, so bilden diese ein wabenartig zusammengesetztes Gitter. Durch geeignete Kittmittel werden die Würfel zu einer einzigen Platte vereinigt. Damit die Wände dieses Gitterschirmes in die Richtung der Primärstrahlen fallen, wird er nachträglich zu einer Kugelschale gebogen, wobei er zweckmäßig noch zwischen zwei Platten aus für Röntgenstrahlen gut durchlässigem Material angeordnet wird. Fig. 5 veranschaulicht einen derartigen Gitterschirm im Schnitt.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß man nach einer der geschilderten Herstellungsarten den Gitterschirm mit Gitterträger in Kugelschalenform ausführt und dann beide Seiten durch Hobeln o. dgl. bearbeitet. Es müssen dabei die Gitterwände selbst ein festes Ganzes bilden oder mit dem Träger durch Kitt o. dgl. fest vereinigt sein. Es wird auf diese Weise ein ebener Gitterschirm erzeugt, der dennoch die genaue Richtung der Gitterwände aufweist. Fig. 6 zeigt im Schnitt einen derartigen Gitterschirm, dessen Gitterträger auch noch durch Auflösung o. dgl. entfernt werden kann.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung beim Röntgenverfahren nach Patent 284371, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterschirm die Form einer Kugelschale aufweist.
2. Verfahren zur Erzeugung des Gitter- -. schirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Platte aus Röntgenstrahlen wenig absorbierendem und wenig Sekundärstrahlen aussendendem Material eine Gitterform mit parallelen Wänden eingeschnitten, diese Schlitze mit für Röntgenstrahlen undurchlässigem Material ausgefüllt und die Platte darauf in die Form einer Kugelschale gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter von der Platte, in welcher es geformt ist, durch Auflösung des Plattenmaterials in einer geeigneten Flüssigkeit o. dgl. getrennt wird.
4. Verfahren zur Herstellung des Gitterschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf beiden Seiten mit einer dünnen Folie aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem Material versehene Platte in Würfel zerschnitten wird und diese so zusammengesetzt werden, daß die für Röntgenstrahlen undurchlässigen Belegungen der einzelnen Teile die Wände eines wabenartigen Gitters bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Würfeln zusammengesetzte Gitter zwischen zwei Platten aus für Röntgenstrahlen gut durchlässigem Material angeordnet und mit diesen in die Form der Kugelschale gebracht wird.
6. Verfahren zur Herstellung des Gitterschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach einem der genannten Verfahren kugelschalenförmig hergestellte Gitterschirm durch Abhobeln o. d'gh mit ebenen Flächen versehen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE287653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928442C (de) * 1942-04-02 1955-06-02 Electricitaets Ges Sanitas M B Verfahren zur Herstellung einer ebenen Roentgensekundaerstrahlenblende

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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