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DE286391C - - Google Patents

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Publication number
DE286391C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
maltese
slotted
axis
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT286391D
Other languages
English (en)
Publication of DE286391C publication Critical patent/DE286391C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/38Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof embodying Geneva motion, e.g. Maltese-cross gearing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maltesergesperrfortschaltung für Wiedergabe-Kinematographen. Trotzdem sich die Wiedergabe-Kinematographen mit der bisher gebräuchlichen Maltesergesperrfortschaltung bestens bewähren, haften ihnen doch einige Nachteile an. Zum Fortschalten des Bildbandes benutzt man bei diesen Apparaten eine malteserkreuzähnliche Schlitzscheibe, die mit geradlinig verlaufenden, meistens radialen Schlitzen und am Umfang mit kreisbogenförmigen Ausbuchtungen versehen ist. Auf der Achse dieser Schlitzscheibe ist eine Fortschalttrommel befestigt, die mit ihren Zähnen in die Löcher des Bildbandes eingreift. Nun liegt beim Bildstillstand eine Ausbuchtung der Schlitzscheibe auf der Peripherie der stetig umlaufenden kreisrunden Stiftscheibe und wird dadurch so lange festgehalten, bis ein auf dieser Stiftscheibe befestigter Stift in einen Schlitz der Schlitzscheibe eingreift und diese (um den reziproken Wert ihrer Schlitzanzahl) fortbewegt, wodurch die Fortschalttrommel das Bildband um die Höhe eines Bildchens weiterzieht. Um das Verwischen des projizierten Bildchens zu verhindern, sperrt bekanntlich ein rotierender Lichtflügel die aus dem Objektiv austretenden Strahlen während der Bildfortbewegung im Filmfenster ab. Dieser Flügel wird durch Kegelräder angetrieben, und zwar bildet seine Achse mit der der Stiftscheibe einen rechten Winkel. Diese Anordnung bedingt eine Verkleinerung der Lichtflügelschwungmasse und die Verwendung möglichst großer Kegelräder.
Um die frühzeitige Abnutzung der Kegelräder zu verhindern, ist man genötigt, den Licht-
flügel aus Pappe, dünnem Blech oder aus einem ähnlichen Material herzustellen, das jedoch eine geringe Haltbarkeit besitzt. Außerdem werden die Kegelräder stark abgenutzt, da der Apparat dauernd Geschwindigkeitsänderungen durch die Verschiedenheit des Materials, durch Klebestellen usw., ausgesetzt ist. Die Kegelräder haben aber auch einen gewissen Spielraum (toten Gang), der mit wachsender Abnutzung der Kegelräder größer wird, weshalb der Abdecksektor des Lichtflügels größer sein muß, als theoretisch notwendig ist.
Die zu beschreibende Erfindung betrifft eine Fortschaltvorrichtung, die die angeführten Nachteile vermeiden soll und außerdem noch mehrere Vorteile vor der bisher gebräuchlichen Maltesergesperrfortschaltung hat. Der in der Zeichnung (Fig. 1 und 2) dargestellten Achse A der Führungsscheibe L, welche das Malteserkreuz während dessen Stillstand sperrt, wird durch eine Kegelradübersetzung C, D die sechs- oder achtfache Geschwindigkeit der Kurbel erteilt. Auf der Achse A befestigt sind der Lichtflügel V, die Führungsscheibe L und der als Einzahngetriebe wirkende Fortschaltkörper S. Die Schlitzscheibe K (Fig. 3) weicht von der bisher gebräuchlichen Form dadurch ab, daß sie an Stelle der kreisbogenförmigen Ausbuchtungen ebene Flächen F besitzt. Fig. 2 zeigt den eigentlichen Fortschaltmechanismus. Auf einer der ebenen, kreisförmig begrenzten Flächen der Führungsscheibe L liegt eine der ebenen Flächen F der Schlitzscheibe auf. Wird die Achse A und damit der Fortschaltkörper S sowie die Führungsscheibe £ in Drehung versetzt, so würde die Schlitzscheibe K ebenso
wie der auf der Fortschalttrommel E aufliegende Film so lange festgehalten werden, bis der Fortschaltkörper S in einen Schlitz der Schlitzscheibe einschlägt. Er bewegt die
Schlitzscheibe bei η Schlitzen um — Umdre-
hung, führt sie durch den kreisbogenförmigen Ausschnitt N um dann wieder eine Fläche F an die der Führungsscheibe L anzulegen. Dieser Fortschaltkörper S jedoch kann nicht die bisherige, zylindrische Form besitzen. Er dreht sich nicht, wie bisher, in derselben Ebene wie die Schlitzscheibe, sondern senkrecht zu dieser Ebene. Ferner behält der Fortschaltkörper bei seinem Durchgang durch die Schlitzscheibe immer den gleichen Abstand von der Ebene, die man sich parallel zur Fläche der Führungsscheibe L durch den Schlitzscheibenmittelpunkt gezogen denke. Würde man einen zylindrischen Stift anwenden, der seitlich gerade in einen Schlitz der Schlitzscheibe K hineinpaßte, so würde er den betreffenden Schlitz beim weiteren Durchgang nie vollkommen ausfüllen. Aus dem zuerst angeführten Grunde muß der Fortschaltkörper die Gestalt einer Kugel haben, und zwar jener Kugel, die von den beiden parallelen Schlitzflächen tangiert wird. Da sie aber seitlich in die Schlitze eintreten muß, so muß sie die in Fig. 4 dargestellte Form einer doppelt abgeflachten Kugel aufweisen. Alle an der Fort-
schaltung beteiligten Teile (Schlitzscheibe, Führungsscheibe, Fortschaltkörper) sind leicht herzustellen, da sie von einfachen, geometrischen Linien begrenzt werden. Schlitzscheibe und Führungsscheibe sind bei größter Genauigkeit leichter herzustellen als bisher, da es bei diesen Teilen ausschließlich auf die Genauigkeit gerader Flächen ankommt. Ferner ist die Führungsscheibe L zum Zweck der Vermeidung des Fortsganges zwischen ihr und der seitlichen Flächen der Schlitzscheibe in Richtung ihrer Achse A verstellbar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maltesergesperre für Wiedergabe-Kinematographen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A) der Führungsscheibe (L) sowie des Einzahnes (S) mit der Achse (W) der Schlitzscheibe (K) einen rechten Winkel bildet.
2. Malteserkreuzgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Stirnfläche der Scheibe (L) als Sperrfläche für das Malteserkreuz ist.
3. Maltesergesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einzahn zum Schalten des Kreuzes ein abgeflachter, kugeliger Körper dient, dessen Kugelmittelpunkt eine zur Sperrfläche der Führungsscheibe (L) parallele Kreisfläche beschreibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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