DE28614C - Schlagfeuerzeug - Google Patents
SchlagfeuerzeugInfo
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- DE28614C DE28614C DENDAT28614D DE28614DA DE28614C DE 28614 C DE28614 C DE 28614C DE NDAT28614 D DENDAT28614 D DE NDAT28614D DE 28614D A DE28614D A DE 28614DA DE 28614 C DE28614 C DE 28614C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/18—Lighters with solid fuel
- F23Q2/24—Lighters with solid fuel ignition pills or strips with inflammable parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
MOSES LEVI in HOMBURG a. Ohm. Schlagfeuerzeug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom u. November 1883 ab.
Gegenwärtige Neuerung unterscheidet sich von den bisher verwendeten Feuerzeugen durch
die Einfachheit der Construction und zweckmäfsigere Anordnung der Zündvorrichtung im
Innern des Apparates.
Um das Emporschnellen des Obertheiles des Feuerzeuges zu bewirken, wendet der Erfinder
eine an dem Untertheil B seitlich befestigte Blattfeder α an, die sich an die Decke des
Obertheiles A anlegt und beim Lösen des Griffes / den ersteren in die Höhe drückt. An
dem unteren Ende des in B gleitenden Obertheiles A ist der Stöfser c angenietet, welcher
die Zündvorrichtung in Thätigkeit setzt.
Die Zündvorrichtung selbst besteht aus der geschlossenen, herausnehmbaren Kapsel d, in
deren Innern das Zündband e um den Stift/ aufgerollt ist. Das Zündband wird durch ein
kleines Zahnrädchen g vorgeschoben und legt sich hierbei an die Seitenwand h der Kapsel d
an. Das Zahnrädchen g, welches den an der dem Zündband gegenüberliegenden Seitenwand
der Kapsel d angebrachten Hammer m zum Schlag auf das Zündband bringt, ist durch die
rückwärtige Wand der Kapsel d mit einem gröfseren Zahnrad k verbunden, gegen welches
Stöfser c wirkt. Bei Anwendung dieser Zündbüchse wird der an der Rückwand des Theiles
B angebrachte Griff /, welcher im geschlossenen Zustande an B dicht anliegt, gedreht, so dafs
derselbe der Büchse senkrecht gegenübersteht; dadurch giebt der über -Theil A greifende Winkel
η des Griffes / den Theil A frei, welcher nun von Feder α emporgeschnellt wird; der an
A befestigte Stöfser c dreht hierbei das Rad k
und das mit ihm auf gleicher Achse rotirende Rädchen g, welch letzteres das Zündband e
vorschiebt, gleichzeitig auch den federnden Hammer m auf das Zündband e fallen läfst,
Letzteres entzündet nun den aus Behälter/ mit Benzin getränkten Docht r.
Um dieses beschriebene Schlagfeuerzeug zum Anzünden von Laternen, speciell von Wagenlaternen,
verwenden zu können, ohne dafs man es nöthig habe, dieselben zum Anzünden öffnen
zu müssen, was namentlich bei heftigem Wind von Vortheil ist, ersetzt der Erfinder das Rad k
durch einen Arm r, Fig. 6, welcher in den Zündbandbehälter eingreift und dort dem Transportirrädchen
g als Achse dient. An seinem entgegengesetzten Ende trägt Arm r einen
Griff s, durch dessen Drehung Arm r und mit diesem das Transportirrädchen g sich bewegen.
Der Boden der Laterne wird innen mit einer Schiene / versehen, in welcher dieses Feuerzeug
nach vorn und nach rückwärts wie in einer Führung sich bewegt.
Die Rückwand u der Laterne ist durchlocht
und durch diese Oeffnung wird der Arm r des Feuerzeuges durchgesteckt. Griff ί befindet sich
stets aufserhalb der Laternenwand g.
Zum Anzünden der Laterne wird Griff s angefafst, das Feuerzeug wird gegen die Kerze
der Laterne geschoben, der Griff und dadurch das Transportirrädchen g gedreht, wodurch in
der beschriebenen Weise der Zündapparat zur Explosion gelangt und den Docht der Laterne
anzündet.
Die Laterne kann sowohl mit einer Kerze als auch mit Petroleum etc. erleuchtet werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellen einzeln dar:
Claims (1)
- Fig. ι die Vorderansicht einer zusammengeschobenen Zündbüchse, ,Fig. 2 die Vorderansicht einer Zündbüchse mit emporgeschnelltem Obertheil,Fig. 3 die Rückansicht der Fig. 2,Fig. 4 den Durchschnitt der Fig. 1 nach x-y, Fig. 5 das Detail der Zündvorrichtung;Fig. 6 zeigt eine Anordnung des Feuerzeuges, in welcher das Rädchen k durch den Arm r und Griff s ersetzt ist, undFig. 7 eine Vorderansicht der Fig. 6.Patεnt-AnSprüche:i. An Schlagfeuerzeugen die Anwendung einer am Untertheil B befestigten Blattfeder d und eines an Obertheil A genieteten Stöfsers c in Combination mit der im Untertheil B angeordneten Zündvorrichtung, bestehend aus der herausnehmbaren Kapsel d, den daran befestigten Rädchen g und k und dem federnden Hammer oder Schlagbolzen m.Die Anwendung des mit Griff ί versehenen und auf der Welle des Transportirrädchens g angeordneten Armes r an Stelle des Zahnrades k, zn dem beschriebenen Zweck, Laternen anzünden zu können, ohne dieselben öffnen zu müssen. Das Feuerzeugwird dabei mittelst des Armes r an einer auf dem Boden der Laterne angebrachten Führung t verschoben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28614C true DE28614C (de) |
Family
ID=304847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28614D Active DE28614C (de) | Schlagfeuerzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28614C (de) |
-
0
- DE DENDAT28614D patent/DE28614C/de active Active
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