DE286031C - - Google Patents
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- DE286031C DE286031C DENDAT286031D DE286031DA DE286031C DE 286031 C DE286031 C DE 286031C DE NDAT286031 D DENDAT286031 D DE NDAT286031D DE 286031D A DE286031D A DE 286031DA DE 286031 C DE286031 C DE 286031C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B17/00—Teaching reading
- G09B17/04—Teaching reading for increasing the rate of reading; Reading rate control
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- Business, Economics & Management (AREA)
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- Handling Of Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 286031 KLASSE 42/«. GRUPPE
MAX BECKE in BLEICHERODE a. Harz.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist «in Apparat zum Messen der Geschwindigkeit
beim Diktat von Lesestoff. Dieser Apparat bezweckt, ein gleichmäßig schnelles Tempo
beim Vorlesen, und zwar für die ganze Dauer des Diktates, zu erlangen, wodurch eine genaue
Prüfung der Leistungsfähigkeit des Schreibers, Stenographen, Maschinenschreibers, Telegraphenbeamten
usw. erreicht wird.
ίο Beim Vorlesen ist die von außen wahrnehmbare
Funktion des Apparates zu beachten. Sie ist folgende:
Zu Anfang des Diktates befindet sich auf der ersten Schriftzeile links und rechts je ein
Zeiger d (Fig. 1 und 2). Setzt sich das Werk in Bewegung, so gehen diese Zeiger nach rechts.
Der rechte Zeiger verschwindet hierbei, während der linke Zeiger über der Schriftzeile
hingleitet. Nach der Schnelligkeit dieser Zeigerbewegung soll diktiert werden. Sobald
auch dieser Zeiger rechts verschwindet, rücken die Transportwalzen e und f den Lesestoff um
eine Zeile vorwärts und gleichzeitig erscheint, wieder von links, der nächste Zeiger, welcher
die Führung zum Diktat fortsetzt. So geht es weiter bis zum Ende des Diktates.
Der Lesestoff α (Fig. 1 und 3) bekommt seinen Platz in der Führung b (Fig. 3 und
Fig. 2 punktiert). Die Führung b führt unter dem Zeigerband c hindurch bis zu den Transportwalzen
e und f. Hier wird die Führung b unterbrochen, um den Lesestoff auf der anderen
Seite der Walzen wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Die senkrechte Achse g ist in ihrem Lager h zwischen den Schienen i
verschiebbar, um das Zahnrad k, durch welches die Geschwindigkeit der Zeigerbewegung
reguliert wird, nach der Anzahl seiner Zähne auswechseln zu können. An der Achse g
ist unter dem Zahnrad k, ebenfalls verschiebbar, ein Uhrwerk anzuschließen, welches den
ganzen Apparat in Bewegung setzt. Dieses Uhrwerk ist in der Zeichnung nicht angegeben,
weil seine Konstruktion für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist. Das Zahnrad k greift in das Zahnrad I. Das Zeigerband
c ist über das Zahnrad I und die Leerlaufscheibe m geleitet. Letztere ist zum
Spannen des Zeigerbandes verschiebbar und mit der Flügelschraube η feststellbar. Das
Zahnrad I greift weiter in das Zahnrad 0. Das Zahnrad 0 hat in der oberen Fläche eine Nut w
in Form zweier Halbkreise verschiedenen Durchmessers mit schrägen Verbindungen. Durch diese Nut w erhält der Hebel p seine
Führung. Den Drehpunkt findet der Hebel p in dem Lagerstift q (Fig. 3 und 4). Bei jeder
halben Umdrehung des Rades 0 erhält also der Hebel p abwechselnd eine kleine seitliche
Hin- und Herbewegung im Sinne der Horizontalrichtung der Fig. 2. Der Schenkel r
(Fig. 4) des Hebels p greift in das an der Transportwalze e befestigte, mit zwei Reihen
Zähnen besetzte Zahnrad s. An der anderen Seite der Walze e ist die Transportfeder t befestigt.
Wird der Schenkel r bei der seitlichen Bewegung aus der einen Zahnreihe des
Rades s ausgerückt, so rückt er in die Bahn der anderen Zahnreihe ein. Dabei schaltet
die Feder t die Walze e und damit das Zahnrad s um ein Stück vorwärts, bis der nächste
Zahn an dem Schenkel r anschlägt. Hierdurch
Claims (1)
- wird der zwischen den Walzen e und f befindliche Lesestoff um eine Zeile weitergerückt. Die Transportwalze f ist im Deckel des Apparates so befestigt, daß sie durch eigene Schwere 5 oder durch Federdruck das Papier genügend fest gegen die Walze e drückt und so den Nachschub des Lesestoffes sichert. Der Flügelgriff u mit dem mit ihm fest verbundenen Stift ν dient als Schlüssel zum Aufziehen derίο Transportwalze e. Die schrägen Zähne des Zahnrades s und die entsprechende Schräge des Hebelschenkels r (Fig. 5) ermöglichen beim Zurückdrehen der Walze e das Aufziehen der Feder t. Das einzubauende Uhrwerk ist mit Minutenschlagwerk versehen. Rechts neben den Zeilen des Lesestoffes ist die Anzahl der Silben angegeben, z. B. 20, 40, 60 usw.Die Zähnzahl der Zahnräder ist so zu bemessen, daß bei jedesmaligem Verschwinden eines Zeigers oder, gleichbedeutend, bei jedesmaliger Umdrehung des Zahnrades I, das Zahnrad 0 eine halbe Umdrehung gemacht hat und mit der Nut w den Hebel p auslöst. Durch Verschieben des Hebelschenkels r wird also gleichzeitig mit dem Verschwinden eines Zeigers der Vorschub der Transportwalze e durch die Feder t bewirkt, wodurch der Lesestoff um eine Schriftzeile vorgeschoben wird.Pa τ en τ -Anspruch:Apparat zum Messen der Geschwindigkeit beim Diktat von Lesestoff, dadurch gekennzeichnet, daß über den abgezählten Lesestoff in Richtung der Zeilen mittels eines endlosen, durch Uhrwerk bewegten Bandes (c), Zeiger (d) bewegt werden, deren Abstand gleich der Zeilenlänge ist, und daß die Bewegung des Bandes mit einem Schaltwerk (w, p, r, s) für eine Transportwalze (e) so in Verbindung steht, daß, sobald ein Zeiger am Ende einer Zeile angelangt ist, der Lesestoff um eine Zeilenhöhe weitergeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286031C true DE286031C (de) |
Family
ID=541385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286031D Active DE286031C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286031C (de) |
-
0
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