DE2856827B2 - Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren BeschichtungsmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Palentanspruches 1.
Beim Beschichten von frei gespannten Tragseilen, beispielsweise von Schrägseilbrücken, wurde bisher seit
Jahrzehnten eine Korrosionsschutz-Beschichtung in der Weise aufgebracht, daß an diesen Tragseilen sogenannte
Seilwagen herabgelassen wurden, in denen ein oder zwei Arbeiter sich befanden, die von Hand die
Beschichtungsmasse, insbesondere Farb<% auf das Tragseil aufbrachten. Beim Aufbringen dieser Beschichtungsmassen
von Hand konnten naturgemäß nur niedrigviskose Massen, die mit dem Pinsel auftragbar
waren, in geringer Schichtstärke verwendet werden. Das Aufbringen einer zweiten Schicht war praktisch
ausgeschlossen, da durch die hohen Preßkräfte der Seilwagen beim Überfahren einer bereits aufgebrachten
Beschichtung diese wieder stark beschädigt hat.
Eine aus der US-PS 28 58 555 bekannte Vorrichtung der gattungsgemäßen Art besteht aus einer in einer
Mittelebene geteilten rohrförmigen Antriebseinheit und einer oberen Behandlungseinheit Die Antriebseinheit
ist mit zwei Paaren von jeweils vier Stütz- bzw. Führungsrädern versehen, von denen die Räder eines
Paares mittels Elektromotoren drehantreibbar sind. Hiermit kann diese auf einen vorgegebenen Tragseil-Durchmesser
festgelegte Antriebseinheit an einem Seil unter erheblicher mechanischer Beanspruchung von
dessen Oberfläche nach oben bzw. unten verfahren werden.
Auf dieser Antriebseinheit ist ein zylinderringförmig ausgebildeter, ebenfalls geteilter und aufklappbarer
Farbvorratsbehälter angebracht auf dessen Oberseite Farbspritzdüsen angebracht sind, denen die Farbe aus
dem Farbvorratsbehälter mittels in Druckgasbehältern enthaltenen Druckgases zugeführt wird. Im Spritzverfahren
können nur Farbschichten bis zu maximal 80 bis 100 μ Schichtdicke erzeugt werden. Die für Tragseile
geforderten Schichtdicken liegen aber um ein Vielfaches höher, und zwar liegt die Minimaldicke bei 400 bis 500 μ
in vielen Anwendungsfällen werden sogar Schichtdikken bis zu 2000 μ gefordert. Daraus folgt, daß diese
bekannte Vorrichtung zur Erzeugung einer solchen Schichtdicke mehrfach am Seil auf- und abgefahren
werden muß. Bei jedem neuen Arbeitsgang wird aber die zuvor aufgebrachte Farbschicht wieder geschädigt,
wobei diese Beschädigung besonders intensiv ist, wil ein Satz der Stütz- und Führungsräder angetrieben ist, also
besonders fest gegen das Tragseil andrücken muß.
Aus der DE-OS 25 49 487 ist eine Schmiervorrichtung für Seile bekannt, die einen stationär anzuordnenden
3ehälter aufweist, der zwei miteinander fluchtende öffnungen aufweist, durch die ein im Betrieb befindliches
Zugseil od. dgl. hindurchgeführt und während des Betriebes entsprechend seinem Einsatz ständig hin- und
herbewegt wird. Beide öffnungen sind mit Abstreifblenden versehen, durch die sichergestellt ist, daß das Seil
immer nur mit einer gleichmäßig dünnen Schicht beschichtet ist. Um das nicht fließfähige steife Fett
ständig im Kontakt mit dem Seil zu halten, wird das Fett in der Schmierkammer des Behälters ständig unter
Druck gehalten.
Aus der US-PS 38 51 623 ist eine Vorrichtung zum Beschichten von Rohren oder Stangen gleichmäßigen
Durchmessers und glatter Oberfläche bekannt, das aus einem in einer radialen Querschnittsebene geteilten
Behälter besteht, in dessen unterer Hälfte eine untere als Abstreifelement dienende öffnung angebracht ist.
Fluchtend hiermit ist in der oberen Hälfte des Behälters eine Öffnung angebracht, die mit achsparallel verlaufenden
Einschnitten versehen ist. An den die Einschnitte begrenzenden Stegen liegt der zu beschichtende
glatt-wandige Gegenstand an. In den Behälter mündet eine Druckleitung ein und eine Druckleitung aus, so daß
die in dem Behälter befindliche flüssige Beschichtungsmasse immer unter Druck steht. Hierdurch bedingt tritt
beim Hindurchziehen des langgestreckten Gegenstandes durch den Behälter die Beschichtungsmasse durch
die Einschnitte aus und bildet einen Film auf diesem Gegenstand. Damit die endlichen Gegenriände frei von
unten nach oben durch den Behälter geführt werden können, ist dieser an vier Spannseilen hoch über dem
Boden verspannt aufgehängt, die mittels Haken in am Außenumfang in der mittleren Teilungsebene angebrachte
ösen eingehängt sind. Diese Vorrichtung ist ihrer Gesamtkonzenption nach nur stationär einsetzbar.
Weiterhin ist sie nicht für frei gespannte Tragseile, also Seile, die an ihren Enden befestigt sind, einsetzbar,
sondern für frei manipulierbare Gegenstände. Weiterhin ist sie nicht einsetzbar für Tragseile, die keine
rundum glatte Oberfläche haben, sondern nur für Stangen oder Rohre. Weiterhin können nur Beschichtungsmassen
mit geringer Viskosität und geringer Oberflächenspannung und hoher Benetzungsfähigkeit
eingesetzt werden, da ja in den Einschnitten im Bereich der oberen Öffnung lediglich dem Querschnitt der
Einschnitte entsprechende einzelne Stränge bzw. Bahnen von Beschichtungsmasse auf den Gegenstand
aufgetragen werden, die dann erst außerhalb der Vorrichtung und nur aufgrund der Eigenschaften der
Beschichtungsmasse einerseits und des zu beschichtenden Gegenstandes andererseits zu einem Film, d. h. zu
einer gleichmäßigen Schicht verlaufen müssen. Es sind also nur extrem dünne Schichten erzeugbar.
Aus der GB-PS 13 54 788 ist eine stationäre Vorrichtung zum Herstellen von wasserfesten Kabeln
bekannt, bei der das Kabel endlos durch eine rohrförmige Kammer gezogen wird, der ständig durch
eine Zuführleitung das Behandlungsmedium zugeführt wird, das durch eine Rückführleitung wieder abgeleitet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß Tragseile unterschiedlichen Durchmessers in jeweils einem Arbeitsgang mit einer Beschichtung
jeweils unterschiedlicher Dicke versehen werden können.
Diese Aufgabe wild erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiies des Patentanspruches
1 gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können frei gespannte Tragseile, insbesondere von
Schrägseilbrücken oder auch von Seilnetz-Kühltürmen, in einem einzigen Arbeitsgang in eine Art Tauchverfahren
mit einer beinah beliebig dicken Schicht von Beschichtungsmasse beschichtet werden. Durch die
völlige Abdichtung der unteren öffnung wird sichergestellt, daß die Beschichlungsmasse nicht aus dem
Behälter ausläuft. Andererseits wird zwischen der oben befindlichen öffnung und dem Tragseil ein genau
definierter Spalt zum Tragseil gebildet. Hier oben wird also eine Abstreifblende gebildet und gleichzeitig eine
zur Verstärkung des Beschichtungsvorganges dienende Staustelle. Durch die Austauschbarkeit der Blenden und
die Einstellbarkeit der Stütz- und Führungseinrichtungen ist es zum einen möglich, Tragseile unterschiedlichen
Durchmessers zu beschichten; andererseits ist es aber auch möglich, die Schichtdicke genau einzustellen.
Durch die Anordnung der beiden Paare von Stütz- und Führungseinrichtungen relativ zur oberen und relativ
/ur unteren öffnung ist weiterhin sichergestellt, daß die
spaltbildende obere Öffnung genau zentrisch relativ zum Tragseil unter Bildung eines rundum gleichmäßig
breiten Spal'es geführt wird, ohne daß im Spalt der oberen öffnung aufgetragene Beschichtungsmasse noch
einmal von den Stütz- und Führungseinrichtungen überfahren wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in aufgeklapptem Zustand in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in geschlossenem und um 180° um ihre Mittelachse gedrehtem Zustand
und
F i g. 3 einen in der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 verwendeten Dichtungsring in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen zylindrischen Behälter 1 auf, der in einer Ebene
seiner Langsachse 2 geteilt ist, der also aus zwei halbzylindrischen Behälterhälften 3, 4 besteht. Er ist an
seinen Enden mittels ringscheibenförmigen Stirnwänden 5,6 weitgehend verschlossen, die selbstverständlich
ebenfalls geteilt sind. Die beiden Behälterhälften 3, 4 weisen umlaufende, radial abstehende Flansche 7,8 auf,
die in zusammengeklapptem Zustand der beiden Behälterhälften 3, 4 aufeinanderliegen, wie aus F i g. 2
hervorgeht.
Zum Auf- bzw. Zuklappen des Behälters 1 sind an einer Längsseile an den Flanschen Scharniere 9
angebracht. Außerdem sind an beiden Längsseiten des Behälters an den Flanschen 7 bzw. 8 sogenannte
Schraub-Hebel-Verschlüsse 10 angebracht, mittels derer
die beiden Behälterhälften 3, 4 sehr schnell fest miteinander verbunden werden können, wobei diese
Verbindung wieder leicht zu lösen ist.
Koaxial mit der Mittelachse 2 sind an den Stirnwänden 5, 6 Ansatzstutzen 11, 12 angebracht, die
ebenfalls in der erwähnten Teilungsebene geteilt sind. Diese Ansatzstutzen 11,12 begrenzen jeweils eine erste
Öffnung 13 und eine zweite öffnung 14. Die zweite Öffnung 14 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist
als der Durchmesser eines zu beschichtenden Tragseiles 15. In dem zugehörigen Ansatzstutzen 12 werden — in
Fig. 3 dargestellte — Dichtungsringe 16 angeordnet, deren Innendurchmesser d etwas kleiner ist als der
Durchmesser D des Tragseiles 15; damit die Ringe das Tragseil 15 vollständig einhüllen können, weisen sie
mindestens einen radialen Schlitz 17 auf, so daß sie unter entsprechender Verformung um das Tragseil 15 gelegt
weiden können. Diese Dichtungsringe 16 bilden insgesamt ein Stopfbuchspaket, das den Dichtungsraum
18, der in dem Ansatzstutzen 12 zwischen der zugehörigen Stirnwand 5 und dem äußeren, die zweite
öffnung 14 aufnehmenden Abschlußring 19 gebildet ist, ausfüllt. Diese Dichtungsringe 16 bestehen aus Filz oder
einem anderen geeigneten Dichtungsmaterial. Der dem Dichtungsraum 18 zugeordnete Durchlaß 20 in der
Stirnwand 5 weist einen gleichen oder größeren Durchmesser wie die zweite öffnung 14 auf.
Der am anderen Ende des Behälters 1 befindliche Ansatzstutzen 11 wird durch eine ringförmige, auswechselbare
Blende 21 abgeschlossen, die die erste Öffnung 13 begrenzt. Diese erste Öffnung 13 hat einen
Durchmesser D' der um ein Maß größer ist als der Durchmesser D des zu beschichtenden Tragseiles IS,
da. genau der doppelten gewünschten Beschichtungsdicke entspricht. Wenn also ein Seil von 80 mm
Durchmesser mit einer Beschichtung von 2 mm Dicke versehen werden soll, dann gilt für den Durchmesser der
ersten öffnung 13 D'= 84 mm.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auch hier der ersten
öffnung 13 ein Durchlaß 22 in der zugeordneten Stirnwand 6 fluchtend zugeordnet, dessen Durchmesser
gleich oder größer als D'ist. In einer Behälterhälfte 4 ist
an dem der ersten öffnung 13 mit der Blende 21 zugeordneten Ende ein mittels eines Deckels 23
verschließbarer, eine Einlaßöffnung bildender Einlaßstutzen 24 vorgesehen, während ebenfalls an einer
Behälterhälfte 3 am anderen Ende des Behälters ein wiederum mit einem Deckel 25 verschließbarer, eine
Auslaßöffnung bildender Auslaßslutzen 26 vorgesehen ist.
An dem Behälter 1 sind eine Reihe von Stütz- und Führungseinrichtungen 27 angebracht, die im wesentlichen
aus einem radial zur Mittelachse 2 angeordneten, teilweise mit einem Gewinde versehenen Bolzen 28
bestehen, der jeweils in einem ortsfest angeordneten Führungsring 29 gehalten ist und relativ zu diesem
mittels zweier Gewindemuttern 30,31 radial verstellbar ist. Am inneren Ende weisen die Bolzen 28 jeweils als
Stütz- und Führungskörper dienende Rollen 32 auf.
Vier solcher Stütz- und Führungseinrichtungen 27 sind in einer senkrecht zur Mittelachse 2 verlaufenden
Ebene am äußeren Ende des Ansatzstutzens 12 angebracht, so daß die Rollen 32 unmittelbar vor der
zugeordneten zweiten öffnung sich befinden. Die Führungsringe 29 sind hierzu mittels Stützblechen 33 an
der Außenseite des Ansatzstutzens 12 angebracht.
Ein zweites Paar von Stütz- und Führungseinrichtungen 27, das ebenfalls aus vier in gleichen Vvinkelabständen
in einer zur Mittelachse 2 senkrechten Ebene angeordneten Stütz- und Führungseinrichtungen 27
besteht, ist am Behälter 1 befestigt. Die Bolzen 28 mit den Rollen 32 ragen in den Innenraum 34 des Behälters
hinein, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist. Diese Stütz- und Führungseinrichtungen 27 sind in der Nähe
der der ersten Öffnung 13 zugeordneten Stirnwand 6 angeordnet.
An einer Behälterhälfte 3, und zwar an der, an der der Auslaßstutzen 26 angebracht ist. ist jeweils am Ende
eine Seilöse 35 angebracht. Außerdem sind an den Behälterhälften 3, 4 Handgriffe 36 zum öffnen und
Schließen des Behälters 1 und zu dessen manuellem Transport vorgesehen.
Die Beschichtung eines Tragseiles 15 einer Schrägseilbrücke mit einem Korrosionsschutzmittel, wie
Bitumen. Kunstharzmassen od. dgl., geht in folgender Weise vor sich: Der Behälter 1 wird am Boden mit einer
Behälterhälfte 3 an das Seil angelegt, nachdem zuvor eine ausreichende Zahl von Dichtungsringen 16 um das
Seil in der Weise gelegt worden sind, daß sie die eine Hälfte des Dichtungsraumes 18 ausfüllen. Anschließend
wird die andere Behälterhälfte 4 zugeklappt. Die feste Verbindung der beiden Behälterhälften 3,4 wird mittels
der Schraub-Hebel-Verschlüsse 10 hergestellt. Die Anordnung des Behälters 1 ist so, daß der die
Dichtungsringe 16 aufnehmende Ansatzstutzen 12 unten ist, während der die erste Öffnung 13, d. h. die
Blende 21, tragende Ansatzstutzen 11 sich oben befindet. Die Stütz- und Führungseinrichtungen 27
werden radial so eingestellt, daß das zu beschichtende
Tragseil 15 genau zur Mittelachse 2 des Behälter zentriert ist, so daß also insbesondere die erste öffnun;
13 auf ihrem gesamten Umfang einen Spalt gleiche Breite gegenüber dem Seil freiläßt.
Anschließend wird die gesamte Vorrichtung mittel eines Zugseiles 37, das an der oberen, in der Zeichnung
nicht dargestellten Seilöse eingehängt hit, auf den Tragseil 15 nach oben gezogen. In dieser oberei
Ausgangsstellung wird durch den Einlaßstutzen 24 die Beschichtungsmasse in den Innenraum 34 des Behälter
1 gefüllt. Anschließend wird die Vorrichtung wiede abgelassen. Hierbei wird das zu beschichtende Tragsei
15 durch die im Innenraum 34 befindliche, in der Rege stark viskose Beschichtungsmasse gezogen, die mi
erheblichem Überschuß auf der Oberfläche de. Tragseiles 15 haftet. Wie aus der Zeichnung ersichtlicl
ist, befinden sich die der Blende 21 zugeordneten Stütz und Führungseinrichtungen 27 — bezogen auf die
Bewegungsrichtung 38 — beim Beschichten vor de ersten öffnung 13, so daß nach der Störung de
Beschichtungsvorganges durch die Rollen 32 diese Stütz- und Führungseinrichtungen 27 die Masse siel
noch gleichmäßig auf dem Tragseil 15 verteilen kann Da sie im Überschuß auf dessen Oberfläche vorhandet
ist, bildet sich vor dem an der ersten öffnung i;
entstehenden Spalt ein Stau von Beschichtungsmasse der dazu führt, daß an keiner Stelle zu wenij
Beschichtungsmasse auf dem Tragseil 15 ist, wahrem andererseits durch den Abstreifeffekt der erstet
öffnung 13 eine genau definierte Beschichtungsdickf sichergestellt ist.
An dem unteren Ende des Behälters 1 kann noch ar der in der Zeichnung dargestellten Seilöse 35 eii
weiteres Zugseil 39 angebracht werden, wenn di< Neigung des zu beschichtenden Tragseils gegenüber de
Horizontalen so gering ist, daß das Eigengewicht de Vorrichtung einschließlich der in ihr enthaltene!
Beschichtungsmasse nicht ausreicht, die Vorrichtunj mit der ausreichenden Geschwindigkeit auf den
Tragseil 15 nach unten gleiten zu lassen.
Wenn die Vorrichtung unten angekommen ist, wir< die restliche, im Behälter 1 befindliche Beschichtung^
masse durch den Auslaßstutzen 26 abgelassen. Anschlie ßend wird die Vorrichtung auf ein anderes Tragsei
umgesetzt und wieder nach oben gezogen.
Wenn das zu beschichtende Tragseil 15 über seine Länge Schwankungen in seinem Durchmesser L
aufweist, dann ist es zweckmäßig, die an der bei de Abwärtsbewegung 38 untenliegenden Behäiterhälfte :
angebrachten Stütz- und Führungseinrichtungen 2i radial um sehr kleine Wege elastisch nachgiebig
auszugestalten. Hierzu können beispielsweise die al; Stütz- und Führungskörper dienenden Rollen 32 übe
sehr harte Federn gegenüber dem jeweiligen Bolzen 25 abgestützt sein. Hierdurch wird sichergestellt, dal
einerseits immer eine ausreichend zentrische Führunj des Tragseiles 15 relativ zum Behälter 1 gewährleiste
ist, ohne daß eine Verkeilung dieses Tragseiles Ii
gegenüber den Stütz- und Führungseinrichtungen 2, eintreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen,
insbesondere Bitumen, Kunststoffmassen, Farben oddgL, wobei ein das Tragseil konzentrisch
umschließender und zur Aufnahme der Beschichtungsmassen ausgebildeter, in einer axialen Ebene
aufklappbarer Behälter vorgesehen ist der mit iu
mindestens zwei Paaren von in axialem Abstand voneinander angeordneten Stütz- und Führungsvorrichtungen
versehen ist wobei jeweils ein aus mindestens drei Stütz- und Führungseinrichtungen
bestehendes Paar in einer Ebene angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, da3der Behälter
(1) zwei miteinander fluchtende, das Tragseil (15) d'irch die Beschichtungsmasse führende Öffnungen
(13, 14) aufweist wobei eine erste als austauschbare Blende (21) ausgebildete obere Öffnung (13) zur
Spaltbildung geringes Übermaß gegenüber dem zu beschichtenden Tragseil (15) aufweist während der
zweiten unteren Öffnung (14) mindestens eine an das Tragseil (15) andrückbare Dichtung zugeordnet ist,
daß die Stütz- und Führungseinrichtungen (27) i*>
jeweils radial einstellbar ausgebildet sind, daß ein Paar von Stütz- und Führungseinrichtungen (27) im
behälter (1) in der Nähe der ersten Öffnung (13) angeordnet ist, daß ein Paar von Stütz- und
Führungseinrichtungen (27) außerhalb des Behälters «>
(1) in der Nähe der zweiten Öffnung (14) angeordnet ist, daß der Behälter (1) in der Nähe der ersten
Öffnung (13) eine Einfüllöffnung und in der Nähe der zweiten Öffnung (14) eine Auslaßöffnung aufweist
und daß der Behälter (1) an seiner Außenseite mit » mindestens einer der ersten Öffnung (13) zugeordneten
Seilöse od. dgl. versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Führungseinrichtungen
(27) jeweils an ihrem radial inneren Ende mit Stütz- und Führungskörpern versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Führungskörper durch
Rollen (32) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 4r>
dadurch gekennzeichnet, daß einige Stütz- und Führungseinrichtungen (27) radial elastisch nachgiebig
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zylindrisch ausgebildet r>o
ist und die Öffnungen (13,14) mit der Mittelachse (2) fluchten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (14) in
einem zylindrischen, die mindestens eine Dichtung ■>■>
(16) aufnehmenden Ansatzstutzen (12) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
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Free format text: LITTERER, FRANZ, 6945 HIRSCHBERG, DE LITTERER, REINHOLD, DIPL.-KFM., 6940 WEINHEIM, DE GALANSKI, RUDOLF, 6800 MANNHEIM, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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