[go: up one dir, main page]

DE285673C - - Google Patents

Info

Publication number
DE285673C
DE285673C DENDAT285673D DE285673DA DE285673C DE 285673 C DE285673 C DE 285673C DE NDAT285673 D DENDAT285673 D DE NDAT285673D DE 285673D A DE285673D A DE 285673DA DE 285673 C DE285673 C DE 285673C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switching
carrier
sheet
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285673D
Other languages
English (en)
Publication of DE285673C publication Critical patent/DE285673C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/24Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind Registriervorrichtungen bekannt geworden, bei welchen dem Träger des Registrierblattes nur beim Bewegen des von einem drehbaren Hebel getragenen Zeichenstiftes eine zum Ausschlagwinkel des Hebels proportionale Vorschubbewegung erteilt wird. Bei diesen Registriervorrichtungen ist ein Stufengesperre zur Erzielung der Vorschubbewegung des Registrierblattes vorgesehen. Ein
ίο solches Stufengesperre wirkt nicht stetig, und besonders dann nicht, wenn kleine Schwankungen des den Zeichenstift tragenden Hebels auftreten, so daß mehrfache kleine Schwingungen nicht auseinandergehalten, sondern an der gleichen Stelle des Registrierblattes verzeichnet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun das Stuf engesperre durch eine andere Schaltvorrichtung ersetzt, bei welcher mit dem drehbaren Hebel, der den Schreibstift trägt, ein Schaltsektor starr verbunden ist, der beim Drehen des Hebels in dem einen Sinne eine drehbare Rolle gegen eine an dem Träger des Registrierblattes vorgesehene Schaltbahn drückt, so daß der Träger durch die zwischen Rolle und Schaltbahn erzeugte Reibung vorwärts geschoben wird, während beim Drehen des Hebels im anderen Sinne keine Schaltung stattfindet.
Die drehbare Rolle kann in federndem Keilkontakt mit dem Schaltsektor und der Schaltbahn des Blattträgers gehalten werden, wodurch die sichere Schaltwirkung begünstigt wird.
Die genannte drehbare Rolle kann zweckmäßig ausschaltbar angeordnet werden, um ein Zurückbewegen des Blattträgers von Hand zu ermöglichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 zeigen schematisch verschiedene Aufstellungsarten der Vorrichtung bei ihrer Verwendung.
Das Gestell 1 der Vorrichtung besteht aus einem Eisenabschnitt mit beliebigem, z. B. T-förmigem Querschnitt, dessen Steg alle übrigen Teile trägt. Der Hebel 2 sitzt mit der Nabe 3 auf dem Drehzapfen 4, welch letzterer fest mit dem Gestell τ verschraubt ist. Der Hebel 2 trägt vier seitliche Angriffszapfen 5. Hinter dem Hebel 2 auf der Seite gegen das Gestell hin befindet sich der Zeichenstifthalter 6, welcher durch eine Blattfeder 7 mit dem Hebel 2 verschraubt ist. Das Ende des Stifthalters 6 trägt den Stifteinsatz 6a, welcher zum bequemen Einsetzen und Herrichten des Stiftes 8 herausnehmbar ist. Zur Regulierung des Stiftdruckes dient die Schraube 9, welche mit Gewinde im Hebel 2 sitzt und auf den Stifthalter 6 drückt. Der plattenförmige Papierträger 10 läuft zwisehen einer oberen und zwei unteren Leitrollen 11 bzw. 12, 121 und ist parallel zum Hebel 2 angeordnet. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Rollendruckes ist die obere Leitrolle 11 durch die Blattfeder 13 elastisch gehalten. Das Spiel der Feder 13 ist durch die Schraube 14 begrenzt. Zur Regulierung
des nötigen Reibungswiderstandes des Papierträgers io ist die obere Leitrolle ii in einer federnden Gabel 15 gelagert, deren Reibung an der Rolle 11 durch die Schraube 16 reguliert wird. Zum Festhalten des Papieres 18 dienen vier feste Druckfedern 17, unter welche das steife Papier 18 hineingeschoben wird. Am Papierträger 10 ist unten links ein Verlängerungsansatz ig vorgesehen, an den eine
z. B. aus Metall bestehende gerade Schaltbahn 20 angeschraubt ist. 21 bezeichnet eine Schaltrolle, die mit einem sektorförmigen, mit der Nabe 3 des Hebels 2 fest verbundenen Ausschnitt 22 zusammenarbeitet und eine feilenartig rauhe Oberfläche besitzt. Die Achse dieser Rolle 21 verläuft parallel zur Achse des Zapfens 4. Die Schaltrolle 21 wird durch die Stange 23 und die durch die Schraube 31 regulierbare Blattfeder 24 keilartig zwischen den Sektor 22 und die Schaltbahn 20 gedrückt. Die Schraube 32 begrenzt das Spiel der Feder 24, der Anschlag 33 den Weg des Papierträgers 10. Kurz bevor der Anschlag 33 an die Leitrolle 121 anstößt, erreicht die Schaltrolle 21 eine Vertiefung in der Schaltbahn 20, wodurch die Schaltrolle frei drehbar, die Schaltwirkung aufgehoben und ein Verzwängen des Mechanismus unmöglich wird. Die Übertragung der Bewegung vom Meßobjekt auf die Vorrichtung geschieht mittels eines geraden Drahtes 25 von zweckmäßig 1 bis 3 mm Dicke, der durch ein Gewicht g oder eine Spiralfeder F (vgl. Fig. 3 bis 6) in Spannung gehalten wird. Zur Verbindung des Meßdrahtes mit einem der Angriffszapfen 5 dient die Drahtklemme 26. Die genannten vier Angriffszapfen 5 sind der art an dem Hebel 2 angebracht, daß beim Aufsetzen der Drahtklemme 26 auf den einen oder anderen dieser Zapfen eine Übersetzung der Bewegung der Drahtklemme ins Zehn-, Fünf-, Zwei- oder Einfache stattfindet. Die Drahtklemme 26 kann durch eine Schnappfeder am Abgleiten von den Zapfen 5 verhindert werden.
27 bezeichnet einen bei 28 drehbar am Gestell ι befestigten, zum Feststellen des Sektors 22 dienenden Hebel.
Die beschriebene Vorrichtung kann in verschiedener Weise aufgestellt werden. In den Fig. 3 bis 6 sind einige beispielsweise Aufstellungsarten des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht. Gemäß der in Fig. 3 schematisch dargestellten Aufstellung ist das obere Ende des Meßdrahtes 25 bei b mit dem die zu messenden Bewegungen ausführenden Objekt verbunden; die bei f aufgestellte Vorrichtung A ist unbeweglich auf einer Unterlage angeordnet, indem sie mit dieser Unterlage verschraubt oder durch eine Schraubenzwinge verbunden ist. Behufs Straffspannens des Meßdrahtes 25 ist das untere Ende desselben mittels eines Gewichtes g belastet, oder es kann auch durch eine Spiralfeder angezogen werden. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist die Vorrichtung A bei b mit dem bewegten Objektpunkt, dessen Bewegungen zu messen sind, fest verbunden. Der Meßdraht 25 ist feststehend und wird durch ein schweres Gewicht g mit dem unteren Fixpunkt fest verankert. Die Anspannung geschieht durch die Feder F am oberen Ende. Diese Anordnung eignet sich z. B. zur Messung der Durchbiegung von Brücken. Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Anordnungen, in denen die Teile mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 3 und 4 belegt sind, eignen sich für seitliche Bewegungsmessungen. Gemäß Fig. 5 ist die Vorrichtung feststehend, analog wie in Fig. 3. Gemäß Fig. 6 ist die Vorrichtung mit dem bewegten Objektpunkt fest verbunden, analog wie in Fig. 4. Die Anspannung des Drahtes kann auch hier entweder durch Gewicht oder durch Spiralfeder geschehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Der Hebel 2 wird vor dem Gebrauch durch · den Stellhebel 27 (Fig. 1) in seiner Mittellage gehalten. Die Drahtklemme 26 wird auf irgendeinen der Zapfen 5 gesteckt und der Draht 25 festgeklemmt. Durch Ausklinken des Hebels 27 und Andrücken des Zeichenstiftes 7 mittels der Schraube 9 wird die Vorrichtung wirkungsfähig. Bei einer Hebung des Drahtes 25 wird der Hebel 2 in die Höhe gezogen, der Schaltsektor 22 dreht sich entgegen dem Drehsinn der Uhr und hebt die Keilreibung der Schaltrolle 21 auf, so daß keine Schaltung des Papierträgers 10 möglich ist, und der Zeichenstift 7 beschreibt bei der Aufwärtsbewegung auf dem Papier 18 einen Kreisbogen. Bei der Senkung des Drahtes 25 und des Hebels 2 kommt die Keilwirkung der Schaltrolle 22 zur sofortigen Wirkung und überträgt die im Sinne der Uhrzeigerbewegung stattfindende Bewegung des Schaltsektors 21 in einem dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzt gerichteten Sinne auf die Schaltrolle 21; diese schiebt dann den Papierträger 10 durch die Schaltbahn 20 geradlinig nach rechts. Der Vorschub des Papierträgers 10 ist dabei proportional dem Drehwinkel bzw. der Ausschwingung des Hebels 2. Dabei beschreibt der Zeichenstift 7 auf dem Papier 18 eine Kurve, welche sich aus einem Kreisbogen und einer geradlinigen Verschiebung zusammensetzt; im vorliegenden Falle wird also eine verkürzte Zykloide erhalten. Als Resultat erhält man auf dem Papier 18 eine fortlaufende Zickzackkurve, deren Vertikalordinaten der Vertikalbewegung des zu messenden Punk-
tes proportional sind, wenn von dem verschwindenden Fehler der seitlichen Ausweichung des Hebelbogens gegenüber dem Aufhängepunkt des Drahtes abgesehen wird.
5

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Registriervorrichtung, bei welcher dem Träger des Registrierblattes nur beim Bewegen eines den Zeichenstift tragenden
    ίο drehbaren Hebels eine zum Ausschlagwinkel des Hebels proportionale Vorschubbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem drehbaren Hebel (2) ein Schaltsektor (22) starr verbunden ist, der beim Drehen des Hebels (2) in dem einen Sinne eine drehbare Rolle (21) gegen eine an dem Träger des Registrierblattes (18) vorgesehene Schaltbahn (20) drückt, so daß der Träger durch die zwischen Rolle und Schaltbahn erzeugte Reibung vorwärts geschoben wird, während beim Drehen des Hebels im anderen Sinne keine Schaltung stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Rolle (21) mittels einer Feder (24) in federndem Keilkontakt mit dem Schal tsektor (22) und der Schaltbahn (20) des Blattträgers gehalten wird, so daß bei der einen Drehrichtung des Hebels (2) die Reibung zwischen den drei Teilen (20, 21, 22) verstärkt wird und außerdem auch durch einen einfachen Fingerdruck aufgehoben werden kann, wenn der Träger des Registrierblattes in die Anfangsstellung zurückgeschoben werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285673D Active DE285673C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE285673C true DE285673C (de)

Family

ID=541047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT285673D Active DE285673C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE285673C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611476C2 (de) Profilindikator
DE285673C (de)
DE3027343C2 (de) Schwertantrieb für Falzmaschinen
DE2616199B2 (de) Vorrichtung zum Paraffinieren eines Fadens
DE272704C (de)
DE2107175C3 (de) Laufwagenzeichenmaschine
DE1573430C (de) Härteprüfer
DE2628245B2 (de) Waage
DE300918C (de)
DE134062C (de)
DE139015C (de)
DE492613C (de) Anordnung zur Messung und Registrierung veraenderlicher Kraefte nach der Nullmethode
DE286519C (de)
DE195448C (de)
DE593014C (de) Laubsaege fuer Fussbetrieb
DE866195C (de) Einspanngeraet fuer die losen Blaetter einer Durchschreibebuchhaltung
DE2707939C2 (de) Härteprüfer
DE271280C (de)
DE943396C (de) Einstellkopf fuer Zeichenmaschinen
DE68543C (de) Laufgewichtswaage, insbesondere für Flüssigkeiten
DE1549157B1 (de) Vorrichtung zum einstellen des grundpreises an einer waage mit nachlaufeinrichtung
DE2305689C3 (de) Einrichtung zur seitlichen Führung einer bewegten Bahn
DE252203C (de)
DE90150C (de)
DE218929C (de)