DE3027343C2 - Schwertantrieb für Falzmaschinen - Google Patents
Schwertantrieb für FalzmaschinenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/18—Oscillating or reciprocating blade folders
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft einen Schwertanirieb für
Falzmaschinen mit einem ein Schwert tragenden, in einem Gehäuse verschieblich geführten Schwertbolzen
und mit einer mit einem Drehantrieb verbundenen Exzenterscheibe, an der ein Exzenterzapfen sitzt, der an
einem Ende einer Pleuelstange angreift, deren anderes Ende verschwenkbar am Schwertbolzen gehalten ist.
Für Falzmaschinen ist bereits ein Schwertantrieb bekannt, bei welchem eine in einem Gehäuse angeordnete
Exzenterscheibe über eine Kupplung und eine Bremse drehiv.getrieben ist. An der Exzenterscheibe
sitzt ein Exzenterzapfen, der einen Gleitstein trägt, der in einen schwer tbolzenseüigen, zur Schwertbolzenachse
senkrechten Führungsschütz eingreift, so daß bei J5 Drehung der Exzenterscheibe der Schwertbolzen mit
dem daran befestigten Schwert auf und ab bewegt wird (DE-GM 74 43 472).
Der bekannte Schwertantrieb hat den Nachteil, daß der Hubverlust während des Bremsens relativ groß ist -»ο
und das Eintauchen des Schwerts in den Spalt zwischen den Falzwalzen mit relativ hoher Geschwindigkeit
erfolgt, die anschließend wieder abnimmt.
Ein relativ langsames Eintauchen des Schwerts in den Spalt zwischen den Falzwalzen bei einem geringen -»5
Hubverlust bei Abbremsen des Antriebs, wobei die Schwertgeschwindigkeit nach dem Eintauchen bis kurz
vor Erreichen des Umkehrpunkts im wesentlichen konstant bleibt, ermöglicht ein bekannter Schwertantrieb,
bei welchem der Exzenterzapfen einer drehangetriebenen Exzenterscheibe an dem einen Ende einer
Pleuelstange angelenkt ist, deren anderes Ende gelenkig mit dem vertikal verschieblich geführten Schwertbolzen
verbunden ist. Um den Aufsetzzeitpunkt des Falzmessers während des Maschinenlaufs stufenlos veränderbar «
bei feinfühliger Verstellbarkeit, jedoch relativ kurzem
Verstellweg gestalten zu können, wird ein Antrieb über einen Zahnriemen oder eine Kette verwendet, in dessen
belasteter Seite ein exzentrisch gelagertes Spannrad so angeordnet ist, daß die Phasenlage der Weile der w>
Exzenterscheibe und der Welle eines Antriebsrads durch Gegeneinanderverschwenken veränderbar ist,
während die unbelastete Seite mittels einer unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Rolle spannbar ist
(DE-OS 22 47 707). «3
Dieser bekannte Schwertantrieb hat den Nachteil, daß relativ viel Platz erforderlich ist, so daß die
Anordnung nur schwer in einem kleinen Gehäuse untergebracht werden kann, mit dem sich eine
Schwerttiefenemstellung und ein Verschwenken des Schwertes in seiner Längsrichtung durch Anheben oder
Absenken des Gehäuses sowie durch Verschwenken des Gehäuses um eine gehäuseseitige Schwenkachse in
einfacher Weise erzielen lassen würde.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Schwertantrieb der eingangs
genannten Art in einer kompakten einfacheD Konstruktion führungssicher auszubilden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Schwertantrieb der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das andere Ende der Pleuelstange an einer Traverse zwischen ihrer Befestigung am Schwertbolzen und einer
durch sie hindurchgehenden Bohrung angelenkt ist, durch die verschieblich eine gehäusefeste, zum Schwertbolzen
parallele Führungsstange hindurchgeführt ist.
Der erfindungsgemäße Schwertantrieb hat den Vorteil, daß er aufgrund seiner kompakten Öauweise in
einem relativ kleinen Gehäuse untergebracht werden kann, so daß eine einfache Schwerttiefeneinstellung und
ein Verschwenken des Schwerts in seiner Längsrichtung durch entsprechende Gehäuseverstellung mit einfachen
Mitteln erreicht werden kann, während andererseits ein sehr geringer Hubverlust bei einem Bremswinkel von
—45° bis 45° erreicht wird, wobei das Eintauchen des Schwertes zwischen die Falzwalzen und somit das
Eindrücken des zu falzenden Bogens relativ langsam und anschließend mit im wesentlichen gleichbleibender
Geschwindigkeit erfolgt, was sich auf den Falzvorgang äußerst günstig auswirkt Hinzu kommt, daß diese
Maßnahmen bei sicherer Führung des Schwertbolzens bezüglich des Gehäuses durchgeführt werden können.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schwertantrieb in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht und
F i g. 2 in einer Einzelheit den Verlauf der Schwertbewegung.
Der in F i g. 1 gezeigte Sd.wertantrieb hat ein
Gehäuse 1 mit einer oberen Öffnung 2 und einer unteren Öffnung 3, durch die sich ein Schwertbolzen 14 hindurch
erstreckt, der an seinem unteren Ende das Schwert 5 trägt. Die zu falzenden Bogen werden auf einer
Bogenführungsfläche 4 im Falzwalzenspalt 7 zwischen zwei Falzwalzen 6 zugeführt.
Ein Antriebselement 8 mit Kupplung und Bremse treibt eine Exzenterscheibe 9 mit einem Exzenterzapfen
10, der in eine entsprechende Bohrung in einem Ende einer Pleuelstange 12 ragt, deren anderes Ende über ein
Gelenk mit einer Traverse 13 verbunden ist. Die Traverse 13 ist an dem Schwertbolzen 14 befestigt. Auf
der vom Schwertbolzen 14 bezüglich der Pleuelstange 12 abgewandten Seite ist in der Traverse eine weitere
Bohrung vorgesehen, durch die eine gehäusefeste Führungsstange 16 verschieblich hindurchgeführt ist, die
zum Schwertbolzen 14 parallel verläuft. Durch den Eingriff der Führungsstange 16 in die Bohrung in der
Traverse 13 wird ein Verdrehen der Traverse 13 und somit auch des Schwertbolzens 14 verhindert.
Der Exzenterscheibe 9 ist ein Schalter 17 zugeordnet, der nach Ausführen eines Hubs vor Erreichen des
oberen Totpunktes die Kupplung ausschaltet und die Bremse betätigt.
Der maximale Bremsweg B, wie er in F i g. 2 gezeigt ist, erstreckt sich über einen Winkelbetrag von 90°, der
aus zweimal 45" bezogen auf den oberen Totpunkt resultiert. Aus Fig. 2 sieht man, daß mit dem
3 4
erfindungsgemäßen Schwertantrieb der Hubverlust den Spalt 7 zwischen den Falzwalzen 6 relativ
bezogen auf den Gesamthub Λ relativ klein gehalten gleichbleibend ist. Die Obergabe des zu falzenden
werden kann und daß die Geschwindigkeit beim Bogens an die Falzwalzen erfolgt mit relativ hoher
Kontakt des Schwertes mit dem zu falzenden Bogen Geschwindigkeit, die der Falzwalzengeschwindigkeit
relativ gering ist, während die Einführung des Bogens in ϊ sehr nahe liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwertantrieb für Falzmaschinen mit einem ein Schwert tragenden, in einem Gehäuse verschieblich geführten Schwertbolzen und mit einer mit einem Drehantrieb verbundenen Exzenterscheibe, an der ein Exzenterzapfen sitzt, der an einem Ende einer Pleuelstange angreift, deren anderes Ende verschwenkbar am Schwertbolzen gehalten ist, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Pleuelstange (12) an einer Traverse (13) zwischen ihrer Befestigung am Schwertbolzen und einer durch sie hindurchgehenden Bohrung angelenkt ist, durch die verschieblich eine gehäusefeste, zum Schwertbolzen (14) parallele Führungsstange (16) hindurchgeführt ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803027343 DE3027343C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Schwertantrieb für Falzmaschinen |
JP11092681A JPS5751651A (en) | 1980-07-18 | 1981-07-17 | Driving mechanism for folding kniee of sheet folding machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027343 DE3027343C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Schwertantrieb für Falzmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3027343A1 DE3027343A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3027343C2 true DE3027343C2 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=6107564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027343 Expired DE3027343C2 (de) | 1980-07-18 | 1980-07-18 | Schwertantrieb für Falzmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5751651A (de) |
DE (1) | DE3027343C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20006369U1 (de) | 2000-04-06 | 2000-08-10 | Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co., 71570 Oppenweiler | Falzschwertantrieb |
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-
1980
- 1980-07-18 DE DE19803027343 patent/DE3027343C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-07-17 JP JP11092681A patent/JPS5751651A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5751651A (en) | 1982-03-26 |
DE3027343A1 (de) | 1982-02-04 |
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