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DE2856474C2 - Drahtverzugsmatte für den Gruben-, insbesondere den Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau - Google Patents

Drahtverzugsmatte für den Gruben-, insbesondere den Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau

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Publication number
DE2856474C2
DE2856474C2 DE19782856474 DE2856474A DE2856474C2 DE 2856474 C2 DE2856474 C2 DE 2856474C2 DE 19782856474 DE19782856474 DE 19782856474 DE 2856474 A DE2856474 A DE 2856474A DE 2856474 C2 DE2856474 C2 DE 2856474C2
Authority
DE
Germany
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wire
longitudinal
mat
rods
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782856474
Other languages
English (en)
Other versions
DE2856474A1 (de
Inventor
Bernd 4056 Schwalmtal Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roesler Draht A G
Original Assignee
Roesler Draht A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roesler Draht A G filed Critical Roesler Draht A G
Priority to DE19782856474 priority Critical patent/DE2856474C2/de
Publication of DE2856474A1 publication Critical patent/DE2856474A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2856474C2 publication Critical patent/DE2856474C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Drahtnetz nicht mit allen Längsstäben verbunden ist, auch teilweise ineinander geschoben werden. Wegen der nur geringfügig vorstehenden von den Spitzen der Querstäbe gebildeten Haken sind Handverletzungen praktisch ausgeschlossen. Die von den Spitzen der Querstäbe gebildeten Haken sind so angeordnet, daß sie bei der eingebrachten Verzugmatte vom Gebirge weg zum Streckeninneren hin weisen. Beim mechanischen Einbringen von Hinterfüllmaterial liegen die Spitzen später außerhalb des Hinterfüllmaterials, während sie bei Verwendung der Verzugmatten bei einem Ausbau ohne Hinterfüllung im ungünstigsten Fall durch das Gebirge gegen das Stahlprofi1 gedrückt und somit weiter geschlossen werden. Zur Verbindung der Drahtverzugmatte mit dem Streckenausbau, d. h. mit den Streckenprofilsegmenten, ist es möglich, an den beiden Enden jeweils aus der Bahnebene vorstehende Haken vorzusehen, die zur teilweisen Umfassung der Ausbauprofile dienea Erfindungsgemäß ist jedoch vorgesehen, daß die einzelnen Matten jeweils ineinander gehängt werden und sich an den einzelnen Profilsegmenten jeweils nur abstützen. Dies hat den Vorteil, daß nach Auflegen der Drahtverzugmatten auf die Firstsegmente und entsprechender Verkeilung dieser Drahtverzugmatten alle anderen das Streckeninnere gegen die Stöße absichernden Drahtverzugmatten an diesen jeweils befestigt, d. h. in diese eingehängt werden können. Dazu ist es lediglich erforderlich, daß die jeweils äußeren Haken ein soweit geöffnetes Maul aufweisen, daß ein entsprechender Längsstab eingeführt werden kann.
Eine Verletzung des feinmaschigen Drahtnetzes ist vollkommen ausgeschlossen, wenn wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Drahtnetz jeweils über ein U-Profil an den äußeren Längsstab geklemmt bzw. punktweise mit Längsstab und U-Profü verschweißt ist In den übrigen Bereichen liegt das Drahtnetz dann nur lose auf den Längsstäben auf. Die Längsstäbe sind dabei so dicht angeordnet, da3 Ausbeulungen des feinmaschigen Drahtnetzes weitgehendst ausgeschlossen sind.
Zur Vereinfachung des Transportes sowie zur besseren Abstützung des feinmaschigen Drahtnetzes ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Drahtnetz abwechselnd ober- und unterhalb der Längsstäbe verlaufend angeordnet ist. Auch hier ist das Drahtnetz jeweils nur an den beiden Endlängsstäben angeklemmt
Das Drahtnetz kann auch in Querrichtung nicht verrutschen, wenn es zwischen den Längsstäben und parallel dazu liegenden und mit diesen punktweise verbundenen Flachstäben angeordnet ist Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn aufgrund eines größeren Ausbruches die zu hinterfüllende Schicht besondes dick und damit ein größerer Druck zu erwarten ist
Die Flachstäbe sind so angeordnet, daß sie vom Hinterfüllmaterial eingebettet werden. Eine bessere Armierungswirkung wird erreicht, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, parallel zu den Längsstäben Rundstäbe angeordnet sind, die mit ihren Rundstabenden gegen die Spitzen der Querstäbe stoßen. Damit ist gleichzeitig eine Verstärkung der Matte erreicht, zumal die Beweg- ■ T äno
ctSka rviiAinArks4&·· im /"Λι·αμ j»*·. *»»* *»·.
geführten Längsstab eine ausreichende Drehbeweglichkeit verbleibt Fertigungstechnisch weniger aufwendig ist es, wenn die Spitzen soweit auf die Querstäbe zugebogen werden, daß das entstehende Hakenmaul eine kleinere Öffnung aufweist, als der Hakenbogen. Hierdurch wird verhindert, daß der im Hakenbogen geführte Längsstab aus dem Haken herausgedrückt oder herausgezogen wird. Besonders vorteilhaft ist, daß die erfindungsgemäße
ίο Drahtverzugmatte, sowohl in Strecken mit mechanischer Hinterfüllung, Hinterfüllung aus Handsteinen und Strecken ohne jede Hinterfüllung verwendet werden kann. Bei der Hinterfüllung mit Beton kann sowohl von der Ortsbrust her hinterfüllt werden als auch jeweils von
is der Streckenmitte her. Bei Hinterfüllung von der Strekkenmitte aus, wird die Drahtverzugmatte jeweils soweit notwendig beiseite geschoben und nach Abschluß der Hinterfüllarbeiten in diesem Bereich wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht Das feinmaschige Drahtnetz bleibt somit durch den eigentlichen Hinterfüllvorgang völlig unverletzt und kann seine Funktion voll erfüllen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich-· nung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist, näher erläutert Es zeigt
Fig. la Drahtverzugmatte mit abwechselnd ober- und unterhalb der Längsstäbe verlegtem Drahtnetz, F i g. Ib Schnitt durch die Drahtverzugmatte,
F i g. 2a Drahtverzugmatte mit Flachstäben, F i g. 2b Schnittzeichnung, F i g. 3a Drahtverzugmatte mit Rundstäben, F i g. 3b Schnittzeichnung, Fig.4 Streckenabschnitt mit eingebrachtem Verzug (Querschnitt) und
F i g. 5 Streckenabschnitt mit eingebrachtem Verzug (Längsschnitt).
F i g. la und b zeigen einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Drahtverzugmatte, die wie F i g. 5 zeigt als Verzug 1 im untertägigen Bergbau eingesetzt werden kann. Die einzelnen Längsstäbe 21, 23, 26 sind jei weils an ihren Enden 22 und 23 umgebogen. Dadurch entstehen jeweils an den Enden die Querstäbe 28—31. Die Querstäbe 28—31 sind dabei geringfügig aus der Mattenebene nach unten gebogen und verlaufen vom Knickpunkt 27 aus geringfügig zur Mattenmitte hin. Die Spitzen 32,33 der Querstäbe 28—31 sind ebenfalls umgebogen, so daß ein Haken 35 entsteht, in den das Ende 22,23 des nächsten Längsstabes eingeführt ist Dadurch entsteht, wie insbesondere F i g. Ib zeigt, eine Art Kette an beiden Seiten der Drahtverzugmatte 20, wodurch diese die gewünschte Beweglichkeit erhält. Die öffnung des Hakenmauls 36 ist dabei kleiner als der Hakenbogen 37, der den Längsstab aufzunehmen hat Ein Her- ausrutschen des Längsstabes ist somit nicht mögliph. Durch die besondere Art der Biegung, insbesondere der Querstäbe, im Bereich der Enden 22,23 der Längsstabe 21,25,26 wird ein zu weites Vorstehen des Hakens 35 aus der Mattenebene verhindert Insbesondere wird da-
richtung der Drahtverzugmatte begrenzt ist
Die Querverschieblichkeit des feinmaschigen Drahtnetzes kann erfindungsgemäß auch dadurch begrenzt werden, daß die Spitzen der Querstäbe senkrecht zu den Längsstäben verlaufen.
Der von den Querstäben und den Querstabspitzen gebildete Haken ist erfindungsgemäß als öse ausgeführt. Dadurch ist gewährleistet daß dem in dem Haken
65 11, UUI UlC GIU^GIUCII LiOUgSaiaUC JEt, 4t—iD
eine Ebene bilden. Wie Fig. la und b zeigen, ist das Drahtnetz 40 jeweils abwechselnd ober- und unterhalb der Längsstäbe 21,24—26 verlaufend angeordnet, Dadurch wird ein zu großes Ausbeulen des Drahtnetzes 4Q verhindert
Das Drahtnetz 40 ist jeweils an den äußeren Längsstäben 21,24 über ein U-Profil 41 mit den Längsstäben verbunden. Dabei ist es möglich, die Verbindung rlnrrh
5 6
Schweißungen 42 zu verbessern. Wie dargestellt, profilen 2—4 erreicht werden.
kommt hierfür insbesondere eine Punktschweißung in Das Hinterfüllmaterial 18 wird z. B. mit Hilfe von Be-
Frage. tonpumpen entweder von der Ortsbrust 14 aus oder aus
Die F i g. 2,3a und b zeigen den gleichen Gegenstand, der Streckenmitte 12 heraus in den Hohlraum 17 ge-
wobei lediglich parallel zu den Längsstäben 21,24—26 5 pumpt. Beim Einbringen des Hinterfüllmaterials 18 von
Flachstäbe 43 bzw. Rundstäbe 44 angeordnet sind. Die der Streckenmitte 12 aus, kann die Drahtverzugmatte
Flachstäbe 43 bzw. Rundstäbe 44 sind über Punkt- 20 jeweils in dem notwendigen Bereich so verschoben
schweißung 46 mit den Längsstäben 21,24—26 verbun- werden, daß die Spritze der Betonpumpe z. B. zwischen
dea Zwischen den Längsstäben 21, 24—26 und den den Querstäben 28—41 und dem Stoßsegment 5,6 hin-
Flachstäben 43 bzw. Rundstäben 44 ist das Drahtnetz 40 10 durchgeführt werden kann. Insbesondere bei den mit
angeordnet, so daß es durch die Verbindung der Längs- Rundstäben 44 ausgerüsteten Drahtverzugmatten 20
stäbe 21,24—26 und der Flachstäbe 43 bzw. Rundstäbe wird die Außenhaut der Hinterfüllung zusätzlich durch
44 gleichzeitig fixiert ist Die Stabilität der Drahtverzug- die Rundstäbe 44 armiert
matte 20 wird dadurch erhöht, wobei die Rundstaben- Bei Handverzug, d. h. bei Einbringen des Hinterfüll-
den 45 jeweils wie F i g. 3 zeigt, vor die Spitzen 32, 33 15 materials in Form von Handsteinen, kann im wesentii-
der Querstäbe 28—31 stoßen. chen in der gleichen Art vorgegangen werden. Nach
Die Einbringung des erfindungsgemäßen Verzuges 1 Herstellen des Kappenschirms aus den Kappen 7, den
wird mit Hilfe der Fig.4 und 5 erläutert Nach dem nicht dargestellten Abstandshaltern bzw. Bolzen und
Abtun der Schüsse werden zunächst die aus einem oder den Drahtverzugmatten 20 wird die zur Absicherung
mehreren Segmenten bestehenden Kappen 7 als bereits 20 des Stoßes vorgesehene Hinterfüllmatte entweder in
vorher fertiggestellter Schirm oder einzeln mit Hilfe einer Bahn oder aus mehreren einzelnen Matten beste-
von Vorpfändschienen unter der Firste 15 angeordnet hend an den letzten Längsstab der an der Firste fixierten
Der Abstand der Streckenprofile 2—4 wird über Ab- Drahtverzugmatte 20 angebracht und während des ,i
standseisen bzw. Bolzen sichergestellt Die Zwischen- Wegladens des Haufwerkes in geeigneter Weise abge- i*.;
räume zwischen den Streckenprofilen 2—4 bzw. deren 25 stützt, um dann endgültig hinter den Stoßsegmenten ;j
Kappen 7 sind mit Drahtverzugmatten 20 abgedeckt 5—6 angeordnet zu werden. Danach werden die Hand- ii
Die Drahtverzugmatten 20 sind mit dem Gebirge ver- steine jeweils eingebracht indem die Drahtverzugmatte ν
keilt oder durch entsprechende Hakenanordnungen mit 20 in dem erforderlichen Bereich und soweit nötig bei- >,
den Kappen fest verbunden. Die Verkeilung mit dem seite geschoben wird. Dies geschieht von der Sohle 16 |;
Gebirge kann auch dadurch erreicht werden, daß be- 30 beginnend in Richtung Firste 15. :&■
reits in diesem Bereich Hinterfüllmaterial 18 einge- Noch einfacher ist die Verwendung der erfindungsge- |§
bracht wird. Danach wird das losgeschossene Bergema- mäßen Drahtverzugmatte 20 dann, wenn überhaupt §k
terial oder Kohle/Bergegemisch geladen. Um die Aufla- kein Hinterfüllmaterial eingebracht werden muß, da ?f
gen der Bergbehörde zur Sicherung der Stöße 13 zu dann bereits mit dem Anbringen der Stoßsegmente 5,6 ;;,.
erfüllen, können mehrere erfindungsgemäße Drahtver- 35 die notwendige Verbindung zwischen Gebirge 11, S*
zugmatten an die über die Kappen fixierten Drahtver- Drahtverzugmatte 20 und Streckenprofil 2—4 bzw. p
zugmatten 20 angehängt werden. Dazu sind jeweils die 2—6 erreicht wird. Insbesondere bei der zuletzt genann- 11
Hakenmäuler 36 der Endhaken soweit geöffnet, daß sie ten Verwendung der erfindungsgemäßen Drahtverzug- ig
über die Längsstäbe der fixierten Matten geschoben matten ist es ausreichend, wenn das feinmaschige g
werden können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, eine 40 Drahtnetz jeweils nur an den äußeren Längsstäben 21, A
von den üblichen Mattengrößen abweichende Matte 24 Fixiert ist und im übrigen abwechselnd ober- und ~g
vorzusehen, die z. B. den gesamten Bereich zwischen unterhalb der Längsstäbe 21 und 24—26 verlaufend an- ||
der letzten über die Kappe fixierten Drahtverzugmatte geordnet ist Ein Verrutschen in Querrichtung wird da- ö
bis zur Sohle 16 reicht Um ein Hereinhängen der bei weitgehendst dadurch verhindert, daß die Spitzen ρ
Drahtverzugmatte 20 in die Streckenmitte zu verhin- 45 32,33 der Querstäbe 28—31 senkrecht zu den Längsstä- fe
dem, kann die Drahtverzugmatte 20 jeweils über Kurz- ben 21 und 24—26 verlaufen. Die Außenkanten 47 des λ
anker, Keile o. ä. mit dem Gebirge verbunden oder aber feinmaschigen Drahtnetzes 40 stoßen dabei jeweils ge- ^
mit Hilfe von Stützen abgestützt werden. Nach dem gen die Spitzen 32,33 der Querstäbe 28—31. fi
Wegladen des gesamten Haufwerks werden dann die ;
Stoßsegmente 5,6 eingebracht, die über Laschen 8 mit 50 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
den Kappen 7 verbunden werden. Die Stoßsegmente 5,
6 halten dann die Drahtverzugmatte in dem Abstand
vom Gebirge 11, daß anschließend das Hinterfüllmateri- ^
al 18 in den Hohlraum 17 eingebracht werden kann. Die g|
Drahtverzugmatten 20 sind somit jeweils auf der Au- 55 ff
ßenseite 10 der Streckenprofile 2—4 angeordnet, wäh- ||
rend eventuelle Befestigungshaken 39 über die Innen- Jw
seite 9 hinweg hinter das jeweilige Profil greifen. ||
Wie F i g. 5 insbesondere zeigt, liegt die Drahtverzug- £f
matte 20 nahezu in Form eines Kettenhemdes hinter ω ||
den Streckenprofilen 3—4, wobei das dargestellte fein- H
maschige Drahtnetz 40 als Verschalung wirkt bzw. den §*
Streckenhohlraum gegen Steinfall aus dem Stoß sichert ©
Die Enden 22,23 benachbarter Matten sind so angeord- §5
net, daß sie sich überlappen. Werden Glockenprofile 65 Il
oder diesen gleiche verwendet so kann durch die beson- *5
dere Biegung im Bereich der Enden 22, 23 sogar ein Ig
Verhaken der Drahtverzugmatte 20 mit den Strecken- %?

Claims (7)

ι ι 1 2 Hinterfüllmaterialien werden in flüssigem Zustand einPatentansprüche: gebracht und härten nach dem Hiaterfüllen aus. Der aus Drahtverzugmatten bestehende Verzug hat dabei im
1. Drahtverzugmatte für den Graben-, insbeson- wesentlichen die Aufgabe, das im flüssigen Zustand eindere den Streckenausbau im untertägigen Berg- und 5 gebrachte HinterfüUmaterial so lange zu stützen und Tunnelbau, die mehrere, parallele Längsstäbe und zu zurückzuhalten, bis es ausgehärtet ist Gleichzeitig dient diesen senkrecht verlaufende Querstäbe sowie ein es als eine Art Armierung für das HinterfüUmaterial.
Drahtnetz aus dünnerem Draht aufweist, wobei die Unter besonderen Voraussetzungen und bei Erfül-Maschenweite des Drahtnetzes so gewählt ist, daß lung von Auflagen der Aufsichtsbehörden können derdas zurückzuhaltende HinterfüUmaterial nicht das 10 artige Strecken auch ohne Hinterfüllung mit mecha-Drahtnetz durchdringen kann, dadurch ge- nisch eingebrachtem HinterfüUmaterial oder mit Handkennzeichnet, daß die Querstäbe (28—31) steinen aufgefahren werden. Das feinmaschige Drahtdurch Umbiegen im wesentlichen in der Mattenebe- netz verhindert dabei ein Durchrieseln oder Durchdrinne aus den beiden Enden (22,23) der Längsstäbe (21 gen feinkörniger Bergeteilchen.
und 24—26) gebildet sind, daß die Spitzen (32, 33) 15 Es ist bekannt, zwischen den sich kreuzenden und
der Querstäbe (28—31) die Enden (22,23) des jeweils jeweils parallel zueinander verlaufenden Längs- und
nächsten Längsstabes (24,25,26) umfassend und un- Querstäben ein derartiges feinmaschiges Drahtnetz an-
ter Bildung eines Hakens (35) wiederum umgebogen zuordnen. Dabei wird das Drahtnetz gleichzeitig mit
sind und daß das zwischen den beiden äußeren den Längsstäben und den Querdrähten an den Kreu-
Längsstäben (21, 24) verspannte Drahtnetz (40) nur 20 zungsstellen verschweißt Aufgrund der engen Ma-
durch die Längsstäbe (21 und 24—26) gestützt ist schenweite derartiger Drahtnetze, die erforderlich ist,
2. Drahtverzugmatte nach Ansprach 1, dadurch um das feinkörnige Gut zurückzuhalten, kommt es beim gekennzeichnet, daß das Drahtnetz (40) jeweils über Verbinden bzw. beim Verschweißen der Längs- und ein U-Profil (41) an den Längsstab (21,24) geklemmt Querstäbe zu einer Beschädigung der dünnen Drähte bzw. punktweise mit Längsstab und U-Profil ver- 25 des Drahtnetzes. Damit entstehen Schwachstellen in der schweißt ist Gesamtstruktur und darüber hinaus öffnungen, durch
3. Drahtverzugmatte nach Ansprach 1 und 2, da- die Staub oder HinterfüUmaterial austreten kann,
durch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz (40) ab- Es ist ferner bekannt, ein zwischen den Längs- und wechselnd ober- und unterhalb der Längsstäbe (21 Querstäben einer solchen Matte angeordnetes Draht- und 24—26) verlaufend angeordnet ist 30 netz als Armierungsnetz für ein sehr engmaschiges oder
4. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1 und An- noch durchlässiges Gewebe zu verwenden, wobei das spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Draht- Gewebe zwischen den sich rechtwinklig überkreuzennetz (40) zwischen den Längsstäben (21 und 24—26) den und an ihren Überkreuzungsstellen miteinander und parallel dazu liegende und mit diesen punktwei- verschweißten Drahtscharen des Drahtnetzes angeordse verbundenen Flachstäben (43) angeordnet ist 35 net ist (DE-PS 25 27 776). Dabei ist zunächst von Vorteil,
5. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1 und An- daß die Drähte des Drahtnetzes stärker sein können, da spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu die notwendige Dichtigkeit durch das engmaschige Geden Längsstäben (21 und 24—26) Rundstäbe (44) webe erreicht wird. Weiter ist die gleichmäßige Lastverangeordnet sind, die mit ihren Rundstabenden (45) teilung auf die Gesamtmatte und die trotz der Engmagegen die Spitzen (32, 33) der Querstäbe (28—31) 40 schigkeit des verwendeten Gewebes gewährleistete stoßen. Durchlässigkeit gegenüber Flüssigkeiten und Gasen
6. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1, dadurch vorteilhaft Nachteilig ist die komplizierte Herstellungsgekennzeichnet, daß die Spitzen (32, 33) der Quer- weise, die in der Regel nur in mehreren Arbeitsgängen stäbe (28—31) senkrecht zu den Längsstäben (21 und durchzuführen ist. Auch die verwendeten Folienstreifen, 24—26) verlaufen. 45 die für das Gewebe eingesetzt werden, führen zu Nach-
7. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1 und An- teilen, da die Verwendung derartiger Folien untertage spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von den die Beachtung besonderer Brandschutzmaßnahmen er-Spitzen (32,33) und den Querstäben (28—31) gebil- fordert. Nachteilig ist auch, daß diese Matten in der dete Haken (35) als Öse durchgeführt ist. Regel nur von der Ortsbrust her hinterfüllt werden kön-
50 nen. Ein gleichmäßiges Einbringen des Hinterfüllmateri-
als ist dadurch erheblich erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtverzugmatte zu schaffen, die bei ausreichender
Die Erfindung betrifft eine Drahtverzugmatte für den Steifigkeit transportfreundlich, leicht einzubringen und Graben-, insbesondere den Streckenausbau im untertä- 55 auch als vorläufiger Verzug zu verwenden ist.
gigen Berg- und Tunnelbau, die mehrere, parallele Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch Längsstäbe und zu diesen senkrecht verlaufende Quer- gelöst, daß die Querstäbe durch Umbiegen im wesentlistäbe sowie ein Drahtnetz aus dünnerem Draht auf- chen in der Mattenebene aus den beiden Enden der weist, wobei die Maschenweite des Drahtnetzes so ge- Längsstäbe gebildet sind, daß die Spitzen der Querstäbe wählt ist, daß das zurückzuhaltende Hinterfüllmaterial 60 die Enden des jeweils nächsten Längsstabes umfassend nicht das Drahtnetz durchdringen kann. und unter Bildung eines Hakens wiederum umgebogen Derartige Drahtverzugmatten werden im untertäti- sind und daß das zwischen den beiden äußeren Längsgen Berg- und Tunnelbau, insbesondere in den Berei- stäben verspannte Drahtnetz nur durch die Längsstäbe chen zusammen mit Stahlprofilbögen eingesetzt, in de- gestützt ist.
nen der aus dem Gebirge kommende Druck wegen feh- 65 Damit erhält man eine Verzugmatte, deren Längsstä-
lender Handsteine oder aus anderen Gründen mit Hilfe be jeweils gelenkig miteinander verbunden sind. Eine
einer mechanisch eingebrachten Hinterfüllung auf den solche Matte ist rollbar und somit leicht zu transportie-
Stahlbogenausbau übertragen werden soll. Derartige ren. Darüber hinaus kann sie, insbesondere wenn das
DE19782856474 1978-12-28 1978-12-28 Drahtverzugsmatte für den Gruben-, insbesondere den Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau Expired DE2856474C2 (de)

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DE2856474A1 (de) 1980-07-10

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