DE2852334C2 - - Google Patents
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- DE2852334C2 DE2852334C2 DE2852334A DE2852334A DE2852334C2 DE 2852334 C2 DE2852334 C2 DE 2852334C2 DE 2852334 A DE2852334 A DE 2852334A DE 2852334 A DE2852334 A DE 2852334A DE 2852334 C2 DE2852334 C2 DE 2852334C2
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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- C06B21/0033—Shaping the mixture
- C06B21/0041—Shaping the mixture by compression
-
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist bekannt, großkalibrige Sprengladungen im Gießverfahren
herzustellen, indem der Sprengstoff oder das Sprengstoffgemisch
der Hauptladung in eine Hülle eingegossen wird, wobei die Aus
sparung für die Übertragungsladung entweder durch einen Ver
dränger oder nachträglich durch Ausbohren, -fräsen od. dgl.
erzeugt wird. Unter großkalibrigen Sprengladungen werden solche
mit einem Durchmesser von 60 mm und mehr verstanden.
Aus der DE-OS 22 39 281 ist es bekannt, bei mit einer Hülle
umgebenen Sprengladungen den Sprengstoff der Hauptladung als
geschüttete Ladung und/oder als vorgeformte Vorpreßkörper in die
Hülle einzubringen und in dieser zu verpressen. Im Falle von
Hohlladungen unter 50 mm werden dabei gleichzeitig Inertkörper,
Barrieren od. dgl. sowie Hohlladungseinlagen in Form von Kegeln,
Kalotten od. dgl. mit eingebettet. Bei diesen gepreßten klein-
oder mittelkalibrigen Sprengladungen wird die Aussparung für die
Übertragungsladung durch entsprechende Formgebung des Preßwerk
zeuges beim Pressen der Hauptladung erzeugt.
Die Übertragungsladung dient zur Übertragung des Zündimpulses
von der Zündanordnung, insbesondere einem Detonator, auf die
Hauptladung und hat eine verstärkende Wirkung. Sie wird daher
auch als Verstärkerladung bezeichnet. Diese Ladung wird getrennt
von der Hauptladung in einem gesonderten Arbeitsgang aus geeig
netem Sprengstoff hergestellt und zum Schutz bei ihrer Handhabung
sowie zur Vermeidung unerwünschter Wechselwirkungen mit der
Hauptladung, beispielsweise der Bildung nachteiliger eutektischer
Sprengstoffgemische, mit einer Lackierung, Papierumhüllung,
dünnen Aluminiumhülse od. dgl. versehen.
Das nachträgliche Einsetzen und Fixieren der Übertragungsladung
in der gegossenen oder gepreßten Hauptladung bedingt nicht nur
zusätzliche Arbeitsvorgänge, sondern ist auch nicht ungefährlich
und bedarf daher besonderer umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen.
Weiterhin sind zusätzliche Vorkehrungen erforderlich, um auch
unter ungünstigen Umständen eine spaltfreie Anlage der Übertra
gungsladung an der Hauptladung zu gewährleisten. Dieser spalt
freie Übergang von der Übertragungs- zur Hauptladung ist wichtig,
da Spalte im allgemeinen nicht völlig regelmäßig verlaufen und
dadurch die gleichmäßige Detonationsübertragung und die Leistung
der Sprengladung beeinträchtigen. Bei Geschossen, insbesondere
solchen mit hoher Mündungsgeschwindigkeit kann es aufgrund der
starken Beschleunigungskräfte beim Abschuß bei einem nicht
spaltfreien Übergang zudem zu einer Verschiebung von Sprengstoff
teilchen gegeneinander bzw. gegenüber der Hülle der Sprengladung
kommen, welche die Ursache von Rohrkrepierern oder Vorrohrzer
legern sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art diese Nach
teile zu vermeiden, d. h. das Verfahren insbesondere so auszu
bilden, daß es mit möglichst geringem Aufwand ohne unerwünschte
zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen die Herstellung spaltfreier
Sprengladungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst. Durch das gemeinsame Verpressen der vor
gefertigten Übertragungsladung und der Hauptladung wird zwischen
beiden eine zuverlässig spaltfreie Anlage und damit eine in
leistungsmäßiger und sicherheitlicher Hinsicht einwandfreie,
sozusagen formschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden
Ladungen erreicht. Die zusätzlichen Arbeitsvorgänge und die
besonderen Sicherheitsmaßnahmen für das nachträgliche Einsetzen
und Festlegen der Übertragungsladung in der Hauptladung ent
fallen. Bevorzugt werden die beiden Ladungen unmittelbar in die
Hülle der Sprengladung eingepreßt. Sie können aber auch erst in
einer Matrize gemeinsam verpreßt und anschließend daran als
einheitlicher Formkörper in die Hülle der Sprengladung einge
bracht werden. Gegebenenfalls kann in der Hülle auch noch eine
weitere Nachverdichtung des Formkörpers erfolgen. Die vorgefer
tigte Übertragungsladung wird so stark gepreßt und in der Hülle
bzw. der Matrize derart seitlich abgestützt, daß sie während
der Endverdichtung dem vollen Preßdruck standhält und dabei ihre
Form nicht bzw. nur definiert ändert, indem ihre Höhe z. B. noch
geringfügig verringert wird.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Sprengladungen handelt es sich insbesondere um Geschosse. Das
Verfahren kann aber auch zur Herstellung von Gefechtsköpfen für
Raketen, von Bomblets od. dgl. angewandt werden. Vorzugsweise
wird es weiterhin für großkalibrige Sprengladungen mit einem
äußeren Hüllendurchmesser von wenigstens 90 mm angewandt, die
bisher in aufwendigen und hinsichtlich der verarbeitbaren Spreng
stoffe beschränkten Gießverfahren hergestellt wurden. Grund
sätzlich kann es aber auch bei klein- oder mittelkalibrigen
Sprengladungen Anwendung finden.
Die Übertragungsladung aus Sprengstoff wie Tetryl, Hexogen,
Nitropenta od. dgl. wird in einem besondere Arbeitsgang vorge
fertigt, so daß man einen Formkörper erhält, der mit der Haupt
ladung erfindungsgemäß gemeinsam verpreßbar ist. Die Hauptladung
wird aus gut verpreßbarem Sprengstoff wie TNT, Tetryl, Hexogen,
Nitropenta od. dgl. und zugehörigen bekannten Phlegmatisierungs
mitteln hergestellt. Die Sprengstoffe bzw. Sprengstoffgemische
der beiden Ladungen müssen untereinander verträglich sein.
Es ist
vorgesehen, den Sprengstoff der vorzufertigenden Übertragungs
ladung in ein stabiles Gehäuse einzupressen, das in der Lage ist,
den maximalen Druck beim gemeinsamen Verpressen der vorgefertig
ten Übertragungsladung mit der Hauptladung einwandfrei aufzu
nehmen. Dieses formsteife Gehäuse kann z. B. aus Metall, Keramik,
Kunststoff od. dgl. mit entsprechender Wanddicke hergestellt
werden. Vorzugsweise ist die Übertragungsladung in dieses Gehäuse
derart eingepreßt, daß sie beim gemeinsamen Verpressen mit der
Hauptladung ihre Form und Dichte nicht ändert.
Der mit der vorgefertigten Übertragungsladung gemeinsam zu
verpressende Sprengstoff der Hauptladung kann als geschüttete
Ladung vorliegen. Bevorzugt wird jedoch eine Verfahrensweise nach
Anspruch 2, gemäß dem die Hauptladung in Form eines oder mehrerer
vorgefertigter Vorpreßkörper, gegebenenfalls unter zusätzlicher
Verwendung eines oder mehrerer geschütteter Ladungsteile, mit
der Übertragungsladung gemeinsam verpreßt wird. Dieses Verpressen
kann in einem oder mehreren Schritten erfolgen. Um einen guten
Formschluß der Ladungen zu erreichen, ist es im allgemeinen
vorteilhaft, den bzw. die Vorpreßkörper der Hauptladung mit einer
Dichte herzustellen, die geringer ist als die der fertigen
Sprengladung, so daß der bzw. die Vorpreßkörper durch den End
preßvorgang noch weiter verdichtet werden und sich dadurch
besonders einfach spaltfrei aneinander und an die Übertragungs
ladung anlegen. Das Endverpressen mit wenigstens einem Vorpreß
körper wird bevorzugt, da hierdurch das Preßwerkzeug in der Höhe
niedriger gehalten werden kann. Hinzu kommt, daß durch den
geringen Verdichtungsweg eine gleichmäßigere Dichte erreicht
wird.
Bei Sprengladungen, insbesondere Geschossen, ist es in bestimmten
Anwendungsfällen erforderlich, das Signal zur Zündauslösung vom
vorderen Ende der Sprengladung auf die am hinteren Ende befind
liche Zündanordnung zu übertragen. Hierzu wird vorzugsweise ein
isolierter elektrischer drahtförmiger Leiter verwendet, der sich
entlang der Mantelfläche der Hauptladung in Längsrichtung er
streckt. Nach einem weiteren im Anspruch 3 angegebenen Vorschlag
der Erfindung wird dieser Leiter in vorteilhafter Weise gemeinsam
mit der Haupt- und Übertragungsladung verpreßt, ohne daß es dabei
zu Beschädigungen der Isolierung des Leiters kommt. Derartige
Beschädigungen müssen zuverlässig vermieden werden, um Kurz
schlüsse mit einer elektrisch leitenden Sprengladungshülle zu
vermeiden. Anstelle eines elektrischen Leiters kann das in
Längsrichtung der Hauptladung sich erstreckende Element aber
beispielsweise auch als sehr dünnes Rohr ausgebildet sein, in
welches der eigentliche Signalüberträger z. B. erst nach dem
Endverpressen eingezogen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Pressen bekannter Bau
weise wie Hydraulik- oder Exzenterpressen, die aus Sicherheits
gründen fernbedient werden, durchgeführt. Die verwendeten Preß
drücke werden in bekannter Weise entsprechend der gewollten
Vor- bzw. Endverdichtung des im jeweiligen Einzelfall vorliegen
den Sprengstoff- oder Sprengstoffgemisches festgelegt. Das
erfindungsgemäße Zusammenfügen der Hauptladung und der Übertra
gungsladung durch einen Preßvorgang kann in einer Matrize oder
direkt in einer bleibenden Umhüllung der Sprengladung erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren zur Herstellung groß
kalibriger Sprengladungen, insbesondere Geschosse. In diesem
Falle kann direkt in die Geschoßhülle gepreßt werden, so daß
gleichzeitig auch ein formschlüssiger spaltfreier Verbund zwischen
der Sprengladung und der Geschoßhülle erreicht wird. Dünnwandige
Hüllen der Sprengladungen werden während des Preßvorgangs durch
eine Preßmatrize vor Verformungen geschützt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines in der Zeichnung
schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels nachstehend noch näher
erläutert.
Die Figur zeigt ein großkalibriges Hohlladungsgeschoß im Längs
schnitt, dessen Hülle 1 am vorderen Ende mit der ballistischen
Haube 2 und der Zündauslöseinrichtung 3 mit piezoelektrischem
Element 4 versehen ist. Am hinteren Ende, dem Geschoßboden 5
ist der Zünder 6 mit Detonator 7 angeordnet. Das piezoelektrische
Element 4 und der Zünder 6 sind über den strichpunktiert darge
stellten isolierten elektrischen Leiter 8 miteinander verbunden,
der innerhalb der Geschoßhülle 1, d. h. im Ladungsraum liegt.
An den Zünder 6 nach vorn angrenzend ist die Übertragungsladung 9
angeordnet, die sich nach hinten am Absatz 10 des Geschoßbodens 5
abstützt. Die vorgefertigte Übertragungsladung 9 weist das
formstabile Metallgehäuse 11 auf, in dessen durchgehende zentrale,
sich nach vorn konisch erweiternde Ausnehmung der Sprengstoff 12
der Übertragungsladung mit seiner Enddichte eingepreßt ist. Das
Metallgehäuse 11 ist in der Lage, den vollen Preßdruck während
des gemeinsamen Verpressens mit der Hauptladung aufzunehmen, ohne
daß sich dabei die Form und die Dichte des Sprengstoffs 12 der
Übertragungsladung 9 ändern. Die Hauptladung besteht im wesent
lichen aus den zwei vorgefertigten Vorpreßkörpern 13 und 14.
Das Einpressen der vorgefertigten Übertragungsladung 9 in die
Geschoßhülle 1 geschieht vorzugsweise in der Art, daß die
zentrisch auf dem rotationssymmetrischen Geschoßboden 5 angeord
nete Übertragungsladung 9 mit dem eine entsprechende Aussparung
aufweisenden Vorpreßkörper 13 der Hauptladung umgeben und mit
der vorgefertigten Sprengstoffscheibe 15 abgedeckt wird. Auf der
vorgepreßten Sprengstoffscheibe 15 liegt der für die Detonations
wellenlenkung vorgesehene Inertkörper 16 auf. Die Übertragungs
ladung 9, der Vorpreßkörper 13, die Sprengstoffscheibe 15 und der
Inertkörper 16 werden dann durch einen Preßvorgang zu einer Ein
heit verdichtet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß diese Komponenten formschlüssig aneinanderliegen. Das be
deutet, daß dieser Ladungsteil spaltfrei ist, was besonders für
die feste Lage der Übertragungsladung 9 bei einem Geschoß mit
hoher Mündungsgeschwindigkeit und dementsprechend starken Be
schleunigungskräften von Bedeutung ist.
Die weitere Herstellung der Hohlladung erfolgt, indem der übrige
größte Teil der Hauptladung als Vorpreßkörper 14 gemeinsam mit
der kegeligen Hohlladungseinlage 17 in die Geschoßhülle 1 einge
setzt und durch einen weiteren Preßvorgang mit dem maximalen
Preßdruck nachverdichtet und dadurch mit der vorstehend be
schriebenen vorgepreßten Einheit ebenfalls spaltfrei verbunden
wird. Dabei ist auch der ringförmige Raum 18 oberhalb des Inert
körpers 16 durch in ihn hineingedrückten Sprengstoff der Vor
preßkörper 13 und 14 vollständig ausgefüllt worden. Die Hohlla
dung weist jetzt ihre Enddichte auf.
Der isolierte elektrische Leiter 8 wurde eingepreßt, indem die
Vorpreßkörper 13 und 14 auf ihrem Außenmantel mit je einer
parallel zur Geschoßlängsachse verlaufenden gestrichelt ange
deuteten Nut 19 und 20 versehen wurden, in welche der Leiter 8
vor den beiden Preßvorgängen eingelegt wurde. Die Nuten können in
die Vorpreßkörper nachträglich mechanisch eingearbeitet werden,
vorzugsweise werden sie jedoch durch entsprechende Formgebung des
Preßwerkzeuges gleich beim Herstellen der Vorpreßkörper erzeugt.
Die Vorpreßkörper 13 und 14 werden bei ihrer Herstellung nicht
auf die Enddichte verdichtet, so daß beim gemeinsamen Verpressen
mit der Übertragungsladung 9 innerhalb der Geschoßhülle 1 eine
Nachverdichtung erfolgt, durch welche der isolierte Leiter 8
vollkommen von Sprengstoff umschlossen und dadurch zuverlässig
festgelegt wird. Die Verwendung von Vorpreßkörpern hat gegenüber
einer geschütteten Ladung den Vorteil, daß sich der isolierte
Leiter wegen der nur geringen Nachverdichtung während des End
preßvorgangs nicht in Falten legen kann. Dadurch werden Knick
stellen und Abrieb des Isolationsmaterials, welche Zündversager
verursachen können, in vorteilhafter Weise ausgeschlossen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung gepreßter, insbesondere
großkalibriger Sprengladungen mit einer Hauptladung
und einer vorgefertigten Übertragungsladung, da
durch gekennzeichnet, daß die
Hauptladung und die Übertragungsladung gemeinsam ver
preßt werden, wobei der Sprengstoff der Übertragungs
ladung vor dem gemeinsamen Verpressen mit der Haupt
ladung derart in ein formsteifes Gehäuse eingepreßt
wird, daß er während des Verpressens mit der Haupt
ladung dem maximalen Preßdruck standhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptladung in Form wenigstens eines Vorpreß
körpers mit der Übertragungsladung verpreßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß gemeinsam mit der Haupt- und Übertragungsladung
wenigstens ein vorzugsweise längs der Hauptladung
verlaufendes als Rohr, Draht, Kabel, Faser oder dgl.
ausgebildetes Element verpreßt wird, indem ein Vor
preßkörper mit einer das Element aufnehmenden Aus
nehmung verwendet und der Sprengstoff des Vorpreß
körpers beim Verpressen mit der Übertragungsladung
an das Element angepreßt wird.
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