DE19534215A1 - Splitterhülle eines Sekundärgeschosses eines Tandemgefechtskopfes - Google Patents
Splitterhülle eines Sekundärgeschosses eines TandemgefechtskopfesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Splitterhülle eines Sekundärgeschosses eines
Tandemgefechtskopfes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Entsprechend der US-A1 5,198 615 ist ein Tandemgefechtskopf mit einer kopfsei
tigen Hohlladung und einem nachgeordneten Sekundärgeschoß bekannt. Die
Hohlladung hat die Aufgabe, in einer Deckung einer Durchschußkanal für das
nachfolgende Sekundärgeschoß zu erzeugen. Nach dem Heraustreten des Sekun
därgeschosses aus dem Durchschußkanal zerlegt sich das Sekundärgeschoß mit
Splitterwirkung. Die Splitterwirkung wird durch die detonative Zerlegung der Ge
schoßhülle bewirkt.
Eine demgegenüber gesteigerte Splitterwirkung wird durch die DE-A1 39 41 445
erzeugt. Eine Infanteriegranate weist vorder- und rückseitig in ihren Ogiven vorge
fertigte Splitter auf. Die Splitter sind an den Außenseiten der Ogiven angeordnet.
Dadurch besteht keine Eignung als Sekundärgeschoß mit der Fähigkeit, einen
Durchschußkanal unbeschädigt zu durchdringen, da die Gefahr besteht, daß beim
Durchtritt durch den Durchschußkanal der Splittermantel zerstört wird. Anderer
seits würde der Splittermantel durch die Sprengstoffschwaden der vorgelagerten
Hohlladung zerstört werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein funktionssicheres Sekundärgeschoß
eines Tandemgefechtskopfes mit gesteigerter Splitterwirkung vorzuschlagen, wo
bei das Sekundärgeschoß sowohl den Beanspruchungen nach Zündung der Hohlla
dung unbeeinflußt durch die Sprengstoffschwaden bleibt als auch den Beanspru
chungen beim Durchtritt durch den Durchschußkanal stand hält.
Die Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen her
vor.
Erfindungsgemäß liegt ein sogenanntes gehärtetes Sekundärgeschoß vor; es wer
den daher keine, dem Sekundärgeschoß vorgelagerten, also separaten Schutzein
richtungen gegen Sprengstoffschwaden der vorgelagerten Hohlladung benötigt.
Andererseits ist die Splitterwirkung gegenüber dem Stand der Technik wesentlich
gesteigert, da die Splitter spaltfrei an der Geschoßhülle, und zwar unter Vorspan
nung anliegen. Die gerundete Form der beiden Ogiven ergibt eine große Dichte der
Splitter pro Raumwinkel bei hoher Splitterenergie. Beim Durchtritt des Sekundär
geschoß durch den Durchschußkanal ermöglicht die Form der vorderen Ogive ein
problemloses Eintadeln in den Durchschußkanal bzw. zielseitigen Krater des
Durchschußkanals. Die massive und gleichdicke Ogive gewährleistet auch, daß bei
Hindernissen im Durchschußkanal, wie Reste von Armierungen, diese zur Seite hin
verdrängt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Tandemgefechtskopf und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Sekundärgeschosses nach Fig.
1 im Längsschnitt.
Nach Fig. 1 ist ein Sekundärgeschoß 1 in einem Rohrabschnitt 2 eines Gehäuses 3
eines Tandemgefechtskopfes 4 gelagert und über eine Gewindeverbindung 5 mit
dem Gehäuse 3 verbunden. Ein Schwadenschutz ist mit 6 bezeichnet.
Der vordere Teil des Tandemgefechtskopfes 4 weist einen Abstandszünder 7 und
eine Hohlladung 8 mit einem Zünder 9 auf.
Das Sekundärgeschoß 1 besteht aus zwei, über ein Gewinde 35 miteinander ver
schraubten Gehäuseteilen 10, 11. An den Gehäuseteilen 10, 11 sind Ogiven 44, 45
vorgesehen. Die Ogiven 44, 45 sind zueinander spiegelbildlich ausgebildet und
bestehen bezüglich ihrer Außen- und Innenkontur aus insgesamt 4 Kreisbögen ent
sprechend den Radien 46 bis 49. Die Dicke der Ogiven ist in jedem Bogenabschnitt
gleichdick, wobei ein zylindrischer Abschnitt 36 ebenfalls mit dieser Dicke verse
hen ist.
Beide Ogiven 44, 45 weisen an ihrer Innenwand 37, 38 jeweils eine Splitterladung
23, 24 aus vorgefertigten Splittern 39 auf. Die Splitterladung 24 erstreckt sich im
hinteren Gehäuseteil 11 auch über den zylindrischen Abschnitt 36 und ist dort mit
24.1 bezeichnet.
Die Splitterladungen 23, 24 sind durch Stufen 65, 66 der Gehäuseteile 10, 11 be
grenzt und durch Hüllen 67, 68 gegen, aus Sprengstoff bestehenden Wirkladungen
13, 14 abgedeckt.
Ein Zünder 20 trennt die beiden Wirkladungen 13, 14 voneinander, wobei der
Zünder 20 durch die beiden Gehäuseteile 10, 11 bei 69 fest eingespannt ist.
Die Wirkladungen 13, 14 sind mit hohem Preßdruck gegen die Hüllen 67, 68 und
die Splitterladungen 23, 24 innerhalb der Gehäuseteile 10, 11 gepreßt. Dadurch
liegen die Splitter 39 spaltfrei an den Innenwänden 37, 38 der Gehäuseteile 10, 11
an, wobei die Hüllen 67, 68 im Bereich der Splitter 39 kalottenförmigen Einbuch
tungen aufgrund des hohen Preßdruckes aufweisen. Damit besteht auch Spaltfrei
heit zwischen den Wirkladungen 13, 14 und den Hüllen 67, 68 sowie zwischen den
Hüllen 67, 68 und den Splittern 39.
Bei Aufschlag des Tandemgefechtskopfes 4 auf eine nichtdargestellte, feindliche
Deckung wird durch die Hohlladung 8 ein Krater mit anschließendem Durch
schußkanal in der Deckung erzeugt. Durch den Krater und den Durchschußkanal
dringt das vom Gehäuse 3 abgelöste Sekundärgeschoß mit seiner vorderen Ogive
44 ein. Eventuell auftretende Pendelungen mit damit verbundenem, schiefen Auf
treffen des Sekundärgeschosses 1 in dem Krater des Durchschußkanales haben
keinen nachteiligen Einfluß auf den Einfädelvorgang. Die Form der vorderen Ogive
44 ermöglicht in jedem Fall den Einfädelvorgang. Außerdem werden beim Durch
gang des Sekundärgeschosses 1 durch den Durchschußkanal Wandberührungen
abgefangen. Auch bewirkt die Ogivenform der Ogive 44, daß beim Berühren von
Hindernissen im Durchschußkanal, wie Reste von Armierungen aus Stahl, ver
drängt werden.
Nach einer bestimmten Verzögerungszeit zündet der Zünder 20 gleichzeitig die
Wirkladungen 13, 14. Damit wird erreicht, daß im unmittelbaren Bereich der
Rückseite der feindlichen Deckung eine große Splitterwirkung erzielt wird. Insbe
sondere wird dies durch die hintere Wirkladung 14 erreicht, indem dort eine we
sentlich größere Splitterladung 24, 24.1 vorgesehen ist als bei der vorderen
Wirkladung 13.
Wesentlich für die Splitterrichtung und die Menge der Splitter pro Raumwinkel
sind die Außen- und die Innenkontur der Ogiven 44, 45 aufgrund der durch Kreis
bögen gebildeten Bogenabschnitte, siehe die Radien 46-49.
Die Splitterwirkung setzt sich zusammen aus den Splittern der Gehäuseteile 10, 11
und aus den Splittern 39 der Splitterladungen 23, 24.
Versuche haben auch gezeigt, daß bei der Detonation der Hohlladung 8 die auf die
Ogive 44 aufschlagenden Teile des Zünders 9 weder zu einer Beschädigung der
Ogive 44 führt noch die Funktion der Wirkladungen 13, 14 inklusive des Zünders
20 beeinträchtigen. Denn aus der Konstruktion des Sekundärgeschosses 1 resultiert
eine sogenannte "gehärtete" Bauweise. Aufgrund dieser Tatsache sind keinerlei
zusätzliche Schutzvorrichtungen zur Abweisung von Sprengstoffschwaden zwi
schen dem Zünder 9 und dem Sekundärgeschoß 1 erforderlich. Vielmehr ist es
möglich, das Sekundärgeschoß 1 unmittelbar hinter dem Zünder 9 über einen kurzen
Abstand 83 anzuordnen.
Einen großen Anteil an der Unempfindlichkeit des Sekundärgeschosses 1 hat die
spezielle eiförmige Form der Ogive 44. Sie erfüllt eine vierfache Funktion:
- 1. Sprengstoffschwaden der Hohlladung 8 und Teile des Zünders 9 werden bei der Detonation der Hohlladung 8 abgewiesen.
- 2. Die Form der Ogive gewährleistet den Einfädelvorgang in den Krater des Durchschußkanals.
- 3. Die Ogivenform stabilisiert den Durchgang des Sekundärgeschosses 1 durch den Durchschußkanal, wobei eventuelle Hindernisse seitlich abge drängt werden.
- 4. Es liegt eine optimierte Splitterleistung insbesondere der hinteren Wirkla dung 14 vor.
Bei einem nicht koaxialen Austritt aus dem Durchschußkanal, also bei einer
Schräglage oder bei einer Querlage des Sekundärgeschosses list die Splitterlei
stung der hinteren Wirkladung 14 nur noch zum Teil in Richtung auf die durch
schlagene Wand der Deckung wirksam. Aufgrund der beiden eiförmigen Ogiven
43, 44 und des nahezu durchgängigen Sprengstoffs über die gesamte Geschoßlänge
des Sekundärgeschosses - also insbesondere über nahezu die gesamte Zünderlänge - treten
zu der nur zum Teil wirksamen Splitterleistung der hinteren Wirkladung
14 Splitteranteile der Gehäuseabschnitte 10, 11, nämlich der Abschnitt 74 zwischen
den Splitterladungen 23 und 24 und ein anschließender Abschnitt 64 der vorderen
Splitterladung 23 plus Gehäuseanteil. Es gibt also nur einen schmalen Splitterbe
reich 75 aufgrund des Bundes 70 des Zünders 20 mit reduziertem Splitteranzahl.
Aus diesem Bereich 75, der keinen Sprengstoff aufweist, resultiert aufgrund der
benachbarten Sprengstoffmengen 13.1, 14.1 ein Splitterbereich 76 mit geringerer
Splitterdichte.
Die Unempfindlichkeit des Zünders 20 bei Detonation der Hohlladung 8 und auch
bei Aufschlag des Sekundärgeschosses 1 in den Krater des Durchschußkanales und
schließlich die Erschütterungen beim Durchgang des Sekundärgeschosses 1 durch
den Durchschußkanal beruht auf der einseitigen bzw. "fliegenden" Lagerung bzw.
Befestigung des Zünders 20 in dem Sekundärgeschoß 1. Der Bund 70 stellt die
einzige Befestigungsteile für den Zünder 20 in Verbindung zu den Gehäuseteilen
10, 11 dar. In Achsrichtung des Sekundärgeschosses 1 bestehen nur schmale Auf
lageflächen aufgrund der Bunde 72, 73 der Gehäuseteile 10, 11. Das bedeutet, daß
Stoßwellen aufgrund der Detonation der Hohlladung 8 als auch Erschütterungen
beim Aufschlag in den Krater des Durchschußkanales bzw. Erschütterungen beim
Durchgang des Sekundärgeschosses 1 durch den Durchschußkanal in einem nur
sehr geringem Maße auf den Zünder 20 übertragen werden. Dadurch treten keiner
lei Zünderstörungen auf und es ist eine präzise Funktion des Zünders 20 gerade im
Hinblick auf den richtigen Zeitpunkt der Zündung auf der Rückseite der Deckung
sichergestellt.
Der bereits beschriebene Effekt der speziellen Zünderlagerung des Zünders 20 in
dem Sekundärgeschoß 1 beruht in geometrischer Hinsicht auf der kurzen Einspann
länge des Bundes 70 von etwa 5 bis 10% der Gesamtlänge 77 des Zünders 20,
was kaliberabhängig ist. Bei einem Kaliber von 47 mm beträgt die Einspannlänge
des Bundes 70 ca. 6%.
Der Durchmesser 78 des Sekundärgeschosses 1 beträgt etwa 33 bis 40% der Ge
samtlänge 79, wobei bei dem vorgenannten Kaliber 37% vorliegen. Dieses Ver
hältnis gewährleistet ein sehr gutes Freiflugverhalten, das ab dem Ablösen des Se
kundärgeschosses 1 vom Rohrabschnitt 2 des Tandemgefechtskopfes 4 beginnt,
jedoch unterbrochen ist während des Durchgangs durch den Durchschußkanal ei
ner Deckung und mit einer minimalen Wegstrecke auf der Rückseite der Deckung
durch Zündung des Sekundärgeschosses 1 endet.
Ein Optimum an Splitterdichte und Splitterenergie ist durch die Länge der Ogive
44, 45 in bezug auf den Durchmesser 78 des Sekundärgeschosses 1 gegeben. Die
ses Verhältnis beträgt etwa 65 bis 75%, wobei bei dem genannten Kaliber 70%
vorliegen.
Die Splitterleistung des Sekundärgeschosses setzt sich aus den vorgefertigten
Splittern 39 und den Splittern aus den Gehäuseteilen 10, 11 zusammen. Hierbei ist
die Dicke 82 der vorgefertigten Splitter 39 in Sprengrichtung etwa 4,5 bis 5% (im
Falle des Kalibers von 47 mm 4,7%) und die Dicke 81 der Ogive 44, 45 in
Sprengrichtung (Dicke der Splitter) etwa 7 bis 8,5% des Durchmessers 78 des
Sekundärgeschosses 1 (kaliberbezogen 7,8%).
Die vorbeschriebenen Funktionen des Sekundärgeschosses 1 erfordern einen hoch
beanspruchbaren Werkstoff und werden durch einen, mit Molybdän legierten
Chrom-Nickelstahl gewährleistet.
Claims (9)
1. Sekundärgeschoß (1) für einen Tandemgefechtskopf (4) mit einer vorderen
Wirkladung (13), einer hinteren Wirkladung (14) und einem dazwischen ange
ordneten Zünder (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sekundärgeschoß (1) aufweist:
- a) beidseitig eine etwa eiförmige, dickwandige und gleichdicke Ogive (44, 45) mit großer Wanddicke und mit innenliegender, separater Splitterladung (23, 24);
- b) eine, nur einseitige, "fliegende" Befestigung des Zünders (20) über einen Bund (70) zwischen den zwei Gehäuseteilen (10, 11) des Se kundärgeschosses (1), wobei der Zünder (20) nahezu vollständig - also auch umfangsseitig - in Sprengstoff der Wirkladung (14) einge bettet ist und
- c) eine spaltfreie Anordnung der miteinander in Verbindung stehenden Wirkladung (13, 14), Hülle (67, 68), vorgefertigte Splitter (39) und der Ogive (44, 45).
2. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der Ogive (44, 45) aus Radien (46-49) gebildet ist.
3. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zünder (20) mit einem einzigen, umfangsseitigen, in Achsrichtung
kurzen Bund (70) zwischen den beiden Gehäuseteilen (10, 11) eingespannt ist.
4. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspannlänge des Bundes (70) etwa 5 bis 10% der Gesamtlänge (77)
des Zünders (20) beträgt.
5. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (78) etwa 33 bis 40% der Gesamtlänge (79) des Sekun
därgeschosses (1) beträgt.
6. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (80) der Ogive (44, 45) etwa 65 bis 75% des Durchmessers
(78) des Sekundärgeschosses (1) beträgt.
7. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke (81) der Ogive (44, 45) etwa 7 bis 8,5% vom Durchmesser (78)
des Sekundärgeschosses (1) beträgt.
8. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke (82) der Splitter (39) in Sprengrichtung etwa 4,5 bis 5% des
Durchmessers (78) des Splitterkörpers (1) beträgt.
9. Sekundärgeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (10, 11) des Sekundärgeschosses (1) aus einem, mit Mo
lybdän legierten Chrom-Nickelstahl besteht.
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