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DE285120C - - Google Patents

Info

Publication number
DE285120C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
valve
valves
rocker arm
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285120D
Other languages
English (en)
Publication of DE285120C publication Critical patent/DE285120C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/46Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups
    • F01L1/462Valve return spring arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 285120 -KLASSE 466. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf jene Ventilsteuerungen von Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen beide Ventile von einer gemeinsamen Nockenscheibe unter Vermittlung einer Stoßstange und eines auf die Ventile abwechselnd einwirkenden Schwinghebels gegen die Wirkung einer gemeinsamen Blattfeder gesteuert werden. Das Neue besteht darin, daß die Blattfeder nicht wie bei ähnlichen Konstruktionen fix angeordnet, sondern mit dem die Ventile betätigenden Schwinghebel fest verbunden ist, so daß sie die Schwingungen des Hebels mitmacht. Hierdurch wird erreicht, daß beim öffnen eines der Ventile das andere Ventil durch die Feder mehr belastet, dagegen das zu öffnende Ventil entlastet wird.
Auf der Zeichnung ist diese Federanordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den oberen Teil eines Zylinders mit den Ventilen im' Schnitt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 darstellt.
Die in dem Boden des Zylinders 1 angeordneten Ventile 2 und 3 sind mittels an den Ventilstangen 4 und 5 vorgesehenen Ansätzen 6 an den Enden einer Lamellenfeder 7 aufgehängt, welche bestrebt ist, die Ventile auf ihre Sitze aufgepreßt zu erhalten. Die Lamellenfeder wird in ihrem Mittelteil von dem zur Betätigung der Ventile dienenden Schwinghebel 8 getragen, der mittels Zapfen 9 in seit35
lichen Ständern 10 (Fig. 2) des Zylinderbodens drehbar gelagert ist und der bei seiner Schwingbewegung mit den abgekröpften Enden auf die Ventilstangen einwirkt. Der eine verlängerte Hebelarm ist in bekannter Art mit einer Stoßstange 11 gelenkig verbunden, die unter dem Einflüsse einer Nockenscheibe steht, so daß bei der durch dieselbe bewirkten Schwingbewegung des Hebels die Ventile abwechselnd geöffnet werden. Die Befestigung der Lamellenfeder an dem Schwinghebel erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Hebel unter der Drehachse mit einer rechteckigen öse 12 versehen ist, in die die Lamellenfeder eingesetzt und mittels der Schraube 13 oder mittels Keiles festgeklemmt wird.
Dadurch, daß die Feder mit dem Hebel fest verbunden ist und daher dessen Schwingungen mitzumachen sucht, wird der jeweilig an dem in der Öffnungsbewegung befindlichen Ventil angreifende Arm der Feder entspannt und somit das betreffende Ventil entlastet, während der andere Federarm um so mehr gespannt wird, so daß das jeweilig in der Schließstellung befindliche Ventil mit um so größerer Kraft auf seinen Sitz aufgepreßt wird. Die Stärke der Feder wird so gewählt, daß der bei ganz geöffnetem Ventil auftretende und auf das andere Ventil einwirkende Maximaldruck des anderen 4Federteiles dem Federdruck entspricht, der bei fixer Anordnung der
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Blattfeder oder bei Verwendung der üblichen Schraubenfeder normalerweise auf die Ventile bei deren Schlußstellung wirkt. Die Folge davon ist, daß in der Mittelstellung des Hebels, also wenn beide Ventile geschlossen sind, der auf die Ventile ausgeübte Druck wesentlich geringer ist, als dies bei Anordnung einer festen bzw1, nicht mitschwingenden Feder der Fall ist, so daß in dem Momente der Betätigung des einen oder anderen Ventiles demgemäß ein wesentlich geringerer Federdruck zu überwinden ist, wodurch eine viel ruhigere und elastischere Betätigung der ganzen Steuerung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federeinrichtung bei Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen, -bei welcher die beiden, unter dem Drucke einer einzigen Blatt- oder Lamellenfeder stehenden Ven- 2< tile durch einen Schwinghebel betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) an dem Schwinghebel (8) fest angeordnet ist, so daß sie mit dem Hebel mitzuschwingen sucht und hierbei das je- 2; weils in der Schließstellung befindliche Ventil mehr belastet, dagegen das geöffnete Ventil entlastet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285120D Active DE285120C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE285120C true DE285120C (de)

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ID=540527

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT285120D Active DE285120C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE285120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10061595A1 (de) * 2000-12-11 2002-06-13 Ina Schaeffler Kg Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einem oder mehreren schaltbaren Abstützelementen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10061595A1 (de) * 2000-12-11 2002-06-13 Ina Schaeffler Kg Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einem oder mehreren schaltbaren Abstützelementen
US6655333B2 (en) 2000-12-11 2003-12-02 Ina Walzlager Schaeffler Ohg Valve train of an internal combustion engine comprising one or more switchable support elements

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