DE2848727C2 - Vorrichtung zur Regelung der Planheit bandförmigen Walzguts - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Planheit bandförmigen WalzgutsInfo
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Description
3 4
nen Walzblechprofilen, und dem ersten Walzgerüst und darüber hinaus zu einer
Fig.5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der bestimmten Verteilung der Geschwindigkeit des BIe-
Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und ches auf der Auslaßseite des ersten Walzgerüsts.
Fig. 6 und 7 Blockschaltbilder weiterer Ausführungs- Die Geschwindigkeitsverteilung (in Querrichtung)
formen der Erfindung. 5 des in das letzte Walzgerüst eingeführten Bleches hängt
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Planheitsrege- ab vom ersten Walzgerüst vom zweiten Walzgerüst...
lungsvorrichtung mit einem Blech 1, Arbeitswalzen 11, vom (n-\)-tea Walzgerüst und im Hinblick auf die
ί 2... 1 π, einer Abwickelhaspel 21 una einer Aufwickel- Gestalt des Walzbleches ist die Eingabegeschwindigkeit
haspel 22. Ferner sind Steuereinrichtungen 31,32... 3n am letzten Walzgerüst abhängig von der Zugverteilung
vorgesehen zur Einstellung der Walzenbiegekraft io am ersten Walzgerüst Die Blechdicke an der Auslaßsei-
Planheitsmeßgeräte 41 und 42 ermitteln die Verteilung te des zweiten Walzgerüsts hängt ab von der Blechdicke
von Spannungen in Querrichtung. Ferner ist eine an der Auslaßseite und der Ausgabegeschwindigkeit des
arithmetische Einheit 61 vorgesehen, welche die von ersten Walzgerüsts. Die Blechdicke an der Auslaßseite
den Meßgeräten 41,42 ermittelten Spannungsverteilun- des dritten Walzgerüsts hängt ab von der Blechdicke an
gen summiert und feststellt ob die Summe der 15 der Auslaßseite und der Ausgabegeschwindigkeit des
Spannungsverteilungen einem gewünschten Muster zweiten Walzgerüsts. Somit hängen die Biechdicke an
entspricht z.B. einem konstanten Rückwärtsschlupf der Einlaßseite und die Eingabegeschwindigkeit des
bzw. eine Differenz zwischen dem gewünschten Muster letzten Walzgerüsts ab vom Zug am ersten Walzgerüst
und der tatsächlichen Summe der Spannungsverteilun- und es ist nicht erforderlich, die Zugverteilung im
gen ermittelt Ferner ist eine arithmetische Einheit 71 20 Bereich des zweiten bis (n- l)-ten Walzgerüsts zu
vorgesehen, welche die Walzenbiegekraf* für das letzte berücksichtigen,
oder für das erste oder für alle Walzgerüste berechnet Zur Erzielung einer gewünschten Planheit des
Die Beziehungen zwischen dem Vorwärtsschlupf, Walzblechs sollten die Summen der Rückspannungsver-
dem Rückwärtsschlupf und der Rückwärtsspannung teilung am ersten Walzgerüst und der Frontspannungs-
sollen im folgenden erläutert werden. Es wird 25 verteilung am letzten Walzgerüst ein vorgegebenes
angenommen, daß ein flaches Blech von der Abwickel- Muster aufweisen. Dies soll im folgenden anhand der
haspel zugeführt wird, wobei die Zugverteilung am F i g. 3 näher erläutert werden.
ersten Walzgerüst eine bestimmte Verteilung in F i g. 3 zeigt die Verhältnisse beim Walzen an einem
Querrichtung aufweist Die Vorwärtsschlupfverteilung einzigen Walzgerüst Fig.3(A) zeigt einen Querschnitt
f\(x)zm ersten Walzgerüst ist gemäß 30 des Blechs, und zwar auf der linken Seite das nicht
gewalzte Blech und auf der rechten Seite drei
/1 (x) = g (Vi (x), *i (x), *i (x), μι) (1) verschiedene gewalzte Bleche. Die F i g. 3(B) bis (E)
zeigen jeweils den Spannungsverlauf über der Breite
eine Funktion der Größen des Blechs. Das jeweils linke Diagramm zeigt die
35 Spannungsverteilung, welche durch das erste Planheits-
^1(X): Zugverteilung in Querrichtung meßgerät 41 ermittelt wird, das jeweils rechte
A1 (x): Walzenradiusverteilung in Querrichtung Diagramm die Spannungsverteilung am zweiten Plan-
Af1 (x): Blechdickenverteilung an der Eingabeseite in heitsmeßgerät 42. Die Figuren betreffen die folgenden
Querrichtung Fälle:
μχ: Reibungskoeffizient 40 Fig.3(B) Spannungsverteilung bei einem planen
Querschnitt vor und nach dem Walzen;
wobei mit χ der Abstand von der Seitenkante des Fig.3(C) Spannungsverteilung bei einem planen
Bleches bezeichnet ist Querschnitt vor dem Walzen und einem gewalzten
Wenn die Zugverteilung nicht konstant ist, so ist auch Blech, bei dem die Seitenbereiche gedehnt sind;
bei konstanter Walzenradiusveiteilung und Blech- 45 F i g, 3(D) Spannungsverteilung bei einem Blech mit
dickenverteilung an der Eingabeseite der Vorwärts- planem Querschnitt vor dem Walzen und einem
schlupf fx (x) nicht konstant λ gewalzten Blech, bei dem der mittlere Bereich gedehnt
Die Rückwärtsschlupfverteilung A1 (x) am ersten Ge- ist
rüst ist durch folgende Beziehung gegeben: Die Spannungsverteilungen sind jeweils ähnlich der
so Qiuerschnittsgestalt falls auf der Eingabeseile ein planes
_ fe>i(x) η . f ι w _ οϊ Blech vorliegt F i g. 3(E) zeigt den Zustand, welcher mit
1 ~ « (χ) - Λ W) ' Hülfe der Vorrichtung der F i g. 2 herbeigeführt werden
kann. Die Walzenbiegekräfte der Walzen 11, 12... In
Ao, (x): Blechdicke an der Austrittsseite. werden derart gesteuert daß die Summen der vom
55 ersten Meßgerät 41 ermittelten Spannungsverteilungen
Die Rückwärtsschlupfverteilung ist ebenfalls nicht und der vom zweiten Meßgerät 42 ermittelten
konstant. Es kommt zu einer gewissen Rückwärtsspan- Spannungsverteilungen ein gewünschtes Muster zur
nung zwischen der Abwickelhaspel und dem ersten Erzielung der gewünschten Planheit haben. Bei einer
Walzgerüst Die Rückwärtsspannung hängt ab von der Steuerung gemäß F i g. 3(E) erhält man einen planen
Rückwärtsschlupfverteilung. Wenn auf der Auslaßseite 60 Querschnitt
eine Blechdickenverteilung besteht so hat die Ge- Wenn die in F i g. 3F gezeigten Spannungswerte über
schwindigkeit auf der Auslaßseite des ersten Walzge- der Blechbreite vorliegen, so zeigen die Meßgeräte 41,
rüsts eine bestimmte Verteilung. 42 die in den F i g. 3G und H gezeigten Spannungsvertei-
Es reicht nicht aus, daß das Querschnittsprofil des hingen. Die arithmetische Einheit 61 ermittelt die
Bleches in der Abwickelhaspel gleichförmig ist. Wenn 65 Su nme der Spannungsverteilungen der F i g. 3G und H.
am ersten Walzgerüst eine unterschiedliche Zugvertei- Diese ist in Fig. 31 dargestellt. Die Walze erhält die in
lung vorliegt, so kommt es zu einer bestimmten F i g. 3J gezeigte Gestalt (übertrieben dargestellt).
Verteilung der Spannung zwischen der Abwickelhaspel Im folgenden sollen diese Vorgänge näher erläutert
werden. Die Spannungsverteilung auf der Ausgangsseite Tn, welche vom Meßgerät 42 ermittelt wird, und die
Spannungsverteilung auf der Eingangsseite Ta welche
durch das Meßgerät 41 ermittelt wird, können durch die
nachstehenden Gleichungen dargestellt werden:
-!) R,-i +...+Aiiapi? +bpc + cd R1.
Dabei bedeuten a, b, c konstante Koeffizienten, mit A
sind walzgerüstspezifische Koeffizienten bezeichnet R ist die Walzenbiegekraft, χ der Abstand in Querrichtung,
π die Nummer des letzten Gerüstes und / die Nummer eines zwischen dem ersten und dem letzten Gerüst
liegenden mittleren Gerüstes.
Wie F i g. 3K zeigt, ergibt sich die Spannung A /für die
Steuerung aus der Gleichung:
ΛΤΆΤ,,+ΛΤ,,
worin AIn bzw. ATi die jeweils um die Randspannung
verminderten Spannungen auf der Auslaufseite bzw. auf der Einlaufseite sind.
Die Walzenbiegekräfte werden eingestellt, wodurch
R in den Gleichungen (3) und (4) variiert wird. .
Die Summe der von den Meßgeräten 41 und 42 ermittelten Spannungsverteilungen soll gleich der
Nennspannungsverteilung sein. Wenn die in Fig.4(a) gezeigte Querschnittsgestalt vorliegt, so werden die
Walzenbiegekräfte derart gesteuert, daß die Summe der Spannungsverteilungen, welche durch das erste und
zweite Meßgerät 41 und 42 ermittelt werden, die in F i g. 4(b) gezeigte Verteilung haben. Es wird angenommen, daß die Blechdicke auf der Eingabeseite konstant
ist, d. h, daß das Blech plan ist Wenn das Blech auf der Eingabeseite nicht plan ist so kann man auf einfache
Weise neue Standardsummen der Spannungsverteilung angeben, welche zu der gewünschten Planheit führen. ■
Aus Fig.5 geht die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig.2, insbesondere im Hinblick auf die
arithmetischen Einheiten 61 und 71. hervor. Die Spannungsverteilung zwischen der Abwickelhaspel und
dem ersten Walzgerüst wird durch das Meßgerät 41 ermittelt. Die Spannungsverteilung zwischen der Aufwickelhaspel und dem letzten Walzgerüst wird durch
das Meßgerät 42 ermittelt Die Summen der ermittelten Spannungsverteilungen erhält man im Summierer 43.
Die summierte Spannungsverteilung wird nun mit einer gewünschten Spannungsverteilung verglichen, und die
Differenz zwischen beiden wird im Vergleicher 44 erhalten. Sodann wird in der Einheit 45 die Zugverteilung am letzten Walzgerüst unter Verwendung der
ίο zuvor erhaltenen Differenz errechnet Nun wird festgestellt, ob die errechnete Zugverteilung am letzten
Walzgerüst innerhalb des zulässigen Bereiches liegt oder nicht Dies geschieht in der Einheit 46. Wenn die
Zugverteilung im zulässigen Bereich liegt, so wird eine
Walzenbiegekraft des letzten Walzgerüst in der Einheit 47 errechnet Wenn die Zugverteilung außerhalb
des zulässigen Bereiches liegt, so wird die Walzenbiegekraft des ersten Walzgerüstes in der Einheit 48
errechnet Die Feststellung, ob die errechnete Walzen
biegekraft beim ersten Walzgerüst die Genauigkeit der
Blechdicke beeinflußt oder nicht wird in der Einheit 49 vorgenommen. Wenn die Blechdicke hierdurch beeinflußt werden kann, so wird die Walzenbiegekraft des
ersten Walzgerüsts entsprechend gesteuert Wenn die
Blechdicke jedoch hierdurch nicht beeinflußt werden
kann, so wird die Walzenbiegekraft beim mittleren Walzgerüst in der Einheit 50 errechnet Auf diese Weise
wird die Regelung der Planheit des Walzbleches vorgenommen, und man erhält stets ein Walzblech
gewünschter Gestalt
Die Fig.6 und 7 zeigen Blockschaltbilder weiterer
Ausführungsformen der Regelungsvorrichtung. In F i g. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine arithmetische Einheit zur Vorgabe der Zeitverzögerung
zwischen dem Eintreten des Bleches in den Spalt des ersten Walzgerüsts und dem Zeitpunkt des Eintretens
des gleichen Blechbereichs in den Spalt des letzten Walzgerüsts. Das Bezugszeichen 102 bezeichnet eine
Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung der Signale
des ersten Meßgeräts 41 je nach der in der
arithmetischen Einheit 101 errechneten Verzögerungszeit
In Fig.7 bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine
arithmetische Einheit zur Ermittlung der Menge des
« Walzenkühlmittels. Die Bezugszeichen 121, 122... 12/7
bezeichnen Walzenkühlmittel-Steuereinrichtungen.
Wenn die Planheit des Bleches nicht mit Hilfe der Walzenbiegekräfte allein erreicht werden kann, so wird
zusätzlich die Verteilung des Walzenkühlmittels in
so Querrichtung variiert, bis man die gewünschte Planheit
erhält
Claims (3)
- Walzen und der Planheitsabweichung, wobei diePatentansprüche: Blechdicke an der Eingangsseite als konstant angenommen wird. Mit a sind schematische perspektivische!.Vorrichtung zur Regelung der Planheit bandför- Ansichten eines Walzbleches mit Planheitsabweichun-migen Walzguts in einer Tandemwa!zstraße mit 5 gen bezeichnet, mit b Querschnitte durch das Walzblech,mindestens drei Walzgerüsten mit einem ersten mit c die Spannungsverteilungen des Walzblechs inPlanheitsmeßgerät zwischen Aufwickelhaspel und Querrichtung und mit d die Verteilungen der Dicke inletztem Walzgerüst zum Messen der Spannungsver- Querrichtung.teilung im Walzgut quer zur Walzrichtung und mit Der Gestaltdefekt in Fig. IA wird als Mittenwellig-einer darauf ansprechenden Steuerungseinrichtung to keit bezeichnet Fig. IB zeigt zwei außermittigezum Steuern der Walzenbiegekraft und/oder der Dehnungen und F ig. IC Randwelligkeit GestaltdefekteKühlmittelverteilung am letzten Walzgerüst und an dieser Art führen bei der nachfolgenden Verarbeitunganderen Walzgerüsten, dadurch gekenn- des Walzblechs zu einer Verschlechterung der Bearbei-ze ich net, daß in an sich bekannter Weise tungsqualität und zu einer Störung der Bearbeitungsma-zwischen Abwickelhaspel (21) und erstem Walzge- is schinen.rüst (11) ein zweites Planheitsmeßgerät (41) Bei der bekannten Vorrichtung zur Steuerung der angeordnet ist und daß die Steuerungseinrichtung Ebenheit wurde es bisher als optimal angesehen, beim (71; 110) eine vorgebbare Verteilung der Summen letzten Walzgerüst einen gleichförmig verteilten Vorder am ersten und zweiten Planheitemeßgerät wärtszug vorzusehen. Bei einer Tandemwalzstraße ist gemessenen Spannungen einstellt 20 jedoch die Zugverteilung (in Querrichtung) beim ersten
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Walzgerüst nur sehr schwer gleichförmig zu gestalten, zeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (71; 110) zur so daß die Verteilung der Geschwindigkeit in Querrich-Einstellung einer vorgegebenen Verteilung der tung an der Austrittsseite des ersten Walzgerüsts nicht Summen der Spannungen zunächst die Einrichtung gleichförmig ist Der Rückwärtsschlupf am ersten zum Einstellen der Walzenbiegekraft am letzten 25 Walzgerüst in Querrichtung ist nicht gleichförmig Walzgerüst (In), sodann zusätzlich am ersten (vorausgesetzt der Rückwärtszug am ersten Walzgerüst Walzgerüst (11), sodann zusätzlich an einem bleibt unberücksichtigt). Der Rückwärtsschlupf variiert mittleren Walzgerüst (12) und schließlich zusätzlich je nach der Gestalt des Blechs und je nach der die Einrichtung zur Einstellung der Kühlmittelvertei- Verteilung der Blechdicke auf der Einlaßseite des ersten lung (110) betätigt 30 Walzgerüsts. Zur Erzielung einer gleichförmigen Vertei-
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder lung des Rückwärtsschlupfes muß man für eine 2, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrich- bestimmte Spannungsverteilung zwischen der Abwiktung (102) zur Verzögerung der Signale des ersten kelhaspel und dem ersten Walzgerüst sorgen. Planheitsmeßgeräts (41) entsprechend der Laufzeit Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, des Walzguts (1) zwischen dem ersten Walzgerüst 35 eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Regelung der (11) und dem letzten Walzgerüst (InJL Planheit bandförmigen Walzguts so auszubilden, daßauch die Zugverteilung am ersten Walzgerüst zurRegelung herangezogen werden kann, so daß einehöhere Genauigkeit der Blechdicke erzielbar ist 40 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einerDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurchder Planheit bandförmigen Walzguts in einer Tandem- gelöst, daß in an sich bekannter Weise zwischenwalzstraße mit mindestens drei Walzgerüsten mit einem Abwickelhaspel und erstem Walzgerüst ein zweitesersten Planheitsmeßgerät zwischen Aufwickelhaspel Planheitsmeßgerät angeordnet ist und daß die Steue-und letztem Walzgerüst zum Messen der Spannungs- 45 rungseinrichtung eine vorgebbare Verteilung derverteilung im Walzgut quer zur Walzrichtung und mit Summen der am ersten und zweiten Planheitsmeßgeräteiner darauf ansprechenden Steuerungseinrichtung zum gemessenen Spannungen einstelltSteuern der Walzenbiegekraft und/oder der Kühlmittel- Die Spannungsverteilungen, welche von den beidenverteilung am letzten Walzgerüst und an anderen Meßgeräten ermittelt werden, sind Funktionen desWalzgerüsten. so Vorwärtsschlupfes und des Rückwärtsschlupfes. DaherEine solche Vorrichtung ist aus der GB-PS 14 50 958 kann man durch die erfindungsgemäße Summenbildungbekannt Die Verteilung der Blechdicke nach dem die Vorwärtsschlupfwerte und RückwärtsschlupfwerteWalzen wird beeinflußt durch die Formabweichung der bei den anderen Walzgerüsten unberücksichtigt lassen.Walzen, nämlich durch die elastische Deformation der Die Steuerung der Walzenbiegekraft und/oder derWalzen, durch die thermische Expansion der Walzen 55 Kühlmittelverteilung wird derart vorgenommen, daßaufgrund einer Wärmeleitung vom Walzgut auf die man bei der Summenbildung ein gewünschtes MusterWalzen und durch die Abnutzung der Walzen aufgrund erhältvon Reibungskräften zwischen dem gewalzten Blech Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung erge-und den Walzen. ben sich aus den Unteransprüchen.Die Verteilung der Dehnung in Querrichtung steht in 60 Im folgenden wird die Erfindung anhand vonZusammenhang mit der Dehnung des Walzblechs in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeich-Längsrichtung. Dabei kommt es zu einer Verteilung (in nung zeigtQuerrichtung) der in Längsrichtung wirkenden Druck- F i g. 1 schematische Darstellungen verschiedenerspannungen und Zugspannungen. Wenn die Spannun- Ebenheitsabweichungen von Walzblech,gen einen bestimmten Grenzwert übersteigen, so 65 F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispielskommt es zu einer Deformation des Walzblechs und zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Regelung dereiner Aufwölbung desselben. F i g. 1 zeigt die Beziehung Planheit von Walzblech,zwischen der Verteilung der Blechdicke nach dem F i g. 3 und 4 Spannungsverteilungen bei verschiede-
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