DE2848469A1 - Mehrfachziehmaschine zum ziehen ohne gleiten von drahtfoermigen ziehguetern - Google Patents
Mehrfachziehmaschine zum ziehen ohne gleiten von drahtfoermigen ziehgueternInfo
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Description
SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHOSEL-HOPF EB3INQHAUS FINCK
Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Herstellung von metallischen Drähten und bezieht sich im besonderen auf eine Mehrfachziehmaschine
zum Mehrfachziehen ohne Gleiten von drahtförmigen Ziehgütern.
Diese Erfindung ist beim Trocken- und Naßziehen von Drähten und anderen Erzeugnissen aus verschiedenen Metallen und Legierungen
anwendbar.
Bekannt sind mehrere Typen von Mehrfachziehinaschinen, die ohne Gleiten des Drahtes an den Ziehtrommeln betrieben werden.
Dazu zählen Schlingen-Ziehmaschinen mit Gegenzug, Doppeltrommel-Ziehmaschinen,
Ziehmaschinen mit Drahtvorratstrommeln und Geradeausziehmaschinen.
Bekannt ist beispielsweise eine Mehrfachziehmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von der Fa. "Reinking Maschinenbau",
die über einen Antrieb verfügt, der sich aus einem üblichen Drehstrommotor und einer volumetrischen Hydraulikpumpe zusammensetzt
(siehe "Stahl und Eisen", BRD, 1976, H. 19, S. 927). Diese Ziehmaschine hat mehrere, durch regelbare
Hydraulikmotoren angetriebene Ziehtrommeln und vor jeder Ziehtrommel angebrachte Ziehdüsenhalter mit Ziehdüsen. Die
Ziehgeschwindigkeit wird stufenlos von Null bis auf den Maximalwert eingestellt.
Für die Regelung der Ziehgeschwindigkeit bedient man sich eines Leistungsreglers, welcher bei gleichbleibender Leistung
für die Änderung der Geschwindigkeit je nach der Ziehkraft
sorgt.
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Somit stellt sich selbsttätig für einen beliebigen Drahtdurchmesser
die maximale Ziehgeschwindigkeit ein, die von der Motorleistung abhängig ist. Die Ziehmaschine ist so gebaut,
daß jede Trommel mit einem separaten Antrieb versehen ist.
Mangelhaft wirkt sich bei dieser Ziehmaschine folgendes aus: die erforderliche getrennte Einstellung eines jeden Hydraulikmotors
nach der Änderung der Ziehfolge; die beachtlichen Abmessungen der Ziehmaschine, die auf das Vorhandensein
eines separaten Antriebes für jede Ziehtrommel zurückzuführen sind; der beträchtliche Metalleinsatz der Ziehmaschine;
die geringen Ziehgeschwindigkeiten und die nicht ausreichende Lebensdauer des Hydraulikantriebes.
Bekannt ist eine Magazin-Mehrfachziehmaschine ohne Gleiten mit Drahtvorrat an Ziehtrommeln. Sie besitzt mehrere Ziehtrommeln,
von denen jede an einer gesonderten Welle sitzt, und über einen Räderkasten mit einem hydrodynamischen Getriebe,
also einer an der Welle eines elektrischen Asynchronmotors angebrachten Strömungskupplung, kinematisch gekoppelt
ist. Vor jeder Ziehtrommel sind am Gestell Ziehdüsenhalter mit Düsen vorgesehen. Die Ziehmaschine ist mit einer Abwikkel-
und einer Aufwickelvorrichtung ausgerüstet.
Als Nachteile dieser bekannten Ziehmaschine gelten die komplizierte
und sperrige Ausbildung jeder Ziehtrommel infolge einer großen Anzahl von hintereinander angeordneten Antriebsteilen
der Ziehtrommel; die beachtlichen Abmessungen der Ziehmaschine wegen des Vorhandenseins eines Einzelantriebes
für jede Trommel; ein hoher Metalleinsatz der Ziehmaschine; das Fehlen einer Einfädelungs-Geschwindigkeit, wodurch das
Einfädeln bei stoßartiger Betriebsweise stattfindet, und das Vorhandensein von Räderkästen im Getriebe jeder Ziehtrommel,
welche bei der Einstellung von anderen Ziehgeschwindigkeiten getrennt umzuschalten sind.
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Ziel der Erfindung ist die Behebung der genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachziehmaschine
zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen Ziehgütern mit einer solchen Anordnung der Wellen und der an diesen
Wellen angebrachten Ziehtrommeln, "welche mit einem hydrodynamischen
Antriebsgetriebe verbunden sind, zu schaffen, bei bei der die Abmessungen der Ziehmaschine vermindert sind,
deren Metalleinsatz verringert ist, der automatische Elektroantrieb vereinfacht ist, die Steuerung vereinfacht ist, die
Betriebssicherheit und Lebensdauer erhöht ist, die Fertigungskosten gesenkt sind, die Betriebskosten vermindert
sind, die Leistung der Ziehmaschine verbessert ist, der Anlauf und die Bremsung der Ziehmaschine bei Wechselstromantrieb
stufenlos ist und die Güte von Fertigprodukten beim Naßziehen verbessert ist.
Diese Aufgabe ist durch die Schaffung einer Mehrfachziehmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen Ziehgütern
gelöst, die eine Abwickel- und eine Aufwickelvorrichtung einschließt, die bezüglich des Ziehbettes in Richtung des
Ablaufes des technologischen Prozesses angeordnet sind, und auf dem Ziehbett Ziehdüsenhalter mit Ziehdüsen sowie Ziehtrommeln
angebracht sind, von denen jede an einer eigenen Welle sitzt, die mit dem Motor mittels eines hydrodynamischen
Getriebes mit einem Turbinenrad verbunden ist, wobei gemäß der Erfindung bei der Ziehmaschine die Ziehtrommeln
in Einheiten gefaßt sind, wo sie gleichachsig angeordnet sind, während die diese tragenden Wellen koaxial angebracht
sind, wobei das hydrodynamische Getriebe jeder Einheit als Mehrturbinen-Strömungswandler ausgebildet ist, und jedes
Turbinenrad am entgegengesetzten Ende der die Ziehtrommel tragenden Welle befestigt ist.
Durch diese technische Lösung ist die Mehrfachziehmaschine gedrungen ausgeführt, die Anzahl von Antriebsmotoren ist
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verringert, der Metalleinsatz der Ziehmaschine ist vermindert,
die Schwungmasse der Antriebsteile der Ziehtrommeln ist vermindert, der Einfluß der Schwungmassen des Läufers
des Antriebsmotors auf die Ziehtrommeln ist vermieden, weil keine starre Verbindung zwischen der antreibenden und der
angetriebenen Welle besteht.
Dank der weichen Kennlinie des Antriebes.findet bei der erfindungsgemäßen
Ziehmaschine ein automatischer Ausgleich des Gegenzuges des Drahtes an den Ziehtrommeln im vorbestimmten
Bereich statt, der dank einer mechanischen Kopplung zwischen allen Ziehtrommeln durch den Ziehdraht bewerkstelligt wird.
Darüberhinaus weist die Ziehmaschine eine lange Lebensdauer auf, weil das hydrodynamische Getriebe mit Ausnahme von Lagern
und Dichtungen keine weiteren Reibelemente hat, und eine Betriebssicherheit, denn die Zahl der Getriebeteile
zwischen dem Antrieb und den Trommeln ist auf ein Maximum reduziert, indem das hydrodynamische Getriebe gegen Überlastungen
geschützt ist, weil die Energie von der Antriebswelle an die angetriebenen Wellen mittels einer Flüssigkeit
übertragen wird. Dies vereinfacht die Bedienung der Ziehmaschine und ergibt eine Senkung der Betriebskosten.
Die erfindungsgesaßa konstruktive Auslegung der Ziehmaschine
ermöglicht eine problemlose Durchführung des Drahtnaßziehens und trägt zu einar Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit und mithin der Leistung der Ziehmaschine bei sowie verbessert die
Güte der Fertigprodukte.
Hierbei kann jeder Mehrturbinen-Strömungswandler mit Beipaßleitungen
versehen werden, welche die Eingänge zu den Turbinenrädern miteinander verbinden, und Regeldrosseln in diese
Leitungen einbauen. .
Die verfahrenstechnischen Möglichkeiten der Ziehmaschine wer-
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-βdadurch erweitert. So läßt sich beispielsweise bei gleichbleibender den Ziehtrommeln zugeführter Leistung die
zugeführte Leistung zwischen den einzelnen Ziehtrommeln der Einheit neu verteilen, und somit kann der Gegenzug des Drahtes
an den Ziehtrommeln geregelt werden. Eine solche Regelung gestattet bei der weichen Kennlinie des Turbinenantriebes
die Werte des Gegenzuges um die gleiche Zeit an allen Ziehtrommeln zu ändern und die Zahl von Drahtziehfolgen zu
erhöhen.
Es ist hierbei sinnvoll, die besagten Beipaßleitungen des
einen Mehrturbinen-Strömungswandlers mit den jeweiligen Beipaßleitungen des anderen Mehrturbinen-Strömungswandlers zu
verbinden.
Dadurch wird erreicht, daß die Leistung zwischen sämtlichen Turbinen der Ziehmaschinen verteilt und folglich der
Gegenzug des Drahtes an allen Ziehtrommeln gleichzeitig geändert wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß jeder Mehrturbinen-Strömungswandler
mit einem Schieber versehen ist, der den Flüssigkeitsstrom in dessen Arbeitsraum absperrt und Stangen besitzt,
welche mit einem Hebelsystem gelenkig verbunden sind, das mit der Stange des antreibenden Hydraulikzylinders in
Verbindung steht, dessen kolbenstangenseitiger Raum mittels einer Regeldrossel und eines Rückschlagventils mit dem
Arbeitsraum eines der Mehrturbinen-Strömungswandler und der deckelseitige Raum des antreibenden Hydraulikzylinders mit
Hilfe von zwei Zweistellenverteilern mit demselben Arbeitsraum des Mehrturbinen-Strömungswandlers und einer durch die
Regeldrossel absperrbaren Abflußleitung sowie direkt mit der Abflußleitung verbunden ist.
Diese technische Lösung gestattet es, den Strömungswandler als Steuerdruckquelle zu benutzen, wobei bei der Betätigung
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der antreibenden Elektromotoren der Strömungswandler die Schieber sich von selbst schließen und die Leistung den
Ziehtrommeln nicht mehr zugeführt wird. Demzufolge wird das Steuersystem der Ziehmaschine bei der Einschaltung des Hauptantriebes
automatisch zum Betrieb vorbereitet und es werden gefahrlose Arbeitsbedingungen erreicht. Erreicht wird das
dadurch, daß die Kolbenwirkfläche innerhalb des kolbenstangenseitigen Raumes des Hydraulikzylinders größer angesetzt
ist als die Gesamtfläche der Stangen der ringförmigen Schieber der Strömungswandler, die durch den Flüssigkeitsdruck
beeinflußt wird.
Dadurch, daß die Stangen der ringförmigen Schieber und die Stange des Hydraulikzylinders mit dem gemeinsamen Hebelsystem
verbunden sind, werden die Schieber der Strömungswandler gleichzeitig geöffnet, wobei bei der Einschaltung des
direkt mit dem deckelseitigen Hydraulikzylxnderraum verbundenen Zweistellenvertailers die ringförmigen Schieber durch
die regelbare Drossel mit vorbestimmter Geschwindigkeit stufenlos geöffnet werden, während bei der Betätigung des
zureiten Verteilers die Schieber durch die zweite regelbare Drossel mit vorgegebener Geschwindigkeit zügig geschlossen
werden. Dementsprechend vollzieht sich ein stufenloser Anlauf oder eine stuxanlose Bremsung der Ziehtrommeln der
Ziehmaschine. Das Steuersystem der Ziehmaschine ist vereinfacht.
Es ist günstig, irs Gehäuse jedes Mehrturbinen-Strömungswandlers
einen Stift zum Feststellen der Ziehtrommeln vorzusehen, dar mit einem in den Schlitzen der Turbinenradscheiben befindlichen
Antrieb für hin- und hergehende Bewegungen bestückt ist.
Diese konstruktive Gestaltung der Ziehmaschine ermöglicht die Feststellung der Turbinenräder der drahtfreien Ziehtrommeln
während der Drahtanlegung auf die vorigen Ziehtrommeln
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mit anschließender Freigabe dieser Räder durch die Bewegung des Stiftes. Dadurch ergeben sich ein leichtes Einfädeln des
Drahtes in die an den Ziehtrommeln montierte Zange sowie gefahrlose Arbeitsbedingungen bei der Eingabe des Drahtes in
die Ziehmaschine.
Es ist hierbei vorteilhaft, in den Körper jeder Ziehtrommel eine Ziehzange zum Drahtergreifen einzubauen, welche Spannbacken
besitzt, von denen eine keilförmig ausgestaltet und mit einer Einrichtung zur Längsverschiebung in Richtung des
Drahtergreifens versehen ist, während es wünschenswert ist, die andere zylindrisch mit einer Quernut zur Unterbringung
der ersten Backe auszubilden und sie im Körper der Ziehtrommel um die eigene, zur Laufrichtung der ersten Backe senkrecht
verlaufende Längsachse drehbar anzubringen.
Diese technische Lösung gestattet es, die Bauweise der in der Ziehmaschine verwendeten Zange zu vereinfachen, das gespitzte
Drahtende sicher festzuhalten, die Arbeit eines Ziehers zu erleichtern und eine Gefahr bei der Drahtanlegung
auf die Ziehmaschine infolge eines Drahtbruches zu vermeiden.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 scheisatisch einen Teil der erfindungsgemäßen
Mehrfachziehmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen Ziehgütern, in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fige 1
durch eine Einheit der Ziehtrommeln;
Fig. 3 Draufsicht eines Teiles der Ziehmaschine mit einem teilweisen Ausschnitt von Hehrturbinen-Strömungswandlern
und dem elektrohydromechani-
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sehen Steuersystem für die Schieber der Ströinungswandler;
Fig. 4 die Einheit A der Fig. 2 während der Drahtaufwicklung
auf die Trommel in größerem Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Die Mehrfachziehmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen
Ziehgütern besitzt ein auf einem Fundament aufgestelltes Bett 1 (Fig. 1), eine Abwickelvorrichtung 2 und
eine Aufwickelvorrichtung 3» welche jeweils vor und hinter
dem Bett 1 in Richtung des Ablaufes des technologischen Prozesses angeordnet sind. Auf dem Bett 1 sind Ziehdüsenhalter
mit Ziehdüsen 4 und Mehrturbinen-Strömungswandler 5 angebracht, deren Eingangswellen 6 mit antreibenden elektrischen
Asynchronmotoren 7 kinematisch verbunden sind.
Die Ziehtroameln 8, 9, 10, 11, 12, und 13 sind zu zwei Einheiten
mit zwei Strömungswandlern 5 gruppiert, wobei zu der ersten Einheit die Trommeln 8, 9, 10 und der zweiten Einheit
die Trommeln 11, 12, 13 gehören. Jede Ziehtrommel der einen Einheit sitzt an ihrer Ausgangswelle des Mehrturbinen-Strömungswandlers
5» So ist beispielsweise die Trommel 8 mit der Ausgangswelle 14 (Fig. 2), die Trommel 9 mit der Welle
15 und die Trommel 10 mit der Welle 16 verbunden.
Die Hohlwelle 14 ist im Gehäuse des Mehrturbinen-Strömungswandlers
5 in Lagerstützen 17, 18 gelagert, die Hohlwelle befindet sich im Hohlraum der Welle 14 und ist in Lagerstützen
19, 20 gelagert, während die Welle 16 im Hohlraum der Welle 15 untergebracht und in Lagerstützen 21, 22 gelagert
ist. Die Trommeln der einen Einheit sind einander gleichachsig, während deren Wellen zueinander koaxial verlaufen.
Die Enden jeder im Inneren der sie umfassenden Welle befindlichen Welle ragen aus der letzteren heraus.
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Im Arbeitsraum 23 des Me hr turb inen-Str ömungswandler s 5 befinden
sich ein Pumpenrad 24, Turbinenräder 25, 26, 27 und Reaktoren 28, 29, 30.
Das Pumpenrad 24 sitzt an der Eingangswelle 6, die im Gehäuse des Mehrturbinen-Strömungswandlers 5 in Lagerstützen 31
und 32 gelagert ist.
Das Turbinenrad 25 ist an der Ausgangswelle 16, das Turbinenrad
26 an der Ausgangswelle 15 und das Turbinenrad 27 an der Ausgangswelle 14 starr befestigt. Die Reaktoren 28, 29, 30
sind im Gehäuse des Mehrturbinen-Strömungswandlers 5 befestigt.
Jeder Mehrturbinen-Strömungswandler 5 verfügt über Beipaßleitungen 33, 34 und 35 (Fig. 1,2), die die Eingänge
zu den Turbinenrädern 25, 26, 27 (Fig. 2) (unter Umgehung des Kreislaufes) miteinander verbinden. Die Beipaßleitungen
33 der beiden Mehrturbinen-Strömungswandler 5 stehen miteinander in Verbindung und besitzen eine gemeinsame Regeldrossel
36. Die Beipaßleitungen 34 und 35 haben Einstelldrosseln 37, 38» Die inneren Überströmungen der Betriebsflüssigkeit
zwischen den Turbinenrädern 25, 26, 27 werden durch Spaltenabdichtungen 39, 40, 41 verhindert.
Jeder Mehrturbinen-Strömungswandler 5 ist mit einem ringförmigen
Schieber 42 (Fig. 2, 3) bestückt, der innerhalb dessen Arbeitsraumes 23 angeordnet ist. Der Schieber 42 wirkt auf
den Flüssigkeitsstrom im Arbeitsraum 23 zwecks Leistungsregelung ein, wobei die Leistung durch den Strömungswandler
übertragen wird. Der ringförmige Schieber 42 ist an zwei Zugstangen 43 (Fig. 3) befestigt, die im Gehäuse des Mehrturbinen-Strömungswandlers
5 in Führungen 44 in Axialrichtung verschiebbar untergebracht sind. Die anderen Enden der
Zugstangen 43 der beiden Mehrturbinen-Strömungswandler 5
sind mit einem in Stützen 45 angebrachten Hebelsystem 46 verbunden, welches mit der Stange 47 des antreibenden Hydraulikzylinders
48 in Verbindung steht. Der kolbenstangensei-
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tige Raum 49 des antreibenden Hydraulikzylinders 48 ist mit dem Raum 23 des Strömungswandlers 5 mittels einer regelbaren
Drossel 50 und eines Rückschlagventils 51 verbunden. Der deckelseitige Raum 52 des antreibenden Hydraulikzylinders 48
ist mit dem Raum 23 des Strömungswandlers 5 und einer Abflußleitung 53 direkt und mit der gleichen Abflußleitung 53
über eine Regeidrössel 54 mittels zweier Zweistellenverteiler 55, 56 mit elektromagnetischer Steuerung verbunden. Das
Hebelsystem 46 hat eine Kurbel 57 für die manuelle Steuerung der Schieber 42.
Jeder Mehrturbinen-Strömungswandler 5 verfügt über einen Stift 58 (Fig. 2), der in dessen Gehäuse in Führungen 59 und
60 angeordnet ist und durch einen Antrieb 61 in Axialrichtung bewegt werden kann. Die Scheiben 62, 63 und 64 der Turbinenräder
25, 26, 27 weisen Schlitze (Öffnungen) 65, 66, 67 auf, in welche der Stift 58 einmündet und das Feststellen
der Ziehtrommeln 8, 9, 10 bewirkt.
In jede Ziehtrommel 8, 9, 10, 11, 12, 13 (Fig. 3) ist je
eine Ziehzange 68 (Fig. 4, 5) eingebaut, welche zwei Backen 69, 70, eine Feder 71. (Fig. 5) zum Andrücken der Backen und
einen abnehmbaren Griff 72, mit dessen Hilfe das Ende des Drahtes 73 ausgespannt wird, hat. Die Backe 69 ist in Form
eines Zylinders ausgeführt, der in ein zylindrisches Loch 74 (Fig. 4) isi Körper der Trommel 10 frei eingesetzt ist.
In die Nut 75 der Backe 69 mündet die Backe 70 mit abgeschrägtem Snde ein.
Die Mehrfachziehmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen
Ziehgütern hat folgende Wirkungsweise.
Vor dem Betrieb wird in die Ziehmaschine der Draht 73 (Fig. 1, 4, 5) eingegeben. Dafür werden von der Abwickelvorrichtung
2 (Fig. 1) einige Drahtwindungen 73 abgenommen, man
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spitzt das Ende des Drahtes 73, fädelt es in die erste Ziehdüse ein und befestigt es in der im Körper der Trommel 8
eingebauten Zange 68 (Fig. 4). Parallel betätigt man mit der Hand den abnehmbaren Griff 72 (Fig. 5) und drückt die Feder
71 zusammen. Als Folge hiervon bildet sich zwischen den Bakken 69 und 70 in der Nut 75 (Fig. 4) ein Spalt aus, in welchen
das Ende des Drahtes 73 eingeführt, der Griff 72 freigelassen
und das Drahtende durch die Feder 71 (Fig. 5) eingespannt wird. Danach entfernt man den abnehmbaren Griff 72.
Die elktrischen Asynchronmotoren 7. (Fig. 2) werden bei geschlossenen
Schiebern 42 und den durch die Stifte 58 verriegelten
Ziehtrommeln 8, 9, 10 und 11, 12, 13 angelassen, hierbei bereitet sich das elektrohydromechanische Steuersystem
selbsttätig zum Betrieb vor.
Nach der Einschaltung der Elektromotoren 7 läuft in den Räumen 23 (Fig. 3) der Mehrturbinen-Strömungswandler 5 eine Betriebsflüssigkeit
unter Druck um und wirkt auf die Stangen 43 mit einer Kraft ein, deren Maß der Querschnittsfläche
proportional ist, wodurch die Schieber 42 ihre offene Lage einnehmen. Weil die Zugstangen 43 der Schieber 42 des antreibenden
Hydraulikzylinders 48 miteinander durch das Hebe lsystem. 46 verbunden sind und der Raum 49 des antreibenden
Hydraulikzylinders 48 den gleichen Flüssigkeitsdruck wie die Zugstangen 43 erfährt, läßt der antreibende Hydraulikzylinder
48 bsi der Fläche innerhalb des kolbenstangenseitigen Raumes 49, die größer als die Summe der Querschnitts
flächen der Zugstangen 43 ist, die Schieber 42 in geschlossener Lage bleiben. Demgemäß sind die Ziehtrommeln
8, 9, 10 und 11, 12, 13 nach der Betätigung der Elektromotoren 7 unbeweglich und es wird ihnen keine Leistung zugeführt.
Hierbei sind die Elektromagneten der Verteiler 55 und 56 außer Betrieb.
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Nach der Drahtanlegung an die erste Ziehtrommel 8, und im
weiteren an die anderen, wird diese durch die Verschiebung des Stiftes 58 (Fig. 2) durch den Antrieb 61 entriegelt und
ihr eine Leistung zugeführt, indem der ringförmige Schieber 42 durch die manuelle Betätigung der Kurbel 57 (Fig. 3) des
Hebelsystems 46 allmählich geöffnet wird. Hierbei vollzieht sich das Aufwickeln des Drahtes 73 (Fig. 1) auf die Trommel
8 bei einer geringen Geschwindigkeit. Bei eventuellem Drahtbruch reicht es aus, die Kurbel 57 (Fig. 3) freizulassen.
Der Schieber 42 stellt dann unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes die Leistungszufuhr zur Trommel 8 ein.
Nach der Aufwicklung einer genügenden Zahl von Drahtwindungen (Fig. 1) auf die Trommel 8 wird der Schieber 42 (Fig. 3)
geschlossen, von der Trommel 8 werden einige Drahtwindungen (Fig. 1) abgenommen, der Draht wird gespitzt, in die zweite
Ziehdüse 4 eingefädelt, und in ähnlicher Weise wie bei der Trommel 8 wird das Ende des Drahtes 73 in der Zange 68 (Fig.
4), die in der nächstfolgenden, in Richtung des Ablaufes des
technologischen Prozesses befindlichen Trommel 11 (Fig. 1) eingebaut ist, befestigt. Dann wird die Trommel 11 entriegelt,
die Schieber 42 (Fig. 3) werden etwas geöffnet, und der Draht wird darauf von Hand aufgewickelt.
Falls sich nach des Ziehen des Drahtes 73 in der zweiten
Ziehdüse 4 beim !Drahteinfädeln eine Schlinge zwischen der
Trommel 8 und der zweiten Ziehdüse 4 bildet, wird mittels der Regeldrossel 36 ein Flüssigkeitsüberlauf zwischen den
Turbinen außerhalb des Raumes 23 vorgenommen und der gewünschte Drahtzug (Fig. 1) in diesem Abschnitt gesichert.
Im nachfolgenden wird,indem man die weiteren Ziehtrommeln 9,
12, 10, 13 in ähnlicher Weise behandelt, die Ziehmaschine mit dem Draht völlig gefüllt.
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Je nach der Ziehfolge kann der Draht auf alle sechs oder fünf Trommeln mit Ausnahme der letzten Trommel 13 aufgelegt
werden.
Anschließend erfolgt die Einführung des Endes des Drahtes in die Aufwickelvorrichtung. Man betätigt deren Antrieb für
den erforderlichen Zug zwischen der letzten Trommel 10 bzw. 13 und der Aufwickelvorrichtung 3.
Die Ziehmaschine ist nun für den Betrieb vorbereitet. Die Arbeitsziehgeschwindigkeit der Ziehmaschine wird durch die
Einschaltung des Elektromagneten des Zweistellenverteilers 55 (Fig. 3) erreicht. Hierbei gelangt die Flüssigkeit unter
Druck aus dem Raum 23 des Mehrturbinen-Strömungswandlers 5 in den Raum 52 des antreibenden Hydraulikzylinders 48, und
aus dem kolbenstangenseitigen Raum 49 wird die Flüssigkeit über die Drossel 50 herausgedrängt, durch deren Einstellung
das gewünschte Arbeitstempo der Ziehmaschine vorgegeben wird.
Bei durch eine Störung verursachtem Aussetzer der Ziehtrommeln schaltet man den Elektromagnet des Verteilers 55 aus,
der Raum 52 des antreibenden Hydraulikzylinders 48 wird mit der Abflußleitung 53 verbunden und die Schieber 42 sperren
ruckartig den umlaufenden Flüssigkeitsstrom in den Mehrturbinen-Strömungswandlern
5 ab, wodurch die Leistungszufuhr zu den Ziehtroannsln 8, 9, 10, 11, 12, 13 eingestellt wird.
Falls die Notwendigkeit besteht, die Ziehmaschine stoßfrei ohne Drahtbruch stillzulegen, schaltet man den Elektromagnet
des Verteilers 56 bei gleichzeitiger Abschaltung des
Elektromagneten des Verteilers 55 ein. Hierbei wird der Raum 52 des antreibenden Hydraulikzylinders 48 mit der Abflußleitung
53 über die Drossel 54 verbunden, und der antreibende Hydraulikzylinder 48 läßt die Schieber 42 der
Mehrturbinen-Strömungswandler 5 sich zügig schließen. Indem
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man die Drossel 54 regelt, werden die Ziehtrommeln 8, 9, 10, 11, 12, 13 gebremst. Die Kenndaten jedes Turbinenrades werden
derart ausgelegt, daß das Ziehen des Drahtes durch die jeweiligen Ziehdüsen und der erforderliche Gegenzug des Drahtes
gesichert werden.
Unter Berücksichtigung dessen, daß dem Mehrturbinen-Strömungswandler
eine innere Selbstregelung (automatische Geschwindigkeitsänderung bei Änderung der Belastung) eigen ist,
führen unwesentliche verfahrenstechnische Belastungsschwankungen an den Ziehtrommeln während des Betriebes zu der entsprechenden
Neuverteilung der Geschwindigkeiten zwischen diesen Trommeln, ohne aber den Drahtziehvorgang zu beeinflussen.
Wenn es erforderlich ist, den Gegenzug des Drahtes zu ändern (z.B. zu vermindern), öffnet man die Regeldrossel 36 (Fig. 1,
2) bei gleichbleibender Lage der Schieber 42, hierbei wird ein Teil der Betriebsflüssigkeit vom Pumpenrad 24 her über
die Abflußleitung 33 zu den Rohrleitungen 34, 35 und dann zu den Turbinenrädern 26, 27 unter Umgehung des Turbinenrades
25 geleitet, Als Folge hiervon findet eine Neuverteilung der zugeführten Leistung zwischen den Turbinenrädern 25, 26,
27 derart, daS die dem Turbinenrad 25 zugeführte Leistung abnimmt und dia den Turbinenrädern 26, 27 zugeführte Leistung
zunimmt, statt.
Die Neuverteilung der Leistung zwischen den Turbinenrädern 26, 27 richtet sich nach dem Maß der Absperrung des Durchlaßquerschnittes
der Drosseln 37, 38. Die Neuverteilung der Leistung zwischen den Turbinenrädern 25, 26, .27 führt dazu,
daß die Zugkraft an den Ziehtrommeln 10, 13 geringer und an den Ziehtrommeln 8, 11 größer wird. Dadurch vermindert sich
der Gegenzug des Drahtes 73 an sämtlichen Trommeln. Beim Schließen der Regeldrossel 36 nimmt der Gegenzug des Drahtes
zu.
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Die Kennwerte jedes Turbinenrades warden derart gewählt, daß das Ziehen des Drahtes durch die jeweilige Ziehdüse stattfindet
und der erforderliche hintere Drahtzug sichergestellt wird.
Weil alle drei Turbinenräder der einen Einheit durch den gemeinsamen
Schieber gesteuert werden, ist die Steuerung der
Ziehmaschine wesentlich vereinfacht, indem der Einsatz des
Mehrturbinen-Strömungswandlers in Kombination mit der Gruppierung der Trommeln zu Einheiten es ermöglicht, die Abmessungen der Ziehmaschine und deren Metalleinsatz zu verringern, da die Zahl von antreibenden Elektromotoren und die
der Getriebe eingeschränkt ist.
Ziehmaschine wesentlich vereinfacht, indem der Einsatz des
Mehrturbinen-Strömungswandlers in Kombination mit der Gruppierung der Trommeln zu Einheiten es ermöglicht, die Abmessungen der Ziehmaschine und deren Metalleinsatz zu verringern, da die Zahl von antreibenden Elektromotoren und die
der Getriebe eingeschränkt ist.
Aus einer Gegenübers te llung der technisch-ökonomischen Parameter der erfindungsgemäßen Ziehmaschine und der eingangs genannten
bekannten Ziehmaschine gleichen BestimmungsZweckes
ergibt es sich, daß die Bedarfsfläche für die erfindungsgemäße Ziehmaschine um das 2-fache, der Metallverbrauch um das 3-fache kleiner ist und die Kosten um das Doppelte niedriger liegen.
ergibt es sich, daß die Bedarfsfläche für die erfindungsgemäße Ziehmaschine um das 2-fache, der Metallverbrauch um das 3-fache kleiner ist und die Kosten um das Doppelte niedriger liegen.
Ausgehend von der Erfindung können Ziehmaschinen unterschiedlicher
Typenmaße zum Mehrfachziehen ohne Gleiten des Drahtes an der Trommel sowie Ziehmaschinen zum Ersatz von Ziehmaschinen
ait Gleiten geschaffen werden.
Die vorgeschlagene elektrohydromechanische Steuerung des Antriebes
von Trommeln der Ziehmaschine ist vielfach verwendbar, konstruktiv ausreichend einfach und handlich und eignet
sich für die Steuerung von hydraulisch angetriebenen Ziehmaschinen.
Bei einer konstanten, den Ziehtrommeln zugeführten Gesamtleistung kann deren Neuverteilung zwischen den einzelnen
Trommeln vorgenommen und damit die Größe des hinteren Draht-
Trommeln vorgenommen und damit die Größe des hinteren Draht-
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zuges an den Ziehtrommeln geregelt werden.
Zu der gleichmäßigen Neuverteilung des hintergen Gegenzuges zwischen allen Trommeln trägt die Eigenschaft des Strömungswandlers, automatisch die Geschwindigkeit bei einer Schwankung
der Belastung zu ändern, bei.
Die Inanspruchnahme von zwischen den Turbinen befindlichen Beipaßkanälen in Kombination mit der erwähnten Eigenschaft
des Strömungswandlers ermöglicht die gleichzeitige und proportionelle
Änderung des hinteren Drahtzuges an sämtlichen Trommeln
der Ziehmaschine, wodurch verfahrenstechnische Eigenschaften der Ziehmaschine verbessert werden und eine beachtliche
Vereinfachung der Steuerung der Ziehmaschine im Vergleich zu bekannten Ziehmaschinen zu verzeichnen ist, welche
mit einem elektromechanischen Antrieb für die Ziehtrommeln versehen sind und bei welchen der hintere Drahtzug an jeder
Trommel separat eingestellt wird.
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Claims (6)
1. ,.Mehrfachzienmaschine zum Ziehen ohne Gleiten von drahtförmigen
Ziehgütern, mit einer Abwickel- und einer Aufwikke!vorrichtung,
die bezüglich des Ziehblattes in Richtung des Ablaufes des technologischen Prozesses angeordnet sind,
und auf dam Zishblatt Ziehdüsenhalter mit Ziehdüsen sowie
Ziehtrommaln angebracht sind, von denen jede an einer eigenen
Welle sitzt, die mit dem Motor mittels eines hydrodynamischen Getriebes mit einem Turbinenrad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehtrommeln
(8, 9, 10, 11, 12, 13) in Gruppen angeordnet sind, ■wo sie gleichachsig angeordnet sind, während die tragenden
Wellen (14, 15, 16) koaxial angebracht sind, wobei das hyd-
§09?n R /0 5 71
rodynamische Getriebe (5) jeder Einheit als Mehrturbinen-Strömungswandler
ausgebildet ist, dessen Turbinenrad (25, 26, 27) jeweils am entgegengesetzten Ende der die Ziehtrommel
(8, 9, 10) tragenden Welle (14, 15, 16) befestigt ist.
2. Mehrfachziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder Mehrturbinen-Strömungswandler (5) mit Beipaßleitungen (33, 34, 35) versehen
ist, welche die Eingänge zu den Turbinenrädern (25, 26, 27) miteinander verbinden und daß in diese Leitungen (33, 34, 35)
Regeldrosseln (36, 37, 38) eingebaut sind.
3. Mehrfachziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet , daß die Beipaßleitungen (33,
34, 35) des einen Mehrturbinen-Strömungswandlers (5) mit den jeweiligen Beipaßleitungen (33, 34, 35) des anderen Mehrturbinen-Strömungswandlers
(5) verbunden sind.
4. Mehrfachziehrnaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder Mehrturbinen-Strömungswandler (5) niit einem Schieber (42) versehen ist, der
den Flüssigkeitsstrom in dessen Arbeitsraum (23) absperrt und Stangen (43) besitzt, welche mit einem Hebelsystem (46)
gelenkig verbunden sind, das mit der Stange (47) des antreibenden Hydraulikzylinders (48) in Verbindung steht, dessen
kolbenstangenseitiger Raum (49) mittels einer Regeldrossel (50) und eines Rückschlagventils (51) mit dem Arbeitsraum
(23) eines der Mehrturbinen-Strömungswandlers (5) und der
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deckelseitige Raum (52) des antreibenden Hydraulikzylinders
(48) mit Hilfe von zwei Zweistellenverteilern (55» 56) mit demselben Arbeitsraum (23) des Mehrturbinen-Strömungswandlers
(5) und einer durch eine Regeldrossel (54) absperrbaren Abflußleitung (53) verbunden ist.
5. Mehrfachziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß im Gehäuse jedes Mehrturbinsn-Strömungswandlers
(5) ein Stift (58) zum Feststellen der Ziehtrommeln (8, 9> 10) vorgesehen ist, der mit einem
in den Schlitzen (65, 66, 67) der Scheiben (62, 63, 64) der Turbinenräder (25, 26, 27) befindlichen Antrieb (61) für
hin- und hergehende Bewegungen verbunden ist.
6. Mehrfachziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Körper jeder Ziehtrommel
(10) eine Ziehzange (68) zum Drahtergreifen eingebaut ist, welche Spannbacken (69, 70) besitzt, von welchen
die eine keilförmig ausgestaltet und mit einer Einrichtung (71, 72) zur Längsverschiebung in Richtung des Drahtergreifens
versehen ist, xvährend die anderen Backe (69) zylindrisch mit einer Quernut (75) zur Unterbringung der ersten
Backe (70) ausgebildet und im Körper der Ziehtrommel (10) um die eigene, zur Laufrichtung der ersten Backe (70) senkrecht
verlaufende Längsachse drehbar angebracht ist.
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SU782586251A SU787761A1 (ru) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Устройство дл управлени гидродинамическим приводом |
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SU782585602A SU897355A1 (ru) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Блок т нущих барабанов волочильного стана |
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FR (1) | FR2419119A1 (de) |
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