DE2845035C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/12—Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
- F16L59/123—Anchoring devices; Fixing arrangements for preventing the relative longitudinal displacement of an inner pipe with respect to an outer pipe, e.g. stress cones
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- Finger-Pressure Massage (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Festpunkt für eine erdverlegte
Fernwärmeversorgungsleitung mit einem Wärmeträgerrohr und einem
dieses unter Zwischenlage eines verschäumten Isoliermaterials
umschließenden Mantelrohr.
Direkt ins Erdreich verlegte Fernwärmeversorgungsleitungen sind
Wärmedehnungen unterworfen, durch welche sich insbesondere die
Enden der Leitungen verschieben. Die dabei entstehenden Kräfte
werden von Festpunkten aufgefangen, die auch die der Leitung
zugestandene Ausdehnungsrichtung bestimmen.
Die heutige Tendenz beim Bau von Fernwärmeversorgungsleitungen
geht aus Kostengründen in Richtung einer immer geringeren
Überdeckung. Diese Tendenz führt in Verbindung mit der immer
dichter werdenden Besiedlung und den damit immer dichter
werdenden Eisenbahn-, Straßenbahn- und Oberleitungsbusnetzen zu
einem verstärkten Auftreten vagabundierender und blinder Ströme
im Erdreich. Über nicht elektrisch getrennte Festpunkte der
vorstehend erwähnten Konstruktion führen solche Ströme aber zu
einer verstärkten Korrosion der Fremdwärmeversorgungsleitungen.
Bei einem in der CH-PS 5 58 493 beschriebenen Festpunkt der
eingangs genannten Gattung tritt der vorstehend geschilderte
Nachteil zwar nicht auf, weil eine elektrische Isolierung
vorgesehen ist, es ist aber praktisch nicht möglich, die durch
die Wärmedehnung auftretenden Kräfte vom Wärmeträgerrohr auf
die äußere Verankerung zu übertragen. Bei dieser bekannten
Festpunktkonstruktion sind auf das Wärmeträgerrohr mehrere
Stahlscheiben aufgeschweißt, die im radialen Abstand von einem
Mantelrohr umgeben sind. Dieses Mantelrohr weist mehrere
umlaufende, näherungsweise radiale Druckaufnahmeflächen auf,
die zur Übertragung von Axialkräften dienen, und der
Zwischenraum zwischen dem Wärmeträgerrohr und dem Mantelrohr
ist mit einer Kräfte aufnehmenden, thermisch und elektrisch
isolierenden, vergießbaren Masse ausgefüllt. Da diese Masse,
vorzugsweise PU-Hartschaum, nur mit einer begrenzten Druck- und
Scherspannung belastet werden darf, ist zur Übertragung der
durch Wärmedehnung auftretenden Kräfte vom Wärmeträgerrohr auf
das Erdreich eine Vielzahl von Stahlscheiben mit großem
Durchmesser erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Festpunkt der
durch die CH-PS 5 58 493 bekannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß er höhere Kräfte aus dem Wärmeträgerrohr in das
Erdreich übertragen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Wärmeträgerrohr an der Stelle des Festpunktes von einem ersten
hülsenförmigen Armierungsblock umschlossen ist, der auf seiner
Außenseite mit Querrillen versehen ist, daß im Abstand von dem
ersten Armierungsblock ein zweiter hülsenförmiger Armierungs
block angeordnet ist, der auf seiner Innenseite zu den Quer
rillen gegengleiche Querrillen und auf seiner Außenseite
Verankerungsorgane zur Verankerung im Erdreich aufweist, und
daß in den Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten
Armierungsblock ein Trennring aus einer Kräfte aufnehmenden,
thermisch und elektrisch isolierenden Masse gegossen ist.
Durch diese Merkmale wird erreicht, daß große Kräfte vom
Wärmeträgerrohr in das umgebende Erdreich übertragen werden
können.
Der zweite Armierungsblock ist vorzugsweise von einer
Mantelhülse umschlossen, über welche die Verankerung im
Erdreich erfolgt.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Festpunktes
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Die Darstellung der verschiedenen erfindungsgemäßen
Festpunktvarianten in den Figuren ist durchwegs dahin
gehend vereinfacht, als nur jeweils die eine, nämlich
die obere Hälfte eines Axialschnittes durch den Fest
punkt dargestellt ist. Mit X ist die Längsachse der
Leitung bezeichnet und entsprechend wäre symmetrisch
zu dieser Achse X die Darstellung als wiederholt zu
denken.
Mit 1 ist in allen Figuren das durch die jeweilige
Festpunktvariante zu fixierende Wärmeträgerrohr be
zeichnet, das, wie links und rechts von der eigentlichen
Festpunktkonstruktion angedeutet, von einem Mantelrohr 2
umgeben ist, wobei der Zwischenraum mit einer Isolier
masse 3, zweckmäßig verschäumtem Polyurethan, ausgefüllt
ist.
An der Stelle des zu erstellenden Festpunktes ist das
Wärmeträgerrohr 1 freigelegt und im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 von einem ersten mit ihm verbundenen Armierungs
block 4, z. B. einer Metallhülse, umschlossen. Die Außen
fläche dieses Armierungsblockes ist mit Querrillen 5, bei
spielsweise, wie dargestellt, einem Flach-Rundgewinde, ver
sehen. Im Abstand von diesem ersten Armierungsblock 4
ist ein zweiter hülsenförmiger Armierungsblock 6 ange
ordnet, dessen Innenfläche mit zu den Querrillen 5 gegen
gleichen Querrillen 7 versehen ist. Dieser zweite
Armierungsblock ist beiderends mit dem Mantelrohr 2 so
verbunden, daß die Rillen und die dazwischenliegenden
Vorsprünge ineinander eingreifen, ohne daß die beiden
Armierungsblöcke 4 und 6 sich berühren. In den so ge
bildenten Zwischenraum zwischen den beiden Armierungs
blöcken 4 und 6 ist nun ein Trennring 8 aus einer Kräfte
aufnehmenden, thermisch und elektrisch isolierenden
und mechanisch stabilen, sehr zähen Vergußmasse ein
gegossen. Am zweiten Armierungsblock 6, der in dieser
Weise thermisch und elektrisch vom Wärmeträgerrohr 1
getrennt ist, können in an sich bekannter und daher
nicht näher dargestellten Weise Verankerungsorgane
zu seiner und damit der Leitung Verankerung im Erd
reich angeordnet sein.
Von der Ausführung nach Fig. 1 unterscheidet sich
diejenige nach Fig. 2 nur dadurch, daß der zweite
Armierungsblock 6 von einer Mantelhülse 9 umschlossen
ist, über welche die Verankerung im Erdreich erfolgt.
Mit den dargestellten und vorbeschriebenen Festpunkt
konstruktionen kann eine elektrische Trennung mit einer
Durchschlagsfestigkeit bis 10 000 Volt nach DIN 3389 und
2470 erzielt werden, was für den Schutz von erdverlegten
Fernwärmeversorgungsleitungen vor vagabundierenden Strömen
auch mit der heute aus Kostengründen immer geringer
werdenden Überdeckung selbst in dicht besiedelten Gegenden
mit konzentrierten Straßenbahnnetzen in jedem Falle aus
reicht.
Die Vergußmasse, aus welcher der Trennring hergestellt
wird, muß Belastungen bis zu den höchstzulässigen Spannungen
im Wärmeträgerrohr von 113 N/mm2 mit einem Sicherheits
faktor von 1,6 bei einer Mediumstemperatur von 150°C
Dauerbelastung bewältigen, wofür sich spezielle Epikote-
Harze als geeignet erwiesen haben.
Claims (2)
1. Festpunkt für eine erdverlegte Fernwärmeversorgungsleitung
mit einem Wärmeträgerrohr (1) und einem dieses unter
Zwischenlage eines verschäumten Isoliermaterials (3)
umschließenden Mantelrohr (2), dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmeträgerrohr (1) an der Stelle des Festpunktes von einem
ersten hülsenförmigen Armierungsblock (4) umschlossen ist, der
auf seiner Außenseite mit Querrillen (5) versehen ist, daß im
Abstand von dem ersten Armierungsblock (4) ein zweiter
hülsenförmiger Armierungsblock (6) angeordnet ist, der auf
seiner Innenseite zu den Querrillen (5) gegengleiche Querrillen
(7) und auf seiner Außenseite Verankerungsorgane zur
Verankerung im Erdreich aufweist, und daß in den Zwischenraum
zwischen dem ersten und zweiten Armierungsblock ein Trennring
(8) aus einer Kräfte aufnehmenden, thermisch und elektrisch
isolierenden Masse gegossen ist.
2. Festpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Armierungsblock (6) von einer Mantelhülse (9)
umschlossen ist, über welche die Verankerung im Erdreich
erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
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D2 | Grant after examination | ||
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