DE2844898A1 - Regelung der bandtemperatur in einem durchlaufofen - Google Patents
Regelung der bandtemperatur in einem durchlaufofenInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. W. HrP-ler
Dipl.-Chim. Γ. Schrumpf Lüdenscheid, 13. Oktober 1978 - 8
Posifach 17 04 ^ yg ^ ^g
5880 Lödftnscheid
Anmelderin: Firma Nippon Steel Corporation
6-3, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokio, Japan
Regelung der Bandtemperatur in einem Durchlaufofen
Die Erfindung betrifft eine Regelung der Bandtemperatur
in einem Durchlaufofen mit einer Vorheizzone und einer Schnellheizzone, wobei durch Zusammenschweißen von Bandabschnitten
unterschiedlicher Dicke ein Band mit wechselnder Dicke kontinuierlich durchläuft und die Bandtemperatur in
der Schnellheizzone unabhängig von der jeweiligen Banddicke einen gleichen Sollwert erreichen soll.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Regelung der Bandtemperatur von Stahlband in einem Durchlaufofen, durch
den Bänder unterschiedlicher Dicke laufen, die jedoch auf die gleiche Temperatur erhitzt werden sollen. Die einzelnen
Bandabschnitte werden vor dem Eintritt in den Ofen mitein-
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ander verschweißt und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit kontinuierlich durchgeführt. Es erfolgt eine Erhitzung auf
eine vorgegebene Temperatur am Austritt des Durchlaufofens,
die jeweils unabhängig von der Banddicke sein soll.
Ein solcher Durchlaufofen wird normalerweise zum kontinuierlichen Glühen von Stahlbändern eingesetzt. Damit das
Band eine gewünschte Formbarkeit erhält, werden spezielle Erhitzungskurven gefahren. Jede Erhitzungskurve erreicht
die gewünschte Endtemperatür, auf die das Band aufgeheizt
werden soll oder mit der das Band den Austritt des Durchlaufofens verläßt. Diese Temperatur soll von der Banddicke
unabhängig sein.
Solche Durchlaufofen sind entweder elektrisch beheizt,
entweder für direkte Beheizung oder für induktive Beheizung, oder es erfolgt eine Beheizung durch Verbrennung von Heizgas
Die gasbefeuerten Öfen lassen sich unterteilen in Öfen der Strahlungsrohrbauart und direkt befeuerte Öfen nichtoxydierender
Atmosphäre.
Im Hinblick auf den Energiewirkungsgrad, die Betriebskosten, die Investitionskosten und andere Betriebsgrößen
sind gasbefeuerte Öfen elektrisch beheizten Öfen vorzuziehen. Wenn Bänder unterschiedlicher Dicke kontinuierlich
wärmebehandelt werden sollen, schweißt man normalerweise die Bandabschnitte mit einem Schweißgerät vor dem Eintritt
in den Durchlaufofen zusammen. Wenn sich dann die Banddicke entsprechend ändert, soll doch die Bandtemperatur am Aus- ·
tritt aus dem Durchlaufofen unverändert bleiben. Normalerweise wird die Austrittstemperatur bei der Behandlung von
Band mit unterschiedlicher Dicke durch Einstellung der Temperatur des Durchlaufofens geregelt, also durch Einstellung
der Temperatur der Ofenatmosphäre.
In einem Ofen der Strahlungsrohrbauart beträgt die Erhitzungsgeschwindigkeit
normalerweise 15° C/sec, und die Austrittstemperatur des Bandes mit veränderlicher Dicke
läßt sich in befriedigender Weise durch Regelung der Ofentemperatur bestimmen. Da keine übermäßigen Änderungen der
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Ofentemperatur erforderlich sind, treten nur innerhalb eines begrenzten Längenabschnitts Abweichungen von der
Austritts-Solltemperatur auf, so daß die Ausbringung nicht beeinträchtigt wird.
Neuerdings kommen jedoch Verfahren in Gebrauch, bei denen das Band mit einer hohen Erhitzungsgeschwindigkeit
von 100° C/sec oder mehr im Rahmen eines Durchlaufglühverfahr
ens erhitzt wird, damit man ein Kaltband mit hervorragender Formbarkeit erhält. Bei dieser Betriebsweise kann
die Ofentemperatur nicht so schnell wie erforderlich verstellt werden, so daß der Bandabschnitt mit von dem Sollwert abweichender Temperatur anwächst und Schwierigkeiten
in der Ausbringung auftreten.
Dieses Problem der Verringerung der Ausbringung soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. Es sei angenommen, daß
das Band über einen vorgegebenen Bereich z.B. von etwa 400° C auf etwa 700° C in einem Durchlaufofen gegebener
Länge z.B. 20 m erhitzt wird und mit einer festen Geschwindigkeit von 400 m/min durch den Ofen läuft. Innerhalb
des genannten Erhitzungsbereiches wird das Band mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 100° C/sec erhitzt, damit es
konstant eine Austrittstemperatur von 700° C am Austritt des Ofens hat. Wenn sich die Banddicke von 0,6 mm auf 0,4- mm
ändert, lassen sich die genannten Arbeitsbedingungen erst dann wieder einhalten, wenn die eingestellte Ofentemperatur
um 100° C geändert ist. Infolge dieser Temperatureinstellung
in Verbindung mit der Änderung der Banddicke können etwa 20 m des Bandes von der Solltemperatur abweichen.
Das Hinterende eines Bandabschnitts und das Vorderende des nächsten Bandabschnitts, die miteinander verschweißt
sind, können jeweils zu beiden Seiten der Schweißnaht einen Abschnitt mit abweichender Temperatur von etwa
10m Länge aufweisen. Diese Länge mit abweichender Temperatur entspricht der Gesamtlänge der abweichenden Abschnitte
auf beiden Seiten der Schweißnaht. Damit die Länge mit abweichender Temperatur innerhalb dieses Bereichs bleibt
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muß die 100° C-Verstellung der Ofentemperatur innerhalb von
3 see abgeschlossen sein. Dieses läßt sich jedoch mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten nicht durchführen.
Denn ein Durchlaufofen mit einer üblichen Regelung für die 5 Ofentemperatur benötigt 5 bis 10 min für eine 100° C-Verstellung
der Ofentemperatur. Demzufolge weicht das Band über eine Länge von etwa 2000 m bis 4000 m von der Solltemperatur
ab. Dieses bedeutet, daß eine erhebliche Bandlänge als Schrott ausgeschieden werden muß, obgleich die
Banddicke innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt.
Auch wenn das geschweißte Band keine Dickenabweichungen aufweist, muß selbstverständlich der Teil mit Temperaturabweichung
ausgeschieden werden. Die Länge des Abschnitts mit Dickenabweichung hängt von der Genauigkeit der automatischen
Regelung der Kaltbandstraße ab.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Regelung, die eine Regelung der Bandtemperatur innerhalb
eines Durchlaufofens auch bei Dickenänderung des Bandes ermöglicht. Die Regelung nach der Erfindung soll eine kontinuierliche
Banderhitzung mit viel höherer Erhitzungsgeschwindigkeit als üblich möglich machen. Die Erfindung soll
außerdem einen minimalen Energieverbrauch unabhängig von der Banddicke sicherstellen. Die Erfindung soll eine Verringerung
der Länge der Erhitzungsstrecke und eine Erhöhung der Erhitzungsgeschwindigkeit möglich machen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst '·
a) eine Anzahl von Vorheizgruppen zum Anblasen des Bandes mit Heizgas werden in Bandlaufrichtung hintereinander
unabhängig und einzeln regelbar angeordnet;
b) die Einschaltlänge (Anzahl der jeweils eingeschalteten Vorheizgruppen) der Vorheizzone wird unabhängig von der
Banddicke eingestellt;
c) die Temperatur der Schnellheizzone wird in Abhängigkeit von der Banddicke vorgegeben, damit das Band aus Austritt
der Schnellheizzone in konstanter Form die Solltemperatur erreicht;
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d) im Normalbetrieb beim Durchlauf eines gleichförmig dicken Bandes wird das Band in der Vorheizzone mit voreingestellter
Einschaltlänge vorerhitzt und dann innerhalb der auf der vorgegebenen Temperatur befindlichen
Schnellheizzone schnell erhitzt, damit die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone erreicht
wird;
e) die Einstelltemperatur der Schnellheizzone wird beim Durchlauf von Band mit sich ändernder Dicke von einem
dem vorausgehenden Bandabschnitt entsprechender Optimalwert auf einen dem nachfolgenden Bandabschnitt entsprechenden
Optimalwert geändert, und gleichzeitig wird die Einschaltlänge der Vorheizzone während der Übergangsperiode,
in der sich die Isttemperatur innerhalb der Schnellheizzone auf den zweiten Einstellwert ändert,
so eingestellt, daß die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone erreicht wird.
Die Regelung nach der Erfindung stellt die Herstellung von Kaltband mit guten Qualitätseigenschaften sicher und
setzt die Länge der Abschnitte mit Temperaturabweichung von dem Sollwert herab.
Die Regelung nach der Erfindung eignet sich besonders gut für eine kontinuierliche Erhitzung des Bandes mit hoher
Erhitzungsgeschwindigkeit innerhalb einer Anlage, in der Band mit veränderlicher Dicke mit Erhitzungsgeschwindigkeiten
von 100° C/sec oder mehr erhitzt wird. Beim kontinuierlichen
Glühen ist es z.B. im Hinblick auf die Bandqualität wünschenswert, daß das Band mit möglichst hoher
Erhitzungsgeschwindigkeit über einen bestimmten Temperaturbereich etwa zwischen 400° C und 700° C erhitzt wird. Innerhalb
dieses Temperaturbereichs erlaubt die Regelung nach der Erfindung eine kontinuierliche Erhitzung von Band mit
unterschiedlicher Dicke auf eine Solltemperatur bei einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 100° C/sec oder mehr. Die
Ausbringung wird nicht herabgesetzt. Die Regelung nach der Erfindung stellt eine hohe Wirtschaftlichkeit sicher.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer kontinuierlichen Glühanlage mit einer Regelung nach
der Erfindung.
Fig. 2 ist ein mehr ins Einzelne gehendes Schaltbild der Vorheizzone und der Schnellheizzone
der Anlage nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Plan für die optimale Temperatureinstellung der Schnellheizzone für unterschiedliche
Banddicken.
Fig. 4 zeigt schematisch die Temperaturregelung für Band unterschiedlicher Dicke im Rahmen
der Erfindung,
Fig. 4A für Band mit abnehmender Dicke und Fig. 4b für Band mit zunehmender Dicke.
Fig. 5 erläutert im Einzelnen die Temperaturregelung nach der Erfindung, wobei der
zeitliche Verlauf in Abhängigkeit von der Bewegung des Dickensprungpunktes dargestellt
ist.
Fig. ♦ 6 gibt Temperaturverteilungen vor und hinter
dem Dickensprungpunkt, dem Punkt, in dem zwei Bänder mit unterschiedlicher Dicke .
miteinander verschweißt sind, jeweils für den Austritt der Schnellheizzone im Rahmen
der Regelung nach der Erfindung. Fig. 6A und 6B erläutern den Fall, bei dem die Einschaltlänge der Vorheizzone momentan
umgestellt wird, wenn der Dickensprungpunkt den Eintritt der Vorheizzone erreicht
.
Fig. 6C und 6D erläutern den Fall, in dem die
Fig. 6C und 6D erläutern den Fall, in dem die
Einschaltlänge der Vorheizzone momentan umgestellt wird, wenn der Dickensprung-
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punkt den Austritt der Vorhei^zone erreicht.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild für eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
wonach der zeitliche Schaltverlauf von der
Bewegung des Dickensprunkpunktes abhängt und wobei die Banddicke abnimmt.
Fig. 8 ist der Fig. 7 ähnlich, jedoch nimmt hier
die Banddicke im Dickensprungpunkt zu. Fig.. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit dem Zeitplan für die Bewegung des Dickensprungpunktes.
Fig. 10 ist ein Ablaufρlan für die Bestimmung der Abschaltzeit der Vorheizgruppe Nr. 1 der Vorheizzone für die Ausführungsform nach
Fig. 10 ist ein Ablaufρlan für die Bestimmung der Abschaltzeit der Vorheizgruppe Nr. 1 der Vorheizzone für die Ausführungsform nach
Fig. 7.
Fig. 11 zeigt die Temperaturänderung in der
Fig. 11 zeigt die Temperaturänderung in der
Schnellheizzone.
Fig. 12 zeigt den Anstieg der Bandtemperatur, wenn die Temperatur der Schnellheizzone konstan'
gehalten wird.
Fig. 13 zeigt die Temperaturänderung des Bandes beim Durchlauf durch die Schnellheizζone, wenn sich die Temperatur derselben zeitlieh ändert.
Fig. 13 zeigt die Temperaturänderung des Bandes beim Durchlauf durch die Schnellheizζone, wenn sich die Temperatur derselben zeitlieh ändert.
Fig. 14 ist ein Programmablaufplan zur Bestimmung der Zeit für die Vergrößerung der Einschaltlänge
der Vorheizzone Nr. 1 in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der
Temperatur der Schnellheizζone für die
Ausführungsform der Fig. 7.
Die Regelung der Bandtemperatur in einem Durchlaufofen wird nunmehr in Einzelheiten erläutert. Damit die Regelung
nach der Erfindung verwirklicht werden kann, müssen die nachstehenden Voraussetzungen erfüllt sein;
1) Ein Durchlaufofen hat eine Vorheizzone und eine Schnellheizzone.
Es kann sich dabei um zwei oder mehrere vonein-
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ander unabhängige Öfen handeln, die in Reihenanordnung betrieben
werden, oder um einen einzigen Ofen mit entsprechender Unterteilung.
2) Die Vorheizzone umfaßt eine Vielzahl von gaseinblasenden Vorheizgruppen, die nach Belieben einzeln eingeschaltet und
ausgeschaltet werden können. Durch Einschalten und Ausschalten der gasblasenden Vorheizgruppen läßt sich die
wirksame Länge der Vorheizzone (im Folgenden Einschaltlänge genannt), die zur Erhöhung der Bandtemperatur beiträgt, nach
den Erfordernissen einstellen. Zum Beispiel kann eine Vorheizzone mit einer Gesamtlänge von 42 m in einzelne Vorheizgruppen
einer Länge von 2 bis 3 m unterteilt werden. Damit eine genaue Regelung der Bandtemperatur erfolgen kann, wird
die Vorheizzone zweckmäßigerweise in möglichst viele Gruppen unterteilt. Jede Gruppe hat eine gleiche Heizleistung. Die
Temperatur des eingeblasenen Gases ist niedrig und liegt etwa bei 400° C bis 500° C. Das Niedertemperaturgas kann
mit einem einfachen Ein-Aus-Schaltglied gesteuert werden.
Der wichtigste Vorteil dieser Anordnung liegt in der Ausschaltung einer Ansprechverzögerung bei der Regelung der
Bandtemperatur am Austritt der Vorheizzone, die von der in dem Ofen gespeicherten Wärme herrühren könnte. Das Gasblas-Vorheizverfahren
stellt einen hochgradigen Wärmeaustausch mit dem Niedertemperaturgas sicher, was unter dem
Gesichtspunkt der Ofenauslegung, der Betriebsweise und der Regelung der Bandtemperatur vorteilhaft ist.
3) Die Schnellheizzone besitzt eine übliche Regelung für die Ofentemperatur. Zur Verbesserung der Regelbarkeit der
Temperatur ist es vorzuziehen, daß die Schnellheizzone in einzelne Zonen unterteilt ist, deren Temperatur einzeln
regelbar ist.
4) Im Normalbetrieb wird Band gleichbleibender Dicke mit konstanter Geschwindigkeit durchgeführt, abgesehen von Abschnitten
im Bereich der Schweißnähte, wo sich die Dicke ändern kann. In der Schnellheizzone wird das Band mit einer
Aufheizgeschwindigkeit von 100° C/sec oder mehr z.B. von 400° C auf 700° C aufgeheizt, damit das Band am Austritt
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des Ofens die Bandsolltemperatur von z.B. 700° C erreicht.
Dieser Betrieb mit vergleichsweise hoher zeitlicher Konstanz wird im wesentlichen durch Regelung der Ofentemperatur der
Schnellheizzone geregelt. Wenn ein Band mit veränderlicher Dicke oder der genannte Abschnitt veränderlicher Dicke in dei
Nähe der Schweißnaht oder wenn im Notfall eine unregelmäßige Betriebsweise auftritt, muß das Band mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von 100° C/sec oder mehr auf die Solltemperatur von z.B. 700° C mit sehr kurzer Ansprechzeit aufgeheizt
werden. Diese Betriebsweise mit vergleichsweise kleiner Zeitkonstanten wird hauptsächlich durch Einstellung der
Anzahl der wirksamen Vorheizgruppen geregelt.
Diese Maßnahmen werden nunmehr genau erläutert.
a) Im Normalbetrieb läuft das Band gleichförmiger Dicke mit konstanter Geschwindigkeit durch den Ofen. Die Einschaltlänge
der Vorheizzone ist unabhängig von der Banddicke auf einen im wesentlichen gleichen Wert von etwa 80 %
oder mehr der Gesamtlänge der nutzbaren Heizzone festgelegt. Wenn ein größerer Temperaturregelbereich erforderlich ist,
kann die Einschaltlänge auf z.B. 50 % der Gesamtlänge herabgesetzt werden. Diese Einschaltlänge wird auch als voreingestellte
Einschaltlänge bezeichnet.
b) Das Band wird in der Vorheizzone innerhalb der voreingestellten
EinschaItlänge vorgeheizt. Dann läuft es mit
gleicher Geschwindigkeit durch die Schnellheizzone, in der es mit einer Aufheizgeschwindigkeit von z.B. 100° c/sec
aufgeheizt wird, so daß es am Austritt die Solltemperatur erreicht. Die optimale Ofentemperatur der Schnellheizzone
wird zuvor für die jeweiligen Banddicken ermittelt.
Das Ziel der Ermittlung der Ofentemperatur der Schnellheizzone für die jeweilige Banddicke ist die Einsparung
des Energieverbrauchs. Wenn eine Ofentemperatur der Schnellheizzone für das Band maximaler Dicke eingestellt ist, so
daß dasselbe die Solltemperatur bei der betreffenden Laufgeschwindigkeit erhält, können dünnere Bänder die gleiche
Solltemperatur durch Verringerung der Einschaltlänge der Vorheizzone erreichen. Jedoch erfordert die Aufrechter-
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haltung der hohen Temperatur für die maximale Banddicke auch "beim Durchlauf dünnerer Bänder einen höheren Brennstoffverbrauch,
als tatsächlich notwendig. Dieses führt zu erheblichen Energieverlusten.
c) Im gleichmäßigen Betrieb wird das Band in der Vorheizzone mit voreingestellter Einschaltlänge vorerhitzt und
dann innerhalb der Schnellheizzone bei einer der Dicke entsprechenden Ofentemperatur schnell erhitzt, so daß die Band-Solltemperatur
am Austritt der Schnellheizzone erreicht ist.
Im ungleichmäßigen Betrieb beim Durchlauf des Dickensprungpunktes des Bandes oder bei ähnlichen Änderungen wird
die optimale Ofentemperatur der Schnellheizzone von dem Wert für den vorauslaufenden Bandabschnitt auf die optimale
Temperatur für den nachfolgenden Bandabschnitt geändert.
Während dieser Übergangsperiode ändert sich die Ofentemperatur der Schnellheizzone allmählich auf die zweite optimale
Temperatur. Dabei wird auch die Einschaltlänge der Vorheizzone durch Einstellung der Anzahl der im Betrieb befindlichen
Vorheizgruppen geändert, damit die Bandtemperatur am Austritt der Vorheizzone entsprechend geregelt wird.
Durch diese Maßnahme kann das Band am Austritt der Schnellheizzone
die Solltemperatur auch während der Übergangsperiode erreichen, während der die Ofentemperatur sich
ändert.
Darüberhinaus verwendet eine Ausführungsform der Erfindung
1. einen direkt befeuerten Ofen mit nichtoxydierender
Atmosphäre als Schnellheizzone, der durch Einstellung des Luft-Brennstoff-Behältnisses die nichtoxydierende Atmosphäre
erzeugt, und 2. eine Ausnutzung der Feuergase aus der Schnellheizζone als Niedertemperaturgas, das in die
Vorheizzone eingeblasen wird, um dadurch den Energieverbrauch zu verringern. Eine zusätzliche Energieeinsparung
wird dadurch erreicht, daß im Normalbetrieb 80 % oder mehr der Gesamtlänge der Vorheizzone ausgenutzt werden.
Es wird nunmehr ein Durchlaufofen erläutert, der mit einer Regelung nach der Erfindung ausgestattet ist.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer kontinuierlichen Glühanlage mit einer Regelung der Bandtemperatur im Rahmen
der Erfindung. Von einer nichtdargestellten Einführungseinrichtung mit Abwickelvorrichtung, Schweißvorrichtung
und Einlauf-Schiingenspeicher wird das Band durch die Vorheizzone Nr. 1 1, die Vorheizzone Nr. 2 2, die Schnellheizzone
3, die Ausgleichszone 4, die primäre Kühlzone 5, die Alterungszone 6 und die nichtdargestellte sekundäre
Kühlzone in die nichtdargestellte Auslaufeinrichtung geführt, die einen Austritts-Schlingenspeicher und Spannrollen
umfaßt.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Vorheizzone Nr. 1 1, der
Vorheizzone Nr. 2 2 und der Schnellheizzone 3. In Verfolgung des.Heizgasflusses wird zunächst die Schnellheizzone
3 beschrieben. Zur Erhöhung der Regelbarkeit umfaßt die Schnellheizzone 3 eine Zone Nr. 1 3a, eine Zone Nr. 2
3b und eine Zone Nr. 3 3c , die miteinander in Reihe angeordnet
sind. Wie noch im einzelnen erläutert wird, kann die Temperatur einer jeden Zone unabhängig geregelt werden. In
diesen Zonen 3a, 3b und 3c wird das Band S durch das von dem Brenner 31 eingeblasene Verbrennungsgas erhitzt.
Nach der Erhitzung des Bandes S wird das Verbrennungsgas der Schnellheizzone 3 in einer Feuergassammeikammer
gesammelt, in der die Temperatur durch Beimischung von Luft mittels eines Gebläses 34 auf den gewünschten Wert
eingestellt wird. Dieses Feuergas wird dann der Vorheizzone Nr. 2 2 zugeführt, in der das Band S von etwa 250° C auf
etwa 400° C erhitzt wird, indem der unverbrannte Brennstoff und die Eigenwärme des Feuergases aus der Schnellheizζone
ausgenutzt werden.
Nach Fig. 2 ist die Vorheizzone Nr. 1 1 in 28 bis 42 Vorheizgruppen
Zi unterteilt. Jede Vorheizgruppe Zi besitzt Düsen 11, die Heizgas hoher Geschwindigkeit senkrecht gegen
das Band S blasen. Die Düsen 11 sind an ein Ein-Aus-Regelventil
Vi angeschlossen, das durch einen Regelrechner 51 gesteuert wird. Entsprechend kann jede Vorheizgruppe Zi
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'Ό
nach Belieben und unabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Aufgrund der Einblasung von Heizgas ergibt sich innerhalb
der Vorheizzone Nr. 1 ein hoher Wärmeübergang auch mit dem Niedertemperaturgas. Bei dieser Ausführungsform wird das
Feuergas aus der Vorheizzone Nr. 2 2 als Heizgas benutzt. Das den Austritt der Vorheizzone Nr. 2 2 verlassende Feuergas
gelangt durch einen Rekuperator 15 und ein Warmgebläse 16 in die Vorheizzone Nr. 1 1. Das Feuergas aus der Vorheizzone
Nr. 11 wird zunächst in einer Feuergassammelkammer
17 gesammelt. Beim Durchtritt durch ein Durchflußregelventil 18 wird ein Teil des Gases mit dem Feuergas
aus der Vorheizzone Nr. 2 2 gemischt. Ein Teil des verbleibenden Gases wird durch ein Durchflußregelventil 20
und über einen Schornstein 24 in die Atmosphäre abgelassen.
Der Restteil strömt durch ein Durchflußregelventil 22 und wird mit dem Feuergas aus der Vorheizzone Nr. 2 2 gemischt.
Die Temperatur des Heizgases in der Vorheizzone Nr. 1 1 wird geregelt, indem die Menge des über das Regelventil 20
in die Atmosphäre abgegebenen Feuergases und die Menge des mit dem Feuergas der Vorheizzone Nr. 3 2 gemischten Feuergases
durch die Regelventile 18 und 22 geregelt werden. Im Betrieb hat jede Vorheizgruppe Zi eine im wesentlichen
gleiche Heizleistung. Kaltluft eines Kaltgebläses 25 wird in dem Rekuperator 15 aufgeheizt und dem Brenner 31 der
Schnellheizzone 3 zugeführt.
Im Normalbetrieb, wenn Band gleichförmiger Dicke mit konstanter Geschwindigkeit durchläuft, abgesehen von Abschnitten
in der Nachbarschaft der Schweißnaht, wo sich die Banddicke ändern kann, sind 80 % oder mehr der Vorheizgruppe|a
innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 in Betrieb. Infolgedessen werden 80 % oder mehr der Gesamtlänge der Vorheizzone Nr. 1
als wirksame Vorheizzone oder als Einschaltlänge derselben zur Vorerhitzung des Bandes ausgenutzt.
Danach sind die Vorheizzonen Nr. 1 und 2 im Hinblick auf die Einsparung des Energieverbrauchs ausgelegt und nutzen
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wirksam die Eigenwärme der Feuergase der Schnellheizzone 3 aus.
Innerhalb der Einlaufeinrichtung wird das vorausgehende Band, das in dem Schiingenspeicher gespeichert ist, kontinuierlich
abgegeben. Das Hinterende des vorausgehenden Bandes und das Vorderende des nachfolgenden Bandes werden
in der Schweißeinrichtung miteinander verschweißt, so daß ein kontinuierlicher Durchlauf möglich ist. Die vorausgehenden
und nachfolgenden Bandabschnitte, die miteinander verschweißt sind, haben Dicken im Bereich zwischen 0,3 und 1,2nuji.
Normalerweise wird ein Betriebsplan aufgestellt, um den Dickenunterschied zwischen den Bandabschnitten möglichst
klein zu halten. In bestimmten unregelmäßigen Betriebsphasen treten jedoch große Unterschiede auf.
Am Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 hat das Band eine feste Temperatur z.b. 20° C, unabhängig von seiner Dicke.
Die Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 ist
ebenfalls auf einen festen Wert vorgegeben, z.B. auf 700° C, jeweils unabhängig von der Banddicke.
Das Band wird mit einer Geschwindigkeit von z.B. 400m/min
unabhängig von der Banddicke durchgeführt, so daß das Band mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 100° C/sec oder mehr
aufgeheizt werden muß, wobei die Ofentemperatur entsprechend der jeweiligen Banddicke eingestellt ist. Die Durchlaufgeschwindigkeit
ist vorgegeben und entsprechend als eingestellte Laufgeschwindigkeit bezeichnet.
Fig. 3 zeigt optimale Temperaturpläne für die Schnellheizzone 3, die zur Anwendung kommen, wenn 80 % oder mehr
der Gruppen der Vorheizzone Nr. 1 1 in Betrieb sind. Mit diesen Temperaturplänen können Bänder mit einer Dicke von
0,4, 0,6 und 1,2 mm mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 100° C/sec oder mehr mindestens von 400° C auf 700° C aufgeheizt
werden. Die Laufgeschwindigkeit und die Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone sind dann jeweils unabhängig
von der Banddicke festgelegt. Der Optimalwert ist hier im Hinblick auf eine Energieeinsparung bestimmt.
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Die Regelung der Bandtemperatur wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert. In den Fig. 4A und 4B sind die Länge
der Vorheizzone Nr. 2 2 und die Länge der Schnellheizzone 3 in Richtung der x-Achse und die Ofentemperatur sowie die
Bandtemperatur der y-Achse aufgetragen.
Das Hauptziel der Erfindung ist die Regelung der Temperatur von Band veränderlicher Dicke. Der Regelvorgang hängt
davon ab, ob 80 % oder mehr der Vorheizzone Nr. 1 1 oder 50 % derselben in Betrieb sind.
Zunächst wird der Fall einer Einschaltlänge von 80 % der Vorheizzone erläutert. Diese Betriebsweise läßt sich in zwei Fälle unterteilen:
Zunächst wird der Fall einer Einschaltlänge von 80 % der Vorheizzone erläutert. Diese Betriebsweise läßt sich in zwei Fälle unterteilen:
1) einem Band großer Dicke folgt ein Band kleiner Dicke und
2) einem Band kleiner Dicke folgt ein Band großer Dicke. Zwischen diesen beiden Fällen treten einige Unterschiede der
Betriebsweise auf.
Zunächst wird der Fall erläutert, wonach einem Band großer Dicke ein Band kleiner Dicke folgt, wobei auf Fig. 4A Bezug
genommen ist. Dort gibt h die optimale vorgewählte Ofentemperatur der Schnellheizzone 3 und die Temperatur der
Vorheizzone Nr. 2 2 für ein 0,6 mm dickes Band an, das mit der voreingestellten Geschwindigkeit durch den Ofen läuft.
Gq g gibt eine Aufheizkurve für das 0,6 mm dicke Band innerhalb
der Vorheizzone Nr. 2 2 und der Schnellheizzone 3 an, nachdem eine Vorerhitzung innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1
mit der voreingestellten Einsehaltlänge erfolgt ist. ti ist
die Temperatur des 0,6 mm dicken Bandes am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 (oder am Eintritt der Vorheizzone Nr.2 2\
to ist die Solltemperatur des 0,6 mm dicken Bandes am Austritt der Schnellheizzone 3. Die Heizgeschwindigkeit beträgt
—j^— = 100° C/sec.
Wenn ohne Änderung der Betriebsbedingungen der Zonen 1,
und 3 und der Laufgeschwindigkeit ein 0,4 mm dickes Band durchläuft, verläßt dasselbe die Vorheizzone Nr. 1 1 mit
einer Temperatur t'i, die größer als ti ist. In der Vor-
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heizzone Nr. 2 2 steigt die Bandtemperatur längs der Kurve θπ f- an. Dann verläßt das Band die Schnellheizzone 3 mit
' ο
einer Temperatur, die etwa 175 C oberhalb der Solltemperatur
to liegt. Wenn Bandabschnitte unterschiedlicher Dicke zusammengeschweißt sind und kontinuierlich ohne Änderung
der Laufgeschwindigkeit durchlaufen, kann man unmöglich solche Temperaturdifferenzen in der Größe von 175° C durch
Nachstellung der Temperatur der Schnellheizzone 3 kompensieren.
Auch wenn das Regelsystem für die Ofentemperatur die
Temperatur der Schnellheizzone 3 momentan von dem Einstellwert für 0,6 mm Dicke auf den Einstellwert von 0,4 mm Dicke
umschaltet, kann sich die tatsächliche Ofentemperatur nicht so schnell ändern. Während der Übergangsperiode weicht die
Bandtemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 von der eingestellten Solltemperatur ab. Je schneller die Durchlaufgeschwindigkeit
ist, um so größer ist die Länge der Abweichung und damit die Verringerung der Ausbringung.
Nach der Erfindung wird die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 momentan verkürzt, wenn der 0,4 mm dicke Bandabschnitt
z.B. den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht, indem die Anzahl der eingeschalteten Vorheizgruppen
entsprechend eingestellt wird. Dadurch wird die Bandtemperatur am Eintritt der Vorheizzone Nr. 2 2 oder am
Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 auf den Wert t"i gemäß Fig. 4A verkürzt, um dadurch die Temperaturdifferenz von '
175° C zu kompensieren. Infolgedessen wird die gewünschte Solltemperatur to am Austritt der Schnellheizzone 3 erreicht,
auch wenn die Temperatur der Vorheizzone Nr. 2 2 und der Schnellheizζone 3 auf dem Optimalwert entsprechend
der Voreinstellung für das 0,6 mm dicke Band verbleibt.
Wenn das 0,4 mm dicke Band normal durch die Zonen 1, 2
und 3 läuft, schaltet die Temperaturregelung, die Voreinstelltemperatur der Schnellheizzone 3 von dem Wert für
0,6 mm Dicke auf den Wert für 0,4 mm Dicke um.
Im Anschluß an dieses Umschalten fällt die Temperatur der Schnellheizzone 3 allmählich auf die optimale Vorein-
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Stelltemperatur für das 0,4 mm dicke Band ab. Damit das während dieser Übergangsperiode durchlaufende 0,4 mm dicke
Band auch am Austritt der Schnellheizzone 3 die Solltemperatur hat, wird die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr
1 durch entsprechende Einstellung der Anzahl der im Betrieb befindlichen Vorheiζgruppen vergrößert. Dadurch wird die
Bandtemperatur am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 oder am Eintritt der Vorheizzone Nr. 2 2 geregelt. Schließlich
hat die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 den anfängliehen Wert der Einsehaltlänge. Infolgedessen wird das
0,4 mm dicke Band jetzt in der Vorheizzone Nr. 1 1 mit der voreingestellten Einschaltlänge vorerhitzt und dann in der
Schnellheizzone 3 schnell erhitzt, deren Temperatur die optimale Voreinstelltemperatur hat, so daß das Band die
Solltemperatur am Austritt aus der Schnellheizzone 3 erreicht.
Das Verfahren der Temperaturregelung wird in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig. 5 erläutert.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung der Bewegung des Dickensprungpunktes des Bandes S, das kontinuierlich
in Pfeilrichtung durch die Vorheizzone Nr. 1 1, die Vorheizzone Nr. 2 2 und die Schnellheizζone 3 läuft, die
nach Fig. 2 in Reihe angeordnet sind. In Fig. 5 ist S1 ein
Bandabschnitt mit der Dicke tu , S2 ein weiterer Bandabschnitt
mit der Dicke hg, dessen Vorderende an das Hinterende
des Bandabschnitts S1 angeschweißt ist (mit h* = 0,6 mm
und h9 = 0,4 mm). C, o ist die Schweißstelle zwischen den
Bandabschnitten S1 und Sp, an der sich die Banddicke ändert.
Der Bandabschnitt Sp läuft jeweils nach dem Bandabschnitt
S1 in jede Zone ein, so daß der Bandabschnitt S1 der voranlaufende
und der Bandabschnitt Sp der nachfolgende Bandabschnitt sind. Das Band S läuft mit der voreingestellten
Laufgeschwindigkeit Vc durch.
Verfahrensschritt 1 (Zeitpunkt t1):
Der Bandabschnitt S1 mit der Dicke h,j läuft mit der Geschwindigkeit
Vc durch die Zonen 1, 2 und 3. Dies ist eine
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stationäre Betriebsbedingung. In diesem Zeitpunkt sind 80 %
oder mehr der Gesamtlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 in Betrieb und tragen zur Vorerhitzung des Bandes S1 bei. Die
Regelung für die Ofentemperatur regelt die Isttemperatur
der Schnellheizzone 3 auf den optimalen Wert, der für das Band S1 voreingestellt ist. Infolgedessen erreicht das Band
S1 am Austritt der Schnellheizzone 3 die Solltemperatur.
Verfahrensstufe 2 (Zeitpunkt t2):
Sobald der Dickensprungpunkt C1 2 den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht, wird die Einschaltlänge derselben momentan kürzer als die voreingestellte Einschaltlänge gemacht. Die Einschaltlänge wird so weit verkürzt, daß der auf den Dickensprungpunkt C1 2 folgende Bandabschnitt S2 auf eine Temperatur am Austritt der Vorheizzone erhitzt wird, die sicherstellt, daß die Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 erreicht wird, auch wenn die voreingestellten Temperaturen der Schnellheizzone 3 noch auf dem Optimalwert für den Bandabschnitt S1 verbleiben.
Sobald der Dickensprungpunkt C1 2 den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht, wird die Einschaltlänge derselben momentan kürzer als die voreingestellte Einschaltlänge gemacht. Die Einschaltlänge wird so weit verkürzt, daß der auf den Dickensprungpunkt C1 2 folgende Bandabschnitt S2 auf eine Temperatur am Austritt der Vorheizzone erhitzt wird, die sicherstellt, daß die Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 erreicht wird, auch wenn die voreingestellten Temperaturen der Schnellheizzone 3 noch auf dem Optimalwert für den Bandabschnitt S1 verbleiben.
Im einzelnen werden die Temperaturen des Bandabschnitts S2 am Eintritt der Vorheizzone Nr. 2 2 und der Schnellheizzone
3 so eingestellt, daß der Bandabschnitt S2 mit der
Dicke h2 in der Schnellheizzone 3 erhitzt wird, deren Temperatur
auf den Optimalwert für den Bandabschnitt S1 mit
der Dicke h* eingeregelt ist, und die Solltemperatur am
Austritt der Schnellheizzone 3 erreicht. Dementsprechend wird die erforderliche Einschaltlänge für die Vorheizzone■
Nr. 1 1 bestimmt, damit diese Bandtemperatur "erreicht wird. Die Verringerung der Einschaltlänge wird aus der erforderlichen
Länge und der voreingestellten Länge ermittelt.
Im Zeitpunkt t., nach Fig. 5 erreicht der Punkt des voranlaufenden
Bandabschnitts S1, der dem Dickensprungpunkt C1 2
um die Länge L der Vorheizzone Nr. 1 1 vorangeht, den Austritt der Schnellheizzone 3.
Der voranlaufende Bandabschnitt S1, der die Schnellheizzone
3 zwischen den Seiten t2 und t, verläßt, erreicht die
Solltemperatur.
Θ0Θ81 7/0734
Im Zeitpunkt t, nach Fig. 5 erreicht der Dickensprungpunkt
C, ρ ^en Austritt der Schnellheizzone 3. In diesem
Zeitpunkt tj- nach dem Zeitpunkt ti verläßt der nachfolgende
Bandabschnitt Sp hinter dem Dickensprungpunkt CL g die
Schnellheizζone 3 mit der Solltemperatur, auch wenn die
tatsächliche Temperatur auf dem Optimalwert für den vorangehenden Bandstreifen S1 verbleibt.
Verfahrensstufe 3 (nach dem Zeitpunkt t.):
Wenn der nachfolgende Bandabschnitt Sp alle Zonen 1 , 2,
3 belegt, schaltet die Temperaturregelung die voreingestellte! Temperatur der Schnellheizzone 3 vom Optimalwert für den
Bandabschnitt. S^ mit der Dicke tu auf den Optimalwert für
den Bandabschnitt Sp mit der Dicke hg in einem geeigneten
Zeitpunkt um. Außerdem setzt die Schaltung zur Vergrößerung der Einsehaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 ein.
Auch wenn die Regelung die voreingestellte Temperatur auf den Optimalwert für den Bandabschnitt Sp umschaltet,
ändert sich die tatsächliche Temperatur der Zonen nicht momentan. Infolgedessen werden der Übergang der Temperatur
in der Schnellheizzone 3 und der Vorheizzone Nr. 2 2, die Temperatur des Bandabschnitts Sp am Austritt der Schnellheizzone
3 während dieser Übergangsperiode und die Temperatur des Bandabschnitts Sp aus Austritt der Vorheizzone Nr.
1 zur Erzielung der Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 während des Übergangs abgeschätzt. Aufgrund der
Ergebnisse dieser Abschätzung wird die Einschaltlänge der · Vorheizzone Nr. 1 1 vergrößert. Gleichzeitig -wird die
Temperatur des Bandabschnitts S2 am Austritt der Schnellheizzone
3 und/oder am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 gemessen und auf die Vorheizzone Nr. 1 1 als Information
zur Regelung der Einschaltlänge zurückgeführt. Die Änderung der Ofenisttemperatur aufgrund der voreingestellten
Temperaturumschaltung wird durch Einstellung der Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 unter Berücksichtigung dieser
Abschätzung und Rückführung kompensiert. Deshalb kann der nachfolgende Bandabschnitt Sp, der die Schnellheizzone 3
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während der Übergangsperiode verläßt, während der sich die Ofentemperatur von dem voreingestellten Wert für den Bandabschnitt
Sg mit der Dicke· hp ändert, die Solltemperatur
erreichen.
Verfahrensstufe 4 (Zeitpunkt tg):
Sobald eine normale Betriebsperiode im Zeitpunkt t^- erreicht
ist, in der der Bandabschnitt Sp mit der Dicke hg
kontinuierlich durch alle Zonen läuft, , stellt
sich die Isttemperatur der Schnellheizzone 3 auf den opti-
ein malen Wert für den Bandabschnitt S2/und die Einsehaltlänge
der Vorheizzone Nr. 1 1 kehrt auf den Voreinstellwert von 80 % oder mehr der Gesamtlänge der Zone zurück.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 4B die Betriebsweise beschrieben, bei der ein dünner Bandabschnitt
von einem dicken Bandabschnitt gefolgt wird. In dieser Figur gibt h den optimalen Voreinstellwert und die Isttemperatur
der Schnellheizzone 3 für ein 0,4 mm dickes Band an. θ0 , ist die Aufheizkurve für das 0,4 mm dicke Band,
das in der Vorheizzone Nr. 1 mit der voreingestellten Einschaltlänge vorgeheizt ist und dann in die Vorheizzone Nr.
2und die Schnellheizzone 3 mit einer Temperatur ti eintritt,
to ist die Solltemperatur und die Temperatur des 0,4 mm dicken Bandabschnitts am Austritt der Schnellheizzone 3.
Wenn der 0,6 mm dicke Bandabschnitt in der Vorheizzone Nr. 1 1 mit der voreingestellten Einschaltlänge vorerhitzt
ist, tritt er in die Vorheizzone Nr. 2 2 und die Schnell- · heizzone 3 mit der Temperatur ti ein, die kleiner als ti
ist. Dann erhöht sich die Temperatur des Bandabschnitts längs der Kurve 9Q g, die unterhalb der Kurve Qq ^ liegt.
Das Band verläßt die Schnellheizzone 3 mit einer Temperatur t'o, die kleiner als die Solltemperatur to ist. Die Temperatur
t'o kann auf den Wert to erhöht werden, indem die Temperatur des 0,6 mm dicken Bandes am Austritt der Vorheizzone
1 1 auf den Wert t"i erhöht wird, so daß die
Temperatursteigerung der Kurve 6Q g folgt. Doch die Bandtemperatur
am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 kann nicht
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durch Vergrößerung der Einschaltlänge erhöht werden, da die voreingestellte Einschaltlänge im wesentlichen kritisch ist.
Deshalb schaltet die Regelung für die Ofentemperatur für die voreingestellte Temperatur von dem Wert für das 0,4 mm
dicke Band/den Wert für das 0,6 mm dicke Band um, so lange
noch der 0,4 mm dicke Streifen durch die Zonen 1, 2 und 3 läuft. Im Anschluß an diese Umschaltung stellt sich eine
Übergangsperiode ein, während der die Isttemperatur in der Schnellheizzone 3 allmählich auf den Voreinstellwert für
das 0,6 mm dicke Band ansteigt. Damit der 0,4 mm dicke Streifen am Austritt der Schnellheizzone 3 während dieser
Übergangsperiode die Solltemperatur erreicht, wird die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 verkürzt, indem
die Anzahl der eingeschalteten Vorheizgruppen eingestellt wird. Dadurch wird die Bandtemperatur am Austritt der
Vorheizzone Nr. 1 1 oder am Eintritt der Vorheizzone Nr. 2 geregelt. Die Isttemperatur der Schnellheizzone 3 steigert
sich auf den optimalen Voreinstellwert für das 0,6 mm dicke Band, bevor dasselbe den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1
erreicht. Dann kehrt die verkürzte Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 momentan auf die voreingestellte Einschaltlänge
zurück, sobald das 0,6 mm dicke Band z.B. den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht. Entsprechend wird das
0,6 mm dicke Band nunmehr in der Vorheizzone Nr. 1 1 in der voreingestellten Einschaltlänge vorerhitzt und dann in der
Schnellheizzone 3 schnell erhitzt, deren Isttemperatur auf· dem Optimalwert gehalten wird, damit erreicht"das Band am
Austritt der Schnellheizzone 3 die Solltemperatur. Die Arbeitsweise für diese Temperaturregelung wird
wiederum in Verbindung mit Fig. 5 erläutert. S, ist der Bandabschnitt mit einer Dicke h,, dessen Vorderende an das
Hinterende des Bandabschnitts Sg mit der Dicke h2 angeschweißt
ist (mit h2 = 0,4 mm und h, = 0,6 mm). C2 , ist
die Schweißstelle zwischen den Bandabschnitten S2 und S,
oder der Dickensprungpunkt. Der Bandabschnitt S, erreicht jede Zone im Anschluß an den Bandabschnitt S2, so daß der
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a*
Bandabschnitt S2 der voranlaufende und der Bandabschnitt
S- der nachfolgende Bandabschnitt genannt werden.
Verfahrens stufe 1 (Zeitpunkt t/) ·
Der Bandabbchnitt Sp mit der Dicke hp läuft mit der
Geschwindigkeit Vc durch die Zonen 1, 2 und 3. In diesem Zeitpunkt sind 80 % oder mehr der tatsächlichen Länge der
Vorheizzone Nr. 1 1 in Betrieb. Die tatsächliche Temperatur der Schnellheizzone 3 wird auf den voreingestellten Optimalwert für den Bandabschnitt S2 mit der Dicke h2 geregelt.
Infolgedessen erreicht der Bandabschnitt S2 am Austritt
der Schnellheizzone 3 die Solltemperatur.
Verfahrensstufe 2 (Zeitpunkt t?) :
Sobald derjenige Punkt des voranlaufenden Bandabschnitts
S2, der um eine vorgegebene Länge 1 vor dem Dickensprungpunkt
C2 , liegt, den Eintritt der Vorheizzone Nr. Λ 1
erreicht, schaltet die Regelung der Ofentemperatur/voreingestellte
Temperatur der Schnellheizzone 3 von dem Voreinstellwert für den vorangehenden Bandabschnitt S2 mit der
Dicke h2 auch den voreingestellten Wert für den nachfolgenden
Bandabschnitt S, mit der Dicke h- um. In diesem Zeitpunkt setzt auch die Umschaltung der Einschaltlänge der
Vorheizzone Nr. 1 1 ein.
Die Änderung der Isttemperatur des Ofens aufgrund der Umschaltung der Voreinstelltemperatur wird durch die Einstellung
der Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 aufgrund der genannten Abschätzung und Rückführung kompensiert. In-·
folgedessen verläßt der voranlaufende Bandabschnitt S2 mit
der Dicke hr> die Schnellheizzone 3 während der Übergangsperiode,
in der sich die Isttemperatur der Schnellheizzone von dem Voreinstellwert für den Bandabschnitt Sp mit der
Dicke h2 auf den Voreinstellwert für den Bandabschnitt S,
mit der Dicke h~ ändert, mit der Solltemperatur, die erreicht werden kann.
Verfahrensstufe 3 (Zeitpunkt tg):
Sobald der Dickensprungpunkt C0 , den Eintritt der Vor-
heizzone Nr. 1 1 erreicht, kehrt die verkürzte Einschalt-
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-Vt-
länge momentan auf den größeren Voreinstellwert zurück.
In diesem Zeitpunkt befindet sich die Schnellheizzone 3 im Normalbetrieb, nachdem die Isttemperatur den Voreinstellwert
für den nachfolgenden Bandabschnitt S, mit der Dicke h, erreicht hat. Infolgedessen erreicht der nachfolgende Bandabschnitt
S, im Anschluß an den Dickensprungpunkt Cp ·* den
Sollwert am Austritt der Schnellheizζone 3.
Die vorgegebene Länge 1 wird aus der Übergangsperiode
cLxG bestimmt, während der Isttemperatur der/Schnellheizzone
sich allmählich von dem Optimalwert für den voranlaufenden Bandabschnitt mit der Dicke h2 auf den Optimalwert für den
nachfolgenden Bandabschnitt mit der Dicke h, ändert, wobei die Laufgeschwindigkeit gleich bleibt.
Zwischen dem Zeitpunkt tg und tg, in dem der genannte
Punkt des voranlaufenden Bandabschnitts Sp1 der dem Dickensprungpunkt
Cp - um die Länge L der Vorheizzone Nr. 1 1
vorangeht, den Austritt der Schnellheizzone 3 erreicht, verläßt der Bandabschnitt Sp die Schnellheizzone 3 mit der
Solltemperatur, auch wenn die Isttemperatur der Schnellheizzone den Optimalwert für den nachfolgenden Bandabschnitt
S, hat.
Im Zeitpunkt t,, 0 erreicht der Dickensprungpunkt Cp , den
Austritt der Schnellheizzone 3. Der nachfolgende Bandabschnitt
S^, der die Schnellheizzone 3 nach diesem Zeitpunkt
t^Q verläßt, erreicht die Solltemperatur und wird in der
Vorheizzone Nr. 1 1 mit der voreingestellten Einschaltlänge vorerhitzt und anschließend in der Vorheizzone Nr. 2 2 und
der Schnellheizzone 3 erhitzt, deren Ofentemperatur den Optimalwert für den Bandabschnitt mit der Dicke h, hat.
Im Zeitpunkt t^p läuft der Bandabschnitt S, mit der
Dicke h, konstant durch die Zonen 1, 2 und 3.
Die Fig. 6A und 6B zeigen die Temperaturverteilungen vor und hinter dem Dickensprungpunkt bzw. der Schweißstelle
am Austritt der Schnellheizzone 3. Diese Temperaturverteilung ergibt sich durch Einstellung der Einsehaltlänge
der Vorheizzone Nr. 1 1. t'o gibt den Istwert der Band-
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temperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 an und to ist der Sollwert der Bandtemperatur an dieser Stelle. Danach
stimmt das Maximum der Länge mit abweichender Bandtemperatur mit der Länge L der Vorheizzone Nr. 1 1 überein.
Zusammenfassend wird die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 gegenüber der voreingestellten Länge verkürzt, wenn
einem dickeren Bandabschnitt ein dünnerer Bandabschnitt folgt und umgekehrt. Nach diesem Ausführungsbeispiel erfolgt
diese Einstellung, wenn der Dickensprungpunkt den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht. Die maximale Bandlänge
mit abweichender Endtemperatur kann entsprechend innerhalb der Gesamtlänge L der Vorheizzone Nr. 1 1 eingeschränkt
werden, indem die Einstellung erfolgt, wenn der Dickensprungpunkt den Austritt oder einen anderen ausgewählten
Punkt innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht.
Die Fig. 6C und 6D zeigen die Verteilung der Bandtemperatur
am Austritt der Schnellheizzone 3, die erhalten
werden, indem die Einstellung der Einschaltlänge erfolgt, wenn der Dickensprungpunkt den Austritt der Vorheizzone
Nr. 1 1 erreicht.
Durch Änderung der Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1
in dem Moment, wo der Dickensprungpunkt des Bandes den Eintritt oder den Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 oder
einen anderen vorher ausgewählten Punkt innerhalb derselben erreicht, kann die Bandlänge, die von der Solltemperatur
abweicht, auf die Länge L der Vorheizzone Nr. 1 begrenzt werden.
Beispiel II
In diesem Beispiel ist die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 auf 50 % der Gesamtlänge derselben voreingestellt.
In diesem Beispiel ist die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 auf 50 % der Gesamtlänge derselben voreingestellt.
Sobald der Dickensprungpunkt den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht, wird die voreingestellte Einschaltlänge
vergrößert oder verringert, indem die Anzahl der eingeschalteten Vorheizgruppen eingestellt wird. Dann wird
die Austrittstemperatur der Vorheizzone Nr. 1 1 so ge-
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steuert, daß der nachfolgende Streifenabschnitt am Austritt
der Schnellheizzone 3 die Solltemperatur erreicht, auch wenn die Ofentemperatur auf dem Optimalwert für den voranlaufenden
Bandabschnitt verbleibt.
Danach schaltet die Regelung in einem geeigneten Zeitpunkt,
wenn der nachfolgende Bandabschnitt konstant durch die Zonen 1,2,3 läuft, die voreingestellte Temperatur
der Schnellheizzone 3 von dem Voreinstellwert für den vorauslaufenden
Bandabschnitt auf den Einstellwert des nachfolgenden Bandabschnitts um. In diesem Zeitpunkt wird die
Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 zur Regelung der Bandtemperatur am Austrittsende derselben eingestellt.
Dadurch kann der nachfolgende Bandabschnitt die Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone 3 erreichen, auch
während der Übergangsperiode, während der die Ofentemperatur
sich allmählich auf den Einstellwert für den nachfolgenden Bandabschnitt ändert.
Mit diesem Verfahren kann man die Bandlänge, die von der Solltemperatur abweicht, auf etwa 50 % der Gesamtlänge L
der Vorheizzone Nr. 1 1 ändern.
Die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 kann vergrößert oder herabgesetzt werden, wenn der Dickensprungpunkt
das Austrittsende oder eine andere ausgewählte Stelle innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht. Dann wird die
Bandlänge, über die eine Abweichung von der Solltemperatur ai innerhalb der tatsächlichen Länge L der Vorheizzone Nr. 1
gehalten.
Beispiel III Im Rahmen des Beispiels wird die Einschaltlänge der Vorheizzone
Nr. 1 1 in Abhängigkeit von oder durch Abtastung der Stellung des Dickensprungpunktes C1 2 "bzw. C2 , eingestellt.
Dementsprechend ist die Bandlänge mit einer Abweichung von der Solltemperatur gleich der Länge einer
Vorheizgruppe.
Anhand der Fig. 7 wird die Arbeitsweise für eine Abnahme ■ der Banddicke vom Wert h^ auf den Wert h2 beschrieben. In
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dieser Figur bezeichnet η die Nummer der Vorheizgruppe innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 und G1 sowie G2 sind die
Temperaturen der Schnellheizzone 3 entsprechend der Voreinstellung für die Dicken h1 bzw. h^. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist die Vorheizzone Nr. 2 2 ausgelassen. Damit ein Spielraum verbleibt, ist die Einschaltlänge der
Vorheizzone Nr. 1 1 die durch Verwendung aller η Vorheizgruppen erhältlich ist, auf 80 % der Gesamtlänge eingestellt.
Fig. 7(a) zeigt eine Normalbetriebsbedingung, während der der Bandabschnitt S1 mit der Dicke l·^ durch die Vorheizzone
Nr. 1 1 und die Schnellheizζone 3 läuft. Fig. 7(b)
zeigt eine Bedingung, während der der Dickensprungpunkt C1 2 gerade vor dem Eintritt in die Vorheizzone Nr. 1 1 lieg
i ist die Nummer der Vorheizgruppe, die eingestellt wird, um die Aufheizung des Bandes S2 mit der Dicke h2 auf die
Solltemperatur mit der Ofentemperatur G1 zu erreichen.
Gemäß Fig. 7(c) wird die (i-1)-te Vorheizgruppe abgeschaltet, wenn der Dickensprungpunkt C1 2 die i-te Vorheizgruppe
erreicht. Entsprechend wird eine Vorheizgruppe nach der anderen abgeschaltet in dem Maße, wie der Dickensprungpunkt
C1 2 vorrückt. Nach Fig. 7(d) liegt der Dickensprungpunkt
C1 2 unmittelbar vor der η-ten Vorheizgruppe.
Nach Fig. 7(e) hat der Dickensprungpunkt C1 2 gerade
die Vorheizzone Nr. 1 1 verlassen,und (n-i) Vorheiζgruppen
sind abgeschaltet. Dementsprechend verläßt das vorauslaufende Band S1 die Schnellheizzone 3 mit der Solltemperatur,
sobald ein Punkt vor dem Dickensprungpunkt C1 2 Om
die Länge einer Vorheizgruppe liegt. Der Bandabschnitt S2 hinter dem Dickensprungpunkt C1 2 verläßt die Schnellheizzone
3 ebenfalls mit der Solltemperatur.
Nach Fig. 7(f) läuft der Bandabschnitt S2 konstant durch
die Vorheizzone Nr. 1 1, in der i Vorheizgruppen eingeschaltet sind und durch die Schnellheizzone 3, deren
Temperatur auf den Wert G1 eingestellt ist. Dann wird nach
Fig. 7(g) die Voreinstelltemperatur von G1 auf G2 geändert,
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worauf die Isttemperatur innerhalb der Schnellheizzone 3 allmählich absinkt. Die Anzahl der eingeschalteten Vorheizgruppen
wird allmählich von i entsprechend der Änderung der Temperatur der Schnellheizzone 3 vergrößert. Nach Fig. 7(h)
erfolgt eine solche Regelung, daß η Vorheizgruppen im Betrieb sind, wenn die Schnellheizζone eine Temperatur von
Op hat.
Nach Fig. 8 wird nunmehr die Arbeitsweise für den Fall beschrieben, .daß die Banddicke von hp auf h- zunimmt. Fig.
8(a) zeigt eine reguläre Betriebsbedingung, während der ein Bandabschnitt Sp mit der Dicke h9 konstant durch die
Vorheizzone Nr. 1 1 und die Schnellheizzone 3 hindurchläuft. Unter dieser regeulären Betriebsbedingung wird die
Voreinstelltemperatur der Schnellheizzone 3 vom Wert Op auf
den Wert θ~ geändert, bevor der Dickensprungpunkt Cg ■?
die Vorheizzone Nr. 1 1 gemäß Fig. 8(b) erreicht. Als Folge steigt die Ofentemperatur der Schnellheizzone 3 allmählich
an. Diese voreingestellte Temperaturumschaltung soll in einem solchen Zeitpunkt erfolgen, daß der Dickensprungpunkt
den Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 erreicht oder geringfügig davor liegt, gerade wenn die Ofentemperatur der
Schnellheizzone 3 den Wert Θ, erreicht. Der Dickensprungpunkt
C2 -z soll vor diesem Augenblick in die Vorheizzone
Nr. 1 1 eintreten. Gleichzeitig werden die eingeschalteten Vorheizgruppen in der Stellung η und darüberhinaus eine
nach der anderen entsprechend dem Anstieg der Temperatur · der Schnellheizzone abgeschaltet.
Nach Fig. 8(c) sind i Vorheizgruppen innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 in Betrieb, wenn die Schnellheizzone die
Temperatur 0, erreicht. Nach Fig. 8(d) erreicht der Dickensprungpunkt
C9 , den Eintritt der Vorheizzone Nr. 11. Wenn
9 2
der Dickensprungpunkt C2 ~ sich unmittelbar vor der (i-1)-ten
Vorheizgruppe befindet, wird diese Gruppe gemäß Fig. 8(e) eingeschaltet. Nach den Fig. 8(f) und (g) werden die
nachfolgenden Vorheizgruppen entsprechend eingeschaltet,
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wenn sich der Dickensprungpunkt C9 ., vorwärtsbewegt. Demzufolge
verläßt der voranlaufende Bandabschnitt S2 die Schnellheizzone 3 mit der Solltemperatur soweit eine Stelle
vor dem Dickensprungpunkt C2 , um die Länge einer Vorheizgruppe
befindet. Der Bandabschnitt S., hinter dem Dickensprungpunkt
C2 , verläßt ebenfalls die Schnellheizzone 3
mit der Solltemperatur. Fig. 8(h) zeigt eine reguläre Betriebsbedingung, in der der Bandabschnitt S, mit der Dicke
tu konstant durch die Vorheizzone Nr. 1 1 und die Schnellheizzone 3 läuft.
Wie im Beispiel III wird die Einsehaltlänge der Vorheizzone
Nr. 1 1 in Abhängigkeit von oder durch Abtasten der Stellung des Dickensprungpunktes eingestellt. Die Einschaltlänge
ist jedoch auf 50 % der Gesamtlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 im Normalfall eingeschränkt. Dieses Beispiel wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 9 erläutert.
Als erstes soll die Banddicke von h<. auf tu, abnehmen.
Fig. 9(a) zeigt eine Normalbedingung, in der der Bandabschnitt S1 mit der Dicke h,, konstant durch die Vorheizzone
Nr. 1 1 läuft, in der 50 % der Vorheizgruppen eingeschaltet sind und ferner durch die Schnellheizzone 3, deren Temperatur
auf den Voreinstellwert Θ,. für die Banddicke h^ gehalten
ist. In Fig. 9(b) wird der Bandabscnnitt S2 innerhalb
der Schnellheizzone 3 erhitzt, deren Temperatur auf Q^
gehalten wird. Damit der Bandabscnnitt S2 in diesem Fall die
Solltemperatur erreicht, muß die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 von 50 % auf 1-% der Gesamtlänge herabgesetzt
werden. Nach Fig. 9(c) werden die Vorneizgruppen
zwischen der i-%-Stellung und der 50-96-Stellung eine nach
der anderen abgeschaltet in dem Maße, wie der Dickensprungpunkt C9 „ vorrückt. Wenn das Band S9 in die Schnellheizzone
3 eintritt, wird die Voreinstelltemperatur derselben vom Wert Θ,. auf den Wert O2 umgeschaltet. Es müssen dann
mehr Vorheizzonen eingeschaltet werden, wenn sich die Ofentemperatur innerhalb der Schnellheizzone 3 ändert, wie
dies in Fig. 9(d) gezeigt ist.
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- 28- -
14
28A4898
Als nächstes soll die Dicke des durch die Vorheizzone Nr. 1 1 und die Schnellheizzone 3 laufenden Bandes von h?
auf h, zunehmen, wie dies anhand der Fig. 9(e) und folgende
erläutert ist. In Fig. 9(f) wird der Bandabschnitt S, in der Schnellheizzone 3 erhitzt, deren Temperatur auf dem Wert
Qp gehalten ist. Damit der Bandabschnitt S, die Solltemperatur
erreicht, muß die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 über den 50-%-Wert auf einen j-%-¥ert vergrößert
werden. Wenn sich der Dickensprungpunkt CQ , über
die 50-%-Stelle bewegt, werden die nachfolgenden Vorheizgruppen
eine nach der anderen eingeschaltet, wie dies in Fig. 9(g) dargestellt ist. Nach Fig. 9(h) wird die Voreinstelltemperatur
der Schnellheizzone 3 von θ? auf Θ, umgeschaltet,
wenn der Bandabschnitt S, in die Vorheizzone Nr.
11 und die Schnellheizzone 3 eintritt. Im Anschluß auf
diese Umschaltung der Voreinstelltemperatur steigt die Ofentemperatur der Schnellheizzone 3 allmählich an und
die Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 wird von j-% auf
50 % herabgesetzt.
Diese Arbeitsweise begrenzt die Bandlänge mit vom Sollwert abweichender Temperatur auf die Länge einer Vorheizgruppe
innerhalb der Vorheizζone Nr. 1 1 .
Nunmehr wird die Anwendung der Regelung auf eine Anlage unter Bezugnahme auf Fig. 2 in Einzelheiten erläutert.
Nach Fig. 2 wird die Bandtemperatur durch einen Regelrechner 51 gesteuert. Dieser Regelrechner 51 ist ein Uni- '
versalrechner, der mit einem Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät 52 und einem Daten-Eingabe-Ausgate-Gerät 53 verbunden
ist. Über das Daten-Eingabe-Ausgabe-Gerät 53 speichert der Regelrechner 51 die folgenden Größen:
1. Bandgeschwindigkeit Vc (Festwert)
2. Banddickenbezogene optimale Ofentemperatur für die Schnellheizzone 3 (entsprechend dem Temperaturplan der
Fig. 3).
3. Bandsolltempertur am Austritt der Schnellheizzone 3
(Festwert).
4. Bandtemperatur ti am Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1
4. Bandtemperatur ti am Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1
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(Festwert).
5. Banddickenbezogene Heizleistung der Vorheizgruppen innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 bei der Bandgeschwindig keit Vc.
5. Banddickenbezogene Heizleistung der Vorheizgruppen innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 bei der Bandgeschwindig keit Vc.
6. Laufnummer i, Dicke hi und Länge Ii jedes eingeführten
B andab s chni 11 s.
7. Einstelldauer für die Ofentemperatur innerhalb der Schnellheizzone 3 in Abhängigkeit von der 'stufenweisen
Umschaltung von einer Voreinstelltemperatur auf eine andere durch das Regelsystem.
8. Längen der einzelnen Heizzonen 1, 2, 3, Zwischenabstände, Länge der Vorheizgruppen Zi innerhalb der Vorheizzone
Nr. 1 1 , usw.
Durch das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät 52 erhält der
Regelrechner 51 Daten über die Banddicke von einem Banddickenfühler 13 oder einer Dickensprungstelle oder einem
Schweißfühler am Eintritt der Vorheizzone Nr. 1 1 und Temperatürdaten von einem Bandtemperaturfühler 14 am Austritt
der Vorheizzone Nr. 1 1, einem Bandtemperaturfühler am Austritt der Schnellheizzone 3, einem Verbrennungsgastemperaturfühler
38 innerhalb der Schnellheizzone 3, einem Feuergastemperaturfühler 39 innerhalb der Feuergassammelkammer
33, einem Bandtemperaturfühler 27 am Austritt der Vorheizzone Nr. 2 2 und einem Feuergastemperaturfühler 29
innerhalb der Feuergassammelkammer 17.
Im Normalbetrieb, wo das Band S mit gleichförmiger Dicke durchläuft, werden die Temperaturen innerhalb der Vorheizzone
Nr. 1 1, der Vorheizzone Nr. 2 2 und der Schnellheizzone
3 konstant gehalten. Die Erklärung beginnt in der Schnellheizzone 3 und folgt der Strömung des Heizgases.
Wie bereits erwähnt, speichert der Regelrechner 51 banddickenbezogene optimale Voreinstelltemperaturen für die
Schnellheizzone 3 und gibt Ausgangssignale entsprechend der Banddicke an das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät 52
ab. In demselben wird das Digitalsignal in ein Analogsignal umgewandelt, das an einen Regelapparat 43 für ein
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-JtT -
Brennstoff-Durchflußregelventil 42 weitergegeben wird. Das
Signal des Regelapparats 43 öffnet das Brennstoff-Durchflußregelventil 42 in dem erforderlichen. Ausmaß, so daß
die erforderliche Menge Brennstoff von einem Brennstofftank 41 zu dem Brenner 31 fließt. Ein Durchflußmesser 44 mißt
die Durchflußmenge und gibt ein Durchflußmengensignal an den Regelapparat 43, damit eine Regelung des Brennstoffdurchflusses
mit Rückmeldung erfolgt. Der Regelapparat 43 gibt über einen Verhältnisgeber 45 auch Signale an einen
Regelapparat 47 für ein Luft-Durchflußregelventil 46 ab. Das Signal des Regelapparats 47 öffnet das Luft-Durchflußregelventil
46 in dem erforderlichen Ausmaß. Dann wird die gewünschte Menge der in dem Rekuperator 15 vorerhitzten
Verbrennungsluft an den Brenner 31 geliefert. Ein Durchflußmesser 48 mißt die Durchflußmenge und gibt ein Durchflußmengensignal
an den Regelapparat 47, damit die Luftdurchflußmenge
durch Rückmeldung geregelt werden kann. Die Bandtemperatur wird durch den Temperaturfühler 37 am Austritt
der Schnellheizzone 3 gemessen und über das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabegerät 52 zu dem Regelrechner 51 zurückübertragen,
so daß eine Rückmeldungsregelung der Temperatur innerhalb der Schnellheizzone 3 erfolgt.
Nachdem die Temperatur innerhalb der Feuergassamme!kammer
33 eingestellt ist, wird das Feuergas aus der Schnellheizzone 3 in die Vorheizzone Nr. 2 2 eingespeist. Diese
Temperatureinstellung erfolgt durch Regelung der Durchflußmenge der über ein Luft-Durchflußregelventil 35 von dem
Gäiäse 34 in die Feuergassammeikammer 33 eingespeisten Kaltluft. Der Regelrechner 51 gibt ein Voreinstelltemperatursignal
an die Vorheizzone Nr. 2 2 über das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät 52 an einen Regelapparat 36 ab. Aufgrund
des Signals von dem Regelapparat 36 läßt das Luftdurchflußregelventil 35 die erforderliche Kaltluftmenge in
die Feuergassammeikammer 33 einströmen. Durch Mischung mit dieser Kaltluft wird das Hochtemperaturfeuergas aus der
Schnellheizzone 3 auf einen gewünschten Wert abgekühlt. Das
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Feuergas wird durch Rückführung aufgrund von Signalen des Bandtemperaturfühlers 27 am Austritt der Vorheizzone
Nr. 2 2 und des Feuergastemperaturfühlers 39 innerhalb der
Feuergassammeikammer 33 geregelt.
Die Bandtemperatur am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 wird durch Einstellung der Einschaltlänge der Vorheizgruppen
geregelt. Zu diesem Zweck muß jede Vorheizgruppe Zi eine gleiche Heizleistung haben. Das Heizgas wird jeder Vorheizgruppe
über e.in Ein-Aus-Regelventil Vi zugeführt. Die
Temperatur des Heizgases wird durch Verdünnung des Feuergases aus der Vorheizzone Nr. 2 2 mit dem Feuergas aus
der Vorheizzone Nr. 1 1 eingestellt. Wie zuvor beschrieben, wird das Feuergas aus der Vorheizzone Nr. 1 1 in der Feuergassammelkammer
17 gesammelt und dann mit dem Feuergas aus der Vorheizzone Nr. 2 2 über ein Gas-Durchflußregelventil
geregelt. Ein Teil des Feuergases aus der Feuergassammelkammer
17 wird über einen Schornstein 24 in die Atmosphäre geleitet, und der andere Teil wird dem gemischten Feuergas
zugesetzt. Der Regelrechner 51 gibt über das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät
52 Regelsignale an die Regelapparate 19, 21 und 23 der Feuergas-Durchflußregelventile 18, 20 und
22 ab. Dadurch wird die Durchflußöffnung der Regelventile
18, 20 und 22 eingestellt und die Heizleistung jeder Vorheizgruppe
Zi wird auf ein vorgegebenes gleiches Niveau geregelt. Durch Empfang von Signalen des Bandtemperaturfühlers
14 am Austritt der Vorheizzone Nr. 1 1 und des Feuergastemperaturfühlers 29 innerhalb der Feüergassammelkammer
17 regelt der Regelrechner 51 durch Rückführung die Heizleistung und die Einschaltlänge der Vorheizgruppen.
Als nächstes wird eine ungleichmäßige Betriebsweise bei Änderung der Banddicke unter Bezugnahme auf Beispiel
III erläutert, wobei die Banddicke abnimmt.
Nach Fig. 7(b) erfaßt der Banddickenfühler 13 nach Fig.
das Eintreffen des Dickensprungpunktes CL ρ zwischen den Bandabschnitten S. und S2 am Eintritt der Vorheizzone Nr.
1. Das Meßsignal wird über das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-
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2 8 4 k &9 8
Gerät 52 in den Regelrechner 51 eingegeben. Nacn demTrogrammablaufplan
in Fig. 10 berechnet der Regelrechner einen Zeitpunkt zur Abschaltung der (i+i)-ten Vorheizgruppe Z.
innerhalb der Vorheizzone Nr. 1 1 und weitere Zeitpunkte für die Vorheizgruppen Zi+2 ... Zn. Da die Bandgeschwindigkeit
Vc unveränderlich ist, kann der jeweilige Zeitpunkt durch Teilung des Abstandes vom Eintritt in die Vorheizzone
Nr. 1 1 bis zu einer jeden Vorheizgruppe Zi durch die Bandgeschwindigkeit
Vc bestimmt werden. Entsprechend wird der Zeitpunkt berechnet, an dem der Dickensprungpunkt C, 2 den
Austritt der Schnellheizzone 3 verläßt. Der Regelrechner speichert diesen Zeitpunkt und gibt über das Prozeßwert-Eingabe-Ausgabe-Gerät
52 jeweils dann ein Signal an ein elektromagnetisches Relais 12 (Fig. 2), wenn ein errechneter
Zeitpunkt erreicht ist. Das elektromagnetische Relais 12
schließt ein bestimmtes elektromagnetisches Ein-Aus-Regelventil Zj, so daß dadurch die entsprechende Vorheizgruppe
von Zi abgesperrt wird.
Wenn der Dickensprungpunkt C^ 2 die Schnellheizzone 3
verläßt (dieser Zeitpunkt kann durch Teilung des Abstandes zwischen dem Eintritt in die Vorheizzone Nr. 1 1 und dem
Austritt aus der Schnellheizzone 3 durch die Bandgeschwindigkeit Vc bestimmt werden), wird die Voreinstelltemperatur
vom Wert Q1 auf den Wert Q2 gemäß Fig. 7(a) umgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Einsehaltlänge der Vorheizzone Nr. 1
allmählich vergrößert. In diesem berechneten Zeitpunkt gibt der Regelrechner 51 über das Prozeßwert-rEingabe-Ausgabe-Gerät
52 ein Voreinstellschaltsignal an den Regelapparat 43 des Brennstoff-Durchflußregelventils 42 ab. Diese;
regelt die dem Brenner 31 zugeführten Brennstoff- und Verbrennungsluftmengen, damit die Temperatur der Schnellheizzone
3 sich auf den umgeschalteten Wert ändert.
Infolge ihrer großen Wärmekapazität benötigt die Schnellheizzone 3 eine vergleichsweise lange Zeitdauer z.B. 5 min,
um die umgeschaltete Voreinstelltemperatur zu erreichen.
Fig. 11 zeigt eine Temperaturkurve θ - f(t) für die Schnell-
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heizzone 3, die durch Messungen ermittelt worden ist. Wie bereits beschrieben, muß die Einschaltlänge der Vorheizzone
Nr. 1 1 in dem Maße vergrößert werden, wie die Ofentemperatur innerhalb der Schnellheizzone 3 auf den neuen
Einstellwert absinkt. Die Temperatur Gg0 des Bandabschnitts
Sp am Austritt der Schnellheizzone 3 errechnet sich wie
folgt:
O/Λ v? — V^ mm *^O*1 /e f α \
OU bI \>)
mit Gg1 als Temperatur des Bandabschnitts Sp am
Eintritt der Schnellheizζone 3 (0C)
= cp— (2)
mit α als Wärmeübergangskoeffizient (kcal/m h 0C)
C als spezifischer Wärme des Bandes (Kcal/kg°C)
ft als spezifisches Gewicht des Bandes (kp/m ) V als Volumen des Bandes innerhalb der Schnell-
heizzone 3 (nr)
S als Bandoberfläche innerhalb der Schnell-
2
heizzone 3 (m )
heizzone 3 (m )
Fig. 12 zeigt Aufheizkurven GgQ = g(t) des Bandes S
(Dicke h = 0,5 mm) bei einer festen Zonentemperatur, die nach Gleichung (1) berechnet sind. Tatsächlich ändert sich
jedoch die Temperatur G in Gleichung (1), wie in Fig. 11 dargestellt. Deshalb muß die Bandtemperatur GgQ in Abhängigkeit
von der Veränderung der Zonentemperatur G bestimmt werden. Fig. 13 zeigt eine Temperaturkurve GgQ = h(t)
die in Abhängigkeit von der Änderung der Zonentemperatur bestimmt ist. Da die Bandtemperatur Gg0 mit der Zeit absinkt,
wird das Temperaturdekrement AQ durch die Zunahme
der Einschaltlänge der Vorheizzone Nr. 1 1 kompensiert.
Das Dekrement AQ wird der Heizleistung (z.B. 5° C) einer
Vorheizgruppe Zj gleichgemacht, so daß eine Vorheizgruppe nach der anderen jeweils für ein Temperaturdekrement ^G
eingeschaltet wird. In Fig.13 gibt t. einen Zeitpunkt zur
Einschaltung einer Vorheizgruppe Zj an. Im Betrieb wird die in dem Regelrechner 51 gespeicherte Temperaturkurve G = f(t)
ausgelesen. Dann wird die Bandtemperatur Gqn nach Gleichung
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(1) "berechnet, und der Zeitpunkt t. wird "bestimmt, an dem
die Bandtemperatur G30 um das Dekrement /^Q absinkt. Wenn
der Zeitpunkt t. erreicht ist, wird die Vorheizgruppe ZJ
J
eingeschaltet, nachdem eine Korrektur für die Zeitverzögerung te infolge des Abstandes zwischen dem Austritt der
Vorheizzone Nr. 1 1 und der Schnellheizzone 3 erfolgt ist.Da-
wxrd.
mit die Temperatur des die Vorheizzone Nr. 1 1 verlassenden
Bandes durch Rückführung geregelt, und das die Schnellheizzone 3 verlassende Band ist auf die Solltemperatur
aufgeheizt.
Die der Änderung der Banddicke folgende Regelung kann auch nach Herabsetzung der Bandgeschwindigkeit, der Ofentemperatur
und der Einschaltlänge der Vorheizgruppen durchgeführt werden.
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M ·
Leerseite
Claims (5)
1. Regelung der Bandtemperatur in einem Durchlaufofen
mit einer Vorheizzone und einer Schnellheizzone, wobei durch Zusammenschweißen von Bandabschnitten unterschiedlicher
Dicke ein Band mit wechselnder Dicke kontinuierlich durchläuft und die Bandtemperatur in der Schnellheizzone unabhängig
von der jeweiligen Banddicke einen gleichen Sollwert erreichen soll, gekennzeichnet durch folgende Merkmale J
a) eine Anzahl von Vorheizgruppen zum Anblasen des Bandes mit Heizgas werden in Bandlaufrichtung hintereinander
unabhängig und einzeln regelbar angeordnet;
b) die Einschaltlänge (Anzahl der jeweils eingeschalteten Vorheizgruppen) der Vorheizzone wird unabhängig von der
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Banddicke eingestellt;
c) die Temperatur der Schnellheizζone wird in Abhängigkeit
von der Banddicke vorgegeben, damit das Band am Austritt der Schnellheizzone in konstanter Form die Solltemperatur
erreicht;
d) im Normalbetrieb beim Durchlauf eines gleichförmig dicken Bandes wird das Band in der Vorheizzone mit voreingestellter
Einschaltlänge vorerhitzt und dann innerhalb der auf der vorgegebenen Temperatur befindlichen
Schnellheizzone schnell erhitzt, damit die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone erreicht
wird;
e) die Einstelltemperatur der Schnellheizzone wird beim Durchlauf von Band mit sich ändernder Dicke von einem
dem vorausgehenden Bandabschnitt entsprechenden Optimalwert auf einen dem nachfolgenden Bandabschnitt entsprechenden
Optimalwert geändert, und gleichzeitig wird die Einschaltlänge der Vorheizzone während der Übergangsperiode,
in der sich die Isttemperatur innerhalb der Schnellheizzone auf den zweiten Einstellwert ändert,
so eingestellt, daß die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizζone erreicht wird.
2. Regelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) wenn auf ein Band größerer Dicke ein Band geringerer Dicke folgt, wird die Einschaltlänge der Vorheizzone
schnell herabgesetzt, wenn der Dickensprurigpunkt den Eintritt oder den Austritt der Vorheizzone oder einen
anderen Punkt erreicht, damit die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone erreicht wird, und die
voreingestellte Temperatur der Schnellheizzone wird umgeschaltet, nachdem der Dickensprungpunkt die Schnellheizzone
verlassen hat;
b) wenn ein dünnes Band von einem dicken Band gefolgt wird, wird die voreingestellte Temperatur der Schnellheizzone umgeschaltet, bevor der Dickensprungpunkt den Eintritt
b) wenn ein dünnes Band von einem dicken Band gefolgt wird, wird die voreingestellte Temperatur der Schnellheizzone umgeschaltet, bevor der Dickensprungpunkt den Eintritt
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der Vorheizzone erreicht, und die Einschaltlänge der Vorheizzone wird schnell vergrößert, sobald der Dickensprungpunkt
den Eintritt oder den Austritt der Vorheizzone oder einen anderen vorgegebenen Punkt erreicht,
damit die Band-Solltemperatur am Austritt aus der Schnellheizzone erreicht wird.
3. Regelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale s
a) Begrenzung der Einschaltlänge der Vorheizzone auf 50 % der Gesamtlänge, wenn Band gleichförmiger Dicke durchläuft;
b) schnelle Vergrößerung oder Herabsetzung der Einschaltlänge
der Vorheizzone, wenn der Dickensprungpunkt den Eintritt oder Austritt der Vorheizzone oder einen
anderen vorgegebenen Punkt innerhalb derselben erreicht, damit die Band-Solltemperatur am Austritt der Schnellheizzone
eingehalten wird;
c) Umschaltung der voreingestellten Temperatur der Schnellheizzone,
sobald der Dickensprungpunkt die Schnellheizzone verläßt.
4. Regelung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schnellansprechende Vergrößerung oder Herabsetzung
der Einschaltlänge der Vorheizzone durch Einschaltung oder Ausschaltung einer Vorheizgruppe jeweils
dann erfolgt, wenn sich der Dickensprungpunkt unmittelbar vor der betreffenden Vorheizgruppe befindet.
5. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung oder Herabsetzung
der Einschaltlänge der Vorheizzone mit der Umschaltung der voreingestellten Temperatur der Schnellheizzone durch
Einschaltung oder Ausschaltung der einzelnen Vorheizgruppen jeweils nacheinander in solchen Zeitabständen erfolgt, für
die eine Änderung der Bandtemperatur am Austritt der Schnellheizzone um einen Betrag entsprechend der Heizleistung
jeder Vorheizgruppe abgeschätzt ist.
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