DE2844384C2 - Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile - Google Patents
Masse-Anschlußstelle für lackierte BlechbauteileInfo
- Publication number
- DE2844384C2 DE2844384C2 DE19782844384 DE2844384A DE2844384C2 DE 2844384 C2 DE2844384 C2 DE 2844384C2 DE 19782844384 DE19782844384 DE 19782844384 DE 2844384 A DE2844384 A DE 2844384A DE 2844384 C2 DE2844384 C2 DE 2844384C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- sheet metal
- connection point
- ground connection
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 35
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 35
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 claims description 14
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 claims description 14
- 238000010422 painting Methods 0.000 claims description 11
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 9
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 5
- 238000005476 soldering Methods 0.000 claims description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 4
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 claims description 3
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 239000010951 brass Substances 0.000 claims description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 3
- 238000007747 plating Methods 0.000 claims description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 239000004820 Pressure-sensitive adhesive Substances 0.000 claims 1
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 claims 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims 1
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
manuelles Verzinnen von Kontaktstellen am Blechbauteil
selber kann entfallen; Korrosionsschäden durch die Verwendung von Löthilfsmitteln können nicht mehr
auftreten. Das Anschweißen der Mutter kann ohne vorbereitende Maßnahmen wie bisher auch erfolgen. Die
an der Mutter befindliche Kontaktstelle kann durch einen Gummistopfen nach dem Vorbild der bereits eingangs
zitierten Schrift geschützt werden. Der Stopfen kann gleich vom Mutternhersteller im Anschluß an die
Mutternfertigung maschinell eingebracht werden, so daß die Mutter gemeinsam mit dem Schutzstopfen an
der Masse-Anschlußstelle in die Karosserie eingeschweißt wird Anstelle einer Verzinnung kann auch ein
massiver Messing- oder Kupferring an dem Vorsprung vorgesehen sein, der entweder ebenfalls mit einem ein- is
gezogenen Gummistopfen geschützt wird oder der — nachdem es sich um einen massiven Ring aus korrosionsbeständigem
Material handelt — nachträglich von der anhaftenden Lackierung freigearbeitet, wird.
Die Erfindung ist anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch
erläutert; dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Masse-Anschlußstelle
nach der Erfindung,
Fig.2 die Mutter der Masse-Anschlußstelle nach
F i g. 1 in dem durch einen eingeführten Gummistopfen geschützten Anlieferungszustand,
Fig.2a ein vergrößertes Detail der Mutter nach
F ig. 2,
Fig.3 und 4 Seiten-Schnitt-Ansicht (Fig.3) und
Stirnansicht (Fig.4) eines weiteren Ausführungsüeispieles
einer Mutter,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mutter mit aufgelötetem Kontaktring,
F i g. 6 und 7 Seitenansicht (F i g. 6) und Stirr.ansicht
(F i g. 7) eines weiteren aus einem Flacheisen durch Kaltverformung hergestellten Ausführungsbeispieles
einer Mutter.
In F i g. 1 ist das mit einer Masse-Anschlußstelle versehene Blechbauteil I durch den Querschnitt eines
Blechstückes mit der Blechstärke s repräsentiert. An der Masse-Anschlußstelle soll das Masseband 2 — ein breitbandiger
Litzenzopf — elektrisch gut leitend mit dem Blech mittels der Befestigungsschraube 3 und einer Beilagscheibe
dauerhaft aber lösbar in Kontakt gebracht werden. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Masse-Anschlußstelle
auf der Mutternseite 8 des Blechbauteiles eine Mutter 4 angeschweißt, die mit einem Vorsprung
13 durch ein Durchgangsloch 7 auf die Kontaktseite 9 des Blechbauteiles hinüberragt und mit der Stirnseite
des Vorsprunges die Kontaktstelle to bildet. Die Mutter ist als Tiefziehteil aus einem Blech in mehreren Tiefziehvorgängen
hergestellt worden. Sie weist einen Anlageflansch 16 mit Anschweißbuckeln 19 sowie eine Aushalsung
17 auf, die das Befestigungsgewinde 18 trägt. Im Anschluß an die Formgebung der Mutter ist diese als
Ganzes mit einem metallischen aber korrosionsfesten Überzug 12 versehen worden, welcher eine Verzinnung
oder eine Verzinkung sein kann. Zum Schutz der Kontaktstelle 10 gegen Lackieren ist in das Gewindeloch ein
Gummistopfen 11 mit einem die Stirnseite des Vorsprunges 13 abdeckenden pilzartigen Schirm eingezogen,
der mit einer scharfkantigen Dichtlippe unter Vorspannung am Außenrand des Vorsprunges anliegt und
der nach dem Lackieren und Lackeinbrennen mittels einer Handhabe leicht aus dem Gewindeloch wieder
herausgezogen werden kann. Die in F i g. 2 dargestellte Mutter mag den Anlieferungszustand der Mutter vor
dem Anschweißen an die Karosserie darstellen. Die Anschweißbuckel 19 am Anlageflansch haben die Aufgabe,
einen guten und in der Querschnittsfläche möglichst großen elektrisch leitenden Kontakt zwischen der aus
Stahl bestehenden Mutter 4 und dem Blechbauteil 1 herzustellen; zum anderen fällt den Anschweißbuckeln
die Aufgabe zu, zwischen der Mutternseite 8 des Blechbauteiles und der Anlageseite der Mutter einen kleinen
Spalt zum Hineinkriechen von Lack aufrechtzuerhalten, damit die Blechoberfläche im Bereich der Anlage des
Flansches 16 ebenfalls mit einem Korrosionsschutz versehen ist und Unterrostungen der Mutter vermieden
werden.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 3 und 4 zeigt
eine rechteckige Gewindeplatte als Mutter 5, an die ein zylindrischer Vorsprung 14 sowie an den Ecken Anschweißbuckel
19' angeformt sind. Die Stirnseite des Vorspruuges liegt nach dem Anschweißen der Mutter
bündig 2:ur Kontaktseite 9 des strichpunktiert angedeuteten Blechbauteiles. Der Vorsprung 14 sowie die Anschweißbuckel
19' können durch einen Prägevorgang oder durch eine spanabhebende Drehoperation hergestellt
werden. Auch die Mutter 5 ist nach Fertigstellung der Formgebung als Ganzes mit einem metallischen
korrosionsfesten Überzug versehen. Die Kontaktstelle 10 an der Stirnseite des Vorsprunges 14 kann ebenfalls
nach dem Vorbild von F i g. 2 durch einen im Anschluß an die Fertigstellung der Mutter unmittelbar beim Mutternhersteller
einzubringenden Gummistopfen gegen Lackzutritt geschützt sein. Der Gummistopfen bracht
das Anschweißen der Mutter am Blechbauteil nicht zu behindern.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer ebenfalls durch Tiefziehen hergestellten Mutter besteht der dort angebrachte Vorsprung 15 aus einem
anderen Werkstoff, nämlich aus Messing oder Kupfer, im Vergleich zu dem Stahlwerkstoff der Mutter. Der
ringförmige Vorsprung 15 ist an der Mutter durch einen Lötvorgang dauerhaft und elektrisch gut leitend verbunden.
Die axiale Erstreckung des Vorsprunges 15 ist etwas größer als die Blechstärke des Blechbauteiles 1, so
daß die Stirnseite des Vorsprunges — Kontaktstelle 10 — die Kontaktseite 9 des Blechbauteiles um ein kleines
Maß a überragt Dieser Überstand ist mit Rücksicht darauf gewählt worden, daß die Stirnseite des Vorsprunges
15 nach dem Lackieren mechanisch von der Lackierung befreit werden kann, wobei dieses Lackentfernen
tatsächlich auf die Stirnseite des Vorsprunges beschränkt bleiben soll und nicht auch die angrenzenden
Partien des Blechbauteiles erfaßt. Der Lack kann durch ein rotierendes Werkzeug, wie z. B. Drahtbürste
oder Fräser, manuell rasch entfernt werden. Ein vorübergehendes Abdecken der Stirnseite des Vorsprunges
15 beispielsweise durch einen Gummistopfen 11 nach dem Vorbild der F i g. 2 ist entbehrlich. Dank der
massiven Ausgestaltung des Vorsprunges 15 aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff braucht nicht befürchtet
ζω werden, daß durch ein solches mechanisches Lackabtragen auch ein darunterliegender dünner metallischer
Korrosionsschutz mit abgetragen werden würde.
Di? F i |[. 6 und 7 zeigen wiederum; eir.s ganz aus Stahl
bestehende Version einer Mutter 20, die durch einen Prägevorgang einfachster Art aus einem Flacheisen
hergestellt worden ist, wobei durch Eindrücken einer rechteckigen Vertiefung im Mittelteil der Mutter ein
Vorsprung 21 geschaffen ist. An den Ecken sind gleichzeitig nasen- oder krallenförmige Anschweißbuckel 19"
angeformt. Die Stirnseite des VorsDrunees 21 liest nach
5 6
dem Anschweißen an das Blechbauteil bündig mit der
Kontaktseite 9. Das Durchgangsloch ist selbstverständlich entsprechend der Kontur des Vorsprunges 21 recht- j eckig auszugestalten. Die Mutter 20 ist ebenfalls als
Kontaktseite 9. Das Durchgangsloch ist selbstverständlich entsprechend der Kontur des Vorsprunges 21 recht- j eckig auszugestalten. Die Mutter 20 ist ebenfalls als
Ganzes verzinkt und ihre Kontaktstelle 10 kann gegen 5 {
Lackzutritt zweckmäßigerweise ebenfalls durch einen
bereits vom Hersteller eingezogenen Gummistopfen 11
bereits vom Hersteller eingezogenen Gummistopfen 11
geschützt sein. Der Gummistopfen verbleibt während (
des Anschweißens, des Lackierens und des Lackein- ^1
brennens bis zur Montage der Masse-Anschlußstelle an io |l
der Mutter. Erst dann wird der Gummistopfen mittels i|i
der Handhabe aus dem Gewindeloch herausgezogen. If
Die Vorteile der nach der Erfindung ausgestalteten
Masse-Anschlußstellen sind ein guter und dauerhafter />
Korrosionsschutz des Blechbauteiles im Bereich der 15 .
Anschlußstelle, der Wegfall eines manuellen Verzinnens i
der Anschlußstelle sowie die Ersparnis eines entsprechenden Zeit- und Lohnaufwandes und ein sehr gut
elektrisch leitender und in dieser Eigenschaft dauerhafter Kontakt zwischen einem Kabel- bzw. Masseband 20
einerseits und dem Blechbauteil andererseits.
elektrisch leitender und in dieser Eigenschaft dauerhafter Kontakt zwischen einem Kabel- bzw. Masseband 20
einerseits und dem Blechbauteil andererseits.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
€0
Claims (8)
1. Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile,
insbesondere für Kraftfahrzeugkarosserien, mit einem Durchgangsloch im Blechbauteil an der Masse-Anschlußstelle,
mit einer metallisch blanken korrosionsfesten auf der einen, der Kontaktseite des
Blechbauteiles liegenden Kontaktstelle und mit einer am Blechbauteil dauerhaft und elektrisch leitend
befestigten insbesondere angeschweißten Mutter auf der anderen, der Mutternseite des Blechbauteiles,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter (4,5,6,20) an der dem Blechbauteil (1) zugekehrten
Anlageseite ein vorzugsweise zylindrischer oder prismatischer Vorsprung (13, 14, 15, 21) von
einer wenigstens der Blechstärke fs) entsprechenden
axialen Erstreckung vorgesehen ist, dessen Stirnseite die Kontaktstelle (10) bildet, wobei das Durchgangsloch
(7) so groß gestaltet ist, daß der Vorsprung (13, 14, 15, 21) hindurchgesteckt werden
kann.
2. Masse-Anschlußstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13, 14,
21) einstückig mit der Mutter (4,5,20) und aus dem gleichen Werkstoff wie sie geformt ist und daß wenigstens
die Stirnseite des Vorsprunges (13,14, 21) mit einem metallischen korrosionsbeständigen während
des Lackierens vorübergehend abzudeckenden (11) Überzug (12) versehen ist.
3. Masse-Anschlußstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Mutter (4, 5,
20) als Einzelteil vor dem Anschweißen verzinnt oder verzinkt ist.
4. Masse-Anschlußstelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) aus einem anderen und zwar selber korrosionsfesten
und mit der aus Stahl bestehenden Mutter (6) verlötbaren Werkstoff, insbesondere aus Kupfer oder
Messing, besteht, der mit der Mutter (6) dauerhaft elektrisch leitend verbunden ist.
5. Masse-Anschlußstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die während
des Lackierens vorübergehend abzudeckende (11) Stirnseite (10) des Vorsprunges (13, 14, 21) in
etwa bündig mit der Kontaktseite (9) des Blechbauteiles (1) ist.
6. Masse-Anschlußstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) die
Kontaktseite (9) des Blechbauteiles (1) zum nachträglichen auf die Stirnseite (10) des Vorsprunges
(15) beschränkbaren Entfernen der Lackierung etwas überragt (Maß a).
7. Masse-Anschlußstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
(4, 6) als Tiefziehteil mit einem Anlageflansch (16) und einer das Gewinde (18) tragenden Aushalsung
(17) ausgebildet ist.
8. Masse-Anschlußstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Anlageseite der Mutter (4,5,6,20), insbesondere am
Anlageflansch (16) warzenartige oder nasenartige Anschweißbuckel od. dgl. (19, 19', 19") vorgesehen
sind.
Die Erfindung betrifft eine Masse-Anschlußstelle für
lackierte Blechbauteile nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der DE-OS
26 11 631 als bekannt hervorgeht
In Kraftfahrzeugen ist üblicherweise ein aus einem Akkumulator gespeistes elektrisches Bordnetz vorgesehen, deren einer — negativer — Anschluß über die metallischen, elektrisch leitenden Karosserieteile des Fahrzeuges zu den verschiedenen Verbrauchern geleitet wird. Dazu ist es erforderlich, den Minuspol des Akkumulators elektrisch leitend mit der Fahrzeugkarosserie zu verbinden, sog. Masse-Anschluß. Da das Bordnetz eine sehr niedrige Spannung — meist 6 oder 12 Volt — aufweist, ist es wichtig, daß die elektrischen Widerstände zu den Verbrauchern, insbesondere die Kontaktstellen der verschiedenen elektrischen Leitungen möglichst gering sind. Insbesondere der Masseanschluß des Akkumulators muß daher mit möglichst geringem elektrischem Widerstand ausgeführt werden, weil dieser Widemand allen elektrischen Verbrauchern des Fahrzeuges zur Last fällt An der Anschlußstelle ist meist eine Anschweißmutter vorgesehen, so daß dort ein sog. Masseband — ein Breitbandzopf aus Kupferlitze — mit hoher Flächenpressung elektrisch leitend angeschraubt werden kann. In einem Kraftfahrzeug sind sehr viele Masse-Anschlußstellen vorzusehen, weil meist nur der Pluspol der Stromversorgung zu den einzelnen Verbrauchern als gesondertes Kabel verlegt wird, wohingegen der Minuspol über die Karosserie läuft und in Verbrauchernähe ein für diesen einzelnen Verbraucher oder für eine Gruppe von Verbrauchern, die örtlich in der Nähe angeordnet sind, eine Masse-Anschlußstelle vorgesehen werden muß.
In Kraftfahrzeugen ist üblicherweise ein aus einem Akkumulator gespeistes elektrisches Bordnetz vorgesehen, deren einer — negativer — Anschluß über die metallischen, elektrisch leitenden Karosserieteile des Fahrzeuges zu den verschiedenen Verbrauchern geleitet wird. Dazu ist es erforderlich, den Minuspol des Akkumulators elektrisch leitend mit der Fahrzeugkarosserie zu verbinden, sog. Masse-Anschluß. Da das Bordnetz eine sehr niedrige Spannung — meist 6 oder 12 Volt — aufweist, ist es wichtig, daß die elektrischen Widerstände zu den Verbrauchern, insbesondere die Kontaktstellen der verschiedenen elektrischen Leitungen möglichst gering sind. Insbesondere der Masseanschluß des Akkumulators muß daher mit möglichst geringem elektrischem Widerstand ausgeführt werden, weil dieser Widemand allen elektrischen Verbrauchern des Fahrzeuges zur Last fällt An der Anschlußstelle ist meist eine Anschweißmutter vorgesehen, so daß dort ein sog. Masseband — ein Breitbandzopf aus Kupferlitze — mit hoher Flächenpressung elektrisch leitend angeschraubt werden kann. In einem Kraftfahrzeug sind sehr viele Masse-Anschlußstellen vorzusehen, weil meist nur der Pluspol der Stromversorgung zu den einzelnen Verbrauchern als gesondertes Kabel verlegt wird, wohingegen der Minuspol über die Karosserie läuft und in Verbrauchernähe ein für diesen einzelnen Verbraucher oder für eine Gruppe von Verbrauchern, die örtlich in der Nähe angeordnet sind, eine Masse-Anschlußstelle vorgesehen werden muß.
Nach dem Vorschlag in der eingangs zitierten Veröffentlichung wird die Anschlußstelle im unlackierten Zustand
der Karosserie zum Zweck des Korrosionsschutzes verzinnt und vor dem Lackieren die Anschlußstelle
mit einem Gummistopfen vorübergehend während des Lackierens und des Einbrennens des Lackes abgedeckt,
so daß die metallene Oberfläche an der Kontaktstelle erhalten bleibt. Eine andere Praxis ist, die Kontaktstelle
während des Lackierens mit einem Haftklebestreifen zu überkleben, wodurch die Kontaktstelle jedoch nicht so
wirksam geschützt ist. Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist, daß die verschiedenen Kontaktstellen an einer
Kraftfahrzeugkarosserie manuell verzinnt werden müssen, was sehr zeitaufwendig und lohnintensiv ist. Außerdem
kann es durch die unvermeidbare Verwendung von Lötwasser zu Korrosionsschäden schon vor dem Lakkieren
kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausgestaltung der
Masse-Anschlußstelle anzugeben, die ein manuelles Verzinnen der Kontaktstelle entbehrlich macht und die
ein Hantieren mit Lötwasser oder Lötpaste an der Karosserie mit Sicherheit vermeidet. Gleichwohl soll jedoch
ein sicherer und korrosionsbeständiger elektrisch gut leitender Kontakt an der Masse-Anschlußstelle gewährleistet
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank des an der Mutter angebrachten und durch das Blechbauteil hindurchragenden Vorsprunges ist die Kontaktstelle unmittelbar an der Mutter selber angebracht. Die Verzinnung der Kontaktstelle kann nunmehr an der Mutter als Einzelteil maschinell bei deren Herstellung angebracht werden. Der Kontakt zwischen der Mutter und dem Blechbauteil kommt durch Anschweißen der Mutter am Blechbauteil zustande. Ein
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank des an der Mutter angebrachten und durch das Blechbauteil hindurchragenden Vorsprunges ist die Kontaktstelle unmittelbar an der Mutter selber angebracht. Die Verzinnung der Kontaktstelle kann nunmehr an der Mutter als Einzelteil maschinell bei deren Herstellung angebracht werden. Der Kontakt zwischen der Mutter und dem Blechbauteil kommt durch Anschweißen der Mutter am Blechbauteil zustande. Ein
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782844384 DE2844384C2 (de) | 1978-10-12 | 1978-10-12 | Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782844384 DE2844384C2 (de) | 1978-10-12 | 1978-10-12 | Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2844384A1 DE2844384A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2844384C2 true DE2844384C2 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6051957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782844384 Expired DE2844384C2 (de) | 1978-10-12 | 1978-10-12 | Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2844384C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716276A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-12-01 | Audi Ag | Anschweisshuelse fuer eine masseanschlussstelle an einem blechbauteil |
DE3731647A1 (de) * | 1987-09-19 | 1989-03-30 | Audi Ag | Anschweisshuelse fuer eine masseanschlussstelle an einem blechbauteil |
DE19848617A1 (de) * | 1998-10-21 | 2000-04-27 | Profil Verbindungstechnik Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu einem Blechteil und Zusammenbauteil |
DE19902809A1 (de) * | 1999-01-25 | 2000-08-17 | Siemens Ag | Kontaktscheibe |
US7010845B2 (en) | 1998-04-06 | 2006-03-14 | Profil Verbindungstechnik Gmbh & Co., Kg | Method of making a joint between two components |
DE102008056133A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-06 | Metallwarenfabrik Hermann Winker Gmbh & Co. Kg | Anschlusseinheit |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345617C1 (de) * | 1983-12-16 | 1985-01-10 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Anschweißmutter für eine Masseanschlußstelle an Blechbauteilen |
IT208109Z2 (it) * | 1986-09-16 | 1988-04-11 | Fiat Auto Spa | Dispositivo di collegamento elettrico di massa particolarmente per veicoli |
CN102755938A (zh) * | 2012-07-30 | 2012-10-31 | 天津天德减震器有限公司 | 一种减震器衬套喷涂防着漆防护塞 |
DE102016117835A1 (de) * | 2016-09-21 | 2018-04-05 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Elektrische Verbindungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindungsanordnung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2611631A1 (de) * | 1976-03-19 | 1977-10-06 | Daimler Benz Ag | Voruebergehende abdeckung fuer verschraubungsstellen an metallenen gegenstaenden vor dem lackieren |
-
1978
- 1978-10-12 DE DE19782844384 patent/DE2844384C2/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716276A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-12-01 | Audi Ag | Anschweisshuelse fuer eine masseanschlussstelle an einem blechbauteil |
DE3731647A1 (de) * | 1987-09-19 | 1989-03-30 | Audi Ag | Anschweisshuelse fuer eine masseanschlussstelle an einem blechbauteil |
US7010845B2 (en) | 1998-04-06 | 2006-03-14 | Profil Verbindungstechnik Gmbh & Co., Kg | Method of making a joint between two components |
DE19848617A1 (de) * | 1998-10-21 | 2000-04-27 | Profil Verbindungstechnik Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu einem Blechteil und Zusammenbauteil |
DE19902809A1 (de) * | 1999-01-25 | 2000-08-17 | Siemens Ag | Kontaktscheibe |
DE19902809B4 (de) * | 1999-01-25 | 2007-11-08 | Siemens Ag | Kontaktscheibe |
DE102008056133A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-06 | Metallwarenfabrik Hermann Winker Gmbh & Co. Kg | Anschlusseinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2844384A1 (de) | 1980-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3345617C1 (de) | Anschweißmutter für eine Masseanschlußstelle an Blechbauteilen | |
DE2844384C2 (de) | Masse-Anschlußstelle für lackierte Blechbauteile | |
EP3227969B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines elektrischen anschlussteils | |
WO2018177616A1 (de) | Verbindung eines anschlussteils mit einer litzenleitung | |
DE112012003786T5 (de) | Verbindungsklemme | |
DE69804053T2 (de) | Struktur für den Zusammenbau von Anschlussklemmen und Verfahren | |
DE19727314B4 (de) | Crimpverbindung | |
WO2012175440A1 (de) | Leitung und verfahren zur konfektionierung einer solchen leitung | |
DE102016103439A1 (de) | Kontaktstelle eines Flachleiters | |
EP1943703A1 (de) | Anschlussbolzen, anschlusselement und elektrisch leitende kupplungsvorrichtung | |
DE68908750T2 (de) | Kabelendstück. | |
DE102011051137A1 (de) | Befestigungselement | |
DE19954354A1 (de) | Anschlußvorrichtung mit Kappe | |
DE102012007967A1 (de) | Kabelschuh | |
EP3451455B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrischen verbindung und eine elektrische leitung | |
DE8814897U1 (de) | Sicherungsvorrichtung | |
DE102013021397A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen | |
WO2014206385A1 (de) | Verbindungsstück zum verbinden von polen zweier batterien oder batteriezeilen und herstellungsverfahren für ein verbindungsstück zum verbinden von polen zweier batterien oder batteriezellen | |
DE102013201331B4 (de) | Elektrische Kontaktverbindung zwischen zwei Elementen, Verfahren zur Ausbildung einer solchen elektrischen Kontaktverbindung sowie Element für eine solche elektrische Kontaktverbindung | |
EP2088645B1 (de) | Befestigungssystem | |
DE10302793B4 (de) | Sicherung und Sicherungsplatine | |
EP3270464B1 (de) | Verfahren zum anschliessen eines kontaktelements an einen elektrischen leiter | |
DE2557031C3 (de) | Opferanode, insbesondere zur Verwendung bei einem Metalltank | |
DE3731647C2 (de) | ||
DE2757015A1 (de) | Aufbau einer anoden- und kathodenzufuehrungsleitung fuer kondensatoren mit festem elektrolyten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8330 | Complete disclaimer |