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DE284293C - - Google Patents

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Publication number
DE284293C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
mouth
attached
double cone
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT284293D
Other languages
English (en)
Publication of DE284293C publication Critical patent/DE284293C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVe 284293 KLASSE 246. GRUPPE
R. O. KEWITZ in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1914 ab.
Es sind bereits Brenner bekannt, bei denen der zu zerstäubende und zu vergasende, aus einer Düse austretende Brennstoff von einem Strome vorgewärmter Luft aufgenommen und das Gemisch, nachdem es sich mit einem zweiten Strome vorgewärmter Luft vereinigt hat, durch ein Drahtnetz getrieben wird, vor dem die Verbrennung stattfindet. Es wurde vorgeschlagen, an dem Rohre, aus dem bei einem
ίο solchen Brenner der Brennstoff ausströmte, eine seitliche Öffnung anzubringen, in die durch
den Ölstrom Luft eingesaugt werden soll, um so die Zerstäubung des Brennstoffes zu befördern.
Nach der Erfindung soll nun die in das Brennstoffrohr eintretende Luftmenge in bezug auf die um das Brennstoffrohr strömende Verbrennungsluft geregelt werden, und zwar durch Anbringung einer Scheibe an dem Brennstoffrohr, mit der letzteres in dem kegeligen Teil des umgebenden Luftrohres geführt wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind ein verschiebbarer doppelter Leitkegel für das Brenngemisch und ein verstellbares Drahtnetz vor der Mündung des Brenners.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Fig; ι zeigt den gesamten Brenner im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. i.
Der Brenner besitzt ein Gehäuse 1, in das durch ein mit einer Drosselklappe 2 versehenes Rohr 3 Luft eintritt, die im allgemeinen vorgewärmt wird. In der Mittelachse des Gehäuses ist ein Rohr 4 für die Zufuhr des Brennstoffes angebracht, das von einem Rohr 5 umgeben ist. Letzteres besitzt dem Rohr 3 gegenüber eine mit einem Trichter versehene Öffnung 6, durch die ein Teil der Luft in das Innere des Rohres 5 eintreten kann. Das Ölrohr 4 ist am Boden des Rohres 5 durch eine Stopfbüchse 6' geführt, so daß die Länge seines in den Brenner hineinragenden Teiles verstellbar ist. Auf das Rohr 5 ist eine Düse 7 aufgeschraubt, die im Innern zwei nach der Mündung hin kegelförmig verengte Räume 8 und 9 besitzt. In dem Hohlkegel 9 befindet sich eine Anzahl Führungsrippen 10, deren innere Kanten der Brennerachse parallel laufen. Das Rohr 5 ist in dem Brennergehäuse in der Längsrichtung verschiebbar und einstellbar. '
Das Ölrohr 4 ist an der Mündung eingeschnürt und darauf zu einem Kopf 11 erweitert. Letzterer besitzt an der Spitze eine Auslaßöffnung 12 und am Grunde eine Anzahl symmetrisch verteilter Durchbohrungen 13. Im normalen Betriebe wird von dem in den Kopf eintretenden Ölstrahl durch die Öffnungen 13 hindurch Luft angesaugt, so daß aus der Öffnung 12 ein Gemisch aus Luft und Öl als Sprühregen austritt. Bei sehr starker Ölzufuhr kann auch ein Austritt von Öl durch die Löcher 13 stattfinden. Dieses wird alsdann durch den durch das Rohr 5 tretenden Luftstrom zerstäubt. In seinem mittleren Teil trägt der Kopf eine auf ihm befestigte Scheibe 14, die an den inneren Kanten der Führungsrippen 10 anliegt.
In der Höhe der Mündung des Rohres 5 ist in dem Gehäuse 1 eine ringförmige Wand 15 angebracht, die einen zylindrischen Rohransatz 16 trägt, so daß zwischen diesem und der Düse 7 ein ringförmiger Raum 17 freibleibt.
Die durch das Rohr 3 eintretende Luft strömt zum Teil durch den Kanal 17, zum Teil durch das Rohr 5 und die zwischen den Rippen 10 freibleibenden Öffnungen 18. Ein Teil des Luftstromes in dem Rohr 5 tritt durch die Öffnungen 13 in den Kopf 11 ein und vermischt sich mit dem Brennstoff. Je nachdem man durch Heben oder Senken des Rohres 4 die Scheibe 14 verstellt und damit die Öffnungen 18 verengt oder erweitert, kann man mehr oder weniger Luft zum Eintritt in die Öffnungen 13 bringen und dadurch den Grad der Zerstäubung des Brennstoffes ändern.
Infolge der Führung des Ölrohres mittels der Scheibe 14 und der Rippen 10 behält das Rohr stets genau seine Stellung in der Mittelachse des Brenners.
In einigem Abstand von der Mündung der Düse 7 ist an Trägern 19, deren Länge durch Schrauben und einen Schlitz verstellbar ist, ein Drahtnetz 20 befestigt. Die Entzündung des Gemisches erfolgt erst oberhalb des Drahtnetzes, so daß das Gemisch vor seiner Entzündung einen längeren Weg zurückzulegen hat, auf dem eine gute Durchmischung seiner Bestandteile und eine Vergasung des Brennstoffes stattfindet. Die Durchmischung wird durch einen Doppelkegel 21 gefördert,, der den Strom des Gemisches zunächst nach der Mitte zusammendrängt und ihn dann wieder sich ausdehnen läßt. Der Doppelkegel 21 ist verschiebbar und feststellbar, so daß man durch Einstellen desselben das Ansaugen der Beiluft durch die Öffnungen 23, das Zusammendrängen der Verbrennungsgase und ihre Mischung regeln kann. Auf jeden Fall muß aber der engste Querschnitt des Doppelkegels einen geringeren Durchmesser besitzen, als das die Sekundärluft zuführende Rohr 16, so daß die Verbrennungsgase stets nach der Mitte zusammengedrängt werden. Derartige Doppeltrichter sind an sich bei Brennern bekannt und dienten dazu, das Ansaugen von Beiluft zu den Verbrennungsgasen zu bewirken. Bei der vorliegenden Einrichtung soll der Doppelkegel, insbesondere dadurch, daß er enger ist als das Rohr 16, die Wirkung haben, daß er ein Zurückschlagen der Flamme aus den Löchern 23 für die Beiluft sowie ein Austreten unvollständig verbrannter Gase aus diesen, das bei derartigen Brennern leicht eintreten kann, verhindert.
Die oberhalb der Wand 15 am Gehäuse symmetrisch verteilten Öffnungen 23 sind durch einen mit Öffnungen versehenen Schieber 24 regelbar. Die Öffnungen sind unterhalb des Doppelkegels 21 angebracht. Der aus der Mündung 17 austretende, durch den Doppelkegel zusammengedrängte Luftstrom soll das Herausschlagen der Flamme aus den Öffnungen 23 verhüten.
Durch die Öffnungen 23 erfolgt das Anzünden des Brenners. Hierzu ist unterhalb der Öffnungen an dem Gehäuse ein ringförmiges Gefäß 25 angebracht, das einen nach innen gebogenen Rand besitzt. Zum Anzünden wird in dieses Gefäß Benzin gegossen und angezündet. Die Flamme des Benzins zieht durch die Öffnungen 23- ins Innere des Brenners und entzündet das Gemisch. Die Flamme entwickelt sich kurze Zeit vor der Mündung des Kopfes 7, reißt aber bald von dieser ab und tritt über das Drahtnetz 20.
Das Gefäß 25 kann infolge seiner Ausgestaltung sowohl bei senkrechter wie auch bei wagerechter Stellung des Brenners zur Aufnahme des zum' Anzünden erforderlichen Benzins dienen. Auch könnte bei senkrechter Stellung des Brenners das Gefäß 25 fehlen und das Benzin in den von den Wänden 15 und 16 gebildeten Raum gegossen werden. Das in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Gefäß 25 besitzt eine solche Gestalt, daß es eine etwa trotz der Einrichtung des Doppelkegels aus den Öffnungen 23 schlagende Flamme gegen die Öffnungen zurückführt und so eine Verletzung der Bedienungsmannschaft verhindert.
Der Ringschieber 24 wird zweckmäßig an der dem Gefäß 25 gegenüberliegenden Seite zu einer Rinne 26 umgebogen. Diese befördert nicht nur das Zurückführen einer herausschlagenden Flamme, sondern kann auch, falls der Brenner von oben nach unten brennen soll, als Benzinrinne benutzt werden.
Durch die Öffnungen 23 ist eine Beobachtung des Brenners möglich.
Der Doppelkegel 21 wird zweckmäßig auswechselbar eingerichtet, so daß sein Durchlaßquerschnitt nach Bedarf geändert werden kann. Je größer der Durchlaßquerschnitt ist, in desto stärkerem Maße findet das Ansaugen von Beiluft statt. Eine Verringerung des Durchlaßquerschnittes des Doppelkegels bewirkt dagegen eine bessere Durchmischung der Gase. Je enger der Durchlaßquerschnitt ist, desto langer muß der Doppelkegel gestreckt sein.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Zerstäuberbrenner mit in einem Luftzuführungsrohr angebrachtem, mit Luftzuführungsöffnungen versehenem Brennstoffrohr, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der kegelförmig zulaufenden Mündung (9) des Luftzuführungsrohres (5) Führungsrippen (10) mit der Brennerachse parallelen Innenkanten angebracht sind, während das verschiebbare Brennstoffrohr eine Scheibe (14) trägt, die an den Innenkanten der Rip-
    pen geführt wird und unterhalb bzw. vor der Scheibe (14) mit einer Anzahl symmetrisch verteilter Lufteinlaßlöcher (13) versehen ist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1 mit einem in seiner Mündung angebrachten Doppelkegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegel (21) in der Längsrichtung des Brenners verschiebbar ist und sein engster Querschnitt einen geringeren Durchmesser besitzt als das Ausströmungsrohr (16) der Sekundärluft.
  3. 3. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb der Mündung angebrachtes Drahtnetz (20), das einen geringeren Durchmesser besitzt als die Einschnürung des Doppelkegels (21), verstellbar zwischen dieser und der Brennermündung angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT284293D Active DE284293C (de)

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DE (1) DE284293C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146219B (de) * 1955-08-01 1963-03-28 Iawistraia Ofenbau Ges M B H OElvergasungsbrenner
US3223141A (en) * 1962-10-08 1965-12-14 Sinclair Research Inc Liquid fuel burner with combustion aid
US3238994A (en) * 1962-10-09 1966-03-08 Sinclair Research Inc Liquid fuel burner with combustion aid
DE1233082B (de) * 1954-11-26 1967-01-26 Koppers Wistra Ofenbau Gmbh OElbrenner, insbesondere fuer schwere Heizoele

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US3223141A (en) * 1962-10-08 1965-12-14 Sinclair Research Inc Liquid fuel burner with combustion aid
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