DE2842906C2 - - Google Patents
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- B04B—CENTRIFUGES
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strömungssteuerungsventil
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1.
Strömungssteuerungsventile, bei denen die Lage der
Mitte des jeweiligen Durchströmquerschnittes unverän
dert bleibt, werden u. a. für die Zuführung von Füllmas
sen zu kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifugen
benötigt, um bei wechselnder Menge der Masse pro
Zeiteinheit den Materialstrom stets auf etwa die gleiche
Stelle innerhalb der Zentrifugentrommel aufzugeben.
Dabei muß diese Stelle der Füllmassenaufgabe nicht
unbedingt mit der Zentrifugenachse der Zentrifugen
trommel zusammenfallen.
Es sind Strömungssteuerungsventile der im Gat
tungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art als Regu
lierschieber für Dickstoffe bekannt (DE-PS 10 87 419),
bei denen in jeder Gehäusehälfte eines zweiteiligen
Schiebergehäuses jeweils eine Verschlußplatte in einer
einseitigen Führungsbahn gehalten ist. Die gegensinni
ge Bewegung der Verschlußplatten muß dabei geradli
nig in Richtung ihrer Längsachse erfolgen. Hierzu ist ein
nicht näher beschriebenes Spindelgetriebe mit Handrad
und Gestänge vorgesehen. Ein solcher Antrieb erfor
dert zur Erzielung einer genauen Steuerung des Durch
trittsquerschnittes entsprechend präzise Bewegungs
übertragungsglieder bzw. Übersetzungsgetriebe und ist
daher sehr aufwendig und für einen robusten Betrieb
wegen der Störanfälligkeit kaum geeignet.
Es sind weiterhin Ventile bekannt (US-PS 19 92 552),
bei denen die Verschlußplatten an diametral zu der Ven
tilöffnung angeordneten Schwenkachsen gehalten und
diese Schwenkachsen über doppelarmige, parallel ver
laufende Hebel und diese verbindende Lenker verbun
den sind. Zur Betätigung der Verschlußplatten greift an
der einen Schwenkachse ein Antrieb über ein Gestänge
und einen doppelarmigen Hebel an. Die Verschlußplat
ten ermöglichen jedoch nicht die Bildung eines verän
derbaren Durchströmquerschnittes, welcher in Rich
tung zum Zentrum des Ventiles bzw. der Ventilöffnung
vergrößert oder verkleinert werden kann, sondern beim
Öffnen des Ventiles wird zunächst ein Spalt zwischen
den zusammenwirkenden Begrenzungskanten der Ver
schlußplatten geöffnet, welcher sich diametral durch die
Gesamtventilöffnung hindurch erstreckt. Der Antriebs
mechanismus dieser bekannten Ventile ist aufwendig.
Eine präzise sowie feinfühlige Steuerung des Durch
trittsquerschnittes ist bei der vorgenannten Ausbildung
des Ventiles praktisch nicht möglich.
Es ist schließlich in Verbindung mit Ventilen völlig
anderer Gattung bekannt (DD-PS 68 789), als Betäti
gungseinrichtung eine doppeltwirkende Kolben/Zylin
deranordnung zu verwenden. In Verbindung mit den
vorbeschriebenen bekannten Ausführungen der Ventile
würde die Anwendung eines derartigen Kolben/Zylin
derantriebes jedoch die komplizierte Kraftübertra
gungseinrichtung für die gleichzeitige Bewegung der
Verschlußplatten nicht entbehrlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß es bei einfachem Aufbau und mit
nur wenig bewegten Teilen sowie geringer Störanfällig
keit auch bei einem robusten Betrieb eine genaue und
feinfühlige Steuerung des Durchtrittsquerschnittes er
möglicht. Es sollen weiterhin ggf. notwendige Reparatu
ren leicht und schnell sowie mit geringem Kostenauf
wand ausgeführt werden können.
Die vorstehende Aufgabe wird durch eine Ausbildung
gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem neuen Strömungssteuerungsventil liegen die
Verschlußplatten parallel übereinander und in Strö
mungsrichtung gesehen in gegenseitiger Flächenberüh
rung sowie auch in Berührung mit den Führungsplatten,
so daß ein dichter Abschluß in der Schließstellung er
reicht wird. Beim Öffnen und Schließen des Ventils er
folgt eine gleichzeitige und gleichförmige Bewegung
der Verschlußplatten. Dabei wird durch das die beiden
Verschlußelemente miteinander gelenkig verbindende
Koppelglied die Bewegung der einen Verschlußplatte
auf die andere Verschlußplatte übertragen, so daß die
Betätigungseinrichtung nur an einer Verschlußplatte
angreifen muß. Durch die beschriebene Anordnung der
Schwenkachsen der beiden Verschlußplatten werden
diese stets gleichzeitig und im Sinne einer Schließ- oder
Öffnungsbewegung um ihre Schwenkachsen ver
schwenkt. Bei der Öffnungsbewegung wird mit zuneh
mender Überdeckung der in den Verschlußplatten be
findlichen Ausnehmungen der Durchströmquerschnitt
erweitert und umgekehrt bei der Schließbewegung ver
kleinert, wobei die Mitte des Durchströmquerschnittes
ihre Lage praktisch nicht bzw. nicht nennenswert verän
dert.
Die divergierenden, vorzugsweise V-förmig verlau
fenden Kanten der Ausnehmungen der beiden Ver
schlußplatten sind zweckmäßigerweise schneidenför
mig ausgebildet und zu diesem Zweck nach der von der
gemeinsamen Berührungsfläche der Platte abgewand
ten Seite hin abgeschrägt. Diese den Strömungsweg be
grenzenden scharfen Kanten bewirken, daß bei der
Durchströmung des geöffneten Ventiles in dem durch
das Ventil hindurchströmenden Medium weniger Tur
bulenzen entstehen und der aus dem Ventil austretende
Strom des Mediums relativ ungestört und geschlossen
bleibt. Dies ist insbesondere beim Einsatz des Ventiles
für die Zuführung von Füllmasse zu kontinuierlichen
Zentrifugen von Bedeutung.
Die divergierend, insbesondere V-förmig verlaufen
den Kanten der Verschlußplatten sind zweckmäßiger
weise jeweils Teile der Umfangskante von jeweils einer
Ausnehmung in den Verschlußplatten. Dabei kann der
ergänzende Kantenbereich der jeweiligen Ausnehmung
in der Verschlußplatte kreisbogenförmig verlaufen. Die
Verbindung der beiden Verschlußplatten durch das
Koppelglied erfolgt zweckmäßigerweise so, daß die bei
den Verschlußplatten, ihre Schwenkachsen sowie das an
beiden Verschlußplatten jeweils angelenkte Koppel
glied ein Bewegungsparallelogramm bilden, so daß bei
jeder Bewegung der beiden Platten diese um ihre jewei
lige Schwenkachse gleichsinnig schwenken. Günstig ist
es dabei, wenn die Betätigungseinrichtung als doppelt
wirkende Druckmittelzylinder zwischen den gestellfe
sten Führungsplatten und der einen Verschlußplatte an
geordnet ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfa
cher Aufbau des Ventiles einschließlich der Antriebsein
richtung.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Er
findung wieder.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Strö
mungssteuerungsventils, wobei Teile der Betätigungs
einrichtung weggebrochen oder im Schnitt dargestellt
sind.
Fig. 2 einen zur Strömungsrichtung parallelen Schnitt
entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung eine per
spektivische Ansicht der Einzelteile des Ventils nach
Fig. 1.
Fig. 4 eine Ansicht in Strömungsrichtung bei abge
sperrtem Strömungsquerschnitt und
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 das Ventil in
der maximal offenen Stellung.
Das Strömungssteuerungsventil 10 nach den Fig. 1
und 2 weist zwei Verschlußplatten 20 und 30 auf. Diese
sind zwischen zwei im gegenseitigen Abstand angeord
nete parallele Führungsplatten 40 und 50 aufgenommen,
welche jeweils in Fluchtung stehende Ausnehmungen 42, 52
aufweisen. Die Verschlußplatte 20 ist auf der Füh
rungsplatte 40 mittels einer Schwenkachse 44 schwenk
bar gelagert. Die Verschlußplatte 30 ist in ähnlicher
Weise auf der Führungsplatte 40 unabhängig von der
Verschlußplatte 20 um eine gesonderte Schwenkachse
54 schwenkbar gelagert. In der bevorzugten dargestell
ten Ausführungsform ist ein starres Koppelglied 60 vor
gesehen, das mit seinen Enden jeweils über Schwenk
zapfen 62, 64 an den beiden Verschlußplatten 20 und 30
angelenkt ist, um eine gleichzeitige zwangsweise ge
steuerte Bewegung der Verschlußplatten sicherzustel
len. Die Verschlußplatten 20 und 30 bestimmen den
Durchströmquerschnitt des Ventils. Zu diesem Zweck
weist jede Verschlußplatte eine von im allgemeinen
V-förmig verlaufenden Kanten 22, 32 begrenzte Aus
nehmung auf. Diese entgegengesetzt V-förmig verlau
fenden Kanten 22, 32 in den Verschlußplatten überlap
pen sich bei Bildung eines Durchströmquerschnittes 70
gegenseitig und steuern somit den Durchtritt eines Strö
mungsmittels durch das Ventil 10. Die Abmessung des
Durchströmquerschnittes 70 wird bestimmt durch das
Ausmaß, mit dem sich die etwa V-förmig verlaufenden
Kanten 22 und 32 einander überlappen. Das Überlap
pungsausmaß ist eine Funktion der relativen Stellung
der Verschlußplatten, wie dies noch näher erläutert
wird.
In der bevorzugten dargestellten Form bilden die
V-förmig verlaufenden Kanten 22 und 32 Teile der Um
fangskanten der als Öffnungen ausgebildeten Ausneh
mungen 220 und 320, die in den Verschlußplatten 20, 30
vorgesehen sind. Diese Ausführungsform wird bevor
zugt, obwohl die gleiche Wirkung erreicht werden kann,
wenn die V-förmig verlaufenden Kanten, die gemein
sam den Durchströmquerschnitt 70 bestimmen, lediglich
Randausschnitte der Verschlußplatten 20, 30 sind. Die
Anordnung der V-förmig verlaufenden Kanten an als
Öffnungen ausgebildeten Ausnehmungen 220 bzw. 320
wird bevorzugt, weil hierdurch eine bessere Abdichtung
des Durchströmquerschnittes 70 gegenüber den Füh
rungsplatten 40, 50 gewährleistet ist.
Der bevorzugt spitze Winkel, der durch die V-förmig
verlaufenden Kanten 22 und 32 gebildet wird, führt da
zu, daß bei einer mehr oder weniger großen Überlap
pung der Kanten 22, 32 ein diamantförmiger oder recht
eckförmiger oder rhombischer Durchströmquerschnitt
70 von variierender Größe gebildet wird. Bei Verände
rung des Durchströmquerschnittes bleibt dessen geo
metrische Form erhalten und die Lage der Mitte des
Durchströmquerschnittes unverändert. Dies ist für viele
Anwendungsfälle von großer Bedeutung.
Dadurch, daß die Verschlußplatten 20, 30 Schwenk
bewegungen um gesonderte Schwenkachsen 44 bzw. 54
ausführen, können diese Schwenkachsen auf entgegen
gesetzten Seiten des Durchströmquerschnittes 70 ge
genüberliegend angeordnet sein.
Dies führt zu Vorteilen gegenüber der Anordnung
der Verschlußplatten auf einer gemeinsamen Schwenk
achse. Die Schwenkachsen 44, 54 sind so angeordnet,
daß ihre Verbindungslinie durch die Mitte des Strö
mungsquerschnittes 70 hindurchgeht oder nahe an die
ser vorbeiläuft. Durch diese Anordnung wird bei nur
zwei Verschlußplatten 20, 30 auf besonders einfache
Weise erreicht, daß die Mitte des Strömungsquerschnit
tes 70 bei Verschwenkung der Verschlußplatten 20, 30
nicht oder nur sehr wenig verändert wird.
Es können andere als V-förmig verlaufende Kanten
22, 32 vorgesehen sein, die divergierend verlaufen, je
doch hat die Praxis gezeigt, daß die dargestellte Umriß
form des Durchströmquerschnittes 70 mindestens eben
sogut, wenn nicht besser als jede andere Umrißform ist.
Die V-förmig verlaufenden Kanten 22 und 32 sind
jeweils unter Bildung von Schneiden 22 B bzw. 32 B ab
geschrägt, und zwar derart, daß die Abschrägungen in
entgegengesetzte Strömungsrichtungen weisen. Die
Schneiden liegen dabei im wesentlichen in ein und der
selben senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufenden
Ebene. Die Schneiden 22 B, 32 B sind relativ scharfkantig
oder messerartig ausgebildet. Diese den Strömungsweg
begrenzenden scharfen Kanten sorgen dafür, daß in
dem Strömungsmedium weniger Turbulenzen entste
hen, und daß der durch den Durchströmquerschnitt 70
austretende Gutstrom relativ ungestört und geschlossen
bleibt.
Das Ventil ist in beiden Richtungen durchströmbar
und weist bei beiden Strömungsrichtungen die gleichen
Eigenschaften auf. Dies gilt auch bezüglich der scharf
kantigen Ausbildung der V-förmig verlaufenden Kanten
22 und 32.
Die Bewegung der Verschlußplatten 20, 30 kann
durch eine übliche Betätigungseinrichtung erfolgen. Im
dargestellten Beispiel ist eine doppeltwirkende, hydrau
lisch oder pneumatisch betriebene Kolben/Zylinder-Anord
nung als Betätigungseinrichtung 80 mit Kolben
84 P, Kolbenstange 84 R und Zylinder 84 C vorgesehen.
Die Kolbenstange ist bei 82 an die Verschlußplatte 20
angelenkt, während der Zylinder bei 86 an Montagela
schen 40 A bzw. 50 A der Führungsplatten 40, 50 ange
lenkt ist. Da solche Betätigungseinrichtungen bekannt
sind, kann auf eine nähere Funktionsbeschreibung ver
zichtet werden.
Das Strömungssteuerungsventil ist in den Fig. 4 und 5
in gleicher Darstellung einmal in der voll geschlossenen
Stellung und einmal in der voll geöffneten Stellung wie
dergegeben. Man erkennt, daß die Verschlußplatten 20,
30 ihre Schwenkachsen 44, 54 und das Koppelglied 60
mit den Schwenkzapfen 62 und 64 ein Bewegungsparal
lelogramm bilden. Dieses stellt sicher, daß die Ver
schlußplatten 20, 30 bei Betätigung durch die Betäti
gungseinrichtung 80 gleichzeitig und gleichsinnig um
ihre beiden beiderseits des Durchströmquerschnittes 70
liegenden Schwenkachsen 44, 54 schwenken. Dadurch
wird bewirkt, daß die V-förmig verlaufenden Kanten 22
und 32 aus der geschlossenen Stellung des Ventiles nach
Fig. 4 oder aus der voll geöffneten Stellung nach Fig. 5
in entgegengesetzte Richtungen im gleichen Maße ge
genüber der Mitte des Strömungsquerschnittes 70 bzw.
gegenüber der Verbindungslinie zwischen den beiden
Schwenkachsen 44 und 54 bewegt werden. Durch die
gegenläufige Bewegung der V-förmig verlaufenden
Kanten 22 und 32 werden die Ausnehmungen 220 bzw.
320 zum Schließen des Ventils außer Fluchtung ge
bracht, wie dies Fig. 4 zeigt, bzw. zur Freigabe des Strö
mungsquerschnittes 70 in mehr oder weniger große
Überlappung. Für die Schließstellung ist im dargestell
ten Beispiel die Kolbenstange 84 R vollständig in den
Zylinder 84 C eingefahren, wie dies die Fig. 1 und 4
zeigen. Die V-förmig verlaufenden Kanten 22 und 32
schneiden sich nicht mehr, wenn die Verschlußplatten
20, 30 sich in der Schließstellung befinden. Die mehr
oder weniger große Freigabe des Strömungsquerschnit
tes 70 wird durch Ausfahren der Kolbenstange 84 R be
wirkt, wodurch die Verschlußplatte 20 in Fig. 4 im Ge
genuhrzeigersinne um die Schwenkachse 44 ver
schwenkt. Durch die Kopplung mit dem Koppelglied 60
verschwenkt die Verschlußplatte 30 im gleichen Gegen
uhrzeigersinne um die Schwenkachse 54. Die Ausnehmung 320
bewegt sich somit bei der Öffnungsbewegung
nach unten und die Ausnehmung 220 nach oben, so daß
sich zunächst die Spitzen der V-förmig verlaufenden
Kanten 22, 32 berühren und dann zunehmend die Kan
ten schneiden und somit einen zunehmend größer wer
denden Durchströmquerschnitt 70 freigeben, dessen
Umrißgestalt und Querschnittsmitte bei der Bewegung
der Verschlußplatten 20, 30 im wesentlichen unverän
dert bleiben. In Fig. 5 ist die maximale Offenstellung
gezeigt. Aus dieser wird deutlich, daß die Ausnehmun
gen 42, 52 in den Führungsplatten 40 und 50 größer als
der maximale Durchflußquerschnitt 70 sind.
Die genaue Ausbildung der Verschlußplatten 20, 30
insbesondere ihre Umrißgestalt oder die Form ihrer
Ausnehmungen und Ausschnitte, kann variieren. Auch
kann die Lage der Schwenkachsen anders als dargestellt
vorgesehen werden. Das gleiche gilt für das Koppel
glied 60. Die gezeigte Ausführungsform ist jedoch be
sonders einfach und läßt einen raumsparenden und ro
busten Aufbau zu, der eine sichere Funktion auch unter
erschwerten Verhältnissen zuläßt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind für viele
Anwendungsfälle besondere Dichtungselemente zwi
schen den Verschlußplatten und den Führungsplatten
bzw. zwischen den Verschlußplatten selbst nicht erfor
derlich. Wenn solche gewünscht sind, so lassen sich zu
sätzliche Dichtelemente ohne Abweichung von dem
Grundprinzip des Aufbaus ohne weiteres anwenden,
was keinerlei Schwierigkeiten bedeutet, so daß eine nä
here Beschreibung hierzu nicht erforderlich ist.
Claims (5)
1. Strömungssteuerungsventil, bei dem nur zwei
quer zur Strömungsrichtung beweglich geführte, in
Strömungsrichtung hintereinander in gegenseitiger
Flächenberührung liegende Verschlußplatten vor
gesehen sind, die in gegensinniger Richtung sich
erweiternde,von divergierenden, vorzugsweise
V-förmig verlaufenden Kanten begrenzte Ausneh
mungen zur Bildung eines veränderbaren Durch
strömquerschnittes aufweisen und die mit einer Be
tätigungseinrichtung zum gleichzeitigen Bewegen
in Öffnungs- bzw. Schließrichtung so verbunden
sind, daß die Lage der Mitte des jeweiligen Durch
strömquerschnittes unabhängig von der durch die
Verschlußplatten bestimmten Größe des Durch
strömquerschnittes im wesentlichen unveränderbar
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schlußplatten (20, 30) zur Ausführung einer sche
renartigen Schließ- und Öffnungsbewegung zwi
schen Führungsplatten (40, 50) und auf getrennten,
in den Führungsplatten beiderseits der Mitte des
Durchströmquerschnittes (70) gegenüberliegend
angeordneten, zueinander parallelen Schwenkach
sen (44, 54) gelagert sind, und daß die Betätigungs
einrichtung (80) an einer der Verschlußplatten auf
der einen Seite einer die Schwenkachsen verbin
denden Linie angreift und die Verschlußplatten auf
der anderen Seite der die Schwenkachsen verbin
denden Linie über ein Koppelglied (60) gelenkig
miteinander verbunden sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die divergierenden, vorzugsweise V-förmig
verlaufenden Kanten (22, 32) der Ausnehmungen in
den beiden Verschlußplatten (20, 30) schneidenför
mig ausgebildet und zu diesem Zweck nach der von
der gemeinsamen Berührungsfläche der Platten ab
gewandten Seite hin abgeschrägt sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die divergierenden, vorzugsweise
V-förmig verlaufenden Kanten (22, 32) der Ver
schlußplatten (20, 30) jeweils Teile der Umfangs
kante (22, 220 bzw. 32, 320) von jeweils einer Aus
nehmung in den Verschlußplatten (20, 30) sind.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ver
schlußplatten (20, 30) ihre Schwenkachsen (44, 54)
sowie das an beiden Verschlußplatten jeweils ange
lenkte Koppelglied (60) ein Bewegungsparallelo
gramm bilden.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtung als doppeltwirkender Druckmittelzy
linder (80) zwischen den gestellfesten Führungs
platten (40, 50) und der einen Verschlußplatte (20)
angeordnet ist.
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