DE2838302A1 - Verfahren zur herstellung von im wesentlichen gelfreien kautschukartigen copolymeren aus cyclopenten und dicyclopentadien sowie die dabei erhaltenen kautschukartigen copolymere - Google Patents
Verfahren zur herstellung von im wesentlichen gelfreien kautschukartigen copolymeren aus cyclopenten und dicyclopentadien sowie die dabei erhaltenen kautschukartigen copolymereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ringöffnungscopolymerisation
von polycyclischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit Cyclopenten. Ferner betrifft die Erfindung
die Herstellung von kautschukartigen, im wesentlichen gelfreien Copolymeren aus polycyclischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen
und Cyclopenten. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung von kautschukartigen, im wesentlichen
gelfreien Copolymeren aus Dicyclopentadien und Cyclopenten· Diese kautschukartigen Copolymeren weisen eine
günstige Kombination von Eigenschaften auf, welche sie für eine Vielzahl von Verwendungszwecken geeignet macht,
beispielsweise zur Herstellung von Kautschukgegenständen, wie Reifen.
Die zur Durchführung der Erfindung eingesetzten Katalysatorsysteme
sind als Olefxnmetathesekatalysatoren bekannt. Die Olefinmetathesereaktion ist eine sowohl für cyclische als
auch für acyclische Olefine bekannte Reaktion, die durch katalytische Spaltung von Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
und anschließende Rekombination der erhaltenen Fragmente unter Bildung neuer olefinischer Spezies abläuft:
2 CH3CH f CHC2H5 >
CH3CH = CHCH3 + C2H5CH = CHC2H5 '
Reagieren cyclische Olefine in Gegenwart eines Olefinmetathesekatalysators,
dann erfolgt eine Ringspaltung, wobei Polymere mit hohem Molekulargewicht erhalten werden. So
liefert Cyclopenten das lineare Polymere Polypentenamer:
CH =
CH2
222 ^ CH2 ^ ■ η
Die Struktur dieses Cyclopentenpolymeren läßt sich auch durch folgende äquivalente Formel wiedergeben:
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Reagiert ferner Dicyclopentadien, dann erfährt normalerweise nur eine der Doppelbindungen die Metathesereaktion,
so daß die Polymerisation unter Erzeugung eines überwiegend linearen Polymeren abläuft:
Die Struktur des Diyclopentadienpolymeren läßt sich auch durch folgende äquivalente Formel wiedergeben:
CH = CH
Eine Vielzahl von Katalysatoren, die für die Metathese von acyclischen Olefinen sowie für die Homopolymerisation
von Cycloolefinen geeignet sind, ist bekannt, es treten
•jedoch erhebliche Schwierigkeiten bei Versuchen auf, kautschukartige
lösliche Copolymere aus Dicyclopentadien und Cyclopenten herzustellen, die eine wesentliche Menge an
Dicyclopentadien enthalten, d. h. mehr als ungefähr 10
Gew.-% Dicyclopentadien. In der US-PS 3 598 796 wird ein Verfahren zur Herstellung von-kautschukartigen Homopolymeren
von Cyclopenten beschrieben. Wird jedoch eine Mischung aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 20 Volumenprozent
Dicyclopentadien enthält, in einem Lösungsmittel polymerisiert, dann ist das Produkt nicht elastomer
und nur teilweise löslich.
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Es wurde gefunden, daß Dicyclopentadien im allgemeinen
eine große Neigung zu einer Homopolymerisation in Gegenwart
von anderen Cycloolefinen besitzt, und daß die erhaltenen
blockartigen Segmente nichtkautschukartiger Homopolymerer erheblich die erwünschten Eigenschaften der gesuchten
Copolymeren beeinflussen, wobei diese steif und unelastisch werden und daher für eine Verwendung in Gegenständen nicht
mehr geeignet sind, bei denen kautschukartige Qualitäten erforderlich sind. Diese Copolymeren sind ferner undurchsichtig
oder durchscheinend und nicht durchsichtig und nur gering in herkömmlichen Kautschuklösungsmxtteln, wie Benzol,
Toluol, Hexan, Cyclohexan oder dgl-, löslich.
Zur Lösung der Probleme, die bei der Copolymerisation von Dicyclopentadien und Cyclopenten auftreten, sind verschiedene
Methoden bekannt geworden. In der US-PS 3 707 520 wird ein Zweistufenverfahren beschrieben, bei dem in der ersten
Stufe Cyclopenten bis zu einem Umsatz von wenigstens 40 % polymerisiert wird, worauf sich die allmähliche Einführung
von Dicyclopentadien während der zweiten Stufe der Polymerisation anschließt. Wird j-edoch die Polymerisation des Cyclopentens
nicht bis zu einem Umsatz von wenigstens 40 % in der ersten Stufe durchgeführt, dann ist das Endprodukt unbefriedigend
.
In ähnlicher Weise beschreibt die US-PS 3 941 757 ein Zweistufenverfahren,
bei dessen Ausführung die Homopolymerisation von Cyclopenten zuerst initiiert wird, worauf eine Lösung,
die ein polycyclisches Olefin, wie Dicyclopentadien enthält, und auch einen Gehalt an einer Wolfram- oder Molybdänverbindung
aufweist, allmählich in die polymerisierende Cyclopentenlösung eingeführt wird. Wesentlich ist dabei, daß die
Übergangsmetallverbindung in der-xLösung des polycyclischen
Olefins vorliegt, wenn dieses der polymerisierenden Masse
zugesetzt wird. Liegt die übergangsmetallverbindung nicht
in dieser Lösung vor ihrer Einführung in die Polymerisationsmischung vor, dann wird nur eine geringe Ausbeute des Polymeren
mit einer hohen Steifigkeit erhalten.
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Um die Notwendigkeit der Verwendung eines Zweistufenpolymerisationsverfahrens
zu vermeiden und gleichzeitig die Neigung zur Bildung einer erheblichen Menge an unlöslichem Polymeren
zu beseitigen, ist eine andere Methode zur Herstellung von Cyclopenten/Dicyclopentadien-Copolymeren, die nur sehr
wenig unlösliches Polymeres enthalten, bekanntgeworden. Die US-PS 4 002 815 beschreibt ein Polymerisationsverfahren, bei
dessen Ausführung Organoaluminiumjodide oder gegebenenfalls eine Kombination aus einer Trialkylaluminiumverbindung und
elementarem Jod als wesentliche Cokatalysatoren in Verbindung mit löslichen Wolframverbindungen eingesetzt werden.
Organoaluminiumchloride sind nicht zufriedenstellend. Ferner
erfordert dieses Verfahren das Vorliegen von 1 bis 30 Mol-% eines acyclischen Olefins, bezogen auf die Gesamtmenge
der Monomeren, um die Bildung von unlöslichen Produkten zu vermeiden. Wird jedoch weniger als 1 Mol-% des acyclischen
Olefins verwendet, dann sind die Ausbeuten schlecht oder die Produkte enthalten erhebliche Mengen an unlöslichen
Polymeren. In diesem Zusammenhang ist auch auf die US-PS 3 933 778 zu verweisen.
Jedes der~. vorstehend beschriebenen Verfahren ist dann wirksam,
wenn aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Chlorbenzol verwendet werden. Die Ausbeuten und Polymerisationsgeschwindigkeiten
sind jedoch wesentlich schlechter, wenn aliphatische oder cycloaliphatische Lösungsmittel verwendet
werden, so daß unerwünscht hohe Katalysatorkonzentrationen und lange Reaktionszeiten notwendig werden. Diese Verfahren
sind daher für eine Ausführung in industriellem Maßstabe, falls aliphatische oder cycloaliphatische Lösungsmittel
verwendet werden müssen, nicht attraktiv.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines wirksamen Verfahrens zur Herstellung von kautschukartigen und im
wesentlichen gelfreien Copolymeren aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, wobei aliphatische und cycloaliphatische Lösungsmittel
in wirksamer Weise ebenso wie aromatische Lösungsmittel verwendet werden können.
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Im wesentlichen gelfreie kautschukartige Copolymere aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gewl-%
Dicyclopentadien enthalten, werden in aliphatischen, cycloaliphätischen
oder aromatischen Lösungsmitteln durch Copolymerisation von Cyclopenten mit Dicyclopentadien in einem
kontinuierlich arbeitenden Einstufenpolymerisationsreaktor in Gegenwart eines Katalysatorsystems hergestellt, das aus
folgenden Bestandteilen besteht: (A) einem löslichen Wolframhalogenid
oder -oxyhalogenid, (B) wenigstens einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Trialkylaluminiumverbindungen,
Dialkylaluminiumchloriden, Alkylaluminiumdichloriden sowie Älkylalumxniumsesquichlorxden besteht,
(C) wenigstens einer Hydroxyverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus aliphatischen Alkoholen und Alkoholen, die
mit Alkoxy- oder Aryloxygruppen substituiert sind, besteht, sowie (D) einem polyhalogenierten Phenol der allgemeinen
Formel
worin X für Chlor oder Brom steht, und M, N und P aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus H, Cl und Br besteht.
Dieses Verfahren bedingt ausgezeichnete Polymerisationsraten, und zwar .sogar auch bei geringen Katalysatorkonzentrationen.
Ferner werden sogar dann gelfreie Polymere erhalten, wenn die Menge an vorliegendem acyclischen Olefin
weniger als 0,1 Gew.-% in Bezug auf die gesamten vorliegen den Monomeren beträgt. Dieses Verfahren ermöglicht ferner
den Einsatz aliphatischer sowie cycloaliphatischer Lösungsmittel, wie Hexan und Cyclopentan, die sich leichter während
des Trocknens der Polymeren entfernen lassen als die höher siedenden aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol
oder dgl.
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Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus der Ringöffnungscopolymerisation
von Cyclopenten mit wenigstens einer poly-,
cyclischen ungesättigten oder polycyclischen poüfyungesättigten
nichtkonjugierten alicyclischen Verbindung. Die bevorzugten polycyclischen Monomeren ä.ind Dicyclopentadien sowie
das Trimere von Cyclopentadien:
Repräsentative Beispiele für Wolframverbindungen (A) sind
die Chloride und Bromide, wie Wolframhexachlorid, Wolfsamhexabromid,
Wolframpentabromid, WoIframoxytetrachlorid,
Wolframoxytetrabromid oder dgl. Es ist jedoch vorzuziehen, Wolframhexachlorid einzusetzen.
Repräsentative Beispiele für Organoaluminium-verbindungen
(B) sind Trimethylalurainium, Triäthylaluminium, Tripropylaluminium,
Triisobutylaluminium, Dimethylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumchlorid, Diisobutylaluminiumchlorid, MethyI-aluminiumsesquichlorid,
Äthylaluitiiniumsesquichlorid, Isobutylaluminiumsesquichlorid,
Äthylaluminiumdichlorid, Propylaluminiumdichlorid, Butylaluminiumdichlorid oder dgl.
Repräsentative Beispiele für aliphatische Alkohole und substituierte aliphatische Alkohole (C) gemäß vorliegender Erfindung
sind Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, Hexanol, Cyclohexanol, 2-Methoxyäthanol,
2-Äthoxyäthanol, 2-Phenoxyäthanol, 2-Phenyläthanol und dgl.
Repräsentative Beispiele für Polyhalogenphenole (D) sind 2,6-Dichlorphenol, 2,3,6-Trichlorphenol, 2,4,6-Trichlorphenol,
2,3,4,6-Tetrachlorphenol, Pentachlorphenol, 2,6-Dibromphenol,
Pentabromphenol, 2-Chlor-6-bromphenol und dgl,
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Vorzugsweise wird der aliphatische Alkohol (C) in einer Menge eingesetzt, die ungefähr 0,5 bis ungefähr 2,0 Mol
pro Mol der Wolframverbindung (A) entspricht. Das Polyhalogenphenol
(D) wird in einer Menge eingesetzt, die ungefähr 1,0 bis ungefähr 3,0 Mol pro Mol der Wolframkomponente (A)
entspricht. Die bevorzugte Menge der Organoaluminiumverbindung (B) hängt von den Reaktionsbedingungen ab, es ist
jedoch im allgemeinen vorzuziehen, die Verbindung (B) in einer Menge einzusetzen, die ungefähr 0,5 bis ungefähr 5,0
Mol pro Mol der Wolframverbindung (A) entspricht.
Eine katalytisch wirksame Menge der Wolframkomponente (A) muß eingesetzt werden. Diese Menge schwankt in Abhängigkeit
von den Reaktionsbedingungen, der Reinheit der Monomeren etc., im allgemeinen ist jedoch eine Menge zufriedenstellend,
die ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,50 Gew^-Teilen der Komponenten (A) pro 100 Teilen der vereinigten Monomeren
entspricht.
Die erfindungsgemäßen Katalysatorkomponenten können nach
einer Vielzahl bekannter Methoden eingesetzt werden. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen kontinuierlichen
Polymerisationsverfahrens kann jede der Katalysatorkomponenten oder jede ihrer Lösungen kontinuierlich getrennt in
den Polymerisationsreaktor eingeführt werden. Wahlweise kann die Komponente (A) mit entweder der Komponente (C)
oder (D) oder sowohl mit der Komponenten (C) als auch mit der Komponente (D) vor der Einführung der Komponente (A)
in den Reaktor vereinigt werden. Es ist jedoch vorzuziehen, die Organoaluminiumkomponente (B) nicht mit einer der anderen
Katalysatorkomponenten vor der Einführung dieser Komponente .(B) in den Reaktor zu kontaktieren. Bei der Handhabung
und der überführung der verschiedenen Katalysatorkomponenten ist es oft zweckmäßig, Lösungen dieser Komponenten
in geeigneten inerten Lösungsmitteln einzusetzen, wie in
Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Hexan, Cyclohexan, C3"clopentan und dgl.
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Es wurde gefunden, daß dann, wenn die Katalysatorkomponen-~
te (A) zuvor mit einer der Komponenten (C) oder (D) umgesetzt wird, es vorteilhaft ist, einen Teil des Chlorwasserstoffs,
der als Nebenprodukt dieser Stufe gebildet wird,
zu entfernen. Zur Entfernung dieses Chlorwasserstoffs können bökannte Methoden angewendet werden. Erwähnt seien der Einsatz eines Inertgasstromes, wie eines Stickstoffstromes,
der durch die Katalysatorlösung geperlt werden kann, oder
das Anlegen eines Vakuums zum Abziehen der Chlorwasserstoffdämpfe .
zu entfernen. Zur Entfernung dieses Chlorwasserstoffs können bökannte Methoden angewendet werden. Erwähnt seien der Einsatz eines Inertgasstromes, wie eines Stickstoffstromes,
der durch die Katalysatorlösung geperlt werden kann, oder
das Anlegen eines Vakuums zum Abziehen der Chlorwasserstoffdämpfe .
Zur Herstellung von löslichen kautschukartigen Copolymeren
aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gewl-%
Dicyclopentadien enthalten, hat es sich als wesentlich herausgestellt, ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren anstelle eines chargenweise arbeitenden Verfahrens anzuwenden. Bei der Durchführung dieser Methode werden Lösungen der verschiedenen Monomeren und Katalysatorkomponenten kontinuierlich in gesteuerter Weise in einen Reaktor eingeführt, der
einen wirksamen Rührer enthält, während gleichzeitig kontinuierlich für einen Abzug der polymerisierenden Masse gesorgt wird. Eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur in .dem Reaktor ist zweckmäßig, beispielsweise eine Kühlschlange oder ein äußerer Mantel, ferner müssen Luft und Feuchtigkeit ausgeschlossen werden.
aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gewl-%
Dicyclopentadien enthalten, hat es sich als wesentlich herausgestellt, ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren anstelle eines chargenweise arbeitenden Verfahrens anzuwenden. Bei der Durchführung dieser Methode werden Lösungen der verschiedenen Monomeren und Katalysatorkomponenten kontinuierlich in gesteuerter Weise in einen Reaktor eingeführt, der
einen wirksamen Rührer enthält, während gleichzeitig kontinuierlich für einen Abzug der polymerisierenden Masse gesorgt wird. Eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur in .dem Reaktor ist zweckmäßig, beispielsweise eine Kühlschlange oder ein äußerer Mantel, ferner müssen Luft und Feuchtigkeit ausgeschlossen werden.
Das Lösungsmittel oder die Lösungsmittelmischung, die für
das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt wird, können
variieren. Jedoch sollte das Lösungsmittel nicht in nachteiliger Weise die Wirkung des Katalysators oder die Löslichkeit der Produkte beeinflussen. Repräsentative Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Cyclopentan, Methylcyclopentan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Cycloheptan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan oder dgl.
das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt wird, können
variieren. Jedoch sollte das Lösungsmittel nicht in nachteiliger Weise die Wirkung des Katalysators oder die Löslichkeit der Produkte beeinflussen. Repräsentative Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Cyclopentan, Methylcyclopentan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Cycloheptan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan oder dgl.
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Die Konzentrationen der Monomeren in der Mischung aus Monomeren und Lösungsmittel, die kontinuierlich dem Reaktor
zugeführt wird, kann variieren. Vorzugsweise wird ..eine
Cyclopentenkonzentratxon von ungefähr 10 bis ungefähr
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Lösungsmittel und vereinigten Monomeren, eingehalten. Die Konzentration
des Dicyclopentadiens kann ebenfalls wechseln, wobei es vorzuziehen ist, eine Menge zu verwenden, die geringer
ist als die Menge an Cyclopenten. Zufriedenstellende Ergebnisse werden erhalten, wenn die Menge des Dicyclopentadiens
innerhalb eines Bereiches von ungefähr 1 bis ungefähr 20 % des Gesamtgewichts aus Monomeren und Lösungsmittel
schwankt.
Die Art, in welcher die kontinuierliche Polymerisation initiiert wird, ist von einigem Interesse. Vorzugsweise soll
eine relativ hohe Konzentration an Dicyclopentadien in dem Reaktor vermieden werden, wenn die Copolymerisation zuerst
initiiert wird, um die Neigung zur Bildung unlöslicher Produkte in dieser Stufe auf einem Minimum zu halten. Eine
Vielzahl von Methoden kann angewendet-werden, in typischer
Weise wird jedoch eine Lösung, die ungefähr 15 bis ungefähr 3 0 Gew.-% Cyclopenten in dem gewünschten Lösungsmittel sowie
weniger als 3 Gew.-% Dicyclopentadien enthält, zur Initiierung der Polymerisation bevorzugt. Die Polymerisation
dieser Anfangscharge in dem Reaktor wird in der Weise begonnen, daß eine ausreichende Menge an Katalysator eingeführt
wird, um eine erhebliche Polymerisation der Anfangscharge zu begünstigen. Die Menge ist nicht kritisch, jedoch
wird eine Menge bevorzugt, die dazu ausreicht, eine anfängliche Polymerisationsrate des Cyclopentens von wenigstens
ungefähr 10 % innerhalb der ersten 30 Minuten der Reaktion zu bewirken. Während dieser Periode oder kurz danach sollte
mit der gleichzeitigen Einführung der verschiedenen Monomerund Katalysatorlösungen begonnen werden, um die kontinuierliche
Phase des Polymerisationsverfahrens in Gang zu setzen. Die Geschwindigkeit der Zufuhr der Bestandteile sollte derartig
sein, daß eine durchschnittliche Verweilzeit von un-
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gefähr 15 Minuten bis ungefähr 6 Stunden aufrechterhalten
wird. Polymere mit der gesuchten Zusammensetzung werden im allgemeinen erst nach ungefähr 3 bis 6 Verweilzeiten während
der kontinuierlichen Reaktionsphase erreicht, da die Monomerzusammensetzung
in der kombinierten Beschickung in den Reaktor im allgemeinen erheblich unterschiedlich von der
Zusammensetzung ist, die in der Anfangscharge in dem Reaktor
verwendet wird.
Es kann zweckmäßig sein, ein acyclisches Olefin oder eine
Olefinmischung in den Reaktor während der Initiierungsphase der Polymerisation und auch während der kontinuierlichen
Phase der Polymerisation als Hilfsmittel zur Steuerung des Molekulargewichts des Polymeren einzuführen. Die Verwendung
von Olefinen zur Molekulargewichtssteuerung bei Cycloolefinmetathesepolymerisation
ist bekannt., (vgl. die US-PS 3 754 046) Das Olefin oder die Olefine können zufällig in den Monomeren
vorliegen oder bewußt zugesetzt werden. Geeignete Olefine sind Äthylen, lineare (X-Olefine, wie 1-Penten, sowie lineare
innere Olefine, wie 2-Penten. Liegt eine Verzweigung der Kohlenstoffkette in den Olefinen vor, dann sollte diese
nicht an den olefinischen Kohlenstoffatomen auftreten. Das
Olefin oder die Olefinmischung können in den Reaktor mit den
Monomeren als Teil der Lösung von Monomeren und Lösungsmittel eingeführt werden, die Einführung kann jedoch auch getrennt
erfolgen, damit man zusätzliche Freiheit bezüglich der Einstellung des Molekulargewichts des Polymeren während
des Polymerisationsverfahrens hat. Die Menge an Olefinen,, die normalerweise bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zweckmäßig ist, schwankt von ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Cycloolef
inmonomeren, und liegt vorzugsweise zwischen ungefähr
0,02 und 0,2 Gew.-%.
Mäßige Mengen an konjugierten Dienen, wie Isopren, Butadien, Piperylen und Cyclopentadien, die oft als Verunreinigungen
in der Reaktionsmischung vorliegen, können in dem erfindungsgemäßen
Polymerisationskatalysatorsystem toleriert werden,
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wobei jedoch konjugierte Diene dafür bekannt sind, daß sie aktive Polymerisationsinhibitoren mit anderen Katalysatorsystemen,
wie den in der US-PS 4 002 815 beschriebenen, sind. Beispielsweise kann ein Diengehalt von 0 bis ungefähr
3 Gew.-% in dem Dicyclopentadien ohne weiteres im Falle des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems toleriert werden. Dies
ist deshalb vorteilhaft, da typische technische Dicyclopentadiene häufig kleine Mengen an Dienen als Verunreinigungen
enthalten. Im Falle des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems brauchen diese Verunreinigungen nicht entfernt werden.
Das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren kann innerhalb
eines Temperaturbereiches von -25 bis +1000C durchgeführt
werden, die bevorzugten Temperaturen schwanken jedoch von ungefähr 0 bis 75°C.
Die Polymerlösung, die kontinuierlich aus dem Reaktor abgezogen wird, kann nach einer Vielzahl von Methoden zur Gewinnung
des Produktes verarbeitet werden. Es ist gewöhnlich vorzuziehen, ein Katalysatorentaktivierungsmittel, wie einen
Alkohol, Wasser oder ein anderes reaktives Material, mit der Polymerlösung kurz nach ihrer Entfernung aus dem Reaktor
zu vereinigen. Ein Stabilisierungsmittel bekannten Typs als Antioxidationsmittel kann ferner der Polymerlösung zu
diesem Zeitpunkt zugesetzt werden. Die erhaltene Mischung kann zur Entfernung von flüchtigen Lösungsmitteln und nichtumgesetzten
Monomeren nach einer Vielzahl bekannter Methoden verarbeitet werden, beispielsweise kann man eine Lufttrocknung,
eine Vakuumofentrocknung oder eine Behandlung mit
einer Kombination aus Wasserdampf und heißem Wasser und anschließende weitere Trocknung zur Beseitigung von Wasser
durchführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Alle Polymerisationen sowie Handhabungen
der Katalysatorlösungen erfolgen in einer Atmosphlre aus
trockenem Stickstoff.
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Es wird ein 4 1 mit Glas ausgekleideter Polymerisationsreaktor zur Durchführung der folgenden Beispiele verwendet,
der mit einer inneren Kühlschlange und einem wirksamen Rührer versehen ist. Der Kopf des Reaktionsgefäßes
ist mit Einlaßrohren für die getrennte Zuführung von (1)
der Mischung aus Monomeren und Lösungsmittel, (2) der Wolframkatalysatorlösung und (3) der Organoaluminiumkatalysatorlösung
versehen. Diese Einlaßrohre führen die Reagentien unterhalb der Oberfläche der Polymerisationslösung ein.
Ein Abzugsrohr, das mit einem einstellbaren Ventil versehen ist, wird zur Steuerung der Abzugsgeschwindigkeit der
Polymerlösung aus dem Reaktor verwendet. Der Kopf des Reaktors ist ferner mit Verbindungen versehen, welche die Einstellung
einer trockenen Stickstoffatmosphäre ermöglichen,
sowie gegebenenfalls zur Druckentspannung. Ein Thermometer
wird zur Temperaturmessung verwendet.
Drei Vorratsgefäße werden zur Lagerung (1) der Mischung aus Monomeren und Lösungsmittel, (2) der Wolframkatalysatorlösung
und (3) der Organoaluminiumkatalysatorlösung verwendet. Diese Gefäße werden mit einzelnen einstellbaren Dosierungspumpen zur genauen Steuerung des Fließens dieser Lösungen
in den Polymerisationsreaktor verbunden. Eine Atmosphäre trockenen Stickstoffs wird in jedem Vorratsgefäß aufrechterhalten.
Die gewünschte Mischung aus Diyclopentadien, Cyclopenten und Lösungsmittel, die als "Beschickungsvormischung" bezeichnet
wird, wird in der Weise gereinigt, daß sie durch ein Trocknungsbett geschickt wird, das aus einer Mischung
aus wasserfreiem Aluminiumoxid und wasserfreiem Silicagel besteht. Diese Lösung wird dann direkt in das saubere, trokkene
und stickstoffgefüllte Vorratsgefäß eingefüllt, aus
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dem es in den Reaktor eindosiert werden kann.
Die Wolframkatalysatorlösung wird in der Weise hergestellt,
daß eine ausreichende Menge Wolframhexachlorid in Toluol und trockenem Cyclohexan zur Einstellung einer 0,0T8 molaren
Wolframhexachloridlösung aufgelöst wird. Diese wird dann mit Äthanol (Molverhältnis Äthanol/WCl, = 1) und Penta-
chlorphenol (Molverhältnis Pentachlorphenol/WClg = 2)
versetzt. Nachdem das Äthanol und das Pentachlorphenol reagiert haben, wird ein Stickstoffstrom durch die Lösung
kurz hindurchgeperlt, um einen Teil des gebildeten Chlorwasserstoffs auszutreiben. Diese Lösung wird dann mit
drei Volumina eines getrockneten aliphatischen Lösungsmittels (entweder Hexan oder Cyclohexan) pro Volumen Toluol
zur Einstellung einer 0,0045 molaren Lösung der Wolframkomponente verdünnt. Diese verdünnte Lösung wird dann in
das angegebene..Vorratsgefäß überführt, aus welchem es in den Reaktor eindosiert wird.
Eine 0,014 molare Lösung der gewünschten Organoaluminiumverbindung
in trockenem Hexan wird hergestellt und in das dafür bestimmte Vorratsgefäß überführt.
Eine Lösung von Cyclopenten in dem gewünschten Lösungsmittel, die als "Reaktorvormischung" bezeichnet wird, wird
hergestellt und durch ein Trocknungsbett geschickt, das aus einer Mischung aus wasserfreiem Aluminiumoxid und wasserfreiem
Silicagel besteht. Diese Lösung wird dann direkt in den sauberen und mit Stickstoff gefüllten Reaktor eingeführt
und auf die gewünschte Reaktionstemperatur gebracht, worauf eine ausreichende Menge eines Katalysators in den
Reaktor .-zur Initiierung einer schnellen Polymerisation des
Cyclopentens eingeführt wird. Die erforderliche Katalysatormenge ist im allgemeinen einem Molverhältnis Wolframverbindung/Cyclopenten
von ungefähr 1/4000 äquivalent.
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Die kontinuierliche Phase der Polymerisationsreaktion wird gestartet, d. h. (es wird mit der kontinuierlichen Zufuhr
von Katalysatoren und Monomeren begonnen), und zwar innerhalb von 30 Minuten anschließend an die erste Zufuhr der
Katalysatoren zu der "Reaktorvormischung" zur Initiierung der Polymerisation. Eine relativ hohe Zuführungsgeschwindigkeit
der Katalysatorkomponenten von ungefähr dem Zweifachen der gewünschten Endgeschwindigkeit wird während
der ersten 1 bis 2 Stunden der kontinuierlichen Reaktion aufrechterhalten. Anschließend wird· !.die Katalysatorzuführungsgeschwindigkeit auf die gewünschte Geschwindigkeit
herabgesetzt und ein stetiger Zustand der kontinuierlichen Reaktionsphase nach insgesamt ungefähr 6-stündiger Reaktorbetriebszeit
erreicht.
Die austretenden Polymerlösungen werden kontinuierlich mit einer Mischung aus Alkohol und einer ausreichenden Menge
an 2,6-ditert.-Butyl-p-cresol (ein Antioxidationsmittel), wobei ungefähr 1 Teil Antioxidationsmittel pro 100 Teile
Polymeres verwendet werden, abgestoppt. Nach dem Trocknen zeigt es sich, daß alle Polymeren praktisch vollständig
in Toluol löslich und offensichtlich elastomer sind.
Die experimentellen Bedingungen und Ergebnisse gehen aus
der Tabelle I hervor. Die Glasübergangstemperaturen (Tg), die in der Tabelle angegeben sind, werden durch Differentialabtestkalorimetrie
(differential scanning calorimetry) bestimmt»
Die logarithmischen Viskositätszahlen (inherent viscosities) der Polymeren werden in Toluol bei 30°C ermittelt.
Die Dicyclopentadiengehalte, die in der Tabelle T angegeben sind, werden durch H- oder C-NMR-Spektren mit
hoher Auflösung ermittelt. . .
10 9 8 11/0923
to
ο co
00
CD
Kontinuierliche Polymerisation von Cyclopenten und Dicyclopentadien
Beispiele 1 2
g Verdünnungsmittel "Reaktorvormischung":
Lösungsmittel Cyclopenten (CP), Gew.-%
Pentene + Hexene*
"Beschickungsvormischung":
Lösungsmittel Cyclopenten, Gew.-% Pentene + Hexene*
Dicyclopentadien** (DCPD), Gew.-% Hexan
Hexan
21,8
0,09
21,8
0,09
Hexan
31,0
0,09
4,31
31,0
0,09
4,31
Bedingungen nach 6-stündiger kontinuierlicher Betriebsweise:
/CP + DCTDT/ViClg, Molverhältnis
Organcaluminiumcokatalysator
Al/W, Atomverhältnis Temperatur, 0C
Verweilzeit, Minuten Umsatz, %
Polymereigenschaften:
logarithmische Viskositätszahl
% Gel
Tg, 0C
Mooney-Viskosität, ML-4 (1000C)
DCPD-Gehalt, Gew.-% Hexan Cyclopentan Cyclohexan Cyclohexan
Hexan Cyclopentan Cyclohexan Cyclohexan 22,0 18,6 20,0 19,4 0,09 0,04 0,04 0,05
Hexan Cyclopentan Cyclohexan Cyclohexan
24,1 19,3 22,4 17,4
0,07 0,03 0,02
6,68 6,25 5,41 9,03
5000 3450 3570
MC11,5 ,
1,84 2,1!0 2,30
10 18 14
60 69 65
66 58 61
1,53 1,60 1,70
0,2 0 0
-83 -55 -45
60 148 142
18 38 42
7700 Et2AlCl
2,06 15 47 59
1,65 0 -63
33
3220 Et2AlCl
2,10 22
50 53
1,30 1,4 -24
54
* Als Gew.-% Cyclopenten
** Dicyclopentadien enthält 1,2 Gew.-% konjugierte C,--Diene
Claims (5)
- Patentansprüche .Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen gelfreien kautschukartigen Copolymeren aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, dadurch gekennzeichnet, daß Mischungen aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gew.-% Dicyclopentadien enthalten, in einem aliphatischen,· cycloaliphatischen oder aromatischen Lösungsmittel polymerisiert werden, wobei die Polymerisation in einem kontinuierlich arbeitenden Einstufenpolymerisationsreaktor in Gegenwart eines Katalysatorsystems aus (A) einem löslichen Wolframhalogenid oder -oxyhalogenid, (B) wenigstens einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Trialky laluminium verbindungen, Dialkylaluminiumhalogeniden, Alkylaluminiumsesquxhalogeniden und Alkylaluminium-. 909811/0923 ■dichloriden besteht, (C) wenigstens einer Hydroxyverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus aliphatischen Alkoholen und aliphatischen Alkoholen, die mit Alkoxy- oder Aryloxygruppen substituiert sind, besteht und (D) einem polyhalogeniderten Phenol der allgemeinen Formel(D)
worin X für Chlor oder Brom steht und M, N und P aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus H, Cl und Br besteht, und wobei das Molverhältnis A:B:C:D zwischen 1:0,5-5:0,5-2:1-3 liegt, durchgeführt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingehaltene Temperatur zwischen 0 und 75 0C liegt und die Katalysatorkomponente (A) aus WCIg besteht, während das Lösungsmittel aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Pentan, Hexan, Heptan, Cyclopentan und Cyclohexan besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorkomponente ('C) aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Methanol, Äthanol, Propanol, 2-Methoxyäthanol, 2-Äthoxyäthanol und 2-Phenoxyäthanol besteht, und die Katalysatorkomponente (D) aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Pentachlorphenol, 2,4,6-Trichlorphenol und 2,6-Dichlorphenol besteht.
- 4. Kautschukartige, im wesentlichen gelfreie Copolymereaus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gew.-! Dicyclopentadien enthalten, hergestellt gemäß dem Verfahren gemäß Anspruch 1.90981 1/0923
- 5. Kautschukartige, im wesentlichen gelfreie Copolymere aus Cyclopenten und Dicyclopentadien, die 10 bis 60 Gewi.-% Dicyclopentadien enthalten, hergestellt gemäß Anspruch 3.909811/0923
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