DE283731C - - Google Patents
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- Publication number
- DE283731C DE283731C DENDAT283731D DE283731DA DE283731C DE 283731 C DE283731 C DE 283731C DE NDAT283731 D DENDAT283731 D DE NDAT283731D DE 283731D A DE283731D A DE 283731DA DE 283731 C DE283731 C DE 283731C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- control
- brake
- rod
- safety device
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
283731 KLASSE 35«. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H.
in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
überwachte Hebezeuge.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eindeutig gesteuerte und durch einen Teufenzeiger überwachte
Hebezeuge gegen Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit dann zu sichern, wenn die Hauptsicherheitsvorrichtung, nämlich
die Überwachung der Maschinensteuerung durch den Teufenzeiger, versagt. Die Erfindung
besteht in einer Hilfssicherheitsvorrichtung, welche die Stellung der Maschinensteuerung
ίο mit der des Teufenzeiger vergleicht und die
Maschine bremst, sobald die Maschinensteuerung unzulässig eingestellt ist. Zu diesem
Zwecke- beeinflussen die Maschinensteuerung und die Hilfssicherheitsvorrichtung gemeinsam,
aber in entgegengesetztem Sinne die Maschinenbremse, etwa mit Hilfe eines Differentialgetriebes,
an dessen Endgliedern sie angreifen, während das Mittelglied mit der Maschinenbremse
verbunden ist. Diese Anordnung hat den
ao wesentlichen Vorzug, unverzüglich in allen Fällen zu wirken, wo irgendein Teil der Hauptsicherheitsvorrichtung
versagt.
Die Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel. Der Elektromotor α treibt die Steuerdynamo b,
die den Hubmotor c speist. Der Steuerhebel d regelt den Wendeanlasser e und damit die Erregung
f der Steuerdynamo b. Der Hubmotor c hat eine Bremsscheibe g, an welche
das Bremsgewicht i den Bremsklotz h anzudrücken sucht. Gewöhnlich wird das Bremsgewicht durch die Klinke k abgehoben gehalten,
nämlich solange diese nicht durch den Magneten m ausgelöst worden ist. Der Magnet
m besitzt zwei gegenläufige Wicklungen ι und 2, von denen die eine über den vom Steuerhebel
d beeinflußten Widerstandsschalter y, die andere über den vom Teufenzeiger t bewegten
Widerstandsschalter ζ gespeist wird. Beide Wicklungen beeinflussen den Magneten im entgegengesetzten
Sinne, und zwar sind die Widerstände y und ζ so abgestimmt, daß der Einfluß
der Wicklung 2 den der Wicklung 1 überwiegt. Erst wenn der Steuerhebel d um ein
gewisses Maß hinter der Verstellung des Teufenzeigers zurückgeblieben ist, erhält die Wicklung
ι das Übergewicht, wodurch sich der Kern des Magneten m nach unten bewegt und die
Klinke k auslöst. Demgemäß tritt die Bremse in Tätigkeit und setzt den Antrieb still, so daß
er den Haltepunkt nicht überfahren kann.
Es gibt außer diesem Beispiel noch viele andere von der Hauptsicherheitsvorrichtung
unabhängig wirkende Ausführungsformen der Erfindung. So zeigt Fig. 2 eine Einrichtung,
bei der die Maschinenbremse nicht wie in Fig. 1 elektrisch, sondern mechanisch ausgelöst wird.
Steuerhebel und Teufenzeiger wirken hier gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne
durch Gestänge auf die Enden einer Schwinge, deren Mitte mit der Bremse verbunden ist und
sie auslöst, wenn sie sich verschiebt. Im einzelnen ist die Einrichtung wie folgt beschaffen:
Wie in Fig. 1 ist α der Steuermotor, b die
Steuerdynamo, c der Hubmotor, dessen Erregung f der Steuerhebel d durch den Wendeanlasser
s regelt. An die Bremsscheibe g des
Hubmotors c sucht das Bremsgewicht i die Bremsbacken h anzudrücken. Dies wird jedoch
durch die Klinke k gewöhnlich abgehoben, solange die Rolle t auf dem Nocken s der Stange r
ruht. Die Stange r ist mit der Mitte einer Schwinge m verbunden und deren unteres Ende
durch die Stange q an den Steuerhebel d angelenkt. Das obere Ende der Schwinge m hängt
durch die Stange ο mit dem Teufenzeiger zusammen.
Dieser ist wie folgt eingerichtet: Seine Steuerscheiben
u und U1 werden durch die Vorgelege ν
und w vom Hubmotor c angetrieben und tragen die Steuerkurven I, I1, Z2, la. Auf diesen
Kurven gleiten die Rollen χ und X1. Sie sitzen
auf den Winkelhebeln y und yv und diese sind
durch die Stange η mit dem Steuerhebel d verbunden. Legt man den Steuerhebel nach
rechts aus, so überwacht ihn die Steuerscheibe u,
ao legt man ihn nach links aus, so tut dies die Steuerscheibe U1. Die Winkelhebel y und yx
tragen Bolzen ζ und Z1, und diese werden vom
Langloch p der Stange 0 so umfaßt, daß sie an seinen beiden Enden anliegen. Solange die
Stange η den Steuerhebel d mit den Winkelhebeln
y und yi ordnungsmäßig verbindet und ferner auch die Stange 0 in Ordnung ist, verschiebt
sich die Mitte der Schwinge m nicht, wie man auch den Steuerhebel d bewegt. Legt man
ihn z. B. nach rechts, so wandert das untere Ende der Schwinge m nach links, um ebensoviel
aber deren anderes Ende nach rechts, denn der Bolzen Z1 zieht sie nach dieser Seite,
indem er gegen das rechte Ende des Langloches p drückt. Solange die Stangen η und 0
in Ordnung sind, bleibt also die Mitte der Schwinge m unbewegt, auch wenn man den
Steuerhebel d auslegt.
Versagt die Überwachung des Steuerhebels durch den Teufenzeiger, schmort etwa der
Steuerhebel d fest, so daß der Hubmotor c, indem er sich und die Steuerscheibe u und U1
weiterdreht, die Stange η zerbricht, so bleibt das untere Ende der Schwinge m. stehen, wäh-.
rend ihr oberes Ende durch einen der Winkelhebel y oder V1 verschoben wird. Die Folge
davon ist, daß sich auch die Mitte der Schwinge m und damit die Stange r verschiebt,
so daß der Nocken s unter der Rolle t weggleitet, diese herabsinkt und dadurch die
Klinke k von dem Hebel des Bremsgewichtes i abrutscht. Dieses fällt also herab und zieht
die Bremsbacken h fest, so daß der Hubmotor c zum Stillstand kommt.
In ähnlicher Weise wird die Maschine c abgebremst, wenn die Stange η durch einen anderen
Zufall beschädigt wird, oder wenn die Stange 0, also die Hüfssicherheitsvorrichtung
selbst, versagt. Das letzte ist wichtig, weil man auf diese Weise die Maschine c nur betreiben
kann, wenn die Hüfssicherheitsvorrichtung in Ordnung und demnach Gewähr geboten ist,
daß sie beim Versagen der Hauptsicherheitsvorrichtung ihren Dienst tut.
Zweckmäßig bildet man die Stangen η und 0
als Bruchglieder aus, d. h. baut sie mit so viel kleinerer Bruchsicherheit als die anderen Teile,
daß sie, wenn die ganze Einrichtung überanstrengt wird, zuerst brechen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hüfssicherheitsvorrichtung für eindeutig gesteuerte und durch einen Teufenzeiger überwachte Hebezeuge, welche die Maschine bremst, wenn trotz der Überwachung durch den Teufenzeiger die Maschinensteuerung unzulässig eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüfssicherheitsvorrichtung und die Maschinensteuerung gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne die Maschinenbremse beeinflussen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283731C true DE283731C (de) |
Family
ID=539281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283731D Active DE283731C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283731C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052653B (de) * | 1953-06-02 | 1959-03-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Lastabhaengige Retardiereinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen mit elektrischem Antrieb |
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- DE DENDAT283731D patent/DE283731C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052653B (de) * | 1953-06-02 | 1959-03-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Lastabhaengige Retardiereinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen mit elektrischem Antrieb |
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