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DE283731C - - Google Patents

Info

Publication number
DE283731C
DE283731C DENDAT283731D DE283731DA DE283731C DE 283731 C DE283731 C DE 283731C DE NDAT283731 D DENDAT283731 D DE NDAT283731D DE 283731D A DE283731D A DE 283731DA DE 283731 C DE283731 C DE 283731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
control
brake
rod
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT283731D
Other languages
English (en)
Publication of DE283731C publication Critical patent/DE283731C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
283731 KLASSE 35«. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
überwachte Hebezeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1913 ab.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eindeutig gesteuerte und durch einen Teufenzeiger überwachte Hebezeuge gegen Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit dann zu sichern, wenn die Hauptsicherheitsvorrichtung, nämlich die Überwachung der Maschinensteuerung durch den Teufenzeiger, versagt. Die Erfindung besteht in einer Hilfssicherheitsvorrichtung, welche die Stellung der Maschinensteuerung
ίο mit der des Teufenzeiger vergleicht und die Maschine bremst, sobald die Maschinensteuerung unzulässig eingestellt ist. Zu diesem Zwecke- beeinflussen die Maschinensteuerung und die Hilfssicherheitsvorrichtung gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne die Maschinenbremse, etwa mit Hilfe eines Differentialgetriebes, an dessen Endgliedern sie angreifen, während das Mittelglied mit der Maschinenbremse verbunden ist. Diese Anordnung hat den
ao wesentlichen Vorzug, unverzüglich in allen Fällen zu wirken, wo irgendein Teil der Hauptsicherheitsvorrichtung versagt.
Die Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel. Der Elektromotor α treibt die Steuerdynamo b, die den Hubmotor c speist. Der Steuerhebel d regelt den Wendeanlasser e und damit die Erregung f der Steuerdynamo b. Der Hubmotor c hat eine Bremsscheibe g, an welche das Bremsgewicht i den Bremsklotz h anzudrücken sucht. Gewöhnlich wird das Bremsgewicht durch die Klinke k abgehoben gehalten, nämlich solange diese nicht durch den Magneten m ausgelöst worden ist. Der Magnet m besitzt zwei gegenläufige Wicklungen ι und 2, von denen die eine über den vom Steuerhebel d beeinflußten Widerstandsschalter y, die andere über den vom Teufenzeiger t bewegten Widerstandsschalter ζ gespeist wird. Beide Wicklungen beeinflussen den Magneten im entgegengesetzten Sinne, und zwar sind die Widerstände y und ζ so abgestimmt, daß der Einfluß der Wicklung 2 den der Wicklung 1 überwiegt. Erst wenn der Steuerhebel d um ein gewisses Maß hinter der Verstellung des Teufenzeigers zurückgeblieben ist, erhält die Wicklung ι das Übergewicht, wodurch sich der Kern des Magneten m nach unten bewegt und die Klinke k auslöst. Demgemäß tritt die Bremse in Tätigkeit und setzt den Antrieb still, so daß er den Haltepunkt nicht überfahren kann.
Es gibt außer diesem Beispiel noch viele andere von der Hauptsicherheitsvorrichtung unabhängig wirkende Ausführungsformen der Erfindung. So zeigt Fig. 2 eine Einrichtung, bei der die Maschinenbremse nicht wie in Fig. 1 elektrisch, sondern mechanisch ausgelöst wird. Steuerhebel und Teufenzeiger wirken hier gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne durch Gestänge auf die Enden einer Schwinge, deren Mitte mit der Bremse verbunden ist und sie auslöst, wenn sie sich verschiebt. Im einzelnen ist die Einrichtung wie folgt beschaffen:
Wie in Fig. 1 ist α der Steuermotor, b die Steuerdynamo, c der Hubmotor, dessen Erregung f der Steuerhebel d durch den Wendeanlasser s regelt. An die Bremsscheibe g des
Hubmotors c sucht das Bremsgewicht i die Bremsbacken h anzudrücken. Dies wird jedoch durch die Klinke k gewöhnlich abgehoben, solange die Rolle t auf dem Nocken s der Stange r ruht. Die Stange r ist mit der Mitte einer Schwinge m verbunden und deren unteres Ende durch die Stange q an den Steuerhebel d angelenkt. Das obere Ende der Schwinge m hängt durch die Stange ο mit dem Teufenzeiger zusammen.
Dieser ist wie folgt eingerichtet: Seine Steuerscheiben u und U1 werden durch die Vorgelege ν und w vom Hubmotor c angetrieben und tragen die Steuerkurven I, I1, Z2, la. Auf diesen Kurven gleiten die Rollen χ und X1. Sie sitzen auf den Winkelhebeln y und yv und diese sind durch die Stange η mit dem Steuerhebel d verbunden. Legt man den Steuerhebel nach rechts aus, so überwacht ihn die Steuerscheibe u,
ao legt man ihn nach links aus, so tut dies die Steuerscheibe U1. Die Winkelhebel y und yx tragen Bolzen ζ und Z1, und diese werden vom Langloch p der Stange 0 so umfaßt, daß sie an seinen beiden Enden anliegen. Solange die Stange η den Steuerhebel d mit den Winkelhebeln y und yi ordnungsmäßig verbindet und ferner auch die Stange 0 in Ordnung ist, verschiebt sich die Mitte der Schwinge m nicht, wie man auch den Steuerhebel d bewegt. Legt man ihn z. B. nach rechts, so wandert das untere Ende der Schwinge m nach links, um ebensoviel aber deren anderes Ende nach rechts, denn der Bolzen Z1 zieht sie nach dieser Seite, indem er gegen das rechte Ende des Langloches p drückt. Solange die Stangen η und 0 in Ordnung sind, bleibt also die Mitte der Schwinge m unbewegt, auch wenn man den Steuerhebel d auslegt.
Versagt die Überwachung des Steuerhebels durch den Teufenzeiger, schmort etwa der Steuerhebel d fest, so daß der Hubmotor c, indem er sich und die Steuerscheibe u und U1 weiterdreht, die Stange η zerbricht, so bleibt das untere Ende der Schwinge m. stehen, wäh-. rend ihr oberes Ende durch einen der Winkelhebel y oder V1 verschoben wird. Die Folge davon ist, daß sich auch die Mitte der Schwinge m und damit die Stange r verschiebt, so daß der Nocken s unter der Rolle t weggleitet, diese herabsinkt und dadurch die Klinke k von dem Hebel des Bremsgewichtes i abrutscht. Dieses fällt also herab und zieht die Bremsbacken h fest, so daß der Hubmotor c zum Stillstand kommt.
In ähnlicher Weise wird die Maschine c abgebremst, wenn die Stange η durch einen anderen Zufall beschädigt wird, oder wenn die Stange 0, also die Hüfssicherheitsvorrichtung selbst, versagt. Das letzte ist wichtig, weil man auf diese Weise die Maschine c nur betreiben kann, wenn die Hüfssicherheitsvorrichtung in Ordnung und demnach Gewähr geboten ist, daß sie beim Versagen der Hauptsicherheitsvorrichtung ihren Dienst tut.
Zweckmäßig bildet man die Stangen η und 0 als Bruchglieder aus, d. h. baut sie mit so viel kleinerer Bruchsicherheit als die anderen Teile, daß sie, wenn die ganze Einrichtung überanstrengt wird, zuerst brechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hüfssicherheitsvorrichtung für eindeutig gesteuerte und durch einen Teufenzeiger überwachte Hebezeuge, welche die Maschine bremst, wenn trotz der Überwachung durch den Teufenzeiger die Maschinensteuerung unzulässig eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüfssicherheitsvorrichtung und die Maschinensteuerung gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne die Maschinenbremse beeinflussen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT283731D Active DE283731C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE283731C true DE283731C (de)

Family

ID=539281

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT283731D Active DE283731C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE283731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052653B (de) * 1953-06-02 1959-03-12 Bbc Brown Boveri & Cie Lastabhaengige Retardiereinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen mit elektrischem Antrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052653B (de) * 1953-06-02 1959-03-12 Bbc Brown Boveri & Cie Lastabhaengige Retardiereinrichtung fuer Schachtfoerderanlagen mit elektrischem Antrieb

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