DE2835437C1 - Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen - Google Patents
Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von MinenInfo
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für elektrische
Zünder von Minen zur Panzerbekämpfung mit einem seismischen
Sensor, der Erschütterungen bzw. Druckstöße in elektrische
Signale für einen aus zwei Parallelzweigen mit unterschiedli
cher Verstärkung bestehenden Zündstromkreis umwandelt, welche
Verstärker, Schwellwertschalter sowie Monoflops umfassen und
auf einen Zündschalter geführt sind, sowie einem zweiten elek
tromagnetischen Sensor, wobei die den Sensoren nachfolgenden
Schaltungen über ein UND-Glied verbunden sind.
Infolge der verstärkten Panzerung moderner Panzerfahrzeuge ist
es erforderlich, daß eine Mine zur Bekämpfung solcher Fahrzeug
an einer bestimmten Stelle unter dem Panzer zur Detonation ge
bracht wird. Sie darf also nicht schon bei der Annäherung eine
Panzers detonieren. Außerdem ist eine gegenseitige Initiierung
von benachbarten Minen in einem Minenfeld unerwünscht. Die
ausgestreuten Minen dürfen auch nicht ohne Schwierigkeiten von
üblichen Räumfahrzeugen erfaßt und unschädlich gemacht werden
können.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist es bekannt, ein Waffen
system zur Bekämpfung von Landfahrzeugen mit einem seismischen
und einem mit diesem elektronisch gekoppelten Infrarotsensor
zu versehen (DE-OS 19 24 622). Der seismische Sensor spricht
auf einstellbare Frequenzen an, so daß lediglich Landfahr
zeuge, die beim Fahren Druckwellen bestimmter Frequenzen
an den Boden abgeben, von dem seismischen Sensor erfaßt wer
den. Spricht dieser Sensor an, so wird der Infrarotsensor
eingeschaltet; dieser Sensor besitzt eine optische Achse,
die parallel zu der Wirkungsrichtung einer Waffe, etwa einer
Hohlladungsmine ausgerichtet ist. Erfaßt der Infrarotsensor
das Fahrzeug aufgrund der Wärmestrahlung wird die Waffe aus
gelöst und das Ziel zerstört.
Abgesehen davon, daß dieses Waffensystem auch ausgelöst wer
den kann, wenn der Auffaßbereich der Sensoren unter Feuer
belegung liegt, da auch dann in dem Auffaßbereich seismische
Druckstöße im erfaßten Frequenzbereich und Wärmestrahlung
auftreten, bietet die mit dem Waffensystem gekoppelte Aus
lösevorrichtung keine Sicherheit gegen des Räumen der Minen
von Hand.
Aus der US-PS 3 175 489 ist es bekannt, eine Landmine mit
einem magnetischen Sensor zu versehen, der nach der Ver
streuung aktiviert wird. Bei einer Veränderung des lokalen
Erdmagnetfeldes spricht der magnetische Sensor an und be
wirkt, daß die Mine einige Meter hoch in die Luft geschleu
dert wird, bevor sie explodiert. Bei derartigen Minen wird
zwar der Wirkungsradius durch das Emporschleudern vergrößert,
sie ist jedoch für Panzerfahrzeuge nicht geeignet, da sie
den Panzer nicht an seiner empfindlichsten Stelle trifft.
Außerdem benötigt sie eine definierte Vorzugslage.
Aus der DE-OS 22 11 524 ist eine zur Panzerbekämpfung vorge
sehene Mine mit einer kleinkalibrigen Sprengladung bekannt,
die im vorgesehenen Zielgebiet aus Raketengefechtsköpfen oder
dergleichen ausgestreut wird und richtungsorientiert zu Bo
den fällt, wo sie auf Erdmagnetfeldänderungen und Erschüt
terungen anspricht. Diese bekannte Mine weist außer Magnet
feld- und Erschütterungssensoren noch Sensoren für eine Zünd
systemabschaltung oder Minenselbstzerlegung nach voreingestell
ter Liegezeit oder bei Spannungsabfall der eingebauten Batterie
sowie einen Sensor zur kurzzeitigen Sperrung der Auslösung bei
harten Stößen.
Schließlich ist in der DE-PS 20 47 422 eine Auslösevorrichtung
für elektrische Zünder von Minen mit vorgegebener einstellba
rer Ansprechempfindlichkeit beschrieben, bei der ein piezoelek
trischer Beschleunigungsaufnehmer verwendet wird. Der dem Be
schleunigungsaufnehmer nachgeschaltete elektrische Zündstrom
kreis besteht aus einer Parallelschaltung aus einem ersten
Schwellwertschalter und einem verzögert ansprechenden zweiten
Schwellwertschalter, der einen im Vergleich zum ersten Schwell
wertschalter unterschiedlichen Schwellwert aufweist. Die bei
den Schwellwertschalter sind auf einen steuerbaren Zündschal
ter geführt, der bei Abgabe eines Signals des unverzögert an
sprechenden Schwellwertschalters eine Zündauslösung sperrt.
Durch die unterschiedlichen Schwellwerte der beiden Schwell
wertschalter ist es zwar möglich, eine Auslösung durch Nach
bardetonationen zu verhindern, es ist jedoch nicht sicher
gestellt, daß eine mit dieser Auslösevorrichtung versehene
Mine an einer vorbestimmten Stelle unter dem Panzer detoniert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auslösevorrichtung für
elektrische Zünder von Minen der eingangs genannten Art an
zugeben, die unter Ausschaltung von Störinformationen nur
anspricht, wenn sich ein Panzer an vorbestimmter Stelle über
der Mine befindet und darüber hinaus die Räumung der Mine
durch Aufheben sicher verhindert.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem
seismischen Sensor im ersten Parallelzweig des Zündstromkreises
eine Serienschaltung aus einem Verstärker, einem Filter, einem
bipolaren Schwellwertschalter und einem retriggerbaren Monoflop,
dessen Ausgang an einem ersten Eingang des Zündschalters liegt,
nachgeschaltet ist, wobei die Ansprechempfindlichkeit des ersten
Parallelzweiges mit Hilfe des Verstärkers und des bipolaren
Schwellwertschalters einstellbar ist, daß der zweite Parallelzweig
des Zündstromkreises einen bipolaren Schwellwertschalter mit einem
nachgeschalteten Monoflop enthält, dessen Ausgang auf einen negier
ten zweiten Eingang des Zündschalters geführt ist und daß der wei
tere auch auf die Inklination des Erdmagnetfeldes ansprechende
elektromagnetische Sensor in einem dritten Parallelzweig über ei
ne Serienschaltung aus einem Verstärker, einem Filter, einem bi
polaren Schwellwertschalter und einem retriggerbaren verzögerten
Monoflop mit einem dritten Eingang des Zündschalters verbunden ist.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus den
Unteransprüchen ersichtlich.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Ansprechempfindlichkeit derart eingestellt werden
kann, daß die Auslösung der Mine unter einem Panzerfahrzeug immer
an einer vorbestimmten Stelle, und zwar unabhängig von der Ge
schwindigkeit des Fahrzeuges erfolgt. Dabei beeinflussen örtliche
Magnetdipole in der Panzerwanne den Sensor nicht. Außerdem benö
tigt die Mine keine definierte Vorzugslage nach dem Abwurf. Der
magnetische Sensor, der auch auf die Inklination des Erdmagnetfel
des anspricht, verhindert in Verbindung mit dem seismischen Sensor
das Räumen der Minen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung mit drei
Parallelzweigen, die auf einen Zündschalter geführt
sind;
Fig. 2 eine Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung mit drei
Parallelzweigen, die über eine Mehrfachlogik mit
Triggerstufe auf einen Zündschalter geführt sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Auslösevorrichtung ist ein
seismischer Sensor 101 mit einer Parallelschaltung aus einer
Serienschaltung mit einem Verstärker 102, einem Filter 103,
das als Bandpaß mit einem Durchlaßbereich von 3 bis 20 Hz
ausgebildet ist, einem bipolaren Schwellwertschalter 104 und
einem retriggerbaren Monoflop 105, das die Information ca.
0,6 Sekunden lang speichert, im ersten Parallelzweig sowie
einer Serienschaltung aus einem bipolaren Schwellwertschal
ter 106, dessen Schwelle wesentlich höher ist als die des
Schwellwertschalters 104 im ersten Parallelzweig, und einem
nachgeschalteten Monoflop 107 mit einer Speicherzeit von
ca. 10 Sekunden im zweiten Parallelzweig verbunden. Die bei
den Parallelzweige sind auf die Eingänge eines als UND-Glie
des ausgebildeten Zündschalters 114 geschaltet, wobei der
Eingang für den zweiten Parallelzweig negiert ist. An einem
dritten Eingang des Zündschalters liegt ein einen elektro
magnetischen Sensor 108, 109 enthaltender dritter Parallel-
Zweig der Auslösevorrichtung. Der elektromagnetische Sen
sor besteht aus einer Spule 108 als Aufnehmer und einem Ge
häuse 109, das zugleich das Gehäuse der Mine und/oder des
Zündsystems ist. Nachgeschaltet sind ein Verstärker 110,
ein als Bandpaß zwischen 3 und 14 Hz ausgelegtes Filter 111,
das mit dem Gehäuse 109 verbunden ist sowie ein retrigger
bares verzögertes Monoflop 113.
Die in Fig. 2 dargestellte Auslösevorrichtung ist in gleicher
Weise aus drei Parallelzweigen auf gebaut, jedoch sind zwischen
den beiden ersten Parallelzweigen und dem Zündschalter 114
zwei weitere UND-Glieder 216, 217 mit zwei Eingängen einge
fügt, wobei jeweils ein Eingang mit dem ersten bzw. zweiten
Parallelzweig verbunden ist. Der zweite Eingang des zweiten
UND-Gliedes 217 ist mit dem negierten Ausgang des ersten
UND-Gliedes 216 verschaltet. Der Ausgang der dem elektro
magnetischen Sensor (108, 109) nachgeschalteten Serien
schaltung ist auf den Eingang des ersten UND-Gliedes 216
geschaltet und liegt zugleich auch am Eingang einer nachge
schalteten, negativen Flanken triggernden Triggerstufe 218
an. Der Ausgang der Triggerstufe 218 ist auf den dritten Ein
gang des Zündschalters 114 geführt. Der erste Eingang des
Zündschalters 114 ist mit dem ersten Eingang des ersten UND-
Gliedes 216 verbunden während der Ausgang des zweiten UND-
Gliedes 217 mit dem negierten zweiten Eingang des Zündschal
ters 114 verknüpft ist. Der Ausgang des Zündschalters ist
jeweils mit 115 bezeichnet.
Bei der Auslösevorrichtung für elektrische Zünder gemäß der
Erfindung dient der seismische Sensor 101 und die nachfolgen
de elektronische Schaltung zur Vorinformation. Die gesamte
Ansprechempfindlichkeit des ersten Parallelzweiges wird mit
Hilfe des Verstärkers 102 und des Schwellwertes des bipolaren
Schwellwertschalters 104 so eingestellt, daß ein Ansprechen
ca. 0,5 bis 20 m vor dem Panzer, abhängig von dessen Geschwin
digkeit erfolgt. Das als Bandpaß mit einem Durchlaßbereich
von 3 bis 20 Hz ausgelegte Filter 103 unterdrückt Umweltge
räusche, während es die von einem Panzerfahrzeug bei Geschwin
digkeiten zwischen 3 und 50 km/h erzeugten dominierenden Ge
räusche durchläßt.
Der zweite Parallelzweig, der ebenfalls vom seismischen Sen
sor 101 erregt wird, ist als Stoßsperre ausgebildet, d. h.
er spricht nur auf starke Stoßbelastungen und Druckwellen
an, wie sie z. B. bei Nachbardetonationen auftreten. Deshalb
ist der Schwellwert des bipolaren Schwellwertschalters 106
wesentlich höher als der des Schwellwertschalters 104. Da
kein Filter eingeschaltet ist, werden alle Belastungen erfaßt.
Das retriggernde Monoflop 107 speichert die Information so
lange, bis die Mine wieder in Ruhestellung ist (ca. 10 s.)
Durch den negierten Eingang am Zündschalter 114 wird eine
Auslösung der Vorrichtung beim Auftreten einer starken Stoß
belastung oder Druckwelle verhindert. Damit aber beim Auffah
ren eines Fahrzeuges auf die Mine diese dennoch detoniert,
sind in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zusätzliche logi
sche Verknüpfungen 216, 217 und eine die negativen Flanken
triggernde Triggerstufe 218 eingefügt. Dadurch wird erreicht,
daß bei Vorhandensein eines Signals aus dem ersten und drit
ten Parallelzweig trotz Ansprechen der Stoßsperre eine Aus
lösung der Mine erfolgt.
Der elektromagnetische Sensorzweig ist durch die Einstellung
des Verstärkers 110 und des Schwellwerts des bipolaren Schwell
wertschalters 112 so ausgelegt, daß er auf die durch einen
Panzer bewirkte Änderung des Erdmagnetfeldes anspricht. Mes
sungen der vertikalen Feldkomponente haben ergeben, daß die
maximale Änderung des Erdmagnetfeldes durch einen Panzer
nahezu ortsunabhängig von dessen Geschwindigkeit ist. Das
erste Maximum tritt bei Geschwindigkeiten zwischen 3 und
30 km/h immer ca. 0 bis 80 cm hinter der Panzervorderkante
auf und zwar auch dann, wenn der Panzer die Mine in einem ge
wissen Abstand passiert. Zur Ausschaltung vom Umweltstörun
gen ist ein als Bandpaß mit einem Durchlaßbereich von 3 bis
14 Hz ausgebildetes Filter 111, das eine Frequenzselektion
der induzierten Spannung bewirkt, dem Verstärker 110 nach
geschaltet. Im Geschwindigkeitsintervall von 3 bis 50 km/h
liegt die in der Spule 108 induzierte maximale Spannung in
diesem Frequenzbereich. Ferner wird noch das Gehäuse der
Mine und/oder des Zündsystems als Filter benutzt.
Ein einfaches Aufheben der Mine wird dadurch verhindert, daß
der elektromagnetische Sensor 108, 109 auf eine Änderung der
Inklination des Erdmagnetfeldes anspricht und in Verbindung
mit dem ebenfalls ansprechenden seismischen Sensorzweig die
Mine auslöst.
Claims (4)
1. Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen zur Panzer
bekämpfung mit einem seismischen Sensor, der Erschütterungen
bzw. Druckstöße in elektrische Signale für einen aus zwei Par
allelzweigen mit unterschiedlicher Verstärkung bestehenden Zünd
stromkreis umwandelt, welche Verstärker, Schwellwertschalter
sowie Monoflops umfassen und auf einen Zündschalter geführt sind,
sowie einem zweiten elektromagnetischen Sensor, wobei die den
Sensoren nachfolgenden Schaltungen über ein UND-Glied verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem seismi
schen Sensor (101) im ersten Parallelzweig des Zündstromkreises
eine Serienschaltung aus einem Verstärker (102), einem Filter
(103), einem bipolaren Schwellwertschalter (104) und einem re
triggerbaren Monoflop (105), dessen Ausgang an einem ersten Ein
gang des Zündschalters (114) liegt, nachgeschaltet ist, wobei
die Ansprechempfindlichkeit des ersten Parallelzweiges mit Hilfe
des Verstärkers (102) und des bipolaren Schwellwertschalters
(105) einstellbar ist, daß der zweite Parallelzweig des Zünd
stromkreises einen bipolaren Schwellwertschalter (106) mit einem
nachgeschalteten Monoflop (107) enthält, dessen Ausgang auf einen
negierten zweiten Eingang des Zündschalters (114) geführt ist und
daß der weitere auch auf die Inklination des Erdmagnetfeldes an
sprechende elektromagnetische Sensor (108, 109) in einem dritten
Parallelzweig über eine Serienschaltung aus einem Verstärker (110),
einem Filter (111), einem bipolaren Schwellwertschalter (112)
und einem retriggerbaren verzögerten Monoflop (113) mit einem
dritten Eingang des Zündschalters (114) verbunden ist.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekenn
zeichnet, daß zwischen den beider ersten Parallel
zweigen des Zündstromkreises und des Zündschalters (114)
zwei UND-Glieder (216, 217) mit zwei Eingängen eingefügt
sind, wobei jeweils ein Eingang mit dem ersten bzw. zweiten
Parallelzweig des Zündstromkreises verbunden ist, daß der
zweite Eingang des zweiten UND-Gliedes (217) mit dem negier
ten Ausgang des ersten UND-Gliedes (216)verschaltet ist,
daß der Ausgang der dem elektromagnetischen Sensor (108, 109)
nachgeschalteten Serienschaltung auf den Eingang des ersten
UND-Gliedes (216) geschaltet ist und zugleich am Eingang ei
ner nachgeschalteten, negative Flanken triggernden Trigger
stufe (218) anliegt, deren Ausgang auf den dritten Eingang
des Zündschalters (114) geführt ist, daß der erste Eingang
des Zündschalters (114) mit dem ersten Eingang des ersten
UND-Gliedes (216) verbunden ist und daß der Ausgang des
zweiten UND-Gliedes (217) mit dem negierten zweiten Ein
gang des Zündschalters (114) verknüpft ist.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchlaßkurve des Fil
ters (103) und der Schwellwert des Schwellwertschalters(104)
im ersten Parallelzweig derart bemessen sind, daß bei Annä
herung des Panzerfahrzeugs an die Mine oder einer Detonation
in der Umgebung noch keine Auslösung erfolgt, und daß zu
gleich die Bandbreite des Filters (111), der Schwellwert
und die Zeitverzögerung des Schwellwertschalters (112) unter
Berücksichtigung der Ansprechempfindlichkeit des elektromagne
tischen Sensors (108, 109) sowie der Verstärkung des Verstär
kers (110) so bemessen sind, daß unabhängig von der Geschwin
digkeit des herannahenden Panzerfahrzeuges die Auslösung der
Mine immer im gleichen vorwählbaren Bereich unter dem Panzer
fahrzeug erfolgt.
4. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwellwert
des Schwellwertschalters (104) im ersten Parallelzweig in
Verbindung mit der Durchlaßkurve des Filters (103) und die
Empfindlichkeit des elektromagnetischen Sensors (108, 109)
bezüglich einer Änderung der Inklination des Erdmagnetfel
des derart bemessen sind, daß beim Aufheben der Mine die
Auslösung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835437 DE2835437C1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835437 DE2835437C1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835437C1 true DE2835437C1 (de) | 2003-09-04 |
Family
ID=27674410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782835437 Expired - Fee Related DE2835437C1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2835437C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104329999A (zh) * | 2014-11-25 | 2015-02-04 | 成都中远信电子科技有限公司 | 一种防电磁波辐射的磁引信地雷壳体 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1924622A1 (de) * | 1968-05-17 | 1970-09-03 | Etat Francais Vertreten D Rch | Vorrichtung zum selektiven Ausloesen einer horizontal wirkenden Waffe |
DE2047422C1 (de) * | 1970-09-26 | 1978-04-27 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Auslösevorrichtung für elektrische Zünder von Minen mit vorgegebener einstellbarer Ansprechempfindlichkeit |
-
1978
- 1978-08-12 DE DE19782835437 patent/DE2835437C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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