DE2835159C3 - Verfahren zum Reinigen von Pentamminochlor-rhodium (III)-dichlorid - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Pentamminochlor-rhodium (III)-dichloridInfo
- Publication number
- DE2835159C3 DE2835159C3 DE2835159A DE2835159A DE2835159C3 DE 2835159 C3 DE2835159 C3 DE 2835159C3 DE 2835159 A DE2835159 A DE 2835159A DE 2835159 A DE2835159 A DE 2835159A DE 2835159 C3 DE2835159 C3 DE 2835159C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rhodium
- iii
- ppm
- metals
- dichloride
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B11/00—Obtaining noble metals
- C22B11/04—Obtaining noble metals by wet processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G55/00—Compounds of ruthenium, rhodium, palladium, osmium, iridium, or platinum
- C01G55/002—Compounds containing ruthenium, rhodium, palladium, osmium, iridium or platinum, with or without oxygen or hydrogen, and containing two or more other elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/80—Compositional purity
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
Description
Rhodium gehört zu den Übergangsmetallen der Platingruppe und tritt in der Natur gewöhnlich in enger
Verbindung mit anderen Metallen dieser Gruppe auf. Es wird nach verschiedenen Verfahren zusammen mit den
anderen Metallen der Platingruppe gewonnen, gewöhnlich als Edelmetallkonzentrat, das, neben den sechs
Metallen der Platingruppe, d. h. Platin, Palladium, Ruthenium, Iridium, Rhodium und Osmium, wesentliche
Mengen an Gold, Silber und gewöhnlich eine Reihe anderer weniger wertvoller Metalle enthält.
Diese Konzentrate werden zur Trennung der Bestandteile
und zur Gewinnung der einzelnen Metalle in möglichst reiner Form nach verschiedenen Verfahren
behandelt. Beispiele für solche Verfahren sind selektive Fällverfahren sowie Verfahren, die Lösungsmittelextraktionen,
Ionenaustauschverfahren oder beide Verfahren umfassen.
Obgleich die Verfahren zur Trennung der Platinmetalle stark variiert werden ' «innen, ist bemerkenswert,
daß die Reihenfolge, in uer die Metalle getrennt werden, gewöhnlich wenig abweicht. Diese Reihenfolge
ist normalerweise: Ag, Au, Pt, Pd, Ru und Os, Ir und schließlich Rh. In einigen Fällen ist die Reihenfolge, in
der Platin und Palladium getrennt werden, umgekehrt. Beinahe immer wird jedoch Rhodium als letztes Metall
gewonnen.
Der Grund hierfür liegt in den chemischen Eigenschaften
der Metalle und auch in der Menge, in der diese in den Erzen enthalten sind. Gewöhnlich werden die
Hauptbestandteile zuerst entfernt. Von allen Metallen der Platingruppe hat Rhodium diejenigen chemischen
Eigenschaften, die sich am wenigsten für eine leichte und quantitative Trennung von den anderen Metallen
eignen. Die chemischen Eigenschaften der anderen Metalle ermöglichen eine wirksamere Trennung. Beispiele
für chemische Eigenschaften, die eine leichte Trennung von den anderen Metallen der Platingruppe
ermöglichen, sind bsi:
Au — die Leichtigkeit mit der dieses zu Metall reduziert werden kann und damit aus der Lösung
ausfällt
Pt — die Beständigkeit der Pt (IV) Oxidaiionsstufe, die eine Trennung durch Fällung oder Lösungsmittelextraktion
ermöglicht
Pd — die große Reaktionsfähigkeit der Pd (II) Oxidationsstufe,
die eine selektive Fällung durch Liganden-Austauschreaktionen ermöglicht; Lösungsmittelextraktionen
können ebenfalls angewandt werden.
Os — die Leichtigkeit, mit der die Os (VIII) Oxidationsstufe erreicht werden kann und die Flüchtigkeit
des Tetroxids, die ein Abdestillieren aus der Lösung ermöglicht.
Ru — für die Ru (VIII) Oxidationsstufe gilt das gleiche wie für die Os (VIII) Oxidationsstufe. Außerdem
kann aus der außerordentlichen Beständigkeit der Nitrosylrutheniumkomplexe Nutzen gezogen
werden.
Ir — die Oxidation zu Ir (IV) ermöglicht ähnliche Trennverfahren wie sie für Platin angewandt
werden.
Die anderen Metalle werden daher gewöhnlich vom Rhodium getrennt. Das heißt, Rhodium reichert sich allmählich
zusammen mit den ursprünglich vorhandenen Metallen und den Metallen der Platingruppe, die durch
die bekannten Trennverfahren nicht quantitativ entfernt wurden, in der Lösung an.
Damit ist schließlich Rhodium zusammen mit den Hauptmengen der ursprünglich vorhandenen Metalle
und, nahezu unvermeidlich, mit geringeren Mengen aller anderen Metalle der Platingruppe in der Lösung vorhanden.
Die Trennung und Reinigung des in diesen Lösungen enthaltenen Rhodiums stellte schon immer eines der
schwierigsten Probleme in der mit der Gewinnung von Metallen der Platingruppe befaßten Industrie dar.
Bisher hat man zahlreiche Techniken angewandt, die auf einer Reihe verschiedenartiger Effekte beruhen.
Diese Techniken umfassen:
1. die »Bisulfatschmelze«, durch die Rhodium bis zu
einem gewissen Grad selektiv gelöst wird.
2. Die selektive Reduktion mit Ameisensäure, die nur wirksam ist, wenn die Rhodiumlösung zuvor weitgehend
gereinigt wurde, insbesondere bezüglich der Metalle der Platingruppe und der ursprünglich
vorhandenen Schwermetalle.
3. Verschiedene Salzfälltechniken, einschließlich der Natrium-amnionium-hexanitrito-rhodium Fällung,
die im allgemeinen jedoch wenig selektiv ist.
Da wirklich wirksame Trennverfahren für Rhodium nicht bekannt waren, konnte reines metallisches Rhodium
nur in einer Reihe von Stufen mit niedrigen Gewinnungsraten erhalten werden, was eine weitgehend
Rückführung der Lösung notwendig und damit die Verfahrensdauer sehr lang machte.
Die gestellte Aufgabe besteht darin ein Verfahren
bereitzustellen, das die bisher bestehenden Schwierigkeiten bei der Gewinnung von reinem Rhodium überwindet
und mit hoher Selektivität und guten Ausbeuten arbeitet
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen 2—4 angegeben.
Es wurde gefunden, daß Rhodium, das bei der Auftrennung
der Metalle der Platingruppe in Form von Pentammino-rhodium(III)-dichIorid anfällt, gereinigt
werden kann, wenn man das Pentammino-chiorrhodium(HI)-dichlorid
in einen Pentammino-hydroxyrhodiumkomplex und diesen in Pentammino-nitritrhodium(lll)-dinitrat
überführt und daraus wieder Pentammino-chlor-rhodium(III)-dichlorid herstellt, weil
das PentamminG-nitrit-rhodium(l!I)-dinitrat wegen Explosionsgefahr
nicht direkt zum Metall reduziert werden kann.
Der Hauptreinigungseffekt tritt während der Fällung des komplexen Rhodiumdinitrats auf. In dieser Stufe ist
die Selektivität für die Bildung dieses Salzes gegenüber der Bildung entsprechender komplexer Salze von
anderen Metallen sehr hoch. Das erhaltene Pentammino-nitro-rhodium(III)-dinitrat
hat dazu die vorteilhafte Eigenschaft, daß es in kaltem Wasser praktisch
unlöslich ist, während es nahe dem Siedepunkt von Wasser hohe Löslichkeit aufweist, die Umkristallisation
also mit hoher Ausbeute bewirkt werden kann. Vorzugsweise schließt man an die Umkristallisation des
Pentammino-nitrit-rhodium(III)-dinitrats noch mindestens
eine weitere Umkristallisation an.
Ausgehend von einem Pentammino-chloro-rhodium(IIl)-dichlorid
mit hohem Aluminium- und Nickelgehalt sowie mehr als 1000 ppm anderer Platinmetalle
läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren über den Hydroxy-Komplex und das Pentammino-nitritrhodium(III)-dinitrat
ein äußerst reines Rhodium gewinnen, das nur 33 ppm Pt, 96 ppm Ru, 135 ppm Ir, 20 ppm Ni und 15 ppm Al enthält. Andere Verunreinigungen
liegen, sofern sie überhaupt vorhanden sind, in solch geringen Mengen vor, daß sie nicht mehr feststellbar
sind.
Zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst das als Ausgangsmaterial
dienende Pentammino-chloro-rhodium(III)-dichlorid in üblicher Weise gewonnen. Hierzu wird die
Rhodium enthaltende Lösung zur Erzeugung des löslichen komplexen Chloridanions mit schwacher Chlorwasserstoffsäurelösung,
die vorzugsweise weniger als einmolar ist, behandelt. Zu dieser Lösung wird eine
geringe Menge handelsübliches Ethanol gegeben, um die Bildung des Komplexes zu katalysieren, worauf man
die Lösung mit flüssigem oder gasförmigem Ammoniak behandelt, bis der pH-Wert über 9 liegt. Anstelle des
Fthanols können als Katalysatoren auch Formaldehyd, Ameisensäure oder andere geeignete organische Verbindungen
verwendet werden, die Hydridionen zu erzeugen vermögen. Die erhaltene Lösung wird wenige
Stunden, im allgemeinen mindestens 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann auf einen pH-Wert von unter
0 oder soweit angesäuert, bis die Konzentration an freier Säure mindestens 0,5 Mol HCI je Liter beträgt.
Anschließend wird das Rhodiumsalz abfillriert.
Das Salz, das mit einem hohen Gewinnungsjiiad an
Rhodium anfallen sollte, wird dann mit cntmineralisiertem oder anderweitig gereinigtem Wasser aufgeschlämmt
und in erfindungsgemäßer Weise unter Sieden mit einer konzentrierten Ätznatronlösung versetzt
Es wird so viel Ätznatron zugegeben, daß die Fällung gelöst wird. Die Löslichkeit des Salzes beträgt
mindestens 200 g/l Rh.
Einige Grundmetalle sind bei diesem hohen pH-Wert in der Größenordnung von 13,5 löslich und können
nahezu vollständig durch Herabsetzen des pH-Wertes der Lösung mit einem Neutralisationsmittel auf
ι ο zwischen 8,5 und 9,5 entfernt werden. Zweckmäßig wird
hierfür Natriumbicarbonat verwendet Durch Filtrieren der Rhodiumlösung in dieser Stufe erreicht man eine
praktisch quantitative Trennung des Rhodiums von den Grundmetallen, die im Ausgangsmaterial noch vorhanden
waren.
Die filtrierte Lösung wird dann gekühlt und mit der zweifach stöchiometriscnen Menge eines Alkalinitrits,
vorzugsweise Natriumnitrit, versetzt Anschließend wird konzentrierte Salpetersäure zu der Lösung gegeben,
bis der pH-Wert unter 1 beträgt und vorzugsweise unter 0. Die Lösung muß während dieser Verfahrensstufe
kühl gehalten werden.
Auf diese Weise entsteht ein schwerer weißer Niederschlag von [Rh(NH3)SNO2XNO3Ji In dieser Stufe ist die
:ΐ Selektivität im Vergleich zu den anderen Metallen der
Platingruppe in der Lösung sehr hoch, jedoch können einige Verunreinigungen in die Kristalle eingeschleppt
sein.
Die endgültige Reinigung erreicht man durch Um-
3(i kristallisieren des Nitropentamminsalzes; das in kaltem
Wasser praktisch unlöslich ist, während es nahe dem Siedepunkt von Wasser höhe Löslichkeit besitzt. Dies
bedeutet, daß die Umkristallisation mit hoher Ausbeute bewirkt und das Umkristallisationsverfahren mehrere
3> Male wiederholt werden kann, ohne daß ein wesentlicher
Verlust an Rhodium auftritt
Das gereinigte Salz kann nicht direkt zu einem Metallschwamm aus Rhodium reduziert werden, da die
Gefahr einer Explosion besteht.
•ίο Aus diesem Grund wird das Salz in den Chlorpentamminkomplex
zurückverwandelt, indem mau es mit konzentrierter HCI zum Sieden erhitzt, wodurch die
Nitrit- und Nitratreste zerstört werden und Chlorpentammin-rhodium(III)-dichlorid
ausgefällt wird.
■Γ) Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der
folgenden Beispiele erläutert:
Beispiel 1
Eine Rhodiumlösung in schwacher Salzsäure enthielt:
Eine Rhodiumlösung in schwacher Salzsäure enthielt:
Rh | 50 g/l |
Al | 7 g/l |
Ni | 2 g/l |
Fe, Cu, Pb etc. | 5-20 ppm |
Ir | 500 ppm |
Ru | 100 ppm |
Pt | 20 ppm |
Pd | 5 ppm |
Diese Lösung wurde erfindungsgemäß behandelt, worauf man die folgenden Ausbeuten an Rhodiumsalzen
erhielt:
anfänglich erhaltenes Chlorpent- | 98,5% |
ammindichlorid | |
anfänglich erhaltenes Nitropent- | 97,0% |
ammindinitrat | |
imikristallisiert | 94,0% |
reines Chlorpetuammindichlorid | 91.5% |
d.h. weniger als 10% Rhodium gingen in den abgezogenen
Lösungen verloren, die üblicherweise zurückgeführt werden.
Das endgültig erhaltene Salz wurde geglüht und das gewonnene Metall auf Verunreinigungen analysiert,
wobei man die folgenden Ergebnisse erhielt:
Ag
Pb
Te
Fe
Cu
Ni
Pb
Te
Fe
Cu
Ni
1200 ppm 2000 ppm 150 ppm
500 ppm 750 ppm 250 ppm
Verunreinigung | Konzentration |
ppm | |
Ir | 100 |
Ru | 5 |
Pb | 5 |
Al | 25 |
Cu | 5 |
Pt | 5 |
d. h. die Reinheit betrug mehr als 99,95%, was für ein
reines Metall akzeptabel ist.
Die behandelte Rhodisimlösung enthielt dieses mal
andere Elemente als Verunreinigungen, nämlich:
Sie wurde in der gleichen Weist wie in Beispiel 1 behandelt. Die erzielten Ausbeuten waren in allen
Stufen ähnlich; die Gesamtausbeute lag geringfügig unter 89%.
Die Analyse des erhaltenen Metalls ergab:
Pt 45 ppm
Pd nicht bestimmt
Ir 5 ppm
Ru 25 ppm
Ag 10 ppm
Fe 5 ppm
Cu 10 ppm
Ni 10 ppm
Pb 15 ppm
d. h. der Reinheitsgrad lag unmittelbar unter 9939%.
Rh | 60 g/l | 21 | Beispiel 3 | Rhodium je Arbeitsgang durch- | GcsamtverkiM Reinheit | ppm |
Pt | 250 ppm | Ein mi: 8 bis 10 kg | geführtes Reinigungsverfahren ergab die folgenden | % | Platinmetalle > 1000; | |
Pd | 120 ppm | Werte: | 1.1 | hoher Al- und Ni-Gchalt | ||
Ir | 65 ppm | nicht analysiert | ||||
Ru | 300 ppm | 2.7 | Pt 240, Ru, 420, Ir 450. | |||
Rhodiurnausbeulc | Verlust | 4,8 | Na > 1000; alle anderen | |||
% | % | <50 | ||||
Pentamminochlorid | 98.9 | 1.1 | Pt 46, Ru 170. Ir 170 | |||
19,8 | ||||||
ausgelaugtes Pentammino chlorid |
97,3 | 1.6 | Pt 33, Ru 96, Ir 135. | |||
K- III KJ I I VJ Pcntamminonitrat |
85,2 | 12,1 | 21.1 | Ni 20, Al 15; alle anderen | ||
unter der feststellbaren | ||||||
Menge | ||||||
umkristallisicrtcs | 80,2 | 5,0 | 21,1 | |||
Pcntammino-nitral | ||||||
Pentamminochlorid | 78,9 | 1,3 | ||||
metallisches Rhodium | 78,9 | — | ||||
Da das Nilrat aus einer Lösung mit hohem Natriumgchalt gebildet wird, enthält es nicht ausgewaschenes
Niitriumsalz, das normalerweise nicht bestimmt wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Reinigen von Pentamminochlor-rhodium(III)-dich]orid
zur Gewinnung von gereinigtem Rhodium, dadurchgekennzeichn e t, daß man
1. das in üblicher Weise gewonnene Pentamminochlor-rhodium(lll)-dichlorid
mit konzentrierter Natronlauge in der Siedehitze auflöst, nach der
Auflösung den pH-Wert zwischen 8 und 9,5 einstellt und die ausgefällten Metallhydroxide
abtrennt,
2. die abgekühlte Lösung mit der zweifach stöchiometrischen Menge eines Alkalinitrits versetzt,
den pH-Wert mit konzentrierter Salpetersäure unter 1 einstellt und das gebildete
Pentammino-nitrit-rhodium(lII)-dinitrat abtrennt,
3. dieses Salz mindestens einmal mit Wasser umkristallisiert
und
4. das umkristallisierte Salz mit konzentrierter Salzsäure in Pentammino-chlor-rhodium(III)-dichlorid
überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert mit Natriumbicarbonat
auf 8 bis 9,5 einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalinitrit Natriumnitrit verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert mit konzentrierter
Salpetersäure auf unter 0 einstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA00775358A ZA775358B (en) | 1977-09-06 | 1977-09-06 | The recovery and purification of rhodium |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835159A1 DE2835159A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2835159B2 DE2835159B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2835159C3 true DE2835159C3 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=25571996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2835159A Expired DE2835159C3 (de) | 1977-09-06 | 1978-08-11 | Verfahren zum Reinigen von Pentamminochlor-rhodium (III)-dichlorid |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4155750A (de) |
JP (1) | JPS5449918A (de) |
BE (1) | BE870256A (de) |
CA (1) | CA1095258A (de) |
DE (1) | DE2835159C3 (de) |
FR (1) | FR2401876A1 (de) |
GB (1) | GB2003846B (de) |
NO (1) | NO150522C (de) |
ZA (1) | ZA775358B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5665946A (en) * | 1979-11-01 | 1981-06-04 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | Rhodium separating and recovering method |
ZA815733B (en) * | 1980-09-05 | 1982-08-25 | Inco Ltd | Process for the extraction of precious metals from concentrates thereof |
US5201942A (en) * | 1991-11-18 | 1993-04-13 | Mcgill University | Recovery of rhodium |
DE19804534C1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-06-24 | Otb Oberflaechentechnik Berlin | Verfahren zur elektrolytischen Regeneration verunreinigter Rhodiumlösungen |
JP6222469B2 (ja) * | 2014-03-28 | 2017-11-01 | 三菱マテリアル株式会社 | 白金族の回収方法 |
CN114182106B (zh) * | 2021-11-25 | 2022-08-19 | 北京科技大学 | 一种铁合金中铂族金属分离提纯的方法 |
TR2022013104A2 (tr) | 2022-08-19 | 2022-09-21 | Tuerkiye Bilimsel Veteknolojik Arastirma Kurumu | Rodyumun zengi̇nleşti̇ri̇lmesi̇ ve geri̇ kazanimi i̇çi̇n membran ve katodi̇k i̇ndi̇rgeme hi̇bri̇t si̇stemi̇ |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1249168A (fr) * | 1959-03-04 | 1960-12-23 | Engelhard Ind Inc | Récupération du rhodium dans les produits de fission |
US3929469A (en) * | 1972-08-10 | 1975-12-30 | Swarsab Mining | Separation and purification of gold |
GB1497534A (en) * | 1973-12-13 | 1978-01-12 | Matthey Rustenburg Refines | Refining of metals |
FR2294239A1 (fr) * | 1974-12-12 | 1976-07-09 | Rhone Poulenc Ind | Procede de recuperation des elements de catalyseurs comprenant un support alumineux du platine et de l'iridium |
US4081271A (en) * | 1975-03-27 | 1978-03-28 | Protec Process E Tecnologie S.P.A. | Process for separating and recovering rhodium and iridium from their mixtures with other precious metals |
IT1034633B (it) * | 1975-03-27 | 1979-10-10 | Tecnologie Spa | Processo per la precipitazione di metalli preziosi da soluzioni che li contengono |
ZA752093B (en) * | 1975-04-03 | 1976-03-31 | Swarsab Mining | The separation and/or purification of precious metals |
US4012481A (en) * | 1975-11-07 | 1977-03-15 | Pgp Industries, Inc. | Process for the separation of platinum group metals |
-
1977
- 1977-09-06 ZA ZA00775358A patent/ZA775358B/xx unknown
-
1978
- 1978-08-10 NO NO78782721A patent/NO150522C/no unknown
- 1978-08-11 DE DE2835159A patent/DE2835159C3/de not_active Expired
- 1978-08-22 CA CA309,764A patent/CA1095258A/en not_active Expired
- 1978-08-29 US US05/937,733 patent/US4155750A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-08-31 JP JP10744778A patent/JPS5449918A/ja active Granted
- 1978-09-04 FR FR7825393A patent/FR2401876A1/fr active Granted
- 1978-09-06 GB GB7835807A patent/GB2003846B/en not_active Expired
- 1978-09-06 BE BE190298A patent/BE870256A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA775358B (en) | 1979-04-25 |
GB2003846B (en) | 1982-02-17 |
JPS5449918A (en) | 1979-04-19 |
FR2401876B1 (de) | 1983-05-13 |
DE2835159A1 (de) | 1979-03-15 |
NO150522B (no) | 1984-07-23 |
US4155750A (en) | 1979-05-22 |
DE2835159B2 (de) | 1981-03-19 |
FR2401876A1 (fr) | 1979-03-30 |
NO150522C (no) | 1984-10-31 |
CA1095258A (en) | 1981-02-10 |
BE870256A (fr) | 1979-03-06 |
JPS6112977B2 (de) | 1986-04-11 |
NO782721L (no) | 1979-03-07 |
GB2003846A (en) | 1979-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2726556C2 (de) | Verfahren zur Extraktion von Ruthenium | |
DE19880534C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Edelmetall | |
DE4443228B4 (de) | Verbesserungen bei der Raffination | |
DE2835159C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von Pentamminochlor-rhodium (III)-dichlorid | |
DE2850707A1 (de) | Behandlungsverfahren fuer arsen- und metallhaltige rohmaterialien | |
DE2726557C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Platin und Palladium mittels Solventextraktion | |
DE2501395A1 (de) | Verfahren zur trennung von nickel und cobalt | |
DE69002549T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Platin und Palladium. | |
DE2600201C3 (de) | ||
DE3223259A1 (de) | Verfahren zur anreicherung von silber aus anodenschlamm | |
DE2340842C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus hochkonzentrierter Schwefelsäure | |
DE69006334T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gallium aus basischen Lösungen. | |
DE1110878B (de) | Verfahren zur Trennung von Nickel und Kobalt | |
EP3822374B1 (de) | Verfahren zur rückgewinnung von edelmetall | |
EP4364865A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung von iridium aus mindestens einem ausgangsmaterial | |
WO2022167167A1 (de) | Verfahren zur reduktiven gewinnung von iridium, rhodium und/oder ruthenium | |
WO2023099076A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von rhodium | |
DE668576C (de) | Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Glutathion aus waessrigen Loesungen | |
DD256808A3 (de) | Verfahren zur abtrennung von platin und/oder palladium vom rhodium | |
DE2340157C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Gold, das in einem Gemisch mit den Metallen der Platingruppe vorliegt | |
DE19928028C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gold hoher Reinheit | |
AT244064B (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallabfällen | |
DE1182834B (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallabfaellen | |
DE302034C (de) | ||
DE2340213C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Palladium aus der Lösung eines Gemisches von Metallen der Platingruppe, die Palladium und zumindest Platin als weiteres Metall der Platingruppe enthält |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |