DE2834568B2 - Verfahren zur Messung der elektrophoretischen Beweglichkeit von Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Messung der elektrophoretischen Beweglichkeit von TeilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der elektrophoretischen Beweglichkeit von Teilchen, bei
dem an eine in einer Elektrophoresekammer befindliche Flüssigkeitsprobe eine Spannung angelegt, die Probe
mikroskopisch betrachtet, videotechnisch aufgenommen, auf einem Monitor abgebildet und die Zeit
gemessen wird, in welcher die jeweils ausgewählten Teilchen der Probe eine vorbestimmte Distanz zwischen
zwei gewählten Markierungen durchwandern.
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt (Hannig, K.; Wirth, U.; Meyer, B.-M.; Zeiller, K.;
»Theoretical and Experimental Investigations of the Influence of Mechanical and EIektrokinetic Variables on
the Efficiency of the Method«, Hoppe Seyler's Z. Physiol. Chem., Bd. 356), mittels der eine große Zahl von
Zellen oder Partikeln, die als Strahl kontinuierlich in einen laminaren Puffersfrom gegeben und nach
Ablenkung in einem senkrechten elektrischen Feld in einer endlichen Zahl von Gefäßen aufgefangen,
mengenmäßig erfaßt und für weitere Untersuchungen verwendet werden können. I5ie Bestimmung der
elektrophoretischen Beweglichkeit der Partikel erfolgt über die Auslenkung der zu untersuchenden Partikel in
einem konstanten Laminarstrom.
Die Nachteile des Verfahrens bzw, der Anordnung liegen in der erforderlichen hohen Konstanz des Pufferund
Probenstroms, in dem geringen Probendurchsatz
sowie in der Verwendung eines niederionischen Puffers, der die mehrmalige Untersuchung einschränkt
Weiter ist ein Verfahren zur Bestimmung der elektrophoretischen Beweglichkeit von einzelnen Partikeln
aus der Dopplerverschiebung der Frequenz des an
ίο den Partikeln gestreuten Laserlichtes bekannt (Uzgiris,
E. E.[1972], Optics Commun 6).
Der bei diesem Verfahren aufzubringende Aufwand zur Analyse des gestreuten Laserlichtes (Vielkanalanalysator
etc.) ist sehr hoch.
Außerdem ist ein Verfahren bekannt (Vr&nsky, V. K.;
»Die Zellelektrophorese«, Fortschritte der experimentellen und theoretischen Biophysik, Band 18), bei dem
die elektrophoretische Beweglichkeit von einzelnen mikroskopisch kleinen Partikeln durch Zeitmessung
ermittelt wird. An die Flüssigkeitsprobe in einer Elektrophoresekammer wird eine Spannung angelegt
Mittels mikroskopischer Betrachtung der Probe wird manuell (z. B. mit Stoppuhr) die Zeit gemessen, die ein
betrachtetes ausgewähltes Teilchen zum Durchwandern einer bestimmten vorgewählten Wegstrecke benötigt
Nachteilig ist, die subjektive Fehlerbehaftung des Meßergebnisses durch den Zeitnehmer. Diese subjektive
Beeinflussung erfolgt einerseits durch die visuelle Betrachtung und manuelle Zeitnahme, andererseits
durch die dem Beobachter überlassene Entscheidung über die Auswahl der zu untersuchenden Teilchen zur
Zeitmessung. Zur Reduzierung des auftretenden subjektiven Meßfehlers sind Meßreihen notwendig, aus denen
der Mittelwert gewonnen werden muß, wodurch der Zeitaufwand der Messungen ansteigt Gleichermaßen
ist der hohe bedienungstechnische Aufwand von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln ein Verfahren zur zeitlichen
Messung der elektrophoretisch^,··· Beweglichkeit einzelner
ohne subjektive Beeinflussung auf ausgewählte elektrophoretisch auswertbarer Teilchen zu schaffen,
das eine genaue Zeitmessung der Bewegung der Teilchen ohne subjektive Meßfehler beinhaltet Diese
Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Messung der elektrophoretischen Beweglichkeit von Teilchen der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bei der videotechnischen Aufnahme der
Probe erzeugte BAS-Signal nach Durchlaufen einer Filterkette und nach anschließender Digitalisierung
durch Vergleich mit einer einstellbaren Referenzspannung mit Impulsen logisch verknüpft wird, die
gleichzeitig zum Monitor gelangen und von denen einer durch Zeitverzögerung aus dem Bildsynchronimpuls des
BAS-Signals und die anderen zwei Impulse durch unterschiedliche Zeitverzögerung aus dem Zeilensynchronimpuls
des BAS-Signals gewonnen werden, und daß durch das erste der durch die logische Verknüpfung
entstandenen Signale, die jeweils bei gleichzeitigem Erscheinen eines der beiden zeitverzögerten Zeilensynchronimpulse,
des zeitverzögerten Bildsynchronimpulses und eines Impulses des digitalisierten BAS-Signals
auftreten, ein Zählvorgang ausgelöst wird, durch ein weiteres durch die logische Verknüpfung erzeugtes
Signal gestoppt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn ab Beginn des Zählvorgangs der durch einen zeitverzögerten Zeilensynchronimpuls
verursacht wurde, jeder zeitverzögerte Zeilensynchron-
impuls dieser Zeitverzögerung und bei Beendigung des Zählvorgangs jeder zeitverzögerte Zeilensynchronimpuls
unterdrückt wird. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn
die zwei Zeitverzögerungen des jeweils zeitverzögerten Zeilensynchronimpulses sowohl gemeinsam als auch
einzeln eingestellt werden.
Außerdem ist es noch vorteilhaft, wenn die Zeitverzögerung
und die Impulsdauer des zeitverzögerten Bildsynchronimpulses eingestellt werden.
Von Vorteil ist auch, wenn die aus den Bild- und Zeilensynchronimpulsen erzeugten Signale den Monitor
hell-dunkel steuern und als vertikale sowie horizontale Markierungslinien erscheinen.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Zählimpulse digital erfaßt und ausgewertet werden. Aus den Video-Synchronimpulsen
werden durch Zeitverzögerung periodische Signale erzeugt, die auf dem Monitorbild einen
einstellbaren rechteckfönnigen Bildausschnitt darstellen,
welcher der Zeitmessung zugrunde gelegt wird, d. h, es wird, sofern sich ein elektrophoretisch auswertbares
Teilchen der zu analysierenden Probe innerhalb dieses Bildausschnittes bewegt, die Zeit gemessen, die das
Teilchen zum Durchwandern von einer vertikalen Begrenzung des Bildausschnittes zur anderen benötigt
Die Zeitmessung erfolgt durch Start und Stop eines Zählvorgangs, dessen Zähümpulse digital erfaßt und
rechentechnisch bearbeitet werden können. Start und Stop des Zählvorgangs werden durch die logische
Verknüpfung der zeitverzögerten Video-Synchronimpulse mit dem digitalisierten BAS-Signal der videotechnischeu
Aufnahme der Probe ausgelöst Um zu gewährleisten, daß Start und Stop des Zählvorgangs an
unterschiedlichen vertikalen Begrenzungen des Bildausschnittes auf dem Monitor verursacht werden, werden
diejenigen zeitverzögerten Zeilensynchronimpulse, die den Zählvorgang ausgelöst haben, vom Beginn der
Zählung ab unterdrückt Durch einen Abgleich der Referenzspannung beim Vergleich mit dem BAS-Signal
zur Digitalisierung wird eine Auswahl derjenigen Teilchen der Probe bewirkt, die zur elektrophoretischen
Auswertung herangezogen werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden. Eine Videokamera 1 ist über einen Trennverstärker
2 und über einen Modulator 3 mit einem Monitor 4 verbunden. Gleichermaßen steht die Videokamera
1 über dem Trennverstärker 2, eine Filterkette 5 und einen mit einer Referenzspannung UnI versehenen
Komparator 6 mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 7 in Verbindung, dessen zweiter Eingang
mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 8 gekoppelt ist. Ein Eingang des ODER-Gliedes 8 ist mit dem Ausgang
eines UND-Gliedes 9, der andere Eingang des ODER-Gliedes 8 mit dem Ausgang eines UND-Gliedes
10 verbunden. Ein weiterer Ausgang des Trennverstärkers 2 ist über ein Amplitudensieb 11 auf einen
Impulsverteiler 12 geführt, dessen erster Ausgang mit einem Multivibrator 13 gekoppelt ist, dessen Ausgang
mit zwei weiteren Multivibratoren 14,15 in Verbindung
steht. Der zweite Ausgang des Impulsverteilers 12 ist über zwei in Reihe geschaltete Multivibratoren 16, 17
mit je einem Eingang der UND-Glieder 9, 10 verbunden. Der Ausgang des Multivibrators 14 ist auf
einen zweiten Eingang des UND-Gliedes 9, auf einen Eingang des Modulators 3, auf einen ersten Eingang
eines ODER-Gliedes 18 sowie auf einen ersten Eingang eines UND-Gliedes 19 geführt. In gleicher Weise
besteht eine Kopplung des Ausgangs des Multivibrators 15 mit einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 10, mit
einem weiteren Eingang des Modulators 3, mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 18 sowie mit einem
■; ersten Eingang eines UND-Gliedes 20. Der Ausgang des
Multivibrators 17 ist gleichfalls mit dem Modulator 3 und der Ausgang des UND-Gliedes 7 mit je einem
Eingang der UND-Glieder 19, 20 verbundea Das UND-Glied 19 ist ausgangsseitig mit dem Rücksetzeingang
eines Flip-Flops 21, das UND-Glied 20 hingegen mit dem Rücksetzeingang eines Flip-Flops 22 gekoppelt
Der Ausgang des Flip-Flops 21 ist auf einen dritten Eingang des UND-Gliedes 9 geführt, der Ausgang des
Flip-Flops 22 auf einen dritten Eingang des UND-Gliedes 10. Das ODER-Glied 18 sowie das UND-Glied 7
sind ausgangsseitig mit je einem Eingang eines UND-Gliedes 23 verbunden, dessea Ausgang auf einen
Rücksetzeingang eines Flip-Flops 24 geführt ist Die Setzeingänge der Flip-Flops 21,22 und 24 sind an einen
Steuereingang Ea gelegt Der Ausfiuig des UND-Gliedes
7 ist mit je einem Eingang zweier UND-Glieder 25, 26 verbunden. Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 25
ist mit einem ersten Ausgang und ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 26 ist mit einem zweiten Ausgang des
Flip-Flops 24 gekoppelt Die Ausgänge der UND-Glieder 25, 26 sind auf zwei Eingänge eines Flip-Flops 27
geführt, dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Gliedes 28 in Verbindung steht Der Ausgang des
UND-Gliedes 28, an dessen zweiten Eingang ein Taktgenerator 29 angeschlossen ist ist mit einem Zähler
30 verbunden.
Die Videokamera 1, die das Videobild einer zu analysierenden flüssigen teilchenenthaltenden Probe,
die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in der Zeichnung dargestellt ist, für die Abbildung auf dem
Bildschirm des Monitors 4 aufnimmt liefert ein BAS-Signal, dessen Signal-Rausch-Verhältnis in der
Filterkette 5 verbessert wird. Dieses BAS-Signal wird im Komparator 6 digitalisiert indem es mit der
Referenzspannung Ultf verglichen wird, so daß die
digitalen BAS-Impulse am UND-Glied 7 erscheinen. Im Amplitudensieb 11 werden aus dem in der Trennstufe 2
abgetrennten Videosignal die Synchronimpulse gewonnen und in dem nachfolgenden Impulsverteiler 12 in
Bildsynchronimpuls (BSI) und Zeile.isynchronimpuls
(ZSI) getrennt Der ZSI wird im Multivibrator 13 zeitverzögert. An den Multivibrator 13 schließen sich
die beiden Multivibratoren 14,15 mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten an, so daß an den Ausgängen der
Multivibratoren 14, 15 jeweils zeitlich nacheinander zwei zeitverzöge.'te periodische Zeilensynchronimpulse
anliegen, die über den Modulator 3 den Monitc; 4 hell-dunkel tasten uno auf dem Bildschirm des Monitors
als zwei vertikale Markierungen sichtbar sind. Die Lage dieser Markierungen ist durch Variation der Zeitverzögerung
des Multivibrators 13 gemeinsam und durch . Variation der Zeitverzögerungen der Multivibratoren
14,15 einzeln veränderbar. Diese vertikalen Markierungen begrenzen d;e Distanz, die der Zeitmessung für die
Teilchen in der zu analysierenden Probe zugrunde gelegt wird.
Der Bildsynchromipuls (BSI) am Ausgang des Impulsverteiler1; 12 wird durch die Multivibratoren 16,
b1) 17 zweimal zeitverzögert, so daß am Ausgang des
Multivibrators 1Γ ein zeitverzögerter periodischer Bildsynchronimpuls (BSI) entsteht, dessen vordere
Impulsflanke zeitlich durch den Multivibrator 16 und
dessen hintere Impulsflanke zeitlich durch den Multivibrator 17 bestimmt wird. Der zeitverzögerte BSI
bewirkt ebenfalls über den Modulator 3 und die Hell-Dunkel-Steuerung des Monitors 4 auf dessen
Bildschirm eine horizontale Markierung, deren Breite von der Zeitverzögerung des Multivibrators 17
abhängig ist. Durch Variation der Zeitverzögerung durch den Multivibrator 16 kann der Abstand der
oberen Begrenzungslinie der horizontalen Markierung vom oberen Bildrand des Monitors 4 eingestellt werden.
Die drei Markierungen auf dem Bildschirm des Monitors 4 stellen somit einen rechteckigen, beliebig
einstellbaren Bildausschnitt dar, der zur erfindungsgemäßen Zeitmessung eines Teilchens der Probe verwendet wird, d. h., es wird die Zeit gemessen, die ein
ausgewähltes Partikel für das Durchwandern des genannten Bildausschnittes zwischen den zwei vertikalen Markierungen benötigt. Die Zeitmessung erfolgt
'edoch nur, wenn sich das Teilchen !nn?rh?lb d?*· aurh
horizontal begrenzten Bildausschnittes bewegt. Die Auswahl, welche Teilchen z. B. durch ihre GröBe und
Helligkeit elektrophoretisch auswertbar sind, erfolgt durch den Abgleich der Referenzspannung Unt bei der
Digitalisierung des BAS-Signals im Komparator 6.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung wird durch einen Impuls am Steuereingang E„ mit dem
Setzen der Flip-Flops 21, 22, 24 in Bereitschaft zur Messung gesetzt, was bedienungstechnisch nach Vorbereitung der zu analysierenden Probe erfolgen kann. In
dieser Bereitschaftsstellung der Anordnung entsteht durch die Verknüpfung der UND-Glieder 7,9,10 sowie
des ODER-Gliedes 8 am Ausgang des UND-Gliedes 7 ein Impuls, wenn gleichzeitig der zeitverzögerte BSI,
einer der beiden zeitverzögerten Zeilensynchronimpulse sowie ein Impuls des digitalisierten BAS-Signals
auftreten. In diesem Fall wird über das durch den gesetzten Flip-Flop 24 entriegelte UND-Glied 25 vom
Ausgangsimpuls des UND-Gliedes 7 das Flip-Flop 27 gesetzt, welches die aus dem UND-Glied 28 bestehende
Torschaltung entriegelt, so daß die Zählfrequenz des Taktgenerators 29 in den Zähler 30 eingezählt wird. Der
nächste unter der obengenannten Bedingung am Ausgang des UND-Gliedes 7 erscheinende Impuls setzt
über das ODER-Glied 18 sowie das UND-Glied 23 das Flip-Flop 24 zurück, welches über das UND-Glied 26
das Flip-Flop 27 rücksetzt. Durch diese Rücksetzung des Flip-Flops 27 wird das UND-Glied 28 gesperrt, der
Zählvorgang des Zählers 30 wird abgebrochen. Der Zählerstand des Zählers 30 wird digital erfaßt und
rechentechnisch, auf die gewünschte Zeitmessung bezogen, ausgewertet. Durch einen erneuten Impuls am
- Steuerp'ngang Eu wird die Anordnung für die nächste
Messung wiederum in Bereitschaft versetzt.
Der Zählvorgang des Zählers 30 wird bei Überschreiten einer der beiden vertikalen Markierungen durch ein
ausgewähltes Teilchen der zu analysierenden Probe
ίο gestartet. Um zu verhindern, daß der Zählvorgang des
Zählers 30 abgebrochen wird, indem ein Teilchen der Probe diejenige vertikale Markierung überschreitet, die
ein Starten des Zählers 30 bewirkt hat, wird ab Beginn des Zählvorgangs jeder weitere zeitverzögerte ZSI der
entsprechenden Zeitverzögerung unterdrückt. Zu diesem Zweck dient die Verknüpfung des Ausgangs des
UND-Gliedes 7 mit den Ausgängen der Multivibratoren 14, 15 in den UND-Gliedern 19, 20 und den
narhgeschalteten Flip-Flops 21. 22. die mit den
UND-Gliedern 9,10 in Verbindung stehen. Der für den
Beginn des Zählvorgangs am Ausgang des UND-Gliedes 7 entstehende Impuls setzt entweder über das
UND-Glied 19 das Flip-Flop 21 zurück oder über das UND-Glied 20 wird das Flip-Flop 22 rückgesetzt.
Welches der beiden Flip-Flops 21, 22 rückgeselzt wird,
ist davon abhängig, ob ein zeitverzögerter ZSI am Ausgang des Multivibrators 14 oder des Multivibrators
15 den Zählvorgang ausgelöst hat, d. h, welche vertikale Markierung auf dem Bildschirm des Monitors 4 von
jn einem Teilchen der Probe überschritten worden ist. Je
nach Rücksetzen des Flip-Flops 21 oder 22 wird das UND-Glied 9 oder das UND-Glied 10 gesperrt, d.h.
derjenige periodische zeitverzögerte ZSI des Multivibrators 14 oder 15, der den Zählvorgang ausgelöst und
!5 ein Setzen der Flip-Flops 21 oder 22 sowie 27 bewirk!
hat, kann am Ausgang des UND-Gliedes 7 keiner Impuls zum Abbrechen des Zählvorgangs des Zählers
30 erzeugen. Ein Stoppen des Zählers 30 ist somit nur durch den anderen zeitverzögerten ZSI am Eingang
eines der nicht durch einen der beiden Flip-Flops 21,22
gesperrten UND-Glieder 9, 10 bei gleichzeitigem
der zeitverzögerten Zeilensynchronimpulse in der Zeichnung nicht dargestellte Impulsformerstufen nachgeschaltet
Claims (3)
1. Verfahren zur Messung der elektrophoreiischen
Beweglichkeit von Teilchen, bei dem an eine in einer Elekirophoresekammer befindliche Probe eine
Spannung angelegt, die Probe mikroskopisch betrachtet,
videotechnisch aufgenommen, auf einem Monitor abgebildet und die Zeit gemessen wird, in
welcher die jeweils ausgewählten Teilchen der Probe eine vorbestimmte Distanz zwischen zwei gewählten
Markierungen durchwandern, dadurch
gekennzeichnet, daß das bei der videotechnischen Aufnahme der Probe erzeugte BAS-Signal
nach Durchlaufen einer Filterkette und nach anschließender Digitalisierung durch Vergleich mit
einer einstellbaren Referenzspannung mit drei Impulsen logisch verknüpft wird, die gleichzeitig zum
Monitor gelangen und von denen einer durch Zeitverzögerung aus dem Bildsynchronimpuls des BAS-Signals
und die anderen zwei Impulse durch unterschiedene Zeitverzögerung aus dem Zeilensynehronnnpuls
des BAS-Signals gewonnen werden, und daß durch das erste der durch die logische Verknüpfung
entstandenen Signale, die jeweils bei gleichzeitigem Erscheinen eines der beiden zeitverzögerten
Zeilensynchrcnimpulse, des zeitverzögerten Bildsynchronimpulses und eines Impulses des
digitalisierten BAS-Signals auftreten, ein Zählvorgang ausgelöst wird, der durch ein weiteres durch
die logische Verknüpfung erzeugtes Signal gestoppt wird.
2. Verfr.hren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ab Beginn des Zählvorgangs jeder zeitverzögerte Zesiensync.ironimpuls dieser Zeitverzögerung
und bei Beendigung des Zählvorgangs jeder zeitverzögerte Zeileiit/nchronimpuls unterdrückt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zeitverzögerungen des
jeweils zeitverzögerten Zeilensynchronimpulses sowohl gemeinsam als auch einzeln eingestellt werden.
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