DE2831833C2 - Mehrteiliger Rohrbiegedorn - Google Patents
Mehrteiliger RohrbiegedornInfo
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- DE2831833C2 DE2831833C2 DE19782831833 DE2831833A DE2831833C2 DE 2831833 C2 DE2831833 C2 DE 2831833C2 DE 19782831833 DE19782831833 DE 19782831833 DE 2831833 A DE2831833 A DE 2831833A DE 2831833 C2 DE2831833 C2 DE 2831833C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D9/00—Bending tubes using mandrels or the like
- B21D9/01—Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length
- B21D9/03—Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length and built-up from loose elements, e.g. series of balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Rohrbiegedorn. Das ist ein Werkzeug zum Einführen in Rohre
über die zu biegende Länge des Rohres hinweg, wobei dieses Werkzeug während des Biegevorganges das
Rohr von innen her abstützt, um ein Flach- oder Zusammendrücken des Rohres zu verhindern.
Aus der DE-OS 19 29 200 ist ein solcher Rohrbiegedorn
bekannt, der im wesentlichen aus einer Vielzahl von Kugelscheiben besteht, die gelenkig miteinander
verbunden sind. Ein derartiger Dorn ist aufwendig in der Herstellung und unterstützt das zu biegende Rohr nur
punktförmig, wobei sich die Abstützpunkte während des Biegevorganges im Bereich des größten Krümmungsradius,
d.h. über den Außenradius des Rohrbogens, voneinander entfernen. Dies kann zu Rohrbogen führen,
die über die gesamte Länge keinen Kreisquerschnitt haben, wodurch das Entfernen des Biegedornes aus dem
Rohrbogen erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rohrbiegedorn zu schaffen, der preiswert herzustellen ist und den
fertigen Rohrbogen in einem wesentlichen Bereich seines größten Biegeradius fortschreitend unterstützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem mehrteiligen Rohrbiegedorn gelöst, der aus einem
Tonnenkörper als Kern, dessen größter Durchmesser geringfügig kleiner als die lichte Weite des zu biegenden'
Rohres und dessen Erzeugende ein Kreisbogen ist, dessen Radius mit dem äußeren Krümmungsradius des
Rohrbogens auf der Innenseite des Rohres übereinstimmt,
und aus zwei Kalibrierstopfen besteht die den Kern während des Biegevorganges im Inneren des
Rohres in seiner Lage haltea
Zum Herstellen eines Rohrbogens mit dem erfindungsgemäßen Rohrbiegedorn ist es nur erforderlich, in
ίο ein den Maßen des Rohrbogens angepaßtes Rohrstück den Kern einzusetzen und die Kalibrierstopfen in die
Rohröffnungen einzusetzen, wodurch der Kern in der Mitte des Rohrstückes angeordnet wird. Dieses mit dem
erfindungsgemäßen Rohrbiegedorn ausgerüstete Rohr- > stück muß nun nur noch bspw. in eine übliche zweiteilige
Preßform eingelegt und darin durch Schließen der Form gebogen werden. Nach Beendigung des Biegevorganges
werden die Kalibrierstopfen aus den öffnungen des Rohrbogens gelöst und der Kern aus diesem Bogen
entnommen, was ohne ein zusätzliches Werkzeug möglich ist Es wurde noch gefunden, daß die unter
Einsatz eines Biegedorns nach der Erfindung gefertigten Rohrbogen über ihre gesamte Wandung eine
gleichmäßige Stärke aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragen die Kalibrierstopfen mit einem sich verjüngenden
tonnenförmigen Ende, dessen Krümmungsradius demjenigen des Kernes entspricht, in das zu biegende Rohr
hinein.
Damit die Kalibrierstopfen einerseits möglichst eng am Kern anliegen, andererseits während des Biegevorganges
vom Kern nicht aus dem Rohr herausgestoßen werden, hat es sich bewährt, die Stirnseite des in das
Rohr hineinragenden Endes des Kalibrierstopfens mit einer konkaven Ausnehmung zu versehen. Dabei
können die Stirnflächen des Kernes eine konvexe Wölbung aufweisen; diese greift dann in die Ausnehmung
ein.
Vorteilhafterweise entspricht die Länge des Kerns etwa dem 1,5-fachen der lichten Weite des zu biegenden
Rohres.
Ein Ausfühmngsbeispiel der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben, in der schematisch
im Schnitt ein Rohrbogen mit Biegedorn dargestellt ist. In einen Rohrbogen 1 ist ein als Tonnenkörper
ausgebildeter Kern 2 eingefügt. Die Erzeugende des Tonnenkörpers, dessen Länge etwa dem l,5fachen der
lichten Weite des Rohres bzw. Rohrbogens 1 entspricht, ist ein Kreisbogen, dessen Radius R mit dem äußeren
so Krümmungsradius des Rohrbogens 1 auf der Innenseite des Rohres übereinstimmt. Die Stirnflächen 3 des
Kernes 2, dessen größter Durchmesser 4 geringfügig kleiner als die lichte Weite des Rohrbogens 1 ist, sind
konvex und greifen in konkave Ausnehmungen 5 der sich verjüngenden Enden 6 von Kalibrierstopfen 7 ein.
Diese Kalibrierstopfen 7 verschließen die Öffnungen des Rohrbogens 1 und verhindern, daß der Kern 2
während des Biegevorganges aus dem Rohr austritt und das Rohr im Öffnungsbereich deformiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrteiliger Rohrbiegedorn, gekennzeichnet durch einen Tonnenkörper als Kern
(2), dessen größter Durchmesser geringfügig kleiner als die lichte Weite des zu biegenden Rohres und
dessen Erzeugende ein Kreisbogen ist, dessen Radius (R) mit dem äußeren Krümmungsradius des
Rohrbogens (1) auf der Innenseite des Rohres übereinstimmt, und zwei Kalibrierstopfen (7), die
den Kern (2) während des Biegevorganges im Inneren des Rohres in seiner Lage halten.
2. Rohrbiegedorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierstopfen (7) mit
einem sich verjüngenden tonnenförmlgen Ende (6), dessen Krümmungsradius demjenigen des Kerns (2)
entspricht, in das zu biegende Rohr hineinragt
3. Rohrbiegedorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der in
das Rohr hineinragenden Enden (6) des Kalibrierstopfens (7) eine konkave Ausnehmung (5) aufweist
4. Rohrbiegedorn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen
(3) des Kernes (2) eine konkave Wölbung aufweisen.
5. Rohrbiegedorn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Kernes (2) etwa dem 1 ^fachen der lichten Weite des zu biegenden Rohres entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782831833 DE2831833C2 (de) | 1978-07-20 | 1978-07-20 | Mehrteiliger Rohrbiegedorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782831833 DE2831833C2 (de) | 1978-07-20 | 1978-07-20 | Mehrteiliger Rohrbiegedorn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2831833B1 DE2831833B1 (de) | 1980-01-03 |
DE2831833C2 true DE2831833C2 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=6044846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782831833 Expired DE2831833C2 (de) | 1978-07-20 | 1978-07-20 | Mehrteiliger Rohrbiegedorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2831833C2 (de) |
-
1978
- 1978-07-20 DE DE19782831833 patent/DE2831833C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2831833B1 (de) | 1980-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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