[go: up one dir, main page]

DE2827899A1 - Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren

Info

Publication number
DE2827899A1
DE2827899A1 DE19782827899 DE2827899A DE2827899A1 DE 2827899 A1 DE2827899 A1 DE 2827899A1 DE 19782827899 DE19782827899 DE 19782827899 DE 2827899 A DE2827899 A DE 2827899A DE 2827899 A1 DE2827899 A1 DE 2827899A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control body
locking
lock
release
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782827899
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl Ing Bartels
Karl Ludwig Dreher
Walter Graf
Dittmar Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Original Assignee
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co filed Critical Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority to DE19782827899 priority Critical patent/DE2827899A1/de
Publication of DE2827899A1 publication Critical patent/DE2827899A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • "Einrichtung zum Abschließen und Verriegeln,
  • insbesondere von Kraftfahrzeugtitrenn Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschließen und Verriegeln, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren, mit Hilfe eines mehrtourigen oder zweier Schließzylinder und zweier unterschiedlicher, zugehöriger Schlüsselt Trotz außerordentlicher Anstrengungen der Autonobilindustrie und ihrer Zulieferanten sind die Schlösser bzw.
  • Türen von Kraftfahrzeugen nicht diebstahlsicher, Dies gilt auch für Schlösser mit einen höheren Bedienungskomfort, wie beispielsweise Zentralverriegelung usw.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Abschließen und Verriegeln von Kraftfahrzeugtüren zu schafien, die einen höheren Grad an Sicherheit bietet als die bekannten Einrichtungen der genannten Art, wobei ferner noch folgende Forderungen erfüllt sein sollen0 1. Alle Wagentüren sollen durch Abschließen der Fahrer-oder Beifahrertür mit einem Schlüssel (Werkstattschlüssel) verriegelt werden können, wobei sich aber alle Türen noch von Hand von innen öffnen lassen. Dem Abschließen mit dem Werkstattschlüssel von außen ist ein Betätigen des Sicherungsknopfes von innen gleichzusetzen.
  • 2. Alle Wagentüren sollen durch Abschließen der Fahrer-oder Beifahrertür mit einem zweiten Schlüssel (Sicherheitischlüssel) so verschlossen werden, daß sich keine Tür lehr von innen von Hand öffnen läßt.
  • 3. Wenn die Fahrer- oder Beifahrertür mit des Sicherheitsschlüssel zugeschlossen worden ist, darf sich keine der Türen mit dem Werkstattschlüssel öffnen lassen.
  • 4. Der Sicherheitsschlüssel muß unabhängig vom Schließzustand des Schlosses in der Fahrer- oder Beifahrertür jede Betätigung ermöglichen.
  • 5. Unabhängig von dem Zustand der Stromquelle im Wagen (z.B. Ausfall der 3atterie-Stroaversorgung) muß sich die Fahrer- oder Beifahrertür von außen mit dem Sioherheitsschlüssel öffnen lassen.
  • 6. Alle sonstigen Einrichtungen an Kraftfahrzeugschlössern wie z0B. Kindersicherung an den hinteren Türen usw.
  • müssen ebenfalls vorhanden sein oder zumindest eingebaut werden können, ohne die Verwirklichung der anderen Forderungen zu beeinträchtigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein vom Schließzylinder beim Schließen der ersten Tour verstellbarer Steuerkörper vorgesehen ist, der einen Elektroschalter steuert, daß ferner eine Sperre lösbar an dem Steuerkörper angreift und eine Löse- und Verriegelungseinrichtung für die Sperre vorgesehen ist und daß schließlich ein zweiter, ebenw falls mindestens einen Elektroschalter sowie die Löse- und Verriegelungseinrichtung beim Schließen der zweiten Tour des Schließzylinder steuernder Steuerkörper sowie in den zugehörigen Türen angeordnete, an die Elektroschalter angeschlossene Schrittiotoren zur Steuerung der schwenkbaren, an sich bekannten Türverriegelungsolemente vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird zusätzlich zu den üblichen Türverriegelungselementen eingebaut und ist in der Lage, die oben aufgezählten Forderungen zu erfüllen.
  • Dies erfolgt im wesentlichen mit Hilfe zweier Steuerkörper und zweier Elektroschalter, die unabhängig voneinander den Antriebsiotoren der TUrverriegelungselemente Intpulse geben. Darüber hinaus sind die beiden Steuerkörper zumindest teilweise miteinander gekoppelt und über eine Sperre derart miteinander verbunden, daß der eine, auch vom Werkstattschlüssel zurU¢kschaltbare Steuerkörper erst dann schaltbar iat, wenn der andere Steuerkörper in Freigabestellung gedreht ist0 Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Dabei zeigen: Fig.1: eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung in der Stellung "AUF" in größerem Maßstab; Fig.2: eine Ansicht wie in Fig.1 in der Stellung ZENTRALVERRIEGELT"; Fig.3: eine Ansicht wie in Fig.2 nach dem Entfernen des zweiten Steuerkörpers; Fig.4: eine Draufsicht wie in Fig.1 in der Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT"; Fig.5: eine Ansicht der Einrichtung mit aufgesetztem Oberteil; Fig.6: einen Schnitt Iängs der Linie VI-VI in Fig.3.t Fig.7: einen Schnitt wie längs der Linie VII-VII in Fig.1 durch eine abgewandelte Ausftihrungsform mit einem Schneckengetriebe; Fig.8: einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig.1 durch die abgewandelte Ausführungsform; Fig.9: eine Ansicht der Kupplung; Fig.10: eine Ansicht einer Leiterplatte; Fig.11: eine Draufsicht auf eine Schalterplatte und Fig.12: eine Seitenansicht der Schalterplatte gemäß Fig.11.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 vereinigt die Merkmale einer Zentralverriegelung sowie einer zusätzlichen Sicherheitsverriegelung in einem einzigen Aggregat, da die zur Erfüllung sämtlicher Funktionen notwendigen Teile in einem aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 bestehenden Gehäuse 4 untergebracht sind. Die Einrichtung 1 ist zum Einbau in alle Fahrzeugtüren geeignet, wobei zweckmäßigerweise für die hinteren Türen die für die Aussendung der Steuerimpulse notwendigen Teile wegfallen können0 Zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 ist ein nicht dargestelltes Schloß mit einem für zwei verschledene Schlüssel bestimmten, mehrtourigen Schließzylinder oder mit zwei unterschiedlichen Schließzylindern erforderlich. Beim Schließen der ersten Tour wird ein erster Steuerkörper 5 verstellt, der auf einer durch das Gehäuse 4 greifenden Achse 6 drehfest angeordnet ist. Der Steuerkörper 5 ist eine Schaltscheibe, die an ihren Umfang ein Gabelteil 7, eine Rastnase 8 sowie zwei Ausnehmungen 9 und 10 aufweist, in die ein federbelasteter Raststift 11 greift; der die Schaltsoheibe 5 dadurch in den genau definierten Stellungen "AUF" (Ausnehmung 9) und "ZENTRALVERRIEGELT" (Ausnehnung 10) hält.
  • Der Gabelteil 7 dient zur Steuerung eines Elektroschalters mittels eines Schiebers 13 und eines Zapfens 14, der von dem Schieber 13 ständig in den Gabelteil 7 greift. Der Schieber 13 weist zwei um Achsen 15 und 16 (Fig. 6) schwenkbar ge lagerte sowie federbelastete Schaltstifte 17 und 18 auf, die je nach Bewegungsrichtung beim überfahren Elektroschalter 19 bzw. 20 steuern.
  • Beim Schließen der ersten Tour des Schließzylinders wird über die in Fig.5 dargestellte Stange 21 ein außen am Gehälse 4 auf der Achse 6 angeordneter Hebel 22 verschwenkt, wodurch die Schaltscheibe 5 aus der Stellung gemäß Fig.1 in die Stellung gemäß Fig.2 entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Der Gabelteil 7 verschiebt den in einer Fuhrung laufenden Schieber von rechts nach links, und der Sohaltstift 17 erzeugt am Elektroschalter 19 beim ttberfahren des Schaltknopfes einen Stromimpuls. Die an den Elektroschalter 19 angeschlossenen, in den anderen Türen des Fahrzeuges befindlichen Drehgeber schließen die Türverriegelungselemente in die Stellung nZENTRALVERRIEGLTo In dem Steuerkörper 5 bzw. der Schaltscheibe 5 befindet sich noch eine weitere, als Mitnehmer dienende Ausnehmung 23, in die ein Zapfen 24 von einem zweiten Steuerkörper 25 her greift. Der Steuerkörper 25 ist ebenfalls als Schaltscheibe ausgebildet und radial und axial fest auf einem Wellenende 26 angeordnet, das zu einem außen am Gehäuse 4 befindlichen, als Schrittmotor arbeitenden Drehgeber 27 (Fig.2) gehört und durch eine geeignete Öffnung 28 (Fig.5) im Gehäuse 4 greift. Der Zapfen 24 ist in dem Steuerkörper 25 federnd bzw. radialverschiebbar gelagert und greift in der Stellung "AUF* gemäß Fig. 1 in die Ausnehmung 23 des Steuerkörpers 5. Wird der Steuerkörper 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so nimmt er über den Zapfen 24 den Steuerkörper 25 mit, der sich dabei im Uhrzeigersinn dreht. Nach einer Drehung des Steuerkörpers 5 von etwa 600 hat der Zapfen 24 die in Fig.3 gezeigte Lage eingenommen. Bei weiterer Drehung des Steuerkörpers 25 tritt der Zapfen 24 aus der Ausnehmung 23i heraus.
  • Der Steuerkörper 25 weist ferner eine Ausnehmung 29 mit zwei radial gerichteten Begrenzungsflächen 30 und 31 auf, die ebenfalls etwa unter einem Winkel von 600 zueinander stehen. Zwischen die beiden Begrenzungsflächen 30 und 31 greift ein Mitnehmer 32 von einem Ubertragungshebel 33, der frei verschwenkbar auf dem Wellenende 26 gelagert ist.
  • Das freie Ende des Ubertragungshebels 33 ist gabelförmig und umfaßt einen Zapfen 34 eines längs einer FUhrung 35 verschiebbaren Schiebers 36. In dem Schieber 36 sind wiederum zwei Schaltstifte 37 und 38 angeordnet, die um eine Achse 39 schwenkbar sind und zur Steuerung von Elektro schaltern 40 und 41 dienen. Bewegt sich der Schieber 36 in Fig.2 nach links so löst der Schaltstift 37 am Elektroschalter 40 einen Stromimpuls aus, rrährend der Schaltstift 38 um die Achse 39 hochschwenkt. Bei einer Bewegung nach rechts aus der linken Position überfährt der Schaltatift 37 den Elektroschalter 40 ohne Impulsgabe, während der Schaltstift 38 einen Impuls am Elektroschalter 41 auslöst.
  • Zum Verschieben des Schiebers 36 greift an diesem eine Stange 36a an, die beim Schließen der zweiten Tour des Schließzylinders bewegt wird.
  • Die Verschwenkbarkeit des Ubertragungshebels 33 ist durch Anschläge 42 und 43 begrenzt. Die Lage der Anschläge 42 und 43 ist derart gewählt, daß der Mitnehmer 32 des Ubertragungshebels 33 in der Stellung LAUF" an der Begrenzungsfläche 31 des Steuerkörpers 25 und der Ubertragungshebel 33 selbst am Anschlag 43 anliegen. In der Stellung WSICHERHEITSVERRIEGELTw gemäß Fig.4 liegt der ¢bertragungshebel 33 am anderen Anschlag 42 und der Mitnehmer 32 berührt die Begrenzungsfläche 30 des Steuerkörpers 25.
  • In dem Steuerkörper 25 befindet sich schließlich noch eine Ausnehmung 50, durch welche dieser die Funktion einer Löse- und Verriegelungseinrichtung für eine Sperre erhält, die in Gestalt eines von einer Feder 44 beaufschlagten Sperrschiebers 45 vorhanden ist. Der Sperrschieber 45 ist im Gehäuse 4 in einer Führung 46 in Richtung auf die beiden Steuerkörper 5 bzw. 25 hin verschiebbar gelagert und weist zwei Arme 47 bzw. 48 auf. Das freie Ende des Armes 48 gleitet ständig am größtenteils kreisförmigen Umfang des Steuerkörpers 25 und vermag in die Ausnehmung 50 einzutreten, wenn sich diese unmittelbar vor ihm befindet.
  • Ist das freie Ende des Armes 48 in die Ausnehmung 50 eingetreten, so setzt sich das freie Ende des anderen Armes 47 vor die Rastnase 8 des Steuerkörpers 5 mit der Folge, daß sich dieser nicht mehr in Öffnungarichtung drehen kann. Erst wenn der Steuerkörper 25 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wurde, so daß das freie Ende des Armes 48 aus der Ausnehmung 50 herauseebreten ist, ist auch der Steuerkörper 5 wieder frei drehbar.
  • Die Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgenäßen Einrichtung 1 beim Schließen mit dem ersten oder Werkstattschlüssel ist oben grundsätzlich bereits erläutert worden. Wesentlich ist, daß die Elektroschalter 19 bzw. 20 über den Steuerkörper 5 veranlaßt werden, Stromimpulse an die den Türverriegelungselementen zugeordneten Schaltmotoren in den Türen zu geben.
  • Wird der Schließzylinder in der Fahrer- bzw. Beifahrertür mit dem zweiten oder Sicherheitsschlüssel geschlossen, so treten beim Auf- und Zuschließen zunächst die gleichen Wirkungen ein wie beim Schließen mit dem Werkstattschlüssel.
  • Die Elektroschalter 19 und 20 werden über die Stange 21, den Hebel 22, den Steuerkörper 5 und den Schieber 13 ein- bzw. ausgeschaltet. Sobald dann jedoch die zweite Tour mit dem Sicherheitsachlüssel geschlossen wird, erfolgt auch noch eine Verschiebung der Stange 36a und mit dieser eine Verschiebung des Schiebers 36 zur Steuerung der Elektroschalter 40 bzw. 41. Gleichzeitig wird über den Zapfen 34 der Übertragungshebel 33 verschwenkt.
  • Sobald beim Zuschließen in die Stellung WSICHERHEITSVER-RIEGELS" gemäß Fig.4 der Schieber 36 aus der Stellung gesäß Fig.3 in die Stellung gemäß Fig.4 mit seinem Schaltstift 37 den Druckknopf des Schalters 40 überfährt, wird ein Stromimpuls gegeben, so daß sämtliche Schaltmotoren, also auch der außen am Gehäuse 4 der erfindungsgemäßen Einrichtung angeordnete Schaltmotor bzw. Drehgeber 27 sich in die Stellung nSICHERHEITSVERRIEGELTf bewegen.
  • Der Schaltmotor bzw. Drehgeber 27 dreht dabei über das Wellenende 26 den Steuerkörper 25 in die Position gemäß Fig.4. Der federbelastete Sperrschieber 45 tritt mit dem freien Ende seines Armes 48 in die vor ihm stehende Ausnehmung 50 und das freie Ende des Armes 47 legt sich vor die Rastnase 8 des anderen Steuerkörpers 5. Die Einrichtung 1 ist damit "SICHERHEITSYERRIEGELT.
  • Zum Öffnen aus der Stellung nSICHERHEITSVERRIEGELTn wird bei; Schließen mit dem Sicherheitsschlüssel die Stange 36a und mit ihr der Schieber 36 mit seinen Schaltstiften nach rechts gezogen. Durch den Zapfen 34 wird der Ubertragungshebel 33 gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Das gleiche gilt für den Steuerkörper 25 aufgrund des Mitnehmers 32 am Übertragungshebel 33. Beim Verschwenken des Steuerkörpers 25 wird das freie Ende des Armes 48 des Sperrschiebers 45 aus der Ausnehmung 50 herausgedrückt, womit eine Freigabe des Steuerkörpers 5 verbunden ist. Während dieses Bewegungsablaufes überfährt der Schaltstift 38 den Druckknopf des Elektroschalters 41, der Stremimpulse an sämtliche Schaltmotoren gibt, so daß sich diese aus der Stellung nSICHERHEITSVERRIEGELT" zunächst in die Stellung WZENTRALVERRIEGELTn bewegen.
  • Wird der Schließzylinder jetzt mit dem Sicherheitsschlüssel in Öffnungsrichtung weitergeschlossen, d,h, durch die erste Tour, so erfolgt daa weitere Öffnen über die Stange 21 gemäß Fig.5, bis sich wieder alle Teile in der Stellung nAUF" befinden.
  • Die Ansteuerung der beiden Stangen 21 gemäß Fig.5 bzw. 36a in Fig.1 durch einen mehrtourigen oder zwei eintourige Schließzylinder ist in den Figuren nicht dargestellt und nicht Gegenstand der Erfindung. Die Stange 21 ist an ihrem anderen Ende mit dem Schloßhebel des Türschlosses verbunden, wo auch der Innenverriegelungsknopf angreift, Dadurch wird erreicht, daß sich die sicherheitsverriegelten Türen auch nicht durch Ziehen der Innenverriegelungsknöpfe öffnen lassen.
  • Selbst bei Ausfall der elektrischen Einrichtung ist es grundsätzlich möglich, mit dem Sicherheitsschlüssel das wSICHERHEITSVERRIEGELTE" Fahrzeug an den die Einrichtung 1 aufweisenden Türen zu öffnen. Über die Stange 36a und den Zapfen 34 dreht der Übertragungshebel 33 durch seinen Mitnehmer 32 nämlich den Steuerkörper 25 aus der wSICHERHEITS-VERRIEGELTEN" Stellung in die Stellung " wZENTRALVERRIEGELTt, aus der wiederum das weitere Öffnen in bekannter Weise erfolgt.
  • Der Steuerkörper 5 dient in erster Linie zur Schaffung einer Zentralverriegelung, während der Steuerkörper 25 zusammen mit dem Sperrschieber 45 bei Erreichen einer zusätzlichen Schließstellung im Schließzylinder oder durch Ansteuerung mit einem zweiten Schließzylinder eine verriegelte und somit eine tSICHERHEITSVERRIEGELTEW Stellung der Schaltelemente (nämlich der Elektroschalter) bewirkt, mit deren Hilfe die Zentralverriegelung durchgeführt wird. Ferner sind die Schaltmotoren für die Steuerung der TUrverriegelungselemente als Schrittmotoren derart ausgebildet, daß sie sowohl eine Stellung "ZU" als auch eine Stellung "SICHER-HEITSVERRIEGELT" einnehmen können. Die Ansteuerung in die Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT erfolgt dabei über das Element 25, das mit dem Steuerkörper 5 der.Zentralverriegelung (Elektroschalter 19,20) teils zu einer zwangsweise synchronen Bewegung gekoppelt ist und teils über eine Sperre mit diesem unbeweglich festgelegt wird.
  • Anstelle eines Drehgebers 27 kann auch gemäß den Fig.7 und 8 ein Elektromotor 52 vorgesehen sein, auf dessen Antriebswelle eine Schnecke 53 sitzt, die ein Schneckenrad 54 antreibt, das auf der Welle 26 drehbar gelagert ist und in axialer Richtung durch eine Sicherung 58 gehalten wird. AuBord befinden sich auf der Welle 26 eine Schalterplatte 57 und eine Kupplungsscheibe 55, die in das Schieckenrad 54 eingreift. Wie aus Fig.9 hervorgeht, befinden sich Nocken 59 as Umfang der Kupplungsscheibe 55 und rasten in entsprechende Ausnehmungen 60 des Schneckenrades 54 ein, wodurch eine Relativbewegung zwischen Schneckenrad 54 und Welle 26 bei Überschreiten eines vorbestimmten Drehmonentes möglich ist. Unmittelbar radial einwärts neben den Nocken 59 weist die Kupplungsscheibe 55 Ausnehmungen 61 auf, durch die erreicht wird, daß die Nocken 59 federelastisch aus den Ausnehmungen 60 heraustreten können.
  • Die Schalterplatte 57 ist ebenso wie die Kupplungsscheibe 55 auf der Welle 26 in Drehrichtung fest angeordnet.
  • Sie besitzt die aus den Fig.11 und 12 ersichtliche Gestalt und besteht aus einem Ringkörper 62 und Arien 63, 64, die Schleifkontakte 65, 66 tragen.
  • Mit der Schalterplatte 57 wirkt eine Leiterplatte 56 gemäß Fig.10 zusammen, die mit dem Unterteil 3 des Gehäuses 4 durch Kleben, Schrauben, Nieten o.dg fest verbunden ist. Die Leiterplatte 56 weist einen Nullleiter und vier mit den Elektroschaltern 19,20 bzw. 40 und 41 verbundene Plus-Leiter auf.
  • Steht die Schalterplatte 62 mit ihren schleifkontakten 65, 66 auf der Leiterplatte 56 in Richtung der in Fig.10 strichpunktierten Linie a", so befindet sich die Verriegelungseinrichtung in der Nullstellung. Durch Drehen ii Uhrzeigersinn gelangt die Schalterplatto 57 mit ihren Schleiftontakten 65, 66 in eine Position entsprechend der strichpunktierten Linie "b", ia der die Verriegelunaseinrichtung "ZENTRALVERRIEGELT" ist. Wird die Schalterplatte 57 nochmals weitergedreht bis in die Position entsprechend der Linie wc", so ist die Stellung WSICHER-HEITSVERRIEGELT" erreicht.
  • Über nicht näher dargestellte Kabel ist die Leiterplatte 56 bzw. sind ihre Schleifkontakte 65,66 mit den Motor 52 verbunden. Das An- und Abschalten des Motors 52 erfolgt aufgrund der jeweiligen Position der Schalterplatte 57 aber der Leiterplatte 56.
  • Die obon erwähnte Kupplungsscheibe 55 dient schließlich dazu, 111 den Motor 52 vor Überlastung zu schützen und ui die Forderung nach der Möglichkeit eines mechanischen Öffnens der TUr bei einem Ausfall der Stroiversorgung zu erfüllen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. A n 5 p r ü c h e: Zentrale Verriegelungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem mehrtourigen Schließzylinder oder zweier Schließzylinder in der Fahrertür oder in der Fahrertür und der 3eifahrertür und zweier unterschiedlicher, zugehöriger Schlüssel, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) einen vom Schließzylinder beim Schließen der ersten Tour verstellbaren Steuerkörper (5), b) mindestens einen von dem Steuerkörper (5) steuerbaren Elektroschalter (19,20), c) eine an dem Steuerkörper (5) lösbar angreifende Sperre (45), d) eine Löse- und Verriegelungseinrichtung (25,33) für die Sperre (45), e) einen zweiten, ebenfalls mindestens einen Elektroschalter (40,41) sowie die Löse- und Verriegelungseinrichtung (25,33) beim Schließen der zweiten Tour des Schließzylinders steuernden Steuerkörper (25), f) sowie in den zugehörigen Türen angeordnete, an die Elektroschalter (19,20,40,41) angeschlossene Schrittmotoren (27) zur Steuerung der schwenkbaren, an sich bekannten Türverriegelungselemente.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (5) eine schwenkbar angeordnete Schaltscheibe ist und daß die Löse- und Verriegelungseinrichtung für die Sperre (45) ein ebenfalls schwenkbar angeordneter Steuerkörper (25) ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittsotor ein Drehgeber (27) ist und daß auf seiner Achse bzw. seinem Wellenende (26) der Steuerkörper (25) fest angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb anstelle des Drehgebers (27) ein Elektromotor (52) mit einer auf dessen Antriebswelle sitzenden Schnecke (53) vorgesehen ist, die ein auf der Welle (26) drehbar gelagertes und. mit Hilfe einer Uberlastkupplung (55) verbundenes Schneckenrad (54) antreibt.
DE19782827899 1978-06-24 1978-06-24 Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren Withdrawn DE2827899A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827899 DE2827899A1 (de) 1978-06-24 1978-06-24 Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827899 DE2827899A1 (de) 1978-06-24 1978-06-24 Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2827899A1 true DE2827899A1 (de) 1980-01-03

Family

ID=6042736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827899 Withdrawn DE2827899A1 (de) 1978-06-24 1978-06-24 Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2827899A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911680A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Kiekert Soehne Arn Kraftfahrzeugtuerverschluss
DE3008964A1 (de) * 1980-03-08 1981-09-24 Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus Schaltungsanordnung fuer eine zentralgesteuerte verschlusseinrichtung mit diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeugtueren
DE3120778A1 (de) * 1981-05-25 1982-12-23 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Einrichtung zum ent- und verriegeln von tueren
DE3131513A1 (de) * 1981-08-08 1983-03-03 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Sperrvorrichtung fuer tueren
DE19539753B4 (de) * 1995-10-26 2005-12-22 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürverschluß mit Zentralverriegelungseinrichtung
DE19944554B4 (de) * 1999-09-17 2012-08-02 Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911680A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Kiekert Soehne Arn Kraftfahrzeugtuerverschluss
DE3008964A1 (de) * 1980-03-08 1981-09-24 Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus Schaltungsanordnung fuer eine zentralgesteuerte verschlusseinrichtung mit diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeugtueren
DE3120778A1 (de) * 1981-05-25 1982-12-23 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Einrichtung zum ent- und verriegeln von tueren
DE3131513A1 (de) * 1981-08-08 1983-03-03 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Sperrvorrichtung fuer tueren
DE19539753B4 (de) * 1995-10-26 2005-12-22 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürverschluß mit Zentralverriegelungseinrichtung
DE19944554B4 (de) * 1999-09-17 2012-08-02 Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19635414C2 (de) Schloß, insbesondere für Fahrzeugtüren oder dergleichen
DE602006000338T2 (de) Antriebsvorrichtung eines elektischen Schaltgerätes mit Schaltsperre
DE3923688A1 (de) Stelleinrichtung zur tuerverriegelung bei kraftfahrzeugen
DE2522301C3 (de) Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für die Türen eines Kraftfahrzeuges
EP1110828A2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE10046189B4 (de) Schließeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür
EP1556570B1 (de) Verfahren zur betätigung einer sperrklinke in einem schloss mit drehfalle für ein kraftfahrzeug
DE69408742T2 (de) Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren
DE10258645B4 (de) Kraftfahrzeug-Türschloß
DE3728960C1 (de) Abschliessbarer Handschuhkastendeckel fuer Kraftwagen
DE2629332A1 (de) Tuerverschluss fuer kraftfahrzeuge
DE3247018A1 (de) Stelleinrichtung, insbesondere fuer tuerverriegelungsanlagen von kraftfahrzeugen
DE19742798B4 (de) Kraftfahrzeug-Türschloß o. dgl. mit Öffnungshilfe und Kindersicherung
EP3662123B1 (de) Motorschloss
DE2827899A1 (de) Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren
DE2757544C3 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
EP1431482A2 (de) Kraftfahrzeug-Türschloss
WO2005058634A1 (de) Motorisierter sitz zum drehen der lehne und verfahren
DE19622029B4 (de) Fahrzeugtürsperrvorrichtung
DE9210719U1 (de) Türschloß
DE102006025563B4 (de) Getriebeschaltbetätigung für ein Kraftfahrzeug
EP1034987A2 (de) Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge
DE102005058176A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Überlagerungsvorrichtung und Überlagerungsvorrichtung für ein Lenksystem
DE8007933U1 (de) Vorrichtung zur Betätigung von Stromschaltern, insbesondere von Steuerstrom-Endschaltern
DE4324170C2 (de) Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8130 Withdrawal