DE282608C - - Google Patents
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- DE282608C DE282608C DENDAT282608D DE282608DA DE282608C DE 282608 C DE282608 C DE 282608C DE NDAT282608 D DENDAT282608 D DE NDAT282608D DE 282608D A DE282608D A DE 282608DA DE 282608 C DE282608 C DE 282608C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/40—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using friction, toothed, or screw-and-nut gearing
Landscapes
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 282608 -KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Bei Werkzeugmaschinen muß der Elektromotor abwechselnd in dem einen und im anderen
Drehsinn angelassen werden. Den Umkehranlasser kann man dabei so ausbilden, daß alle
Kontakte für die erforderlichen Schaltungen auf einer einzigen Walze angeordnet sind. In
diesem Falle steht für den Hin- und Rückgang etwas weniger als der halbe Umfang der Walze
zur Verfügung. Hieraus ergibt sich, daß, wenn
ίο viele Anlaßstufen vorhanden sein müssen, der
Umfang der Walze sehr groß sein muß.
Wesentlich kleinere Abmessungen der Schaltwalzen werden aber erzielt, wenn man den Umschalter
von dem Anlasser trennt, dafür aber beide kinematisch so miteinander verbindet, daß
beim Hingang und beim Rückgang des Motors die Umschaltwalze in verschiedener Richtung,
dagegen aber die Anlaßwalze beide Male in derselben Richtung gedreht wird. In diesem Fall
kann also fast der ganze Umfang der Walze für die Anlaßkontakte ausgenutzt werden.
Die bisher bekannten Antriebe dieser Art für
Umkehranlasser, z. B. diejenigen, bei denen Umkehr- und Anlaßwalze durch ein Schübkurbelgetriebe
verbunden sind, haben aber den Nachteil, daß die Geschwindigkeiten der beiden Walzen nicht gleich sind, sondern daß bei
gleichmäßiger Drehung der Umschaltwalze die Geschwindigkeit der Anlaßwalze sich ungleichmäßig
gestaltet. Außerdem steht bei dieser Anordnung nur ein verhältnismäßig geringer
Schaltweg zur Verfügung, so daß einerseits große Schaltkräfte anzuwenden sind und andererseits
die Einhaltung bestimmter Regulierstellungen erschwert wird.
Durch den Antrieb nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die erforderlichen Schaltkräfte
auf ein sehr geringes Maß herabzusetzen und die Geschwindigkeit der Anlaßwalze derjenigen
des Handrades proportional zu machen. Um dies zu erreichen, wird die Antriebswelle,
die. auf die Umschaltwalze unmittelbar, z. B. durch einen Kurvenschub einwirkt, mit der
Anlaßwalze mittels eines Wendegetriebes beliebiger Art verbunden, das die Anlaßwalze in
der Mittellage der Antriebswelle umkuppelt, so daß trotz Drehung der Handräder aus der
Mittellage nach verschiedenen Richtungen die Anlaßwalze in demselben Sinn weiter gedreht
wird.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform des
Antriebes in Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie x-y der Fig. 1 dargestellt.
Die Steuerwelle a, die vom Handrad b gedreht wird, trägt einen Kurvenantrieb c für
die Betätigung der Umschaltwalze d. An einer Kurbel ex auf der Achse der Umschalt walze d
ist ein Stift e2 angeordnet, der in die Kurve derart eingreift, daß beim Drehen des Handrades
b die Kurbel bzw. die Walze d umgestellt wird. Die Anlaßwalze f ist mit der Antriebswelle
α durch Vermittlung eines Wendegetriebes verbunden, das aus zwei durch die Hülse h starr
gekuppelten Kegelrädern gx, g2 besteht, die abwechselnd
in ein mit der Anlaß walze f verbundenes Kegelrad g3 eingreifen. Die Hülse h und
die Antriebswelle α sind durch ein steilgängiges
Gewinde oder ein gleichwertiges Element miteinander verbunden, so daß sie sich entweder
gemeinsam miteinander drehen oder eine Längs-Verschiebung gegeneinander ausführen können.
Im einen Fall wirkt der steilgängige Gewinde gang wie Nut und Feder, im anderen als Hub- j
schraube.
Ehe die Wirkungsweise des Antriebs gemäß
ίο Fig. ι und 2 geschildert wird, mögen an Hand
der schematischen Fig. 3 und 4 die einzelnen Phasen der Bewegungen des Handrades und
der Anlaßwalze erläutert werden.
Fig. 3 zeigt die Bewegungen des Handrades, Fig. 4 die zugehörigen Bewegungen der Anlaßwalze.
In Fig. 3 bedeutet m die Mittelstellung des Handrades. Bei Drehung rechts herum
kann es von der Mittelstellung aus bis in die eine Endstellung V1 bewegt werden (Vorwärtsfahrt),
bei Linksdrehung von der Mittelstellung aus bis in die andere Endstellung rx (Rückwärtsfahrt).
Die Anlaßwalze muß dagegen gemäß Fig. 4 sowohl bei Vorwärts- wie bei Rückwärtsfahrt
eine Rechtsdrehung von der NuIllage m nach den beiden Endstellungen v2 und r2
machen.
Dem Anlassen nach vorwärts und rückwärts entspricht also beide Male die gleiche Drehung
der Anlaßwalze. Beim Umkehren des Stromes und beim Wenden der Kupplung wird die Anlaßwalze
nicht bewegt.
Geht man dagegen nicht von der Nullage, sondern von einer Endlage des Handrades aus
und bewegt es von der einen Endstellung, beispielsweise rv aus um zwei vollständige Umdrehungen
T1IiI und mvx in demselben Drehsinn,
so bewegt sich dabei die Anlaßwalze von r2
nach m in dem einen Sinn und von in nach V3
dagegen im umgekehrten Sinn.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist nun folgende:
In den Figuren ist eine Stellung des Antriebes dargestellt, bei der der Motor nach beendeter
Rückwärtsfahrt stillgesetzt und der Anlasser f in seine Nullage zurückgedreht worden ist.
Ein Anschlag i an dem Kegelrad g3 hat sich
gegen einen Anschlag k am Gehäuse gelegt, so daß die Anlaßwalze nicht über die Nullage hinausgedreht
werden kann. Das Handrad b läßt sich aber weiter im Uhrzeigersinn drehen. Da
jedoch g3 und damit auch die Hülse h mit den
Rädern gx und g2 gegen Drehung gesichert ist,
wird durch die Drehung des Handrades nur eine Längsverschiebung der Hülse auf der Welle
bewirkt. Wenn das Kegelrad ^2 mit dem Rad g3
in Eingriff kommt, ist der Eingriff zwischen g1
und g3 noch nicht beseitigt. Bei der Verschiebung
der Hülse gelangt der Ring I auf die linke Seite des im Raum feststehenden Anschlages n,
und das Rad gx kommt außer Eingriff mit g3.
Gleichzeitig mit der Umsteuerung der Wende- j kupplung gj, g2, g3 erfolgt aber auch die Umstellung
der Umschaltwalzc d, indem der Stift e2
in der Kurvenführung c von rechts nach links bewegt und damit die Kurbel S1 gedreht wird.
Wird nun nach erfolgtem Wenden der Kupplung und Umstellen der Umschaltwalze d das Handrad
weiter rechtsherum gedreht, so dreht sich die Anlaßwalze im umgekehrten Sinn wie beim
vorhergehenden Stillsetzen, und der Motor wird daher im umgekehrten Drehsinn angelassen.
Der Ring I an der Hülse h hat den Zweck,
in Verbindung mit dem festen Anschlag η einen sicheren Eingriff der Kegelräder der Wendekupplung
zu gewährleisten. Um die Reibung zwischen Anschlag und Ring möglichst herabzusetzen,
ist es zweckmäßig, eine ziemlieh hohe Gewindesteigung anzuwenden. Es empfiehlt
sich ferner, dem Ring I zwei Nocken I1 und I2
zu geben, die denselben Zweck haben wie die Anschläge i und k.
In der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist die
Wendekupplung des Umkehranlassers aus Kegelrädern gebildet. Sie kann jedoch auch aus
Stirnrädern, wie dies in den Fig. 5. und 6 dargestellt ist, oder auch aus anderen Elementen
zusammengesetzt sein.
Das Räderpaar 0, p ist fest gekuppelt, und das Rad 0 ist mit dem Rad q dauernd in Eingriff.
Auf der vom Handrad b betätigten Steuerwelle a, die mit einem steilen Linksgewinde
versehen ist, ist das Rad r angeordnet, das entweder mit dem Rad q (Fig. 5 und 5 a)
oder mit dem Rad p (Fig. 6 und 6 a) und in der Mittellage mit beiden Rädern in Eingriff ist.
Die mit p verbundene Anlaßwalze wird sich daher, wie dargestellt, einmal gleichsinnig und
einmal ungleichsinnig mit Welle α drehen.
In der in Fig. 5 dargestellten Lage hat der Motor seine Rückwärtsfahrt vollendet und ist
eben stillgesetzt worden. Der Anschlag i ist also an den Anschlag k des Gehäuses gelangt.
Wird das Handrad b weiter nach rechts gedreht, so sind alle Räder an der Drehung verhindert,
aber das Rad r wird auf der Welle a in ihrer
Längsrichtung abwärts verschoben. Es kommt mit dem Rad p in Eingriff., noch ehe sein Eingriff
mit dem Rad q aufgehoben ist. Während der Längsverschiebung von r wird der Motorstrom
mittels der Umschaltwalze umgekehrt, die mit der Steuerwelle α durch einen nicht dargestellten
Kurvenantrieb oder andere Konstruktionsteile verbunden ist. Fig. 6 zeigt die umgesteuerte
Kupplung, so daß die Anlaßwalze für Vorwärtsfahrt bereit ist.
Zur Längsverschiebung der Zahnräder gv g2
bzw. r ist ein steilgängiges Gewinde angeordnet, es könnten jedoch auch andere Maschinenelemente,
wie z. B. eine windschief zur Welle a stehende, mit Kugelgelenken versehene Übertragungsstange
s nach Fig. 7 benutzt werden.
Anstatt der dargestellten Walzen für An-
lasser und Umschalter können auch Flachstufenschalter angewendet werden.
Claims (4)
1. Antrieb von Umkehfanlassern für
elektrisch angetriebene Werkzeugmaschinen, bei denen der Umschalter und der Anlasser
auf getrennten Schaltwalzen angeordnet
ίο sind, gekennzeichnet durch eine Wendekupplung
zwischen der Antriebswelle und der Anlaßwalze, wobei die Antriebswelle auf die mit ihr verbundene Kupplungshälfte teils
verschiebend, teils drehend, und zwar so einwirkt, daß während der Drehung keine
Verschiebung und während der Verschiebung keine Drehung der Kupplungshälfte erfolgt,
und durch die Verschiebung der Kupplungshälfte die Wendekupplung so umgeschaltet
wird, daß bei Weiterdrehung der Antriebswelle im gleichen Sinn die Anlaßwalze ihren Drehsinn umkehrt.
2. Antrieb von Umkehranlassern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zweck des Umschaltens der Kupplung zwei durch eine Hülse (A) gekuppelte Kegelräder
(gj, g2), welche die eine Kupplungshälfte bilden, durch Drehen der Antriebswelle
(«) mittels steilgängigen Gewindes auf der Antriebswelle längsverschoben und mit
einem dritten, die andere Kupplungshälfte bildenden Kegelrad (gs) wechselweise in Eingriff
kommen, aber durch feste Anschläge (A) am Gehäuse während der Verschiebung an der Drehung verhindert werden.
3. Antrieb von Umkehranlassern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zweck des Umschaltens der Kupplung ein die eine Kupplungshälfte bildendes Stirnrad
(r) durch Drehen der Antriebswelle (α) mittels steilgängigen Gewindes oder einer
gleichwertigen Anordnung auf der Antriebswelle längsverschoben und mit zwei starr gekuppelten,
die andere Kupplungshälfte bildenden Stirnrädern (0, p) wechselweise in Eingriff kommt, aber durch feste Anschläge
(k) am Gehäuse während der Verschiebung an der Drehung verhindert wird.
4. Antrieb von Umkehranlassern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der die Räder tragenden Hülse (A) ein umlaufender, mit einer Lücke versehener
Ring (I) angeordnet ist, der sich beim Drehen des Handrades (b) zum Zweck des
Steuerns mit einer seiner Arbeitsflächen gegen einen festen Anschlag (n) am Gehäuse
stützt, so daß sich Drehung und Verschiebung jeweilig gegenseitig ausschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282608C true DE282608C (de) |
Family
ID=538245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282608C (de) |
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0
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